Evelin Gremmel

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Evelin Gremmel (* 29. Oktober 1980 in Nürnberg) ist eine staatlich geprüfte Bühnendarstellerin, Sängerin, Tänzerin und Musicaldarstellerin. Zeitweise arbeitete sie auch als Model.

Evelin Gremmel
Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Evelin Gremmel ist eine Tochter des Diplom-Ingenieurs Martin Gremmel und der schwedischen Arzthelferin Anna Inga-Lill Erixon. Deshalb beherrscht Evelin Gremmel neben Deutsch und Englisch auch die schwedische Sprache.

2013 heiratete sie Arne Lorenz, und das Ehepaar bekam die Zwillinge Alva und Elin. 2014 wurden die Zwillinge in der Maria-Magdalena-Kirche Behringersdorf getauft.

2016 wurde der Sohn Erik geboren.

Ausbildung

Schon mit drei Jahren entdeckte Evelin Gremmel ihre Liebe zum Tanz und erhielt Ballettunterricht. Ihre Ballettausbildung begann sie 1983 an der Tanzschule Steinlein in Lauf an der Pegnitz unter der Leitung von Heike Held.

1991 wechselte Evelin Gremmel zum Ballet Classique de Nuremberg unter der Leitung von Barbara Zapf-Dorn in Nürnberg und trat auf den verschiedensten fränkischen Bühnen auf.

Evelin besuchte die Grundschule in Schwaig bei Nürnberg im Ortsteil Behringersdorf und dann das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Röthenbach an der Pegnitz und verließ dieses nach der 11. Klasse.

Ihren ersten Gesangsunterricht nahm Evelin Gremmel bei Rainer Turba [1] für die Rolle der „Lisa“ im Musical „Fame“. Zugleich bereitete sie sich auf die Aufnahmeprüfung bei der „Stage School of Music, Dance and Drama” vor.

Nach einem Casting für das Musical „Fame“ bekam Evelin Gremmel die Rolle der „Lisa“ und trat von März bis April 1999 unter der Leitung von Wolfgang Pfeiffer [2] in der Stadthalle Röthenbach auf.

Von 1999 bis 2002 absolvierte Evelin Gremmel dann ihre Ausbildung an der „Stage [3] School of Music, Dance and Drama”, die sie mit der Abschlußklasse 2002 erfolgreich beendete. 2013 Hochzeit mit Arne Lorenz Geburt der Zwillinge Alva und Elin 2016 Geburt des Sohnes Erik

Künstlerischer Werdegang

Während ihrer Ausbildung sah man Evelin Gremmel bereits u.a. am St.-Pauli-Theater in „Monday Nights“ und in „Speed“ [4] am Altonaer Theater in Hamburg. Darüber hinaus trat sie in den ersten Jahren als Sängerin bei unterschiedlichsten festlichen Anlässen und Konzerten auf.

Evelin Gremmel spielte 2003 ihre erste Saison auf dem Clubschiff AIDA, einer Art „Traumschiff“. Sie war dort für zwei Jahre als Solistin im Showensemble verpflichtet.

Evelin Gremmel als „Evita“ © Arlinghus
Evelin Gremmel als „Evita“ © Arlinghus

Als Tochter einer Schwedin freute Evelin Gremmel sich ganz besonders, von 2005 bis 2007 in der Rolle der „Anni-Frid“ mit „ABBA Mania“ durch Europa sowie mit „ABBA Fever“ durch Deutschland, Spanien und Taiwan zu reisen. Die norwegische Sängerin Anni-Frid Synni Lyngstad wurde mit der Pop-Gruppe „Abba“ weltberühmt. [5]

Als schönen Abschluß der ABBA-Phase in ihrem Leben spielte Evelin 2007 in Essen eineinhalb Jahre bei dem Erfolgsmusical MAMMA MIA! im Ensemble mit.

Seit 2006 ist Evelin nebenbei auch als Model tätig. So konnte man sie u.a. bei Deal or no Deal auf Sat.1 sehen.

2008 erhielt Evelin Gremmel die Hauptrolle im Musical „Evita“ und reist seitdem mit dem Ensemble bis Sommer 2009 durch Europa.

