Behringersdorf - Malmsbach - Schwaig

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Der Text- und Bildband Behringersdorf - Malmsbach - Schwaig enthält Artikel und Fotos aus der Geschichte der Gemeinde Schwaig bei Nürnberg.

Bildband Titelseite.jpg
Behringersdorf - Malmsbach - Schwaig. Bilder aus dem Leben
einer Gemeinde im Nürnberger Land - einst und jetzt
Medientyp Text- und Bildband, Sammelband
Herausgeber Geschichts- und Kulturkreis Schwaig-Behringersdorf
Seitenzahl 230 Seiten
Einband / Preis fest geb. / 22,- €
Erschienen Oktober 2005
Auflage 1.000
ISBN 3-00-016895-8
Selbstverlag Geschichts- und Kulturkreis Schwaig-Behringersdorf
Anschrift Parkstraße 27
90571 Schwaig bei Nürnberg
Telefon 0911 - 50 53 66
Telefax 0911 - 544 49 15
E-Mail axel.p@etzke.de
Netzseite http://www.gukk.org/
Logo

Einführung

Am Freitag, 11. November 2005, stellten Gottfried Fries und Gustav Roeder in der Gemeindebibliothek Schwaig den „Bildband Schwaig“ des Geschichts- und Kulturkreises Schwaig-Behringersdorf vor:

  • Behringersdorf — Malmsbach — Schwaig. Bilder aus dem Leben einer Gemeinde im Nürnberger Land - einst und jetzt.

Die Bibliothek war mit rund 200 Personen überfüllt. Nach der Begrüßung und Einleitung durch den 1. Bürgermeister der Gemeinde Schwaig bei Nürnberg, Fritz Körber stellten Gottfried Fries und Gustav Roeder den Bildband vor, der mehr als 370 Fotos und Abbildungen sowie erläuternde Texte enthält.

Der Verein hatte vier heimatpflegerische Foto-Ausstellungen im Schwaiger Schloß zusammengestellt zu den Themen „Schwaig im Bild“ und „Kulturelles Leben im Spiegel der Vereine“. Darauf konnte die Arbeit am Bild- und Textband Schwaig aufbauen, der eine Pionierarbeit darstellt.

Geleitwort

Bürgermeister Fritz Körber sagte in seiner Begrüßungsrede, der Bildband rühre die Gefühle der Heimatliebe und Heimatverbundenheit an. Der Bildband sei eine Auswahl und werfe Schlaglichter auf die Geschichte und Gegenwart der Gemeinde, auf Zeiten wirtschaftlicher und geistiger Blüte, aber auch der Jahre des Krieges, des Schreckens und der Bedrängnis. Er hoffe, daß ein zweiter Band folgen werde.

Vorwort

Gottfried Fries zitiert in seinem Vorwort den Philosophen Odo Marquard: „Zukunft braucht Herkunft“. [1] Gemeint ist, daß die Jugend die Vergangenheit kennen sollte, damit sie die Zukunft besser gestalten könne. Dazu gehört eine lückenlose Bestandsaufnahme des Vergangenen.

Im ersten Anlauf war es noch nicht gelungen, aus allen Bereichen Bildmaterial zu erhalten. Bilder aus der Zeit des Nationalsozialismus beispielsweise wurden bei Kriegsende in der Regel vernichtet. Gottfried Fries weist daher im Vorwort auf eine gewisse Unausgewogenheit hin. Die weltliche Obrigkeit: Politik, Parteien, Behörden, Post, Medien sei im Gegensatz zur Kirche nicht thematisiert, sondern nur am Rande erwähnt worden.

Inhaltsverzeichnis

Zur Orthographie im „Bildband Schwaig“

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hatte am 1. August 2000 auf die allgemein übliche traditionelle Orthographie rückumgestellt, weil sie mit der neuen Presseorthographie nicht zurechtkam. Ihr folgte im Oktober 2004 der gesamte Springer-Konzern, zuerst die BILD-Zeitung, so daß heute etwa die Hälfte der Zeitungen und Zeitschriften wieder die herkömmliche Orthographie verwendet. Die Akademien der Wissenschaften und die meisten deutschen Schriftsteller und Sprachwissenschaftler protestieren nicht von ungefähr gegen die sog. Schulschreibreform von 1996 ff. Auch der Rat für deutsche Rechtschreibung befaßt sich seit Dezember 2004 unter dem Vorsitz des ehemaligen bayerischen Kultusministers Hans Zehetmair mit einer Reform der Reform.

