Dürer-Gymnasium Nürnberg

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Das Dürer-Gymnasium Nürnberg ist ein staatliches Gymnasium in Nürnberg.

Dürer-Gymnasium Nürnberg.jpg
Dürer-Gymnasium Nürnberg
Schulform Naturwissenschaftlich-technologisches und Sprachliches Gymnasium
Gründung 1833
Namensgeber
Albrecht Dürer
Ort Nürnberg
Bundesland Freistaat Bayern
Land Deutschland
Träger Freistaat Bayern
Schüler 996
Lehrer 87
Anschrift Sielstraße 17
90429 Nürnberg
Telefon 0911 - 231-1620
Telefax 0911 - 231-1621
E-Mail sekretariat@duerer-gymnasium.de
Webseite http://www.duerer-gymnasium.de/
Schulleiter OStD Reiner Geißdörfer
Albrecht Dürer Monogramm.svg.png


Zur Geschichte

Durch das „Normativ“ Friedrich Immanuel v. Niethammers wurde 1809 auch in Nürnberg als Vorläufer des Dürer-Gymnasiums in den Gebäuden der Landauerschen Zwölfbrüderhausstiftung eine „Königliche Realstudienanstalt“ (eine Verbindung aus Gymnasium und Realinstitut) geschaffen, deren Besuch neben dem altsprachlich orientierten Gymnasium (Melanchthon-Gymnasium) den Zugang zur Universität ermöglichte.

1816 durch die sog. „Höhere Bürgerschule“ ersetzt, wurde diese wiederum 1833 von der „Königlichen Kreislandwirtschafts- und Gewerbeschule“ abgelöst. Diese neue Schulart war die Keimzelle des Dürer-Gymnasiums. Der Lehrbetrieb wurde zunächst im Augustinerkloster aufgenommen, von 1834 bis 1937 war die Schule in verschiedenen Gebäuden im Bauhof untergebracht. 1864 wurde die landwirtschaftliche Abteilung von der Gewerbeschule abgetrennt und als selbständige Anstalt fortgeführt (Kreislandwirtschaftsschule Lichtenhof). Entsprechend den übrigen Gewerbeschulen des Königreiches wandelte man die Gewerbeschule 1877 in eine „Königliche Kreisrealschule“ um.

Nach dem enormen Anstieg der Schülerzahlen im Zuge des Aufschwungs, den das realistische Bildungswesen in der Folgezeit nahm, spaltete sich 1903 die „Kreisrealschule II Löbleinstraße“ ab, die bereits 1907 zur Kreisoberrealschule erhöht (Hans-Sachs-Gymnasium) wurde; 1919 entstand die Kreisrealschule III (Martin-Behaim-Gymnasium). Die „Kreisrealschule I“ am Bauhof wurde am 1. Mai 1928 zur „Neuen Oberrealschule“ erhoben, die 1933 nach Albrecht Dürer in „Dürer-Oberrealschule“ umbenannt und 1937 im Schulhaus Sielstraße 17 mit einer 1913 neu eröffneten „Kreisrealschule II“ vereinigt wurde.

Von 1940 bis 1945 unter der Bezeichnung „Oberschule“ geführt, wurde die Schule bei den Luftangriffen auf Nürnberg 1945 beschädigt; der Unterricht der unteren vier Klassen konnte aber schon im Dezember wieder aufgenommen werden. 1955 wurden schließlich die neue Turnhalle und der Südflügel eingeweiht, so daß die Schule als erste Nürnberger Schule den Schichtbetrieb einstellen konnte. Am 1. August 1965 wurde der Name von Dürer-Oberrealschule in Dürer-Gymnasium geändert.

Seit 1974 werden in das Dürer-Gymnasium auch Mädchen aufgenommen.

1968 wurde das Schulgebäude in horizontaler Ebene aufgestockt, 1988 erfolgte der vertikale Durchstich für neue Kulturräume. Das Dürer-Gymnasium umfaßt heute die mathematisch-naturwissenschaftliche sowie die neusprachliche Ausbildungsrichtung.

Das Chorsingen hat am Dürer-Gymnasium eine lange Tradition: Diese begann mit der Gründung des Knabenchors durch Otto Döbereiner und führte zum Dürer-Chor mit seinen Musikaufnahmen bei Colosseum-Schallplatten. [1]

Schulleiter

  • Peter Schönlein (1939-2016), SPD, 1987–1996 Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Bekannte Lehrer

  • Martin Blättner, Kunsterzieher
  • Dr. phil. Ingrid Keck, StDin, Französisch und Latein
  • Jochen Niklas, StD, Deutsch, „Deutscher Lehrerpreis“ 2018
  • Peter Schönlein (1939-2016), SPD, 1987–1996 Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Bekannte Schüler

Fotogalerie

Goldene Bayerische Ehrenamtskarte (Manfred Riebe)

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Literatur

  • 150 Jahre Dürer-Gymnasium 1833-1983. Festschrift zur 150-Jahr-Feier und Jahresbericht 1982/ 83, Nürnberg 1983

Presse

  • Meike Kreil (Moderation): Was macht einen guten Lehrer aus? Das sagen die Schüler. Jugendliche diskutieren mit dem preisgekrönten Nürnberger Jochen Niklas - NÜRNBERG - Was ist ein guter Lehrer? Wir haben diejenigen gefragt, die es betrifft: Schüler. Und wir haben einen gefragt, der es wissen muß: Jochen Niklas vom Dürer-Gymnasium. Er ist Preisträger des „Deutschen Lehrerpreises“, wofür ihn seine Klasse nominiert hatte. In: Nürnberger Zeitung vom 11. März 2018 - NZ

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. ↑ * Charlotte Bühl, Katrin Wacker: Dürer-Gymnasium. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: Tümmels, 1999, 1247 S., ISBN 3-921590-69-8 - im Netz

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