Gustl Mollath (Briefe an Hasso Nerlich)

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Der Artikel Gustl Mollath (Briefe an Hasso Nerlich) enthält die Abschriften zweier Schreiben von Gustl Mollath vom 5. August 2004 und vom 23. September 2004 an den damaligen Amtsgerichtspräsidenten und jetzigen Generalstaatsanwalt Hasso Nerlich.

Gustl Mollath

Einführung

Gustl Mollath erstattete am 5. August 2004 sechs Strafanzeigen, die er an den damaligen Präsidenten des Amtsgerichts, Hasso Nerlich, sandte. Der Unterstützerkreis machte das Schreiben im Rahmen einer Dokumentensammlung online verfügbar. [1] Es wurde nun für NürnbergWiki abgetippt und damit digital lesbar gemacht. Mollath erhielt auf dieses Schreiben hin keine Antwort, so daß er sich in einem weiteren Schreiben vom 23. September 2004 erneut an Hasso Nerlich und Amtsrichter Eberl wandte. Dieses erneute Schreiben sowie eine Mitteilung über die Verfahrenseinstellung durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sind ebenfalls in der Dokumentensammlung enthalten. Die in Mollaths Schreiben enthaltenen Namen und Adressen (vor allem der von ihm benannten Zeugen) wurden beim Abtippen unkenntlich gemacht, sofern sie nicht bereits durch umfangreiche Diskussionen im Internet allgemein bekannt sind. Die im engeren Sinne Beteiligten sind inzwischen vielfach im Netz dokumentiert, so daß auf eine Anonymisierung verzichtet wird. Der Text wurde wortgetreu abgeschrieben und durch ein paar zusätzliche Kommata ergänzt.

Gustl Mollath an Hasso Nerlich vom 5. August 2004

- Blatt 1 -

Gustl Ferdinand Mollath
Volbehrstraße 4
90491 Nürnberg

An das Amtsgericht Nürnberg
Herr Präsident Nerlich
Fürtherstr. 110
90429 Nürnberg


Nürnberg, den 5.8.2004

Strafanzeigen b.z.w. Strafanträge Gemäß Strafprozessordnung § 158

Sehr geehrter Herr Präsident Nerlich,

folgende Strafanzeigen b.z.w. Strafanträge bitte ich umgehend zu bearbeiten.
Ich bitte Sie, die Ermittlungen an Personen weiter zu geben, die sich Recht und Gesetz verpflichtet fühlen und gewissenhaft tätig sind.

In unglaublicher Weise wird versucht, mich unter Druck zusetzen und am besten mundtod zu machen. Die Schwarzgeldverschiebung und Pflege in die Schweiz durch frühere HypoVereinsbankmitarbeiter, wie meine frühere Frau Petra Mollath, versuchen mit ihren Verbindungen zu Polizei und Justiz zu verhindern, daß ich ihre Machenschaften auffliegen lasse.

Strafanzeige gegen Robert M.

Am Samstag, den 23.11.2002 habe ich den Bruder meiner früheren Frau Petra Mollath, Robert M., und seine Lebensgefährtin Petra S. aufgefordert, die Schwarzgeldgeschäfte meiner Frau nicht länger zu unterstützen und auf sie einzuwirken, daß sie diese Geschäfte beendet.

Robert M. ging mit Füssen und Fäusten auf mich los, schlug und trat mich mehrfach.
Dabei beleidigte er mich mehrfach mit „Du Arschloch“ und zwei anderen ehrverletzenden Ausdrücken.
Ich trug Kopfverletzungen und Handverletzungen davon. Die Handverletzung entstand beim Versuch, mich vor den Fußtritten in meinen Genitalbereich zu schützen.
PHM H. und seiner Kollegin habe ich vor Ort alles geschildert und Zeugen aus den umliegenden Häusern beschrieben.
Am selben Tag mußte ich mich in ärztliche Behandlung begeben und war vom 23.11.02 bis einschließlich 30.11.02 arbeitsunfähig.
Beweis:

Attest von Dr. P. der Notfallambulanz des Theresienkrankenhauses in Nürnberg v. 23.11.02
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von Frau Dr. Gertrud C. v. Mon. 25.11.02
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von Frau Dr. K. v. 29.11.02

Ich stelle hierzu nochmals ausdrücklich Strafanzeige und Strafantrag wegen Körperverletzung und Beleidigung gegen Robert Fritz M. (Adresse) Nürnberg gemäß § 223 und § 185 Strafgesetzbuch.