Der Geschichts- und Kulturkreis Schwaig-Behringersdorf hat das Ziel, die Kulturwerte in der Gemeinde zu erhalten und zu pflegen. Zu den Kulturwerten gehört auch die Schriftsprache. Die Mitgliederversammlung des Geschichts- und Kulturkreises hatte am 19. März 2003 aus den genannten Gründen beschlossen, sich im Bildband Schwaig an die traditionelle Orthographie zu halten. Merkwürdigerweise wurde aber im Widerspruch dazu versucht, die sogenannte Rechtschreibreform anzuwenden, was sich vornehmlich - aber nicht nur - auf die ß/ss-Schreibung auswirkte.

Die Möglichkeit, in diesem Bildband Rechtschreibfehler zu machen, ist durch mehr als 370 Abbildungen und den relativ geringen Textumfang eingeschränkt. Doch trotz der Computer-Korrekturprogramme und/oder des Korrekturlesens sind - bedingt durch die neue Schulschreibung - etliche Fehler entstanden. [2]

Der das Buch druckende Kunstverlag Karl Ulrich bemerkte das Schreibdurcheinander nicht. Es gibt im GKK Lehrer und Deutschlehrer, die Korrektur hätten lesen können. So hieß die katholische Kirche in Schwaig in der ersten Ausgabe „St. Pauli“. Man darf die Beteiligung der katholischen Kirche und scheinbar päpstlicher und erzbischöflicher Dogmen an der Einführung der Schulschreibreform nicht unterschätzen. Aber auch die evangelische Kirche beherbergt Demagogen, die Dogmen verkünden, zu schweigen und Geschehenes hinzunehmen und nicht zu hinterfragen.

Helmut Kohl ist der Übeltäter, der die Schulschreibreform von 1996 ff.über die Köpfe des Volkes hinweg durchpeitschte. Sein „Mädchen“ Angela Merkel vollendete diesen sozialistischen Angriff Margot Honeckers auf die deutsche Sprache mittels ihres Triumvirats mit den Medienmachthabern Liz Mohn und Friede Springer. Friede Springer pfiff sogleich ihren „Ziehsohn“ Mathias Döpfner zurück.

Die beiden großen christlichen Kirchen sind für Schreibverwirrung in großem Maße mitverantwortlich, wenn mancherorts auch „nur“ durch indirekten Maulkorberlaß, Schweigen, Dulden und Nichtstun. Diese unterwürfige obrigkeitshörige Haltung kannte man schon im Dritten Reich und in der DDR. Man denke auch an das große Geschäft, daß die Bibelverlage mit dem Neudruck von Bibeln und Gesangbüchern machten.

Die allgemeine Schreibverunsicherung ist auch unter Bürgermeistern und deren Sekretärinnen, Diplom-Bibliothekarinnen, Pfarrern, Lehrern und Volksschullehrern groß. Sie alle sind mitverantwortlich für die containerweise Vernichtung brauchbarer Duden, Bibeln und Literatur, Arbeitsbeschaffung für die Druckindustrie und Verlage.

Die neue Schul-„Orthographie“ ist ein Rückschritt. Vergleiche zum Beispiel die Artikel

Druck

Druckerei Karl Ulrich
Kunstverlag
Wodanstr. 34
90461 Nürnberg
Tel. 0911 4 96 55
Fax: 0911 4 96 54
fotosatz@ku-druck.de

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Veröffentlichung

Literatur

  • Manfred Riebe: Zum „Bild- und Textband Schwaig“. Auf Spurensuche – Einige Fragen und Denkanstöße. In: VRS-Forum vom 13. November 2005 - VRS-Forum
  • SPIEGEL: In eigener Sache: SPIEGEL-Verlag und Axel Springer AG kehren zur klassischen Rechtschreibung zurück. Die Axel Springer AG und der SPIEGEL-Verlag kehren in ihren Print- und Online-Publikationen zur klassischen deutschen Rechtschreibung zurück. Gleichzeitig richten die Verlage einen Appell an andere Medienunternehmen sowie an die Nachrichtenagenturen, sich diesem Schritt anzuschließen. In: SPIEGEL Online vom 6. August 2004 - spiegel.de
  • Alpinkatze (Übersetzerin): Rückkehr zur ursprünglichen Schreibung bei Springer AG. In: VRS-Forum vom 6. August 2004 - VRS-Forum

Presse

  • [Hans-Eberhard Keller]: Schwaiger Geschichte als Bildband. In: Pegnitztal, Nürnberg: Verlag Studio 84 Hopfner, Dezember 2005, S. 13 [Foto Hans-Eberhard Keller: Gottfried Fries (li.), in der Mitte Dr. Robert Fritzsch, rechts Dr. Axel Paetzke]

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Odo Marquard: Zukunft braucht Herkunft, Philosophische Essays. Ditzingen: Reclam Verlag, 2003, 292 S., ISBN 3-15-050040-0
  2. * Manfred Riebe: Zum „Bild- und Textband Schwaig“. Auf Spurensuche – Einige Fragen und Denkanstöße. In: VRS-Forum vom 13. November 2005 - http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=4327#4327