Institut für moderne Kunst Nürnberg

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Das Institut für moderne Kunst Nürnberg e.V. ist ein Informations- und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst.

Institut für moderne Kunst
Nürnberg e.V.
Vereinstyp Kunstpflegeverein
Sitz Nürnberg
Bundesland Bayern
Land Deutschland
Gründungsjahr 1967
Vorsitzender Dr. Karl Gerhard Schmidt
Mitgliederzahl
Anschrift Luitpoldstraße 5
90402 Nürnberg
Telefon (09 11) 240 21-20
Telefax (09 11) 240 21-19
E-Mail info@moderne-kunst.org
Webseite http://www.moderne-kunst.org/
Logo

Überblick

Neben einem umfangreichen, öffentlich zugänglichen Archiv gehören Publikationen und Ausstellungen im Zumikon zur Arbeit. In den Institutsräumen ist weiter der Verlag für moderne Kunst Nürnberg beheimatet (gegründet 1974), außerdem fungiert das Institut seit 1999 als Museumsbibliothek des Neuen Museums für Kunst und Design in Nürnberg (NMN), in dessen Obergeschoß es untergebracht ist. Der Eingang ist in der Luitpoldstraße 5. Eine Besonderheit des Instituts-Archivs besteht darin, daß auch sogenannte „Graue Literatur“ über zeitgenössische Kunst archiviert wird, darunter Einladungskarten, Poster, Fanzines und Kuriositäten.

Zur Geschichte

Gegründet wurde das Institut für moderne Kunst 1967 vom damaligen Nürnberger Kunsthallen-Direktor Dietrich Mahlow als Informationseinrichtung für zeitgenössische Kunst. Der Gedanke, Kunst heraus aus den klassischen Museen und hinein in die Gesellschaft zu tragen, spielte eine Rolle dabei. Auf Mahlow folgte Heinz Neidel, der dem Institut von 1974 bis 1994 als Direktor vorstand. Sein Nachfolger ist Manfred Rothenberger, der sowohl als Direktor des Instituts als auch des Verlags im Amt ist. Zum Jubiläum der Einrichtung im Oktober 2007 bezeichnete Rothenberger das hauseigene Archiv als „Standbein“ des Instituts, während es sich bei den Ausstellungen und Publikationen um „Spielbeine“ handele. Darüber hinaus engagiert sich das Institut regelmäßig bei der Organisation und Durchführung des Kunst-Festivals „Positionen und Tendenzen“ im Großraum. Im WM-Jahr 2006 war das Thema „Fußball und Kunst“ ein Schwerpunkt, unter anderem zeichnete Rothenberger mit seinem Team für die Ausstellung und den Katalog „Die Schönheit der Chance“ verantwortlich. Eine maßgebliche Rolle als Mäzen und ideeller Förderer ist in der Geschichte des Instituts und Verlags Karl Gerhard Schmidt, in dessen damaliger Schmidt-Bank-Filliale an der Lorenzerstraße jahrelang Ausstellungen gezeigt wurden. Vor dem Einzug ins Oberstübchen des NMN war das Institut zunächst auf der Nürnberger Burg und später in der Königstraße untergebracht.

Literatur

  • Mitteilungen des Instituts für Moderne Kunst Nürnberg. Nürnberg: Institut für Moderne Kunst. Nr. 1, 1970 ff. (erscheint unregelmäßig.)
  • Jahrbuch / Institut für Moderne Kunst Nürnberg. Nürnberg: Verlag für Moderne Kunst, 1993 - 1997; 1998/99(1999); 2001/02(2002); damit Erscheinen eingestellt.
  • Manfred Rothenberger und Anke Schlecht. (Hrsg.): Rubin - Institut für moderne Kunst Nürnberg 1967 - 2007 Nürnberg: Verlag für Moderne Kunst, 2007, 206 S. (Mit ausführlichem Verzeichnis der Publikationen und Ausstellungen 1967 - 2007)

Querverweise

Netzverweise

  • Institut für moderne Kunst Nürnberg - im Netz
  • Institut für moderne Kunst Nürnberg e.V., Informations- und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst - NMN