Erich Mulzer

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Erich Mulzer (* 13. Januar 1929 in Nürnberg, † 9. Oktober 2005 in Nürnberg) war ein promovierter Geograph, Germanist, Historiker und Gymnasialprofessor, der sich mit der Geschichte der Stadt Nürnberg befaßte. Er war 30 Jahre lang von 1973 bis 2004 Vorsitzender der Altstadtfreunde Nürnberg, der größten Bürgerinitiative Nürnbergs, die sich für die Rettung von Kulturdenkmälern und die Restaurierung der im Krieg zerstörten Nürnberger Altstadt einsetzt.

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Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Erich Mulzers Eltern sind der kaufmännische Angestellte Richard Mulzer (1890-1958) und die Büroangestellte Babette (genannt „Bertha“) Hörath (1895-1978). Der Vater arbeitete in der Bleistiftfabrik in Stein, die Mutter in der Spielzeugfabrik Bing. Die Eltern sind auf dem Petersfriedhof begraben.

1958 heiratete Erich Mulzer die Studienrätin Hedwig Stirner, die bis zu ihrer Ehe an einem Gymnasium in Fulda Biologie, Chemie und Erdkunde unterrichtet hatte. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Seine Frau trug die Belastung ihres Mannes durch den Lehrerberuf, seine wissenschaftliche Arbeit und seine Tätigkeit als Vorsitzender der Altstadtfreunde mit. Sie engagierte sich auch als Führerin bei den Altstadtführungen. Hedwig Stirner hatte schon als Schülerin gelernt, Geige und Cello zu spielen. Im „Collegium musicum“ spielte und spielt sie Cello.

Jugendzeit

Erich Mulzer hatte sich in der Hitlerjugend zur Marine-HJ gemeldet, die am Alten Kanal das Rudern übte. Zugleich war Mulzer beim Schulluftschutz eingeteilt, der sich bei Fliegeralarm in der Schule traf.

Im Zweiten Weltkrieg mußte Erich Mulzer die totale Zerstörung der Nürnberger Altstadt durch 59 angloamerikanische Luftangriffe miterleben. Diese schmerzhafte, geradezu traumatische Erfahrung des Untergangs der Nürnberger Altstadt prägte ihn und beschäftigte sein künftiges Denken und Handeln zum Erhalt der Reste der Nürnberger Altstadt.

Erich Mulzer wuchs in der Nürnberger Südstadt im Stadtteil Galgenhof auf. Auch die elterliche Wohnung in der Peter-Henlein-Straße wurde zerbombt. Deshalb zog die Familie in die Ansbacher Straße in eine Faber-Castell-Firmenwohnung in der Nähe des Steiner Schlosses.

Schon als Kind und Jugendlicher hielt Erich Mulzer mit seiner ersten Kamera die alte Nürnberger Altstadt im Bild fest. Im Rückblick auf die Vorkriegszeit sagte Mulzer:
Das „Nürnberg der Vorkriegszeit war eine der schönsten Städte der Welt“, und fuhr fort: „...alle Nürnberger [waren] stolz auf dieses einmalige türmereiche und burggekrönte Stadtbild mit seinen verschatteten Gassen und wohnlichen Plätzen, mit seinen Brunnen und Höfen, Erkern und Madonnen und den tausenden alter Häuser, die alle zusammen die deutsche Ausprägung europäischer Kultur und Kunst zum Ausdruck brachten wie etwa Florenz und Venedig die italienische.“ [1]

Schule, Studium und Promotion

Erich Mulzer besuchte in Nürnberg zuerst die Martin-Luther-Schule und dann die Oberrealschule an der Wölckernstraße (heute: Martin-Behaim-Gymnasium). Diese wurde bei den Luftangriffen am 2. Januar 1945 total zerstört. Deshalb wechselte Erich Mulzer an die Oberrealschule an der Löbleinstraße (heute: Hans-Sachs-Gymnasium). Dort bestand Erich Mulzer 1948 das Abitur.

Von 1949 bis 1955 studierte er an der Universität Erlangen und legte 1955 das Erste Staatsexamen für das höhere Lehramt in Geschichte, Deutsch und Erdkunde ab. Neben seiner folgenden beruflichen Tätigkeit schrieb er an einer Dissertation. 1971 wurde er an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen am Erlanger Institut für Geographie bei Otto Berninger mit einer Doktorarbeit über „Die Veränderungen der Altstadt in Nürnberg durch den Wiederaufbau 1945 bis 1970“ zum Dr. phil. promoviert.