Engagements

1991-1998

1998-1999

1999-2001

2002

2003

  • Nachtigallenkonzert
  • Dorint Hotel Gera
    • Seminarveranstaltung der HMI (Gesang)

2003-2005

2005-2006

2006-2007

2006-2008

2007-2008

2008-2009

Evelin Gremmel als „Evita“
© T. Schwarzmeier
  • Musical „Evita“ , Regie: Stanislav Mosa, Musikalische Leitung: Karel Albrecht
    • Rolle der „Evita”, Eva Perón
    • Europatournee (in Deutschland, Österreich und der Schweiz)

2010

2010/2011

  • Die Schöne und das Biest von Martin Döpke

2012

  • MS Amadea Rewe Touristik

Evelin Gremmel als „Evita“

2008/2009 spielte Evelin Gremmel quer durch Deutschland die Eva Perón im Musical „Evita“ von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice.

„Rote Lippen, großer Mund, zierliche Figur, die stets wunderschöne Kleider zieren, die blonden Haare hinten zum Dutt gebunden – so stand Evelin Gremmel als Eva Perón im Musical „Evita“ am Sonntagabend in der Kulmbacher Dr.-Stammberger-Halle auf der Bühne. Mit ihrer starken Stimme sang sie die bewegende Geschichte der geistigen Führerin der argentinischen Nation – vom Volk geliebt, vom Militär und Aristokratie gehaßt, von Anhängern zur Heiligen erklärt. […] Das Musical lebt von der Erkennungsmelodie „Don’t cry for me, Argentina“, das in verschiedenen Variationen das Stück bestimmt. Evelin Gremmel spielt eine permanent präsente Eva, schauspielerisch und gesanglich sehr überzeugend. Es gelingt ihr, die verschiedenen Gesichter „Evitas“ zu zeigen. Ihr Machtstreben kommt zum Ausdruck, wenn sie die Männer wechselt, oder wenn sie ihren Machterhalt als ihr oberstes Ziel nennt. Man nimmt ihr aber auch die persönliche Betroffenheit über die Zustände in Argentinien ab.“ [6]

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder(FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen. Auch die Gemeinde Schwaig bei Nürnberg gehört zu den Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewährt deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte „5 € auf Eintritt in das Schwaiger Kulturprogramm“.

Literatur

  • Biographien der AIDA : Evelin Gremmel. Showensemble IV ( Einsatz 30.5. - 26.9.2003 cara / 7.11.2003 - 5.3.2004 vita) - im Netz
  • Mamma Mia Fanclub: Evelin Gremmel - im Netz
  • Gremmel, Evelin (1980– ), Sängerin. In: Bayerisches Musiker-Lexikon Online hrsg. von Josef Focht - BMLO
  • Wayne Lempke: Master of the Musical. In: Nürnberger Zeitung vom 30. Mai 2008 - NZ [über den britischen Komponisten Andrew Lloyd Webber]
  • Daniel Honsak: Voller Emotionen und Tempo. Auch im ausverkauften Rüsselsheimer Stadttheater war etwas vom "Evita"-Fieber zu spüren. In: Main-Rheiner vom 15. Dezember 2008 - im Netz
  • Julia Harke (5): Geliebt, gehasst, zur Heiligen erklärt. Musical | „Evita“ in der Dr.-Stammberger-Halle erzählt die Geschichte der geistigen Führerin Argentiniens. In: Frankenpost vom 13. Januar 2009 - im Netz
  • Tobias Schwarzmeier: Diamant mit dunklen Facetten. Bewegendes Musical "Evita" in gelungener Inszenierung in der Max-Reger-Halle. In: Der neue Tag - Oberpfälzischer Kurier vom 15. Januar 2009 - im Netz
  • Die Heilige und der Revolutionär. Bildergalerie: Musical „Evita“ in Weiden. 25 Bilder von Tobias Schwarzmeier - Oberpfalznetz.de
  • Sibylle M. Derr: Musical: „Evita“ übertrifft in der Stadthalle in kontrastreicher Spannung die Erwartungen / Leben der Eva Perón weit entfernt von einer Schnulze. Mythos von Eva Perón lässt keinen kalt. In: MorgenWeb, das Nachrichtenportal RheinNeckar, Mannheimer Morgen, 3. Februar 2009 - im Netz
  • Michael Thumser: Regie, vom Bett aus geführt. Evita | Das Musical erzählt 500 Besuchern in Wunsiedel von einer Heiligen und Hure. In: Frankenpost, Hof, vom 4. Februar 2009 - im Netz
  • Claudia Sieberath: Sechs Vorhänge für «Evita». Einen grandiosen Musicalabend durften die rund 900 Besucher im Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum miterleben. In: Oberbayerisches Volksblatt, Rosenheim, vom 5. Februar 2009 - OVB-Online