Weitere Zeugenbeschreibungen und Beweise biete ich an.

Strafanzeige gegen Petra Mollath

Um mich weiter unter Druck zu setzen, meine Versuche, die Schwarzgeldverschiebung und Pflege etc. zu unterbinden, behauptete meine damalige Frau Petra Mollath, ich hätte mehrere Schußwaffen. Deshalb wurde mein Haus überfallartig von 12 Polizeibeamten am 19.2.03 durchwühlt und verwüstet. Mein Grundrecht auf „Unverletzlichkeit der Wohnung“ nach Artikel 13 des Grundgesetzes wurde mit Füßen getreten. Meine Frau kannte mich 24 Jahre. Sie weiß ganz genau, daß ich nie scharfe Waffen hatte. Im Gegenteil weiß sie ganz genau, daß ich ein Leben lang gegen Waffen und Krieg u.s.w. eingestellt bin!

Hierzu stelle ich Strafanzeige und Strafantrag wegen mindestens Falscher uneidlicher Aussage und Nötigung gegen Petra Mollath geborene Müller, Wöhrderhauptstr. 13, 90489 Nürnberg nach § 153 und 240 Strafgesetzbuch.

- Blatt 2, Schreiben an Amtsgericht Nürnberg v. 5.8.2004 -

Beweise:

in meiner Verteidigungsschrift, die ich Richter H. am 24.9.2003 übergab
Seit Mitte der 70iger Jahre unterstütze ich Amnesty International
habe mich immer gegen Waffen und Krieg eingesetzt.
Bei Bedarf kann ich Berge von Nachweisen vorlegen.

Zeugen:

KHK F. und KHK S. mit 10 weiteren Polizeibeamten von der Kriminalpolizeidirektion Nürnberg
Richterin K.
Richter H.
Richter S.
Richter Eberl, alle Amtsgericht Nürnberg
Richter B., Amtsgericht Tiergarten Berlin Abt. 351

Strafanzeige gegen Polizeibeamtin

Dann hat meine frühere Frau Petra Mollath dafür gesorgt, daß ich in Vollisolations-Einzelhaft in der Klinik am Europakanal in Erlangen, vom 30.6.04 bis 7.7.04, geworfen wurde. Ihr Rechtsanwalt Dr. jur. Hans Georg Woertge, Äußere Sulzbacherstr. 165, 90491 Nürnberg, sorgte dafür, daß ich von einem Gerichtsvollziehertermin wegverhaftet wurde.
Die Polizeibeamten unter Leitung von PHM H. von der Wache Ost in Nürnberg, wollten bei der Verhaftung verhindern, daß ich Zeugen und Hilfe für die Hausdurchsuchung holen konnte.
Nur mit Glück und Hilfe des anwesenden Obergerichtsvollziehers H. und seiner Helfer durfte ich, mit Müh und Not, ein Telefonat führen.
Die Polizeibeamtin legte mir Handschellen auf dem Rücken an. Extra, um mir Schmerzen zu verursachen, hat die Beamtin dann mehrmals die Handschellen, so fest sie konnte, nachgedrückt, damit diese schmerzhaft auf Spannung sitzen.

Ich stelle Strafanzeige und Strafantrag gegen diese Polizei Beamtin von der Wache Ost in Nürnberg wegen Körperverletzung im Amt nach § 340 Strafgesetzbuch.

Das grundsätzliche Vorgehen der Beamten bei der Festnahme, die mir unbedingt mein Recht, jemand zu benachrichtigen, verweigern wollten, bitte ich zu überprüfen. Der Einsatzleiter PHM H. sagte auf meine Bitte, das ich laut Gesetz jemanden Benachrichtigen darf, lachend und provozierend: „Wo steht das denn?“ Das offensichtlich grundsätzlich keine Dienstmützen getragen werden, ist das vermeintlich kleinere Übel. Es zeigt aber, was Ordnungshüter von Dienstvorschriften halten.
Als ich bei Dr. Wörthmüller eingeliefert wurde, hatten sich tiefe rote Spuren an meinen Handgelenken gebildet. Im Eingang bei der Pforte habe ich dies Dr. Wörthmüller gezeigt und mich beschwert. Wie vorher bei den Beamten.
Zeugen: (Anmerkung: An dieser Stelle folgt die Benennung von sechs Zeugen einschließlich Adressen.)

