Kettensteg

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Der Kettensteg ist eine Fußgängerüberquerung der Pegnitz in der Nürnberger Altstadt und Deutschlands älteste frei schwebende Hängebrücke. Der Kettensteg gehört zu den wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten der Nürnberger Altstadt und ist daher eine Station der Historischen Meile Nürnbergs.

Lage

Der Kettensteg liegt innerhalb der westlichen Stadtbefestigung am Ausfluß der Pegnitz unterhalb des ehemaligen Spießhauses Fronveste.

Zur Geschichte

Die freischwebende, an Ketten hängende, fast 80 Meter lange Hängebrücke wurde 1824 von Konrad Georg Kuppler konstruiert. Der Kettensteg ersetzte einen hölzernen Trockensteg. Der Kettensteg verlor allerdings seinen Charakter als Schwebebrücke, als er 1930 steinerne Unterbauten erhielt.

Im Januar 2009 wurde festgestellt, daß Rost und Fäulnis dem Bauwerk schwer zugesetzt haben. Eine Schließung scheint bis zur umfassenden Sanierung unvermeidlich.

Literatur

  • Peter Fleischmann: Alte Brücken in Nürnberg. Monatskalender der Stadtsparkasse Nürnberg für das Jahr 1995. Nürnberg, 1994

Presse

  • André Fischer: Kettensteg wird im Sommer gesperrt. Verfall eines Meisterstücks. In: Nürnberger Zeitung Nr. 16 vom 21. Januar 2009, S. 10 - NZ
  • We: Akute Einsturzgefahr: Kettensteg gesperrt. In: Nürnberger Zeitung Nr. 103 vom 6. Mai 2009, S. 10 - NZ
  • Katharina Wasmeier: Kettensteg: Jetzt wurde auch das Lokal saniert. Nach der Brücke bekam der Biergarten eine Generalüberholung. In: Nürnberger Zeitung vom 13. Juni 2012 - NZ

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  • Andreas Franke: Morsch und rostig: Kettensteg wird gesperrt. In: Fürther Nachrichten vom 20. Januar 2009 - FN