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Evelin Gremmel - Xing
  • Ballettschule Zapf-Dorn, Nürnberg - im Netz
  • Ballett Classique de Nuremberg, 19. Juli 1998, Schloß Seehof bei Bamberg - im Netz
  • Fame - Der Weg zum Ruhm (Tanzfilme und Tanzen) - im Netz
  • Fame, das Tanzmusical - 24. März - 4. April 1999 in der Stadthalle Röthenbach an der Pegnitz - im Netz
  • Fame – Der Weg zum Ruhm (Spielfilm und Musical) - Wikipedia
  • SeeLive Tivoli Entertainment & Consulting GmbH, AIDA Cruises, Hamburg - im Netz
  • Fidelio Entertainment Management & Veranstaltungs GmbH, Berlin - im Netz
  • Star Entertainment GmbH, Berlin - im Netz
  • Endemol Deutschland Holding GmbH, Köln - im Netz
  • Olsen GmbH & Co. KG, Hamburg - im Netz
  • Olsen GmbH & Co. KG, Firmenprofil - im Netz
  • Stage Entertainment GmbH, Hamburg - im Netz
  • ARENA Show & Entertainment GmbH, Xanten - Netz
  • Liste von Schauspielern des deutschsprachigen Theaters - Wikipedia

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Rainer Turba war seit 1989 als Sänger in Cover-Bands (Cover) und im Studio unterwegs. Seit 1991 beschäftigte er sich mit Musicals, zunächst am Gymnasium Röthenbach und später mit eigener Musical-Company („Hair“, „Joseph“, „Linie 1“, „Little Shop of Horrors“, „Grease“, „Eating Raoul“, „Fame“ und zuletzt „Hägar der Schreckliche“). Seit 1996 war er selbständiger Gesangslehrer, seit 2001 Musiklehrer am Gymnasium Röthenbach und erhielt danach einen Lehrauftrag für Rock/Popgesang an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. [1] [2] [3] Heute ist der gelernte Gymnasiallehrer und Kulturmanager Geschäftsführer der Stagecoach Theatre Arts Schools GmbH Nürnberg. [4] [5]
  2. Dr. Wolfgang Pfeiffer war von 1985 bis 2001 Musiklehrer am Gymnasium Röthenbach an der Pegnitz und Staatlicher Schulpsychologe. Zu den Besonderheiten dieses Gymnasiums gehört die Pflege des Musiktheaters. Die von Wolfgang Pfeiffer in der Stadthalle Röthenbach inszenierten Musicals „Hair“, „Joseph“, „Linie 1“, „Grease“ und „Fame“ stießen in der Metropolregion Nürnberg auf lebhaftes Interesse. Seit 2001 ist Pfeiffer Professor für Musikpädagogik an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. [6] Dort bildet er Studierende für das Lehramt „Musik an Grund-, Haupt- und Realschulen“ aus, organisiert Fortbildungsprojekte und Modellversuche zum Klassenmusizieren an verschiedenen Schularten und setzt seine am Gymnasium Röthenbach sehr erfolgreich praktizierten Musicalproduktionen [7] an der Universität fort. Ab April 2008 geht FAME auch über die Bühne der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät in Nürnberg. [8] [9]
  3. Stage (engl. Bühne, Theater)
  4. * „Speed“ (Amphetamin) ist eine synthetische stimulierende Droge.
  5. Anni-Frid Synni Lyngstad (Biographie) - WHO'S WHO
  6. Julia Harke: Geliebt, gehasst, zur Heiligen erklärt. Musical | „Evita“ in der Dr.-Stammberger-Halle erzählt die Geschichte der geistigen Führerin Argentiniens. In: Frankenpost vom 13. Januar 2009 - im Netz

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