Berufliche Laufbahn

Ab 1955 war er Studienreferendar in Nürnberg, Marktredwitz und Schwabach. Nach dem Zweiten Staatsexamen 1957 unterrichtete er ab 1958 als Studienrat am Gymnasium Fridericianum Erlangen in seinen Studienfächern Geschichte, Deutsch und Erdkunde. 1965 kam das Fach Sozialkunde hinzu. 1966 wurde er zum Oberstudienrat und 1972 zum Gymnasialprofessor befördert.

Als die Doppelbelastung durch die Leitung des schnell wachsenden Vereins der „Altstadtfreunde Nürnberg“ zu groß wurde, beantragte Erich Mulzer Teilzeitarbeit. 1991 trat er mit 62 Jahren in den Ruhestand.

Vom Pädagogen zum Stadthistoriker und Chef der Altstadtfreunde

Wissenschaftliche Arbeit und Mitarbeit in Vereinen

Im Jahr 1950 war in Nürnberg um Dr. med. Hellmut Kunstmann die „Vereinigung der Freunde der Altstadt Nürnberg e.V.“ entstanden, die den Wiederaufbau der Nürnberger Altstadt, insbesondere des Rathauses, der Kaiserburg und der Kirchen fördernd begleitete.

Aber zum Bild einer Stadt gehören auch die einfachen Wohn- und Geschäftshäuser, deren Wiederaufbau Erich Mulzer ein Anliegen war. Noch als Student trat Erich Mulzer 1951 der „Vereinigung der Freunde der Altstadt Nürnberg e.V.“ bei. Der Verein unterstützte den damaligen Baureferenten Heinz Schmeißner mit Spendenaktionen und Werbung beim Wiederaufbau der Altstadt. [2] Um die Nürnberger Bürger und Politiker wachzurütteln, war Mulzer mit seiner Kamera dokumentierend unterwegs und veröffentlichte 1954 ein Büchlein „Nürnberger Bürgerhäuser“, das durch die Regierung von Mittelfranken und den Nürnberger Stadtrat gefördert wurde. Das war gewissermaßen der erste von Erich Mulzer ausgearbeitete Altstadtspaziergang. Mulzer stützte sich auf zahlreiche Vorkriegsliteratur. Aber infolge der verheerenden Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bedurfte es einer neuen Bestandsaufnahme mit gründlicher fachlicher Bearbeitung und Klärung des Stoffes. Diese Lücke füllte Erich Mulzer. Dr. Wilhelm Schwemmer, der Direktor der städtischen Kunstsammlungen Nürnberg, unterstützte ihn und beantwortete ihm als Fachmann viele Fragen. Zahlreiche weitere Publikationen und Aufsätze Mulzers über die Geschichte der Stadt Nürnberg, Kunst und Architektur und eine beachtliche Zahl bedeutender profaner Baudenkmäler folgten.

In seinem Band „Vor den Mauern Nürnbergs“ dokumentierte Mulzer 1961 auch die Kunst und Geschichte der Vorstädte, d.h. der Stadtteile Nürnbergs außerhalb der Stadtmauer. 1965 zeigte er den Nürnbergern mit seinem Band über Nürnberger Erker und Chörlein die einstige Pracht Nürnberger Bürgerhäuser.

Dr. Mulzer trug mit seinen über 80 wissenschaftlichen Werken und Aufsätzen wesentlich zur Erforschung der Geschichte der alten Reichsstadt Nürnberg bei. Dank seines fundierten Wissens galt er als die Autorität bei Fragen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, insbesondere der Altstadt. Als profunder Kenner seiner Vaterstadt verfaßte Dr. Erich Mulzer, der sich durch zahlreiche historische und kunstgeschichtliche Veröffentlichungen bereits ausgewiesen hatte, mehrere Nürnberger Stadtführer, die auch in die englische und französische Sprache übersetzt wurden, und prägte so das Nürnbergbild vieler Touristen. Einer seiner Bestseller war der 1986 wesentlich erweiterte Stadtführer Baedeker Nürnberg, der mittlerweile in 9. Auflage vorliegt.

Um mehr zu bewegen, trat Erich Mulzer 1956 auch in den Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg (VGN) ein. Um noch mehr auf die Nürnberger Politik einzuwirken, war Mulzer seit 1967 auch im erweiterten Vorstand des VGN als Beirat tätig. 1971 zog Mulzer in seiner Dissertation eine Bilanz über Die Veränderungen der Altstadt in Nürnberg durch den Wiederaufbau 1945 bis 1970. In der „Vereinigung der Freunde der Altstadt Nürnberg“ protestierte er 1972/73 vergeblich gegen den geplanten Abriß der Sieben Zeilen, einer 1489 bis 1524 errichteten Webersiedlung. Nachdem der Abriß dieses einmaligen historischen und wirtschaftspolitischen Kulturdenkmals beschlossen war, trat der Vorstand der Altstadtfreunde im Oktober 1973 zurück, und Erich Mulzer wurde zum Vorsitzenden der „Vereinigung der Freunde der Altstadt Nürnberg“ gewählt.

