Helene Lindenthal

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Helene Potuczek-Lindenthal, geb. Nielsen (* 18. September 1919 in Bredegatt bei Flensburg, † 1. Juli 1994 in Husum) studierte in Weimar Musikerziehung. In ihrem Leben hat sie zehnmal Abitur gemacht: einmal selbst, und neunmal mit einem ihrer zwölf Kinder, die sie gemeinsam mit dem Architekten Ernest Potuczek-Lindenthal (* 27. Januar 1917 in Brünn, † 12. September 2008 in Kiel-Oppendorf) hatte. Zwar starb sie zwei Jahre vor der Kultusminister-Rechtschreibänderung, aber ihr Einfluß auf die Seele des Rechtschreibens und die Freude an guter Sprache war so nachhaltig, daß ungefähr die Hälfte ihrer Kinder sich tatkräftig für den Erhalt der bewährten Rechtschreibung einsetzten; drei von ihnen so wesentlich, daß ohne jedes von ihnen der Volksentscheid nichts geworden wäre.

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Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Helene Nielsen ist das vierte von fünf Kindern des Lehrers, Kantors, Organisten und Imkers Thomas Nielsen (1889–1976) und seiner Ehefrau, der Rotkreuzschwester und Hausfrau Margarethe, geborene Sick (1888–1959).

Schule und Studium

Abitur in Flensburg, Deutschunterricht bei Frau Mews.
Arbeitsdienst auf einem Bergbauernhof in Tirol.

Familie

Ihren späteren Ehemann traf sie 1940 auf einer Studienfahrt im Prager Dom („Darf ich dir die Stadt zeigen?“). Ernest und Helene heirateten im Kriegsjahr 1941, nach Ernests schwerer Verwundung im Dezember 1941 zogen sie zu den Schwiegereltern nach Brünn, wo 1943 und 1944 die beiden ältesten Kinder geboren wurden. 1945 entschlossen sie sich zur Flucht vor den anrückenden Sowjetpanzern, vom 7. April bis zum 15. August 1945 waren sie vier Monate lang nach Munkbrarup bei Flensburg zu Helenes Eltern unterwegs.

Beruf

Helene Lindenthal war von Beruf Mutter, Pflegemutter und Großmutter, außerdem natürlich Hausfrau, Gärtnerin, Nachmittagslehrerin und Musikbegeisterte, die selbst etliche Instrumente spielen konnte, insbesondere Klavier, Geige, Fiedel, Blockflöten. Sie war verhältnismäßig wenig unterwegs, lud sich aber fortlaufend geistreiche und kulturstarke Leute ins Haus ein, mit denen ihre Kinder fortlaufend eine geistige Bereicherungsmöglichkeit hatten.
Sie war eine zuverlässige Lektorin.
Sie hat zeitlebens Lieder, Reime, Rätsel, Spiele, Gedichte und Geschichten gesammelt.
Im Hause Lindenthal gab es sehr viele Bücher.
Es gab keinen Fernseher.
In späten Jahren hat sie anspruchsvolle Kreuzstich-Tücher gestickt, teilweise mit Entwurfhilfe ihres Mannes.


Lichtbilder

Veröffentlichungen

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Literatur

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

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