Strafanzeige gegen Rechtsanwalt Woertge

Vorher hatte ich zum wiederholten male Rechtsanwalt Dr. jur. Hans Georg Woertge Hausverbot erteilt. Als ich durch sein Arrangement von der Polizei weggeschleppt wurde, betrat er mein Haus und durchsuchte es nach Unterlagen, die die Schwarzgeldverschiebung in die Schweiz beweisen und seine Mandanten und Freunde belasten könnten. Dabei hat er dafür gesorgt, daß sinnlos die Heizungskellertür beschädigt wird, ein Lichtgitter herausgerissen, Heizungsbe- und entlüftungsrohre zerstört und ein Kellerfenster eingetreten wurde.

Ich stelle Strafanzeige und Strafantrag gegen Dr. jur. Hans Georg Woertge, Effnerstr. 44, Nürnberg, wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung nach § 123 und § 303 Strafgesetzbuch

Zeugen: (Anmerkung: An dieser Stelle folgt die Benennung von acht Zeugen.)

- Blatt 3 Schreiben an Amtsgericht Nürnberg vom 5.8.2004 -

Zur weiteren Orientierung liegt das Schreiben an Dr. jur Hans Georg Woertge, Friederike W. und Wolfgang G. vom 4.8.2004 bei.

Strafanzeige gegen Dr. Michael Wörthmüller

Dr. Michael Wörthmüller hat mich vom 30.6.2004 bis 7.7.2004 unter menschenverachtenden Bedingungen in Vollisolations Einzelhaft gefangen gehalten. Ich hatte schon Tage zuvor seine Verbindung zu Bernhard R. aufgedeckt.

Bernhard R., Wolfgang D. und Udo S. sind Vorstände der Fortis Finanzanlage A.G. in Nürnberg, Schnieglingerstr. 5. Wolfgang D. und Udo S. waren jahrelang Arbeitskollegen meiner Frau Petra Mollath. Sie alle waren und sind beteiligt bei der andauernden Schwarzgeldverschiebung in die Schweiz, Betreuung und Verwaltung. Da ich die Verbindung von Dr. Wörthmüller zu den Schwarzgeldverschieberkreisen aufgedeckt habe und nachweisen kann, mußte sich Dr. Wörthmüller letztlich für befangen erklären.

Trotzdem versuchte Dr. Wörthmüller vorher tagelang, mich zu folgender Abmachung zu bewegen: Er macht ein angeblich „harmloses“, für mich passendes, Gutachten, dafür muß er sich nicht für befangen erklären und die Verbindung zu den Schwarzgeldverschiebern bleibt unter uns. Als ich über Tage, auch unter seelischer Folter, nicht auf den Handel einging, blieb ihm nichts anderes übrig als sich noch nachträglich für befangen zu erklären.

Beweis: Schreiben von Dr. Wörthmüller datiert auf den 1.7.2004, aber erst am 5.7.2004 gefaxt an das Amtsgericht Nürnberg Richter Eberl, Plus Fax Empfangsbericht des Amtsgerichts v. 5.7.04.

Ich wurde über Tage in Vollisolations-Einzelhaft gequält. Bekam Kreislaufbeschwerden und eine Krampfader, mußte die Behandlung und jämmerlichen Schreie um Hilfe, andere Häftlinge erleben. Konnte denen keine Hilfe leisten. Nachts wurde durch eine erzwungene Beleuchtung der Schlaf entzogen. Ordentliche Körperpflege war nicht möglich. Ich mußte mich nackt ausziehen. Ich war 24 Stunden, Tag und Nacht, von einer Kamera beobachtet. Fesselung am Bett wurde mir angedroht. Essen war für mich ungenießbar. Trotzdem ließ ich mich nicht zu der geforderten Abmachung zwingen.

Ich war fast aller meiner Rechte beraubt!

Ich stelle Strafanzeige und Strafantrag gegen Dr. Michael Wörthmüller, Norastr. 29, in Nürnberg wegen Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Nötigung nach § 239, § 223, § 240

Meine Grundrechte wurden massiv verletzt: Artikel 1 und 2, Artikel 104

Beweise:

Schreiben wie oben und Gerichtsakte Amtsgericht Nürnberg 41 Ds 802 Js 4743/03
Schreiben an Dr. Wörthmüller und Dr. S. v. 12.7.04
Schreiben an Dr. S. v. 29.7.2004

Zeugen: (Anmerkung: Hier folgt die Benennung von 27 Zeugen, „Alle zu laden über Klinik am Europakanal Erlangen“.)