Vorsitzender der Altstadtfreunde

Erich Mulzers Führungsarbeit als Vorsitzender der Altstadtfreunde richtete sich an seiner Erinnerung an die historisch gewachsene Nürnberger Altstadt aus. Erich Mulzer war auf Grund seiner Mitgliedschaft in den Vereinen klar, daß die Altstadtfreunde selbst aktiv werden mußten. „Für ihn entscheidend war, nicht nur ein Mahner und Kritiker zu sein, sondern zu zeigen, daß Bürgersinn und Bürgerwille etwas leisten können.“ (Inge Lauterbach) Er formte aus der kaum bekannten „Vereinigung der Freunde der Altstadt Nürnberg“ die aktive Bürgerinitiative „Altstadtfreunde Nürnberg“.

Altstadtspaziergänge

Um diese Erinnerung an die unzerstörte Nürnberger Altstadt in die Bürgerschaft hineinzutragen, begann Mulzer mit regelmäßigen, kostenlosen Altstadtspaziergängen. Hierfür arbeitete er Handreichungen bis ins Detail aus. Er hielt Kurse und Probeführungen für die ehrenamtlichen Altstadtführer. Manche Nürnberger Fremdenführer wurden so von Mulzer ausgebildet. Mit den jedesmal von Tausenden besuchten Altstadtspaziergängen stieg der Bekanntheitsgrad der Altstadtfreunde. Der Pädagoge und Historiker Mulzer, einer der besten Kenner der Nürnberger Geschichte, gestaltete seine Führungen und Vorträge anschaulich, lebendig und mitreißend und brachte dabei den Nürnberger Bürgern nicht nur historische Zusammenhänge, sondern auch die Schönheiten ihrer Stadt nahe und weckte ihren Stolz auf ihre Stadt Nürnberg. Mulzer öffnete damit manche Geldbeutel, gewann Spender und Mäzene und manchmal sogar Vermächtnisse.

Als profunder Kenner Nürnbergs verfaßte Erich Mulzer seit 1986 auch Baedekers Stadtführer Nürnberg. Darin findet man gewissermaßen einen Extrakt seiner Altstadtspaziergänge:

Nürnberger Altstadtberichte

Im März 1976 wurde der Verein griffig in „Altstadtfreunde Nürnberg e.V.“ umbenannt. Als wissenschaftliche Grundlage der Arbeit der Altstadtfreunde gründete Mulzer 1975 die jährlich erscheinenden „Nürnberger Altstadtberichte“, die heute in rund 6.000 Exemplaren einmal jährlich von ehrenamtlichen Austrägern an die Mitglieder verteilt werden.

Hauptartikel: „Nürnberger Altstadtberichte

Hauptartikel: „Nürnberger Altstadtberichte (Verzeichnis)

Rettung von Altstadthäusern

Unter Mulzers Führung halfen die Altstadtfreunde mit ihrer Baugruppe bei der Renovierung sanierungsbedürftiger Häuser und sparten damit viel Geld. Mulzer motivierte Ehrenamtliche zum Schutttragen, Putzabklopfen und Steineschleppen. Unter Mulzers Verantwortung gelang es den Altstadtfreunden, 22 Altbauten mustergültig zu renovieren.

Die Altstadtfreunde sorgten seitdem in vielen Fällen dafür, daß die Reste der historischen Bauten innerhalb der Stadtmauer nicht mehr weiter abgerissen wurden. Mulzer sorgte mit seinen Altstadtfreunden u.a. dafür, daß 1978 vier historische Häuser am Unschlittplatz nicht abgerissen, sondern saniert wurden. Mit dieser Rettungsaktion der vier schon aufgegebenen Häuser begann der Aufstieg der Altstadtfreunde. Dies öffnete vielen Bürgern und Stadträten erstmals die Augen für den nachlässigen gleichgültigen Umgang mit ihrem historischen Erbe. Insgesamt sammelte der Verein bis zu Mulzers Tod 15 Millionen Euro an Spenden für den Erhalt der Nürnberger Altstadt. In seinen 30 Jahren als Vereinschef stieß Mulzer die Sanierung von über 200 Altstadthäusern an. An fast 40 Gebäuden wurde das Fachwerk freigelegt. 24 Dacherker und 15 Chörlein gehen auf Mulzers Engagement zurück.

