Karl-Heinz Röhlin

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Karl-Heinz Röhlin (* 17. Juli 1951 in Neuendettelsau) ist promovierter evangelischer Theologe und Pfarrer. Bis 2006 war er Regionalbischof in Nürnberg. Er hielt Predigten in frankischer Mundart und wurde Schriftsteller in fränkischer Mundart und zum Mundart-Kabarettisten. Seit 2006 ist er Rektor des Pastoralkollegs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in Neuendettelsau.

Karl-Heinz Röhlin
Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Karl-Heinz Röhlin ist mit Ruth Röhlin verheiratet, einer nebenamtlichen Organistin und Kirchenmusikerin und Seelsorgerin im Wohnstift St. Lorenz in Nürnberg.

Schulen

Karl-Heinz Röhlin wurde 19.. in die Volksschule ... eingeschult. Von 19.. bis 19.. besuchte er das Humanistische Gymnasium in Ansbach, heute: Gymnasium Carolinum Ansbach., wo er 19.. das Abitur bestand.

Studium

Er studierte in Neuendettelsau und München evangelische Theologie. Weitere Fächer? 19.. wurde er an der Theologischen Fakultät der Uni München mit einer Doktorarbeit über .... zum Dr. theol. (?) promoviert.

Bundeswehr / Zivildienst

Neuendettelsau

In Neuendettelsau wurden etliche Spätberufene auch ohne Abitur für den Beruf des Pfarrers ausgebildet.

Pfarrer

Gemeindepfarrer

Karl-Heinz Röhlin war Gemeindepfarrer in Oberfranken in ...,

Landjugendpfarrer

Von 19.. bis 19.. war er Landjugendpfarrer in Pappenheim. Sein katholischer Kollege Horst Günter Lott, der spätere Leiter der Chorgemeinschaft Schwaig, erinnert sich.

Regionalbischof

Bis 2006 war Karl-Heinz Röhlin Regionalbischof in Nürnberg. Seitdem ist er Leiter des Pastoralkollegs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in Neuendettelsau.

Pastoralkolleg Neuendettelsau

Kabarett

Das Duo Karl-Heinz Röhlin und seine Frau Ruth Röhlin am Klavier bieten fränkisches Kabarett vom Feinsten. Als Kirchenmusikerin und Organistin veredelt sie die Auftritte mit klassischer Musik und Kirchenliedern. Musik öffnet die Seele, kann Seelsorge vorbereiten und die Arbeit des Seelsorgers erleichtern.

»Houmbäidsch«

Ein fränkischer Mundartausdruck für dieses Denglisch-Mischmaschwort. Wann wurde diese »Houmbäidsch« eingerichtet?
Zu einem Smartphone sagen Mundartsprecher „Wischkäsdla“.

»Alles in Luther«

Premiere am Donnerstag, 16. April, um 19.30 Uhr im Haus »eckstein« in Nürnberg. Weitere Vorstellungen in Augsburg (11. 6.), Coburg (13. 6.), Eichstätt (17. 10., 20 Uhr, Pfarrsaal St. Marien), Kulmbach (24. 10.) und Heidenheim (31. 10.)

Kommentar

Am eindrucksvollsten ist es, wenn Karl-Heinz Röhlin unvermittelt die Bühne verläßt und, ohne ein Wort zu sagen, hinausgeht und als katholischer Bischof wieder hereinkommt, mit rotem Meßgewand und rotem Käppi. Es fehlt eigentlich nur ein Ministrant im Meßgewand, der ab und zu niederkniet und das typisch „Katholische“ mit Geklingel usw. unterstreicht. Mit dieser Paraderolle eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten bis hin zur Überlegung, ob Papst Franziskus Martin Luther heiligsprechen oder zumindet seligsprechen könnte, einen Mann, den die Kirche auch gern wie Jan Hus als Ketzer verbrannt hätte, wenn sie ihn denn erwischt hätten.