- Blatt 4, Schreiben an Amtsgericht Nürnberg vom 5.8.2004 -

Strafanzeige gegen Petra Mollath und Martin Maske

Am 16.6.2004 nach 15 Uhr haben Petra Mollath und Martin Maske, Direktor der Hypo Vereinsbank Group, versucht, das Krad BMW mit dem Kennzeichen N-AB 807, abgestellt vor Spitalhof 6 in Nürnberg, zu stehlen. Als dies nicht gelang, stahlen sie die Schlüssel zum Motorrad und meine Hausschlüssel in einem Blauen Ledermäppchen aus dem Motorrad. Sie benutzten bei der Tat den PKW: BMW, altes 5er Modell, mit dem Kennzeichen N-MM 397.

Ich stelle Strafanzeige und Strafantrag wegen Diebstahls gegen Petra Mollath geborene Müller und Martin Maske von der HypoVereinsbank Group, Rotherstr. 16, 10245 Berlin, nach § 242 Strafgesetzbuch

Zeugen: (Anmerkung: Hier erfolgt die Benennung mehrerer Zeugen.)

Für weitere Auskünfte, Beweise und Unterlagen oder Zeugenbenennung stehe ich zur Verfügung.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Gustl Ferdinand Mollath

Anlagen:

Attest von der Dr. P., Notfallambulanz Theresien Krankenhaus vom 23.11.02
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von Dr. Gertrud C. vom 25.11.02
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von Frau Dr. K. vom 28.11.02
Ärztliche Bescheinigung von Frau Dr. K. vom 29.11.02
Schreiben an Dr. jur. Hans Georg Woertge, Friederike W: und Wolfgang G: v. 4.8.2004
Schreiben von Dr. med. M. Wörthmüller v. 1.7.04 am 5.7.04 an das Amtsgericht Richter Eberl gefaxt.
Fax Empfangsbericht des Amtsgerichtes vom 5.7.04
Schreiben an Dr. Michael Wörthmüller und Dr. S. vom 12.7.2004
Schreiben an Dr. S. vom 29.7.2004

Kommentar

Nach Absendung seines Schreibens vom 5. August 2004 wartete Gustl Mollath etwa sieben Wochen ab, in denen er mutmaßlich keine Antwort erhielt. Dies geht zumindest aus seinem nächsten Schreiben an Hasso Nerlich vom 23. September 2004 hervor. Auch dieses Schreiben ist im Rahmen der Dokumentensammlung auf der Unterstützerseite gustl-for-help.de verfügbar.

Gustl Mollath an Hasso Nerlich vom 23. September 2004

Blatt 1

- Blatt 1 -

Gustl Ferdinand Mollath
Volbehrstraße 4 - 90491 Nürnberg - Germany

An das Amtsgericht Nürnberg
Herr Präsident Nerlich
Herr Richter Eberl
Fürtherstr. 110
90429 Nürnberg
T. 321-01
Fax. 321-2598
+ 321-2617

Nürnberg, den 23.9.2004

Mein Schreiben an Sie vom 5.8.2004

Sehr geehrter Herr Amtsgerichtspräsident Nerlich,

Sehr geehrter Herr Richter Eberl,

am 5.8.2004 habe ich Ihnen, Herr Präsident Nerlich, Strafanzeigen b.z.w. Strafanträge gemäß Strafprozessordnung § 158 gesandt (s. Anlage des Hauptschreibens).
Die angezeigten Straftaten sind alle im Zusammenhang des größten Schwarzgeldverschiebungsskandals, von der Bundesrepublik in die Schweiz, unter Mitwirkung der HypoVereinsbank, meiner früheren Frau Petra Mollath, und deren Arbeitskollegen und Kunden wie Wolfgang Dirsch, Udo Schicht und Bernhard Roggenhofer (mittlerweile bei der Fortis Finanz AG, Schnieglingerstr. 5 in Nürnberg als Vorstände tätig) u.s.w., zu sehen.
Schon lange weitet sich die Angelegenheit auch zu einem unglaublichen Justizskandal aus.
1.
Dieses Schreiben, mit Anzeigen und Strafanträgen, bitte ich auch an Richter Eberl weiterzuleiten mit der Bitte zur Kenntnisnahme und Aufnahme in der Strafsache mit dem Aktenzeichen 41 Ds 802 Js 4743 / 03.
2.
Da ich bis heute von den Strafanzeigen und Strafanträgen nichts gehört habe, bitt ich, mir mitzuteilen, wie Sie verfahren sind und welchen Weg meine Anzeigen nahmen, wer sie bearbeitet und wie der Bearbeitungsstand ist.