Bürgerbegehren

Mulzer organisierte u.a. 1996 ein Bürgerbegehren gegen das Augustinerhofprojekt des Stararchitekten Helmut Jahn, ein Einkaufszentrum, das das Bild der Nürnberger Altstadt verschandelt hätte.

Die Altstadtfreunde entwickelten sich unter Mulzer zu einem schlagkräftigen und engagierten Verein mit rund 6.000 Mitgliedern.

Hauptartikel: „Altstadtfreunde Nürnberg

Ehrungen

Erich Mulzer erhielt für seine Arbeit 1993 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, und die Stadt Nürnberg würdigte Mulzers Engagement für den Denkmalschutz 1996 mit der Bürgermedaille. Im Jahre 2002 erhielten die Altstadtfreunde den „Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung“.

Beim 30jährigen Vereinsjubiläum unter seiner Vorstandschaft im Jahre 2003 wurde Erich Mulzer gewissermaßen vom „Altstadtkümmerer“ [3] zum „Altstadtmacher“ erhoben: Als kleinen Dank an Erich Mulzer für seinen unermüdlichen Einsatz für den Erhalt der historischer Bauten und des Nürnberger Stadtbildes überreichten ihm die Altstadtfreunde den Band: „Altstadtmacher“. Die Altstadtfreunde hatten drei renommierte Nürnberger Fotografen, Herbert Liedel, Bernd Telle, Günter Derleth, durch die historische Altstadt geschickt, um die Aktivitäten der Altstadtfreunde im Bild festzuhalten. Die Kulturreferentin Professor Dr. Julia Lehner würdigte Erich Mulzer mit den Worten: Er „war und ist Spiritus rector und Motor, Ideenspender und ‘Macher’, Verhandlungsführer und ‘Handanleger’.“

Anläßlich eines Festaktes zum 75. Geburtstag Erich Mulzers im historischen Rathaussaal Anfang 2004 sagte Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly: „Mit ihren Aktivitäten haben die Altstadtfreunde der Stadt ein Stück ihres Herzens, ein Stück großstädtische Identifikationsmöglichkeit, ein Stück Stolz wiedergegeben.“

Der Architekturhistoriker Pablo de la Riestra wies auf einen wunden Punkt hin. Erich Mulzer erhielt von seiner Vaterstadt Nürnberg nicht die verdiente Ehrenbürgerwürde. Er erhielt nur die Bürgermedaille und die auch erst, nachdem er bundesweit viele andere hohe Auszeichnungen erhalten hatte. [4]

Erich Mulzer
Foto: Diether Burg

Am Donnerstag, den 12. September 2013, erhielt die kurze Verbindung zwischen Egidienplatz und Tetzelgasse den Namen Erich-Mulzer-Straße. Vor etwa 30 Teilnehmern hielt OB Ulrich Maly in Anwesenheit der Witwe Hedwig Mulzer, der Kinder und Enkel Erich Mulzers und des Vorsitzenden der Altstadtfreunde Karl-Heinz Enderle die Laudatio. Maly hob die unmittelbare Nachbarschaft der Erich-Mulzer-Straße zum Pellerhaus hervor. [5]

Krankheit und Tod

Von einer jahrelangen, seine Arbeitskraft lähmenden schweren Krankheit heimgesucht, trat Erich Mulzer nach über 30 Jahren Führungsarbeit im Jahr 2004 nicht mehr zur Wiederwahl an. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden der Altstadtfreunde ernannt.

Nach dem Tode Erich Mulzers am 9. Oktober 2005 wurde der stets bescheiden auftretende, aber leidenschaftlich für die Interessen des historischen Nürnberg kämpfende Mulzer von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly mit folgenden Worten gewürdigt: „Ohne Mulzer sähe die Nürnberger Altstadt nicht so aus, wie sie heute aussieht.“ Mit Erich Mulzer sei ein großer Nürnberger Bürger gestorben. „Die Stadt verliert mit Dr. Erich Mulzer auch einen wichtigen Wissenschaftler, der mit seinen Forschungen zum Wissen um die Vergangenheit Nürnbergs beigetragen hat.“ In einer bewegenden Trauerfeier in der Johanniskirche auf dem Johannisfriedhof nahmen die Altstadtfreunde und die Nürnberger Bürger Abschied von Erich Mulzer. Erich Mulzer wurde auf dem Johannisfriedhof beerdigt.

