Astrid Mannes

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Astrid Luise Mannes (* 2. Januar 1967 in Hilden im Rheinland) ist eine promovierte Historikerin, Politikerin (CDU), Bürgermeisterin und Schriftstellerin.

Dr. Astrid Mannes

Leben und Wirken

Schule und Ausbildung

Astrid Mannes besuchte das Helmholtz-Gymnasium Hilden und bestand 1986 das Abitur.

Studium und Promotion

Von 1986 bis 1990 studierte sie Geschichte, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht mit dem Abschluß M.A.

2005 wurde sie an der Universität Dortmund im Fach Geschichte mit einer Doktorarbeit über den „Reichskanzler Constantin Fehrenbach zum Dr. phil. promoviert.

Berufliche Tätigkeiten

Von 1991 bis 1992 arbeitete Astrid Mannes im Bund der Vertriebenen in Bonn. Sie war persönliche Referentin des Präsidenten Dr. Herbert Czaja und zuständig für Grundsatzfragen.

Von 1992 bis 2000 war sie in Bonn als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag tätig. Anschließend arbeitete sie von 2001 bis 2003 als Pressesprecherin des Deutschen Didacta-Verbandes in Darmstadt. Danach war sie seit 2004 Angestellte der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Dekanat Ried). Ihre Aufgabenbereiche waren zunächst Verwaltung, dann Gesellschaftliche Verantwortung.

Seit 2007 ist sie Bürgermeisterin in Mühltal in Hessen.

Politische Entwicklung

Während ihres Studiums war Astrid Mannes von 1986 bis 1987 Vorsitzende der RCDS-Fraktion im Bonner Studentenparlament. 1990 trat sie in die CDU ein und war von 2002 bis 2006 Mitglied in verschiedenen CDU-Gemeindevorständen. Von 2005 bis 2007 war sie Kreisvorsitzende der Frauen-Union.

2007 kandidierte sie für das Amt des Bürgermeisters in der Gemeinde Mühltal in Hessen. Sie setzte sich am 1. Juli 2007 im zweiten Wahlgang mit 59,1 Prozent der Stimmen gegen Eric Robert Bender (SPD) durch.[1] Am 28. November 2007 trat sie ihr Amt als Bürgermeisterin an.

Rechtschreibreform

Astrid Mannes ist Mitinitiatorin und -organisatorin der Resolution zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung. Die Resolution wurde getragen von Astrid Mannes, damals Pressesprecherin eines Bildungsverbandes, Claudia Ludwig, 1. Vorsitzende des Vereins „Lebendige deutsche Sprache e.V.“, dem Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) und der Zeitung „Deutsche Sprachwelt“.

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Veröffentlichungen

Dissertation

Monographien

  • Lovis Corinth. Hrsg.: Bund der Vertriebenen, Vereinigte Landsmannschaften und Landesverbände. Bonn: Bund der Vertriebenen, 1993, 16 S., ISBN 3-925103-67-8 (Bund der Vertriebenen: Arbeitshilfe; Nr. 62)
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  • Die Agrarpolitik der Regierung Brüning. Eine Auswertung der edierten Quellen und Literatur. Aachen: Shaker, 1997, 98 S., ISBN 3-8265-3163-9
  • Heinrich Brüning. Leben, Wirken, Schicksal. Mit einem Vorwort von Gerhard Stoltenberg. München: Olzog, 1999, 304 S., ISBN 3-7892-9384-9 (Klappentext: „Die Autorin widerlegt das weitverbreitete Brüning-Bild eines Reichskanzlers, der die Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit in Deutschland zu Beginn der dreißiger Jahre durch eine Deflationspolitik bewußt verschärfte, um so seine außenpolitischen Zielsetzungen, nämlich die Streichung der Reparationen besser durchsetzen zu können, und zeigt vielmehr auf, daß Brüning keine Alternative zu dieser Deflationspolitik hatte.“)
  • Herbert Czaja. Anwalt für Menschenrechte. Kulturstiftung der Deutschen Vertriebenen. Hrsg. von Christine Maria Czaja unter Mitarbeit von Astrid Luise Mannes ... Bonn: Kulturstiftung der Deutschen Vertriebenen, 2003, 415 S., ISBN 3-88557-210-9
  • Astrid Mannes, Claudia Ludwig (Hrsg.): Mit der Spaßgesellschaft in den Bildungsnotstand. 17 streitbare Beiträge für einen Aufbruch aus der Bildungsmisere. Mit einem Vorwort von Gertrud Höhler. St. Goar: Leibniz-Verlag, 2003, 336 Seiten ISBN 3-931155-20-X ; 2. Auflage, 2004 [2]
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  • Apfelwein-Schlemmereien. Das Apfelweinkochbuch, Nidderau: M. Naumann, 2004, 80 S., ISBN 3-936622-34-5