Erfreulicherweise hat vor wenigen Tagen das Bundesverfassungsgericht, in Zusammenhang mit dem Schwarzgeldverschiebungsskandal der CDU in die Schweiz (wenigsten Hessen ist aufgeflogen, denn noch glimmt ein Funke „Rechtsstaat“), Recht gesprochen und das skandalöse Urteil der Berliner Richter aufgehoben.

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat seine Forderung nach einem Mentalitätswechsel in Deutschland wiederholt. Die Kritik richtet sich nicht nur an Sozialhilfeempfänger, sondern auch an die Mittel- und Oberschichten, sagte Schröder der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Es sei nicht in Ordnung, dass Steuerhinterziehung „in weiten Bereichen“ nur als Kavaliersdelikt gesehen werde, betonte der Kanzler. Kritik übte er auch an der Kapitalflucht ins Ausland. (ZDF-Text Seite 135 am 22.9.04).

Ich werte auch diesen öffentlichen Gesinnungswandel als persönlichen Erfolg für meine Bemühungen um das Wohl meines Geburts- und Lebens-Landes. Denn Schwarzgeldverschieber und Steuerhinterzieher verschärfen die Schere Arm oder Reich und die Entwicklung zu Bürgerkriegsähnlichen Zuständen.
Siehe am 14.9.04: Berlin Mitte, Invalidenstrasse. Ein über 60ig Jahre alter durchschnitts-Mann protestiert gegen die Richterliche Ablehnung der Bezahlung seiner Operation, mit einer russischen Panzermine + Schußwaffe. 7,5 Kg TNT Sprengstoff dieser Mine stellen die doppelte Sprengkraft dar, die bei dem Anschlag Libyscher Terroristen, in der Disco „LaBelle“ in Berlin, zur schrecklichen Wirkung kam.

Meine Schreiben, unter anderem, an:

Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof Herr Kay Nehm v. 9.12.2003

Den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes Herrn Prof. Dr. Dr. H.C. Hans Jürgen Papier v. 12.9.2003

Blatt 2

Office of the High Commissioner for Human Rights United Nations
Mr. Ramcharan, Mr. Jean Ziegler, Mr. Hata v. 30.9.2003

Herrn Bundeskanzler Gerhard Schröder
Herrn Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber
Herrn Staatssekretär Dr. Frank Steinmeier v. 20.12.03
und
Herrn Prof. Dr. Horst Köhler
Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland v. 3.8.2004

sind mit Sicherheit ein Beitrag zur Rückbesinnung zu mehr Gerechtigkeit in Deutschland.

Ich bestehe weiterhin auf Gerechtigkeit, auch wenn es meinen Kopf kosten sollte.

Was der sogenannte „Rechtsstaat“, in meinem Fall und an meiner Person, aufführt ist unglaublich:
Durch den Beschluß von Richter Huber und Eberl randaliert Nachts um 4 Uhr die übelste Truppe der Polizei von der Erlenstegenwache an meinem Haus und reisst Nachbarn aus dem Schlaf.
Dann sprechen sich diese sogenannten Ordnungshüter mit Kreisen der Schwarzgeldverschieber ab und nehmen mich unter skandalösen Umständen fest. Nur um mich unangekündigt nach Erlangen zu Dr. Wörthmüller zu verbringen. Da fragen sich alle, ob das tausendjährige Reich wirklich untergegangen ist.
Diese Beamten wußten auch Bescheid von der Seilschaftskonstruktion, in Form des Vereins von dem Bereitschaftspolizei-Direktor Gerhard Danzl. und dem, mit den Schwarzgeldverschiebern befreundeten, Immobilien- und Anlage-Unternehmers Oliver Sperl.