Grabplatte Erich Mulzers
Foto: Diether Burg

Der liegende Grabstein Erich Mulzers Nr. 924 trägt auf der Grabplatte die Aufschrift:
Dr. Erich Mulzer, Vorsitzender der Nürnberger Altstadtfreunde 1973-2004. Seine ganze Zuneigung gehörte seiner Vaterstadt, der er lebenslang aufs Tiefste verbunden blieb. Mögen sich immer wieder Nürnberger für ihre Stadt begeistern lassen! * 13. Januar 1929 † 9. Oktober 2005.

Auf den Spuren Erich Mulzers

So mancher schöpft Erkenntnisse aus Erich Mulzers Forschungen, deren Ergebnisse Mulzer nicht nur in seinen Büchern, sondern vor allem in den Nürnberger Altstadtberichten, aber auch in den Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg und im Stadtlexikon Nürnberg niedergelegt hat. Zu denen, die auf Mulzers Forschungen zurückgreifen, gehört auch der frühere Chefredakteur der Nürnberger Zeitung Gustav Roeder in seiner beliebten Rätselnuß“.

Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1978 Denkmalschutzmedaille des Bayerischen Kultusministeriums
  • 1980 Silberne Halbkugel, „Deutscher Preis für Denkmalschutz“ des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz für die Erhaltung des baulichen Erbes
  • 1983 Presse-Ente „Nora“ des Bezirksverbandes Franken/Nordbayern des Bayerischen Journalistenverbandes
  • 1983 Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
  • 1986 Wolfram-von-Eschenbach-Preis des Bezirks Mittelfranken, dotiert mit 10.000 Mark, für Verdienste um die Erhaltung der historischen Bausubstanz in Nürnberg
  • 1987 Bayerischer Verdienstorden des Freistaates Bayern
  • 1993 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 1996 Bürgermedaille der Stadt Nürnberg
  • 2009 Erich-Mulzer-Haus
  • 2013 Erich-Mulzer-Straße

Veröffentlichungen

Werke

(Text und Bilder von Erich Mulzer)

  • Nürnberger Bürgerhäuser. Nürnberg: Spindler, 1954, 68 S.; 2. Auflage, 1964
    • Rezension Wilhelm Schwemmer: Erich Mulzer: „Nürnberger Bürgerhäuser“. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 46, 1955, S. 585 - MVGN
  • Vor den Mauern Nürnbergs. Kunst und Geschichte der Vorstädte. Nürnberg: Spindler, 1961, 229 S.
    • Rezension Friedrich Bock: Erich Mulzer: „Vor den Mauern Nürnbergs. Kunst und Geschichte der Vorstädte“. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 51, 1962, S. 495 f. - MVGN
  • Nürnberger Erker und Chörlein. Ihr Wesen und ihre Entwicklung, dargestellt an den noch vorhandenen Beispielen. Nürnberg: Spindler, 1965, 274 S.
  • Nürnberg. Hundert Bilder und hundertmal Geschichte. Nürnberg: Carl, 1970, 119 S., 100 S.; 2. Auflage 1974
  • Die Veränderungen der Altstadt in Nürnberg durch den Wiederaufbau 1945 bis 1970. Dissertation, Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen, Nürnberg, 1971
  • Der Wiederaufbau der Altstadt von Nürnberg 1945 bis 1970. (= Erlanger geographische Arbeiten, Heft 31) Erlangen, 1972. Auch in: Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, Band 19 für 1972, Seite 5-225. Dazu jeweils 23 Kartenbeilagen in einem gesonderten thematischen Atlas. (Als Sonderdruck der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, Erlangen, bei Palm & Enke, 1972, ISBN 3920405307)
  • Dr. Erich Mulzer: Der Wiederaufbau zwischen Lob und Kritik. Dr. Erich Mulzer gibt eine kurze Zusammenfassung seines Buches „Der Wiederaufbau der Altstadt in Nürnberg“. In: Nürnberg Heute. Eine Halbjahreszeitschrift. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 17, Dezember 1973, S. 3-9. Wiederabdruck in
    • Das Beste aus Nürnberg Heute. 55 Berichte, Reportagen und Dokumentationen aus dem Magazin „Nürnberg Heute“ von 1966 bis 1983. Nürnberg: Gruber & Raabe, Rachlitz, 1983, 350 S., S. 60-65
  • Die Nürnberger Altstadt. Das architektonische Gesicht eines historischen Großstadtkerns. Nürnberg: Carl, 1976, 144 S., ISBN 3-418-00444-X, (2. Auflage 1981)
    • Rezension von Helmut Häußler: Erich Mulzer: Die Nürnberger Altstadt. Das architektonische Gesicht eines historischen Großstadtkerns.. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN) Band 64, 1977, S. 384 - MVGN

