Katharina von Bora

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Katharina von Bora
Bild von Lukas Cranach dem Älteren, 1528, in der Lutherhalle in Wittenberg

Katharina von Bora, auch: Käthe Luther (* 29. Januar 1499 in Lippendorf, † 20. Dezember 1552 in Torgau) war eine Nonne und Ehefrau Martin Luthers.

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Am 13. Juni 1525 heiratete Luther die im Jahre 1523 mit 24 Jahren aus dem Kloster Nimbschen bei Grimma entflohene, sechzehn Jahre jüngere Nonne Katharina von Bora, die seitdem Zuflucht in Wittenberg gefunden hatte.

Katharina führte fortan den Haushalt, vor allem die Haushaltskasse, mit der Doktor Luther, wie berichtet wird, gar nicht umgehen konnte. Sie erwies sich nicht nur als gute Hausfrau und Gärtnerin, sondern auch als Gastherbergswirtin.

Schulen

  • Volksschule:
  • Gymnasium:

Studium

Nonne

Gastherbergswirtin

In Luthers Haushalt lebten nicht nur seine Frau und später seine sechs Kinder, sondern auch eine Verwandte Katharinas und seit 1529 die sechs Kinder von Luthers Schwester. Außerdem beherbergte Luther Studenten in seinem Hause, um die Haushaltskasse aufzubessern. Es war ein Riesenhaushalt, so groß wie ein Gastherberge, so daß die Gastwirtin Hilfen in Haus und Garten einsetzen mußte.

Finanzverwalterin

Die Lutherin entlastete ihren Mann, indem sie nicht nur den Haushalt, sondern auch die Haushaltskasse führte und auch für den finanziellen Teil zur Drucklegung der Lutherschriften zuständig war. Durch die eheliche Arbeitsteilung, daß die Ehefrau den Riesenhaushalt führte und sich auch um die Finanzen kümmerte, hatte die Lutherin ein erhebliches Gewicht in der Ehe. Luther nannte seine Frau daher auch respektvoll „mein Herr Käthe“.

Politikerin

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Auszeichnungen / Ehrungen

  • 2010 Katharina-von-Bora-Straße, München [1]
    [2]

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder(FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern.

Kontakt

Veröffentlichungen

Monographien

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

  • Hans Christian Meiser: Der gekreuzigte Bischof - Kirche, Drittes Reich und Gegenwart. Eine Spurensuche. München: München-Verlag, 2008, 178 S., ISBN 978-3-937090-36-8 - im Netz; hier: S. 33-37
    • epd: Buch über Landesbischof Meiser. Enkel liefert «neue Fakten«. In: Nürnberger Zeitung Nr. 240 vom 14. Oktober 2008, S. 15 - NZ

Presse

  • Kirchenvorstand Christuskirche München: Der Kirchenvorstand wendet sich öffentlich gegen die Umbenennung der Meiserstraße. Niederschrift der Sitzung vom 17. Juni 2007 - PDF-Datei
  • Pfarrer Ulrich Wagner, Carolinenkirche Obermenzing: Offener Brief an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München und die Stadträtinnen und Stadträte der Landeshauptstadt München betreff der Diskussion über die Umbenennung der Bischof–Meiser–Straße in München. München, den 2. Juli 2007 - PDF-Datei
  • Joachim Käppner und Monika Maier-Albang: Konflikt um Meiserstraße eskaliert. Landesbischof droht Stadt mit Klage. In: Süddeutsche Zeitung vom 13. Juli 2007 - SZ
  • Bernd Mayer: »Entnennung« ist »Entehrung«. Oberfrankens Regionalbischof zur Hans-Meiser-Straße in Bayreuth. In: Evangelisches Sonntagsblatt für Bayern Nr. 39 vom 30. September 2007 - Sonntagsblatt
  • Hans Wilhelm Ernst, Pfr. i.R., Michelau: Schuldenbock. [enthält einen offenen Brief des stellvertretenden Gauleiters Karl Holz an Bischof Meiser, veröffentlicht 1936 in »Der Stürmer«]. In: Korrespondenzblatt. Hrsg.: Pfarrer- und Pfarrerinnenverein in der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Nr. 10, Oktober 2007 - PDF-Datei
  • Hans-Peter Hübner: Evangelische Kirche (19./20. Jahrhundert). In: Historisches Lexikon Bayerns, (17.09.2008) - HLB
  • Kirche und Nationalsozialismus. Zwischen Versagen und Widerstand. Beiträge zum Thema Landesbischof Hans Meiser. In: Evangelisches Sonntagsblatt für Bayern von 2001 bis 2008 - Sonntagsblatt
  • Susanne Petersen: »Frage der Gerechtigkeit«. Hans Christian Meiser fordert Rehabilitation seines Großvaters Hans Meiser. In: Evangelisches Sonntagsblatt für Bayern Nr. 9 vom 2. März 2008 - Sonntagsblatt
  • Friedrich W. Graf: Meiserstraße in München. Heikle Umbenennung. Provinzposse in München: Die Meiserstraße soll in Katharina-von-Bora-Straße umbenannt werden. Ein Professor für Theologie und Ethik an der LMU erklärt, wieso auch dieser Name äußerst problematisch ist. In: Süddeutsche Zeitung vom 5. März 2010 - sueddeutsche.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

‎* Manfred H. Grieb

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Hans Christian Meiser, ein Enkel des Landesbischofs, klagte vor dem Verwaltungsgericht München exemplarisch gegen die Umbenennung der Meiserstraße in München. Er begründete seine Klage mit der „Verletzung des postmortalen Persönlichkeitsrechts“ seines Großvaters.
  2. * Umbenennung. Neuer Name für die Meiserstraße. In: WELT Online vom 21. Februar 2008 - WELT

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