Rechtsanwalt Ophoff konnte von Dr. Wörthmüller bewegt werden, samstagmittag in die Klinik zu kommen, denn ich bestand auf eine Rechtsberatung, weil ich sonst mit ihm nicht über seinen Vorschlag verhandeln kann: er schreibt ein für mich passendes Gutachten, dafür bleibt seine Beziehung zu den Schwarzgeldverschiebern in Form von Bernhard Roggenhofer (was ich ihm kurz vorher nachwies) unter uns.
Als er Rechtsanwalt Ophoff hörte, der Rüstungs-Familien Diehl-clan spielt in meinem Fall eine Rolle, sagte er kreidebleich: „Die schrecken ja auch vor Mord nicht zurück“, sprang auf und wollte gehen. Bei einem späteren Gespräch in der Kanzlei (Dr. Wörthmüller hatte sich zu spät für befangen erklären müssen, da ich auf sein Geschäft, auch unter Folter, nicht ein ging), meinte Rechtsanwalt Ophoff:
„seien Sie doch froh, als ich Sie besuchte, hätten Sie doch auch blödgespritzt sein können“.
Andere mag solche Zustände einschüchtern und gefügig machen, mich nicht!

Bei solchen Zuständen antwortet ein freier, gewissenhafter Nürnberger:

Gerechtigkeit oder Tod, das ist mein Angebot!

In einem Land, wo solche Zustände herrschen, nehme ich lieber meine Tötung oder Blödspritzung in kauf, als nicht mit allen Mitteln, die die Überbleibsel des Rechtsstaates bieten, gegen diese Zustände anzukämpfen.

Was ist in Deutschland, was ist in Nürnberg los?
Z.B.: 6 Nürnberger Rotary Clubs (diese angelsächsische Erfindung unterwandert wie der Lions Club) mit karitativen Deckmäntelchen alle Entscheidenden Stellen unserer Stadt Nürnberg.
Karl Diehl ist Rotarier der ersten Stunde.
Klaus Hubmann, Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Nürnberg, ist Stadthalter der Rotarier in Nürnberg.
Das Sekretariat aller Rotary Clubs in Nürnberg ist am Lorenzerplatz 21, innerhalb der Hauptstelle der HypoVereinsbank. Diese ist die Schwarzgeldverschiebende Bank gewesen!
Frühere Chefs meiner früheren Frau Petra Mollath gehören der HypoVereinsbank und dem Rotary- oder Lions-Club an. Die Klinik von Dr. Wörthmüller in Erlangen wird von Rotary- und Lions-Club unterstützt.

Meine frühere Frau, die mich mit ihren Schwarzgeldverschieberfreunden perfide fertig machen will, weil ich mich gegen das perverse Spiel auflehne, hat noch andere Verbindungen zu merkwürdigen Gerichtskreisen. Die vergrößerte Visitenkarte der Frau eines Richters am Finanzgericht Nürnberg (s. Anlage) bringt alles bildlich zum Ausdruck.
Mit dieser Dame wollte meine frühere Frau Petra Mollath eine Firma zur „wundersamen Geldvermehrung“ gründen. Ein elektronisches Börsenhandelssystem wollten sie beide gemeinschaftlich anschaffen und damit hochriskante Börsenspekulationsgeschäfte auf Zockerniveau tätigen, auch für Kunden.

Blatt 3

Ich war, als ich von diesem Vorhaben hörte, entsetzt. Denn das ist wie der irre Glaube, es gäbe ein Roulette-System. Offenbar im Gegensatz zum Ehemann dieser Dame, dem Richter vom Finanzgericht. Der fuhr mit beiden zu der Firma. Ich beschwor damals meine Frau, diese unseriösen Ideen zu verwerfen. Zum Glück vereitelte der Niedergang der Börse diese schwachsinnigen Geschäfte.
Auf der Visitenkarte der Frau des Finanzrichters kommt, für mich, bildlich die dumme Geldgeilheit zu Tage: die Hintergrundfläche ist mit hingeworfenen Greenbacks gestaltet, viele verlockende grüne Dollarnoten, die noch dazu mit umstrittenen Symbolen gespickt sind.
Welch Geistes Kind muß man sein, wenn man so was als Visitenkarte abgibt?
Ich lege Ihnen ein Bild bei, das für mich das Beste von dem ursprünglich deutschen Fotografen Helmut Newton ist: FAT HANDS and DOLLARS MONTE CARLO 1986. Das große Summo Buch von Newton konnte sich meine Frau auch unter den Nagel reißen, weil Ihre Justiz sie skandalös unterstützt.