Bücher (nur Text)

  • Impressionen Nürnberg. Eindrücke von Erich Mulzer. Bebildert von Friedrich Mader. [Übersetzt ins Englische von V. Gail Newnham-Ehrler und ins Französische von Gilles Buscot]. 1. Auflage, Freiburg im Breisgau: Rombach, 1987, 122 Seiten, ISBN 3-7930-0503-8 (Mit 138 Farbabbildungen und 1 Stadtchronik); 2. Auflage, 1990, ISBN 3-7930-0503-8
  • Karl Diehl, Mäzen der Nürnberger Altstadt. Privatdruck der Firma Diehl 1992, 32 Seiten.
  • Nürnberger Luftaufnahmen 1944. Erich Mulzer. Idee und Mitarbeit: Hartmut Beck und Herbert Bäuerlein. Einführung von Hartmut Beck. Nürnberg: Carl, 1995, 119 S., ISBN 3-418-00373-7 (Bild und Erinnerung)
    • Rezension von Helmut Beer: Nürnberger Luftaufnahmen 1944. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 83, 1996, S. 369 f. - MVGN

Stadtführer

  • Kurzinformation Nürnberg. Gegenwart, Geschichte, Stadtbild. Sämtliche Bilder sind Aufnahmen des Verfassers. Pläne: Fritz Henry Oerter. Nürnberg: Carl, 1972, 43, 48 S., ISBN 3-418-00431-8; 5. Auflage, ISBN 3-418-00469-5, 1983, 96 S. (Nebentitel: Nürnberg, Kurzinformation)
  • Nuremberg. today, history, townscape. Erich Mulzer. [Transl. from the German by Rita Eichelbaum]. 3., rev. ed., Nürnberg: Carl, 1978, 96 S., ISBN 3-418-00453-9 (Deutsche Ausgabe: Erich Mulzer, Nürnberg)
  • Stadtführer Nürnberg. Stadtrundgang mit Hinweisen auf die Sehenswürdigkeiten, Tips und Informationen. Freiburg: Rombach 1984, 104 S., ISBN 3-7930-0376-0; 4. erneuerte Auflage. Freiburg im Breisgau: Rombach, 1987
  • Guide to Nürnberg. A sight-seeing tour with pointers for places of interest. Tips and information; 94 colour photos plus a city map; 3rd edition, Freiburg im Breisgau: Verlag Rombach, 1986, 104 S., ISBN 3-793003-77-9
  • Nürnberg. guide de la ville, Erich Mulzer, 4. éd. améliorée. Freiburg im Breisgau: Rombach, 1987, 104 S., ISBN 3-7930-0378-7 (Deutsche Ausgabe: Mulzer, Erich: Stadtführer Nürnberg)
  • Baedeker Nürnberg, Stadtführer. Ostfildern-Kemnat: Baedeker, 1986, 6. Auflage 1996; 9. Auflage 1996, Nachdruck: 2000, 134 S., ISBN 3-87954-024-1 - im Netz

Aufsätze (Auswahl)

  • Geographische Gedanken zur mittelalterlichen Entwicklung Nürnbergs, in: Festschrift für Otto Berninger. Fränkische Geographische Gesellschaft: Erlanger Geographische Arbeiten, Band 18, 1963, IV, 358 S., ISBN 3-920405-17-X, hier: S. 237–265
  • Ein verkanntes Nürnberger Steinchörlein [ Adlerstraße‎ 19]. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 53 (1965), Seite 414-423 - MVGN
  • Der Nürnberger Fachwerkbau. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 55 (1967/68), Seite 300-331 - MVGN
  • Giebelmännlein, Schlöte, Hahnenkämme und andere Einzelheiten der Nürnberger Dacharchitektur. Mit einer kurzen Geschichte der Schlotfeger in Nürnberg bis 1806. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 56 (1969), Seite 384-421 - MVGN
  • Das Jamnitzerhaus in Nürnberg und der Goldschmied Wenzel Jamnitzer, Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 61 (1974), Seite 48-89 - MVGN
  • Der Tod fiel in den Wald, Nürnberger Nachrichten vom 30. März 1974, Seite 11 (Zu den Luftangriffen auf Nürnberg)
  • Das Haus zum Schwan auf der Füll [Füll 12]. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 65 (1978), Seite 275-310 - MVGN
  • Die Zerstörung der Nürnberger Altstadt im Luftkrieg. In: Nürnberger Altstadtberichte, Hrsg.: Altstadtfreunde Nürnberg e.V., Nr. 4 (1979), Seite 45-74
  • Alt-Nürnberg live [Die Staffagefiguren auf den Kupferstichen von Johann Adam Delsenbach als kulturgeschichtliche Quelle]. In: Nürnberger Altstadtberichte, Hrsg.: Altstadtfreunde Nürnberg e.V., Heft Nr. 9, (1984), S. 31-70
  • Denkmalpflege und Wiederaufbau in der Nürnberger Altstadt. In: Baukultur. Wiesbaden: Wiederspahn, Jahrgang 1996, Heft 3, Thema: Nürnberg, 154 S.
  • Maria Sibylla Merian und das Haus Bergstraße 10. In: Nürnberger Altstadtberichte, Hrsg. Altstadtfreunde Nürnberg e.V., Nr. 24 (1999), Seite 27-56