Aus der Werbung der Lutherstadt Wittenberg stammen die angebotenen schwarzen Luther-Socken mit der Aufschrift:

„Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“

Wittenberg will damit damit Geschäfte machen, ebenso wie mit der Radfahrerkappe mit der Aufschrift „Martin Luther“ und großem, vor der Sonne schützendem Schirm, eine Kappe, die es damals auch noch nicht gab.

Im Vergleich mit anderen Pfarrersehepaaren können die Röhlins auf der Bühne während ihres Kabaretts orthopädisch empfehlenswert herumgehen, stehen, sitzen, in die Hocke gehen, mit den Fingern schnalzen und gemeinsam Gymnastikübungen im Stehen durchführen und singen: „Wir klatschen in die Hände“ und solches zugleich auch dem begeisterten Publikum empfehlen.

Besonders lustig ist es, wenn Karl-Heinz Röhlin katholisch-liturgische, aber nicht immer lateinische Gesänge darbietet, die Ruth Röhlin dann im simples Hochdeutsch übersetzt und womit sie Lacherfolge erzielt.
Der bekannte Mundartbarde Günter Stössel hatte als Übersetzer früher den Studiendirektor Alfred Raab. Nach dessen Tod assistiert ihm die charmante Anja Seidel als Übersetzerin.

Als Pädagoge müßte man darauf bestehen, daß über einen Beamer wenigstens einige kernige zentrale Aussagen aus dem liturgischen Gesang Wort für Wort wiederholt werden, in denen die katholische und die evangelische Kirche auf die Schippe genommen wird; denn andernfalls verstehen Nichtfranken, die nur Hochdeutsch sprechen und nur einige fränkische Wörter verstehen wie etwa Allmächd, Fei, Gschmarri, und Schäufele, diese Schmankerln nicht und ihnen entgeht auch, wie reichhaltig und reizvoll die fränkische Sprache ist, die im Schulunterricht viel zu kurz kommt.

Für das Mitsingen fränkischer Texte könnten für Ungeübte noch Seminare angeboten werden; denn fränkische Texte dürften selbst einem fränkischen liturgischen Lektor Ausspracheprobleme bereiten, weil man zum Beispiel den „Tod“ als „Dohd“ aussprechen muß.

Dabei könnten Liedblätter mit Großdruckbuchstaben ausgegeben werden, so daß auch wegen ihrer Sehprobleme in Kirchenchören nicht mehr so aktive Senioren mitsingen könnten. Eine Zukunftsvision wäre ein Gesangbuch mit Großdruckbuchstaben und Übersetzung der Texte für sächsisch sprechende Wahlfranken und daher des Fränkischen nicht Mächtigen ins Hochdeutsche.

Die weiß-rote Fränkische Nationalfahne mit dem Frankenrechen

Kleines Fränkisch-Seminar

Fränkische Nationalhymne

Zur Einstimmung wird das Frankenlied gesungen, nachdem der Nichtfranke Loriot oder Toni Erdmann die Geschichte des Liedes und die Bedeutung der fränkischen Nationalfahne für junge Franken und die Nichtfranken erläutert hat. Dann setzt sich Loriot oder Toni Erdmann an das Klavier und intoniert solange, bis seine Sekretärin zu singen beginnt. Passender wäre Martin Luther am Klavier und Katharina von Bora als Sängerin.
Alle, die mit mit Liedblättern und Noten bewaffnet sind, können mitsingen. Man kann den Text auch mit Beamer an die Wand strahlen.

Geleitwort

  • Man muß Gott für alles danken, auch für seine Franken!