Ich werde nicht locker lassen. Gegen Ihren Beschluß vom 16.9.2004 lege ich Beschwerde ein.
AZ. 41 Ds 802 Js 4743/03.

Begründung:
Der Chefarzt Dr. Leipziger, Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth, ist sehr gut bekannt, wenn nicht befreundet, mit Dr. Wörthmüller, der zu den Schwarzgeldverschieberkreisen zu zählen ist, wie ich vorher nochmals beschrieben.
Ein ordentliches unparteiliches Gutachten wäre nicht zu erwarten.
Beweis: Schreiben von Dr. Wörthmüller an das Amtsgericht Nürnberg, Herrn Richter Eberl v. 5.7.04 s. Anlage.

Außerdem werde ich gegen das skandalöse Schnellgutachten im Gerichtssaal von Dr. Lippert vorgehen.
Weiteres versuche ich, mit Rechtsanwalt Ophoff zu besprechen, sobald mit ihm ein Gesprächstermin möglich ist.

Mein Schreiben vom 26.9.03 an Richter Huber vom Amtsgericht Nürnberg, mit 5 Fragen, wurde bis heute nicht beantwortet. s. Anlage. Ich bitte, dies umgehend nachzuholen.

Am 3.11.03 schrieb ich Frau Schenk, Frau Richterin Heinemann, Frau Richterin Schmiedel, Herr Richter Brixner, Frau Kather, Herrn Richter von Kleist, alle vom Landgericht Nürnberg-Fürth und Frau Ziegler, Herrn Richter Huber, Frau Faber, Herrn Richter Bloß, alle vom Amtsgericht Nürnberg.
Siehe Anlage.
Ich bitte um Mitteilung, ob alle das Schreiben erhielten und nochmals um Beantwortung.
Insbesondere die angekreuzten Passagen.
Ich bestehe auf die Beantwortung der Frage, warum der Familienrichter Bloß meine Anzeige zur Schwarzgeldverschiebung und meine Hinweise auf das nichtangegebene Vermögen meiner Frau, in der Schweiz, ignoriert hat und ein skandalöses Urteil im Scheidungsverfahren gefällt hat.

Auch Richter Huber und der anwesende Staatsanwalt ignorierten meine Anzeigen zur Schwarzgeldverschiebung meiner Frau Petra Mollath.

An Richter von Kleist. sandte ich über Rechtsanwalt Göttler meine Anzeige mit Schreiben vom 17.7.03 mit Beweisen zur Schwarzgeldverschiebung und Vermögen meiner Frau in der Schweiz.
Ich bitte nochmals mir mitzuteilen, ob Richter v. Kleist mein Schreiben erhalten hat und warum er darauf keinerlei Reaktion zeigte.

Bis heute wurde nichts beantwortet.
Ich bitte, mir mitzuteilen, wo und wie ich Antworten erhalten kann.

Am 12.7.2004 mußte ich dem von Richter Eberl beauftragten Gutachter Dr. Wörthmüller schreiben, um an meine einbehaltenen und nicht herausgegebenen Gegenstände zu kommen, nebst der Bitte, einige Fragen zu beantworten. S. Anlage.
Am 29.7.04 wiederholte ich diese Bitte, bei seinem Leiter Dr. Schneider. S. Anlage
Am 13.8.04 schrieb mir endlich Dr. Wörthmüller, aber mein Eigentum hat er mir, wie gefordert, nicht mitgeschickt. Fragen will er nur mündlich beantworten.

Ich bitte Richter Eberl als Auftraggeber für Dr. Wörthmüller, dafür zu sorgen, daß mein Eigentum mir, an meine Adresse in Nürnberg, gesandt wird.
Ich bitte außerdem dafür zu sorgen, daß meine Fragen ordentlich, schriftlich beantwortet werden.

Blatt 4

Ich bitte um Verständnis, daß ich mit Dr. Wörthmüller nur nachweisbares zu tun haben möchte, nachdem ich von ihm in menschenverachtenderweise in Vollisolationseinzelerzwingungshaft gehalten wurde und noch dazu viel zu lange. Alles im Sinne der Schwarzgeldverschieber neben meiner früheren Frau.

Mit freundlichen Grüßen

(Unterschrift)
Gustl Ferdinand Mollath

P.S.
Ihre skandalösen Vollisolationseinzelerzwingungshaftbedingungen mit psychischer Folter und Nahrung, die nachweislich zur Körperverletzung führt, konnte und werde ich nicht zu mir nehmen.