Artikel im Stadtlexikon Nürnberg

  • Bromig, Schreiner-, Holzschnitzer- und Bildhauerfamilie; Chörlein; Erker; Fachwerkhaus; Hausfiguren; Schwedenhaus; Sebalder Chörlein; Tritonbrunnen; Welserhof. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, 1.247 S., ISBN 3-921590-69-8 (2. Aufl., Nürnberg: W. Tümmels Verlag 2000) - im Netz

Wichtige Rezensionen (Auswahl)

  • Das alte Nürnberger Rathaus. Baugeschichte und Ausstattung des großen Saales und der Ratsstube. Band 1; [Ausstellung vom 16. Juni - 20. August 1978 im großen Saal des Nürnberger Rathauses]. Hrsg. von der Stadt Nürnberg, Stadtgeschichtliche Museen. Bearbeitet von Matthias Mende. - Nürnberg: Stadtgeschichtliche Museen, 1979, 444 S. (Ausstellungskataloge der Stadtgeschichtlichen Museen Nürnberg; Nr. 15). In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 67, 1980, S. 210 – 213 - MVGN
  • Rudolf Reiser: Alte Häuser - große Namen. Nürnberg mit Fürth und Erlangen. München: Verlag Bruckmann, 1990, 255 S., ISBN 3-7654-2204-5, Buchbesprechung von Erich Mulzer in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Band 78, 1991, S. 284 f. - MVGN
  • Matthias Mende: Das Dürerhaus in Nürnberg. Geschichte und Gegenwart in Ansichten von 1714 bis 1990 = The Dürer house in Nuremberg. Eingeleitet und kommentiert von Matthias Mende [Präsentiert von Sandoz AG Nürnberg und Albrecht-Dürer-Haus-Stiftung e.V. Nürnberg. Übers. ins Englische: Sarah C. D. Slenczka]. Nürnberg: Carl, 1991, 151 S., ISBN 3-418-00354-0 Ausstellungskatalog. - Text deutsch und englisch. Buchbesprechung von Erich Mulzer in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 80, 1993, S. 271 - MVGN