Wie Gott die Dialekte schuf (Einführung)

Am achten Tag erschuf Gott die Dialekte, und fast alle waren glücklich.
Der Berliner sagte: „Ick hab nen wahnsinns-knorke Dialekt, det kannste mir gloobn, wa.“
Der Hanseate sagte: „Hummel, Hummel, mors mors, an der Waterkant snackt man am besten!“
Der Kölner sagte: „Kölle alaaf, du Jeck, mit Kölsch feiert man Karneval“!
Der Hesse sagte: „Babbel net, du Aschebeschä, an die Hesse kommt keiner ran!”
Der Sachse sagte: „Gensefleisch mol Ruhe geem, nur äs Säxsch is glosse!”
Compact-Minipräsent, 1993
Allein für den Franken war leider kein Dialekt mehr übrig. Da ging er fort und war sehr traurig.
Schließlich sagte Gott: „Etz dou di hald ned oh, nou reddst hald wäi iiech!”

Nachschlagewerke

Ein Mini-Fränkisch-Nachschlagewerk für Nichtfranken zum schnellen Nachschlagen nur 6 cm groß, paßt in jede Tasche und leistet gute Dienste bei der Anbahnung von Gesprächen von Wahlfranken mit mißtrauisch-vorsichtigen Ureinwohnern; denn jeder Franke weiß Geschichten über seine Muttersprache zu erzählen:

  • Anja-Maria Meister: Grischberla & Mädlesschmecker. Fränkische Schimpfwörter von A - Z. München: Compact-Verlag, c 1993, 255 S.; 6 cm, ISBN 978-3-8174-3241-7; ISBN 3-8174-3241-0 (Compact-Minipräsent)

Den gebildeteren Wahlfranken läßt die fränkische Geheimsprache nicht los. Er möchte zum Beispiel gern die fränkische Seele erkunden, zumal wenn er/sie mit einer Frankin oder einem Franken verheiratet ist. Deshalb schaut er zu Hause in seiner Bibliothek nach. Und wenn er/sie oder die Kinder Tischrechner (Computer) haben, dann googelt er/ sie, oder läßt seine Sekretärin googeln und findet das Nachschlagewerk NürnbergWiki und darin die Artikel:

Politiker

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Ruhestand

Am 1. Dezember 2016 trat Karl-Heinz Röhlin in den Ruhestand, der ein Unruhestand ist, der ihm Spaß macht, weil er den Menschen Spaß bereiten kann.

Auszeichnungen

  • 2009

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Dr. Karl-Heinz Röhlin
Schulenburgstraße 13
90473 Nürnberg
Houmbäidsch vo die Röhlins: http://www.roehlin.de

Veröffentlichungen

Monographien

  • Karl-Heinz Röhlin: Radiesli waxn ned im Subbermargd. Gebeede af fränkisch. Neuendettelsau: Freimund-Verlag, 2008, 136 S., ISBN 978-3-86540-057-4 (Bis 2005 war Karl-Heinz Röhlin Regionalbischof in Nürnberg. Seitdem ist er Leiter des Pastoralkollegs in Neuendettelsau.)
    • Rezension, NZ: Karl-Heinz Röhlins Gebetbuch auf Fränkisch. «Am Oofang däi Gribbm, am Änd es Greiz». In: Nürnberger Zeitung Nr. 244 vom 18. Oktober 2008, S. 17 - NZ
  • Karl-Heinz Röhlin: Wäi im Himml, su in Franggn. Neuendettelsau: Freimund Verlag, 2009, ca. 136 S., ISBN 978-3-86540-072-7
    • Rezension von Raimund Kirch: Karl-Heinz Röhlin betet auf Fränkisch. «An mein Groob brauchd kanner greina». In: Nürnberger Zeitung Nr. 267 vom 18. November 2009, S. 20 - NZ
  • Karl-Heinz Röhlin: Fränggische Weihnachd. Di allerschennsde Gschichd der Weld. Mit Bildern von Herbert Küfner. Treuchtlingen; Berlin: wek-Verlag, 2009, 43 S., ISBN 978-3-934145-72-6

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

Presse

  • Thomas Greif: Ein feste Burg ist unser Trott. Premiere für das Luther-Kabarett von Karl-Heinz und Ruth Röhlin in Nürnberg. In: Sonntagsblatt Nr. 15 vom 12. April 2015 - sonntagsblatt.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

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