Ich ernähre mich seit jahrzehnten nur von Biologisch-Dynamisch-erzeugten Lebensmitteln, die nicht genmanipuliert sind.

Nach einer Woche skandalöser Haft war ich schon knochig abgemagert, weil ich das Angebotene nicht essen konnte. Bei einem Fotografen ließ ich mich nach der Haft fotografieren.

Nach 5 Wochen ohne Nahrung droht der Hungertod. Zwangsernährung ist doppelte Körperverletzung.

Der Stand der Wissenschaft bestätigt meine Ernährungsweise als einzig richtig.

Siehe auch neueste Studie zu GenSoja in Nahrungsmitteln, die nachweist, daß Leberkrebs entsteht.

Oder fragen Sie „meine“ Ministerin Frau Künast in Berlin, was sie zu Schadstoffen, Insektizid-Pestizid- und Hormonrückständen in Ihren konventionellen Knastessen sagt. Geschweige denn, was an Gutem darin fehlt. Von dem Verpackungsterror dieser angebotenen Produkte gar nicht zu reden.

Anlagen: Schreiben an das Amtsgericht Nürnberg v. 5.8.04, Visitenkarte der Frau des Finanzrichters, Ähnliches Bild von Helmut Newton, Schreiben v. Dr. Wörthmüller an Richter Eberl v. 5.7.04, Schreiben an Richter Huber v. 26.9.04, Schreiben an Land- und Amtsgericht Nürnberg v.3.11.03, Schreiben an Dr. Wörthmüller und Dr. Schneider v. 12.7.04, Schreiben an Dr. Schneider v. 29.7.04, Schreiben von Dr. Wörthmüller v. 13.8.04.

Literatur

Droemer Knaur, Juni 2013
  • ⇛ Uwe Ritzer, Olaf Przybilla: Die Affäre Mollath. Der Mann, der zu viel wusste. München: Droemer Knaur, Juni 2013, 256 S., ISBN 978-3-426-27622-8, ISBN 3-426-27622-4 - Inhalt
    • Buchbesprechung Martin Hähnlein: Die Affäre Mollath: Der Mann, der zu viel wusste. In: Bayerischer Rundfunk, Radio, Bayern 2, regionalZeit - Franken vom 3. Juni 2013 - br.de
    • Buchpremiere: Der Fall Mollath - Der Mann der zuviel wußte am 7. Juni in der Black Box im Gasteig München. Mit den Autoren Olaf Przybilla und Uwe Ritzer (beide SZ), Ursula Heller (BR) und dem in München unvorstellbaren Dieter Hanitzsch. Veröffentlicht am 11. Juni 2013 - YouTube
    • Tom Soyer: Wahnsinns-Justiz. SZ-Autoren Przybilla und Ritzer stellen ihr Mollath-Buch vor. In: Süddeutsche Zeitung vom 8./9. Juni 2013, S. 55 - [ SZ]
    • Rezension von Richard Albrecht: Die Affäre Mollath – Eine Film- und Buchvorstellung. In: Film und Buch vom 14. Juni 2013 - filmundbuch.wordpress.com

Presse

  • Michael Kasperowitsch: Sieben entscheidende Tage. Fall Mollath: Erlanger Psychiater wehrt sich gegen Vorwurf. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 44 vom 22. Februar 2013, S. 15 - [NN] (Es geht um Dr. Michael Wörthmüller. Dieser Artikel wurde von den Nürnberger Nachrichten nicht ins Netz gestellt. Man kann ihn bisher nur in der Papierausgabe lesen.) Ersatz: PDF loaditup.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • kranich05: Mollath-Skandal – Martin Maske, ein Mann im Hintergrund vom 13. März 2013 - opablog.net
  • Ursula Prem: Wider die Zwangspsychiatrie – die Freitagskolumne von Ursula Prem. In: Autorenblog ein-buch-lesen.de, Freitag, 7. Juni 2013 - ein-buch-lesen.de

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Strafanzeigen Gustl Mollaths vom 5. August 2004 an Hasso Nerlich. In: gustl-for-help.de, S. 28-31, Dokumentensammlung 2003-2005, 47 S. - http://www.gustl-for-help.de/download/2003-2005-Mollath-Dokumente.pdf