Literatur

  • Verdienste um Erhaltung der historischen Bausubstanz in Nürnberg. Kulturpreis an Dr. Mulzer. In: Nürnberger Nachrichten vom 14. Mai 1986, S. 16
  • Monika Falck: Dr. Erich Mulzer, Kulturpreis 1986, in: Bezirk Mittelfranken (Hrsg.): 10 Jahre Wolfram-von-Eschenbach-Preis 1980 – 1990. Ansbach: Hercynia, 1990, S. 46 f.
  • Gerhard Stapf: Wie Juwelen aus Ruinen wachsen. Über 15 Millionen Euro investierten die Altstadtfreunde bereits in die Rettung historischer Bauten. In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für alle, die Nürnberg mögen, Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 72, Sommer 2002, Mai 2002, S. 44-53
  • Klaus Schamberger: Für Nürnbergs Altstadt auf die Barrikaden ... Seit 30 Jahren ist er der Chef der Altstadt-Freunde: Dr. Erich Mulzer (73) über Chörlein, Spitzgiebel, den Augustinerhof und den Business-Turm. „AZ-Interview am Wochenende“. In: Abendzeitung Nürnberg vom 11. Mai 2002, S. 5
  • sz [= Siegfried Zelnhefer]: Trauer um Dr. Erich Mulzer: Mit ihm ist ein „großer Nürnberger Bürger“ gestorben. Stadt Nürnberg. Nachrichten aus dem Rathaus, Presse- und Informationsamt Nr. 837 / 10. Oktober 2005 - im Netz
  • sz [= Siegfried Zelnhefer]: Dr. Erich Mulzer †. In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für alle, die Nürnberg mögen, Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 79, November 2005, S. 63
  • Inge Lauterbach: Erich Mulzer - Ein Mann, zwei Jubiläen. In: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. (Hrsg.): Nürnberger Altstadtberichte Nr. 29/30, 2004/2005, November 2005, S. 37-40
  • Michael Diefenbacher: Dr. Erich Mulzer † (13. Januar 1929 - 9. Oktober 2005). In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 92, Nürnberg: Selbstverlag des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Dezember 2005, S. XII-XV, Vorlage:ISSN
  • Inge Lauterbach: In Memoriam Erich Mulzer 1929 – 2005. In: Nürnberger Altstadtberichte Nr. 31, Oktober 2006, S. 3-8
  • Peter Zahn: Nürnberger Bürger in ihrer zeitlichen und ewigen Wohnung - Vom Haus in der Altstadt zum „Ruhekämmerlein“ auf dem Friedhof. Ein „Altstadtspaziergang“ zur Erinnerung an Erich Mulzer. In: Nürnberger Altstadtberichte Nr. 31, Oktober 2006, S. 50-96
  • Rudolf Endres: Nürnberger Altstadtberichte. Hrsg. von den Altstadtfreunden Nürnberg e.V., Nr. 4 (1979), Nr. 5 (1980), Nr. 6 (1981), in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Band 71, 1984, S. 306 f. - MVGN
  • Hartmut Voigt: Stiftung soll Mulzers Traum sichern. Der Ehrenvorsitzende der Altstadtfreunde wäre heute 80 Jahre alt geworden. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 9 vom 13. Januar 2009 - NN
  • Marco Puschner: Erich Mulzer wäre heute 80 geworden. Stiftung erinnert an Altstadtfreund. In: Nürnberger Zeitung Nr. 9 vom 13. Januar 2009, S. 9 - NZ

Filme

  • Michael Aue: „Heute vor 50 Jahren - Bomben auf Nürnberg“. Länge: 40 Min. Medienwerkstatt Franken e.V. Nürnberg. Februar 1995 - im Netz (In dieser Sondersendung erinnert die Medienwerkstatt Franken an den verheerenden Bombenangriff, der am 2. Januar 1945 den Großteil der Nürnberger Altstadt vernichtete. „Live im Studio erläutert Dr. Erich Mulzer von den Altstadtfreunden die Hintergründe und Umstände des Angriffs und das Ausmaß der Zerstörung.“)
  • Filmteam Wilfried Jäger, VideoFilm Club Nürnberg 50plus e.V.: „Altstadtfreunde Nürnberg e.V.“ - Ein Portrait. 11 Kapitel, Laufzeit 1 Std. 14 Minuten. Medium: DVD+R. Nürnberg 2004 - im Netz

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • ks (= Klaus Schwarz): Trauer um Dr. Erich Mulzer. In: Nürnberger Zeitung vom 11. Oktober 2005 - NZ
  • Altstadtfreunde Nürnberg e.V.: Dr. Erich Mulzer - der „Altstadtmacher“ - im Netz
  • Historisches Franken: Erich Mulzer und die Geschichte der Stadt Nürnberg - im Netz
  • Wolfram-von-Eschenbach-Preis - Wikipedia

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Herbert Liedel, Bernd Telle, Günter Derleth: Altstadtmacher - 30 Jahre Altstadtfreunde Nürnberg. Nürnberg: Tümmels, 2003, 144 S., ISBN 3-921590-06-X; hier: S. 7
  2. Michael Diefenbacher: Dr. Erich Mulzer † (13. Januar 1929 - 9. Oktober 2005). In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 92, Nürnberg: Selbstverlag des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Dezember 2005, S. XIII
  3. Zur Ehrenbezeichnung „Altstadtkümmerer“: In manchen Unternehmen bezeichnet der Begriff Kümmerer den Mitarbeiter, der sich um ein bestimmtes Thema bemüht (= kümmert) oder an den sich Arbeitskollegen mit Anliegen wenden können. Gemeint ist der für ein bestimmtes Thema Verantwortliche, ohne eine formale Verantwortung in den Vordergrund zu rücken. Dies trifft auch auf ehrenamtliche Tätigkeiten zu, z.B. so wie hier im Rahmen der Heimatpflege.
  4. Pablo de la Riestra: Todestag von Dr. Erich Mulzer jährt sich. In: Nürnberger Zeitung Nr. 249 vom 26. Oktober 2006, S. 13
  5. Hartmut Voigt: Straße für Mulzer. Erinnerung an den langjährigen Altstadtfreunde-Chef. In: Nürnberger Zeitung Nr. 213 vom 13. September 2013, S. 35 - Mehr Nürnberg

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