Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
Foto: EPL, 1963

Detlef Lindenthal (* 1951 in Oppendorf bei Kiel) ist Gärtner, Diplom-Sozialpädagoge, Schriftsetzer, Lektor, Schaltungstechniker und Netztechniker (mit Schwerpunkt Netzdatenbanken und Bedienoberflächen). Außerdem ist er Bürgerrechtler und Gesetzgeber. Von ihm wurde das Gesetz über die Rechtschreibung in Schleswig-Holsteins Schulen im November/Dezember 1996 verfaßt. Es wurde am 27. September 1998 mit 885.511 Stimmen, das sind 56 Prozent, von Schleswig-Holsteins Wählern angenommen.

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Unser Kampf gegen die Rechtschreibreform, Volksentscheid in Schleswig-Holstein, Dezember 1998
Zeichnung: Cornelius Werhahn
Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit,
Illustration: Werner Loew, Leibniz-Verlag Dräger, Oktober 1997

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Detlef Lindenthal ist der dritte von fünf Söhnen des sudetendeutschen Diplom-Ingenieurs, Architekten, Graphikers und Scherenschnittkünstlers Ernest Potuczek-Lindenthal (* 27. Januar 1917 in Brünn, † 12. September 2008 in Kiel-Oppendorf) und von Helene Lindenthal, geb. Nielsen (* 18. September 1919 in Bredegatt bei Flensburg, † 1. Juli 1994 in Husum).

Schule und Studium

Die Grundschule besuchte Detlef Lindenthal ab 1958. Sein Lehrer Kurt Petersen vermittelte den Schülern sittengerechtes Handeln. Nach dem Abitur 1970 studierte Detlef Lindenthal an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und an der Fachhochschule für Sozialwesen zu Kiel. Er erwarb den akademischen Grad eines Diplom-Sozialpädagogen.
Zu seinen Lehrern gehörte auch Professor Wolfgang Deppert. Wolfgang Deppert war eine der drei Vertrauenspersonen der Volksinitiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“ in Schleswig-Holstein. [1]

Sozialpädagoge

(Schwerpunkt Heimerziehung)

Schriftsetzer und Lektor

Netztechniker

Als Netztechniker richtete er unter anderen folgende Netzseiten ein:

Kampf gegen die Rechtschreibreform

Seit der Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform im Oktober 1996 nahm Detlef Lindenthal an der Bürgerbewegung gegen die sogenannte Rechtschreibreform mit Studiendirektor Friedrich Denk, Weilheim, Professor Theodor Ickler, Universität Erlangen, und Professor Wolfgang Deppert teil.

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Von Detlef Lindenthal stammt der Gedanke, den von der Präsidentin der Kultusministerkonferenz Doris Ahnen vorgeschlagenen Rat für deutsche Rechtschreibung zu gründen. Friedrich Denk griff diese Idee auf und bewegte auch zwei Nobelpreisträger (Günter Grass und Elfriede Jelinek) und viel weitere Prominenz dazu, Mitglied zu werden.

Detlef Lindenthal beobachtete bei Kritikern der Schulschreibreform ein hohes Maß an Revierdenken, durch das eine wirksame Zusammenarbeit unmöglich wurde.

Zur Rechtschreib„reform“ stellt er fest:

  • Die RS„R“ enthält Wörterverbote, also Sprachverbote, also einen Verstoß gegen das Menschenrecht: Sprache darf nicht verboten werden. Aber die RS„R“ tut es, ist also rechtswidrig.
  • Schüler dürfen in der Schule nicht mehr die Zeichensetzung lernen, die sie später im Beruf als Zeitungs- oder Zeitschriftenverfasser benötigen.
  • Wer gerne Rechtschreibung ändert, sollte dies in England oder China machen, dort gibt es deutlich mehr zu tun.

Unterstützung für Gustl Mollath

Gustl Mollaths Ruf nach Öffentlichkeit erreichte auch Detlef Lindenthal. Als Bürgerrechtler setzte er sich für das in der geschlossenen Forensik des BKH Bayreuth von Chefarzt Dr. med. Klaus Leipziger weggesperrten Justizopfer ein und baute die Netzseite http://gustl-mollath.de auf und richtete das Mollath-Wiki ein.

Gustl Mollath. Wir alle sind Bürger. Jeden von uns kann es treffen.

Die Seite http://gustl-mollath.de wurde seinerzeit von der Asien-Mafia gehackt. Dennoch kann man über http://archive.org etliche Zeit-Schnappschüsse aufrufen; etliche Verweise sind sogar klickbar.

Steckenpferde

Detlef Lindenthal spielt mehrere Musikinstrumente, insbesondere Gitarre und Schifferklavier, und hat mehrere Jahrzehnte im Feuerwehr-Musikzug und im Posaunenchor die Baßtuba gespielt.
Diese Musikalität erinnert an Lehrer Sigmar Salzburg, der ebenfalls mehrere Instrumente beherrscht, aber darüber hinaus auch ein begehrter Lautenspieler auf Konzertniveau war.Manfred Riebe, 27.03.2019.

Leben im Unruhestand

Als zeitheischende Lieblingspflicht ist hinzugekommen, zu den vier Enkelkindern Verbindung zu halten. Dafür leisten seine beiden Netzseiten

gute Dienste.

Nach wie vor baut er Bedienoberflächen für Netzseiten. Ein weiteres tägliches Nicht-nur-Steckenpferd ist der Obst- und Gemüseanbau.

Erreichbarkeit

Detlef Lindenthal
Siede Hattstedt 3
25856 Hattstedt / Nordfriesland
Tel. 04846-6166, vorzugsweise 8 bis 12 oder 17 bis 21 Uhr
Fax: 03222-394 3331 Netzpost: detlef(ät)lindenthal.com

Diplomarbeit

  • Einflußmöglichkeiten der Eltern auf die Entwicklung des Kindes durch bessere Bedingungen vor, während und nach der Geburt, Kiel: Fachhochschule für Sozialwesen, 1982

Literatur

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Anhörung der Vertrauenspersonen der Volksinitiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“ zum Gesetzentwurf der Volksinitiative vor dem des Schleswig-Holsteinischen Landtag am 29. April 1997

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