Artikel

  • Bedeutende Künstlerpersönlichkeit. Zum 125. Geburtstag von Käthe Kollwitz. In: Deutscher Ostdienst, 35. Jg. Nr. 27 vom 10. Juli 1992, S. 7
  • 10 Jahre Historikerstreit – ein trauriges Jubiläum. In: Criticón Nr. 150, 1996, Heft 2, S. 70f.
  • Nachruf auf Dr. Herbert Czaja. In: Criticón Nr. 154, April-Juni 1997, S. 99 und in Christine Czaja (Hrsg.): Herbert Czaja. Anwalt für die Menschenrechte, Bonn, Köln 2003, S. 202-205
  • Afrika ist überall. In: Gegengift, 11. Jg., Heft 16, 15. August 1999, S. 7-10
  • Die Gerechtigkeit, alle gleich ungerecht zu behandeln. (zum Dopingfall Dieter Baumann). In: Welt am Sonntag vom 30. Januar 2000
  • Der Mann, der nicht anders konnte. Mit Hitlers Ernennung zum Reichskanzler ging Weimar vor 70 Jahren zu Ende. Die Rolle von Heinrich Brüning ist bis heute umstritten. In: Rheinischer Merkur Nr. 3 vom 16. Januar 2003, S. 10
  • Die Frau ist keine Embryonenlieferantin. Therapeutisches Klonen verstößt gegen die Menschenwürde und ist vermeidbar. In: Die Welt vom 20. Februar 2003
  • Optimierung von Schulleistungen. Schulleistungen können vielfältiger verbessert werden, als wir es seit PISA diskutieren. In: L. A. Multimedia Nr. 2, Mai 2003
  • Herbert Czajas Wirken im Deutschen Bundestag. In: Christine Czaja (Hrsg.): Herbert Czaja. Anwalt für die Menschenrechte. Bonn, Köln 2003, S. 121-152
  • Schlechte Schulleistungen können viele Ursachen haben. In: Katholische Bildung, Heft 11/2004, S. 465-467
  • Das Post-Abortion-Syndrom. In Deutschland ein Tabu. In: MUT Nr. 447, November 2004, S. 28-31
  • Allgemeine Studiengebühren – ein falsches Signal?. In: Katholische Bildung, Dezember 2004, S. 494-500
  • Gegen die Zeit. Vor 35 Jahren starb Heinrich Brüning. In: MUT Nr. 451, März 2005, S. 22-27
  • Abtreibung: Das zweite Opfer ist die Frau. In: Joyce Nr. 3/2006 (Ausgabe August), S. 54-56
  • Vom Aufbau einer familienfreundlichen Gesellschaft. In: Die neue Ordnung Nr. 4/2006 (August), S. 264-269
  • Von der Leere zur Lehrstelle. In: Katholische Bildung, Heft 10, Oktober 2006, S. 396-400
  • Constantin Fehrenbach: Der Präsident des Männergesangvereins wird Reichskanzler. In: Zum Ideologieproblem in der Geschichte. Herbert Hömig zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Erik Gieseking, Irene Gückel, H.-J. Scheidgen, Anselm Tiggemann. Lauf an der Pegnitz: Europaforum-Verlag Dr. Ekkehard Wagner, 2006, 567 S., ISBN 3-931070-46-8; hier: S. 351-366

Literatur

  • Astrid L. Mannes: Der Verwirrung ein Ende. Kaum einer will die Rechtschreibreform – mit einer Resolution das Chaos beenden. In: Deutsche Sprachwelt, Ausgabe 8 vom 20. Mai 2002, S. 1 - DSW
  • Stoppt das Chaos! Resolution zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung. Anzeige. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18. Juni 2002, S. 49 - PDF-Datei
  • Werner Breunig: Vierte Amtszeit für Baier in Pfungstadt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 1. Juli 2007 - FAZ-NET
  • Neue Bürgermeisterin. In: Darmstädter Echo vom 23. November 2007, S. 17

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Werner Breunig: Vierte Amtszeit für Baier in Pfungstadt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 1. Juli 2007 - FAZ-NET
  2. Astrid Mannes, Claudia Ludwig (Hrsg.): Mit der Spaßgesellschaft in den Bildungsnotstand, enthält u.a.: Josef Kraus: Von PISA erneut aufgedeckt: Die zwölf Lebenslügen deutscher Schulpolitik. 17 Kenner der Schul- und Bildungspraxis haben sich zu diesem Buchprojekt zusammengefunden, um neben den unterschiedlichen Ursachen für die deutsche Bildungskrise auch Wege aus der Misere aufzuzeigen. Viele der Autoren kennen den heutigen Schulalltag aus ihrer beruflichen Praxis. Das ist die Stärke dieses Buches und unterscheidet es von anderen meist theoretischen oder rein politischen Publikationen zu diesem Thema. Autoren in diesem Band: Gertrud Höhler, Astrid Luise Mannes, Günter Loew, Josef Kraus, Prof. Dr. Hermann Giesecke, Christa Meves, Claudia Ludwig, Michael Felten, Renate Sander-Schmidt, Thelma von Freymann, Ulrich Sprenger, Prof. Dr. Hans A. Schwieser, Jürgen Kaube, Prof. Dr. Manfred Fuhrmann, Wolfram Ellinghaus, Dr. Donate Kluxen-Pyta, Prof. Dr. Jörg-Dieter Gauger.

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