Kirche St. Josef (Behringersdorf)

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Die Kirche St. Josef (Behringersdorf) ist eine katholische Kirche in Behringersdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Schwaig bei Nürnberg.

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Kirche St. Josef (Behringersdorf)
Bekenntnis römisch-katholisch
Kirchentyp Filialkirche
Namensgeber Josef von Nazaret, Heiliger
Einweihung November 1965
Baustil
Besonderheiten Gebäude der Camera-Lichtspiele
Pfarrbüro Pfarrei St. Paul Schwaig

Moritzbergstraße 14
90571 Schwaig bei Nürnberg

Pfarrsekretärin
seit 01.04.2000
Beate Oberbillig (für St. Paul und St. Josef)
Telefon 0911 - 50 56 66
Telefax
E-Mail
Netzseite http://www.kath-pfarrei-schwaig.de/

Lage

Die Filialkirche St. Josef in Behringersdorf ist das Gebäude der ehemaligen Camera-Lichtspiele Espanstraße 1.

Einführung

Die Pfarrgemeinde St. Josef gehört zum Dekanat Neunkirchen am Sand. Zusammen mit den Pfarreien St. Bonifatius in Röthenbach an der Pegnitz und St. Martin in Rückersdorf bildet sie einen Seelsorgebereich mit etwa 7.400 Katholiken.

Geschichte

Bis 1946 wurden die Katholiken aus Schwaig und Behringersdorf von der Pfarrei Röthenbach betreut. Sie feierten Eucharistie in der kleinen Sandsteinkirche in Behringersdorf an der Laufer Straße. 1946 wurde Behringersdorf eine Seelsorgestelle für beide Gemeinden, betreut von Dechant Bruno Schwarzbach. In der Nachkriegszeit kamen viele Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten, insbesondere aus dem katholischen Schlesien, so daß auch die Katholikenzahl anstieg. Die Kirche in Behringersdorf wurde zu klein und die Katholiken in Schwaig wollten ein eigenes Gotteshaus. 1955 wurde ein Kirchenbauverein gegründet und 1961 die katholische Kirchenstiftung St. Paul. Am 25. Januar 1965 weihte Erzbischof Dr. Dr. Josef Schneider die Kirche St. Paul ein. Erster Seelsorger in St. Paul wurde Kaplan Josef Ismaier. 1970 wurde Schwaig zur Pfarrei erhoben.

In der Zeit als Schwaig ein neues Gotteshaus plante und in Behringersdorf auch die Zahl der Katholiken zunahm, wollte man auch hier eine größere Kirche. Ein Neubau war aus finanziellen Gründen nicht möglich. 1963 wurde das Gebäude der Camera-Lichtspiele erworben und zur „Kirche St. Josef (Behringersdorf)“ umgebaut. Im November 1965 wurde sie durch Domkapitular Martin Wiesend eingeweiht. Noch heute erkennt man am nach vorne abfallenden Fußboden die Kinovergangenheit. Der Glockenturm wurde angebaut und der ehemalige Kinoparkplatz umgestaltet.

Auch nachdem 1976 die Gemeinde Behringersdorf politisch in die Gemeinde Schwaig eingemeindet worden war, blieben die beiden Kirchen eigenständig. Am 1. Januar 1986 wurden die beiden Kirchengemeinden vereint in der katholischen Pfarrgemeinde Schwaig mit einem gemeinsamen Pfarrer und Diakon, einem gemeinsamen Pfarrgemeinderat und einem Pfarrbüro. Getrennt blieben die Kirchenstiftungen mit eigenen Kirchenverwaltungen. Erster gemeinsamer Pfarrer war Franz Dittrich.

Architekt

Namensgeber Josef

Amtierender Pfarrer

Diakon

Karl Graßmann, Diakonenweihe 1993

  • Bäckermeister und Diplomtheologe
  • ehrenamtliche Mitarbeit in der Seelsorge St. Paul (Schwaig) und St. Josef (Behringersdorf)
  • Hauptamtlicher Religionslehrer an der Berufsschule 3, Nürnberg / Kompetenzzentrum Gastronomie - Nahrung

Kirchenverwaltung

Für St. Paul in Schwaig

Für St. Josef in Behringersdorf

Kirchenpflegerin

  • Doris Bassimir

Mesnerin

  • Frau Katharina Graf

Ausstattung

Pfarrhaus und Pfarrsaal

Gruppen

Kirchenmusik

Organisten

Mitteilungsblätter

Heinrichsblatt

Das Heinrichsblatt ist die Bistumszeitung. Sie erscheint wöchentlich und enthält Berichte von den Gemeinden im Bistum und Inhalte, die man in anderen Medien vergeblich sucht.

Pegnitzbrücke

Ehemalige Seelsorger

Die tätigen Seelsorger waren

  • 1947 - 1965 Geistlicher Rat Dechant Bruno Schwarzbach
  • 1965 - 1975 Pfarrer Josef Ismaier
  • 1975 - 1984 StR. Peter Vielwerth
  • 1984 - 1999 Pfarrer Franz Dittrich
  • 1999 - 2005 Pfarrer Kozina
  • 2005 - 2011 Pfarrer Joachim Lindner

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen. Auch die Gemeinde Schwaig bei Nürnberg gehört zu den Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewährt deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte „5 € auf Eintritt in das Schwaiger Kulturprogramm“.

Literatur

  • Unterm Sternenmantel. 1000 Jahre Bistum Bamberg – Die Geschichte in Lebensbildern. Hrsg. von Michael Kleiner in Zusammenarbeit mit Ludwig Unger im Auftrag der Erzdiözese Bamberg. Beiträge von Georg Kestel, Generalvikar der Erzdiözese Bamberg, Norbert Jung, Kirchenhistoriker und Persönlicher Referent des Erzbischofs, Günter Dippold, Bezirksheimatpfleger von Oberfranken, Staatsarchivar Klaus Rupprecht, Kunsthistorikerin Ina Schönwald, Historikerin und Publizistin Judith Rinklef, Volkskundeprofessor Klaus Guth, Gymnasiallehrer Sven Pflefka. Bamberg: Heinrichs-Verlag, 2006, 312 S., 450 Abb., ISBN 978-3-89889-051-9
  • Paul Pretscher: Reformationsgedanken - Lutherjahr 2017 - Luther und die römische Kirche am Vorabend der Reformation. In: Pegnitzbrücke plus, Pfarrgemeinde St. Paul, Schwaig und St. Josef, Behringersdorf. Oktober 2017, S. 3-4 Fortsetzung: „Eine neue Kirche entsteht“. Foto: Thesentür an der Schloßkirche in der Lutherstadt Wittenberg
  • Paul Pretscher: Reformationsgedanken - Lutherjahr 2017 - Konfessionen bilden sich. In: Pegnitzbrücke plus, Pfarrgemeinde St. Paul, Schwaig und St. Josef, Behringersdorf. November 2017, S. 2-3

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

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