Kurt Keller

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Kurt Keller (* 22. Dezember 1948 in Neunstetten, jetzt: Krautheim) ist ein Diplom-Handelslehrer und promovierter Wirtschaftshistoriker.

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Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Kurt Keller ist ein Sohn von ...

Schulen

Volksschule

Gymnasium

Wirtschaftswissenschaftliches Studium

Während seines Studiums an der WiSo-Fakultät in Nürnberg machte er Bekanntschaft mit der CSU-Kollegin Evelyn Lacina, die ebenfalls von Professor Hermann Kellenbenz promoviert wurde.

Referendariat

Berufsschule Bamberg

Während seines Referendariats war im ersten Halbjahr 1997 in Bamberg an der dortigen Berufsschule bei Seminarlehrerin StD Marianne Menz. Zu seinem Jahrgang gehörten Willi Hippel, Manfred Riebe, Wolfgang Ritter und Harald Strauß.

Wirtschaftsschule Bamberg

Im zweiten Halbjahr 1997 unterrichtete er an der Wirtschaftsschule Bamberg bei Seminarleiter StD Hager.

Handelslehrer

Studienassessor

Berufsschule Ansbach

Kurt Keller war von 1987 bis zu seiner Pensionierung an der Berufssschule Ansbach tätig. Dort bekleidete er eine Funktionsstelle für das Bankwesen.

Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung

Kurt Keller hatte die Schwachstelle des Referendiats erkannt: Die Absolventen sollten Deutsch und Sozialkunde unterrichten, ohne in diesen Fächern ausgebildet worden zu sein. Das gleiche traf auf das Fach „Ethik“ zu. Es gab weder einen Lehrplan noch Fachbücher. In Sozialkunde konnten sich die jungen Lehrer wenigstens mit Hilfe von Sozialkunde-Büchern und Lösungsheften schlaumachen, die allerdings politisch auf die CSU-Linie getrimmt waren. Aber im Fach Deutsch klaffte selbst bei Abiturienten eine große Bildungslücke. Die meisten Berufsschullehrer hatte weder am Gymnasium noch an Abendschulen gelernt, im Duden nachzuschlagen. Es gibt unter anderen auch noch einen Grammatikduden. Beide Nachschlagewerke waren Mangelware im Deutschunterricht an Berufsschulen, obwohl sie für Übungen unerläßlich waren.[1]

Kurt Keller besuchte deshalb Deutsch-Fortbildungsseminare an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen an der Donau. Die Absolventen erwarben damit nach Klausuren und bestandener Abschlußprüfung eine „Lehrbefähigung für das höhere Lehramt an kaufmännischen und beruflichen Schulen im Fach Deutsch“. Damit konnten sie sich um eine der seltenen Funktionsstellen als Fachbetreuer für das Fach Deutsch bewerben, was den Aufstieg zum Studiendirektor ermöglicht hätte. Das war das Hauptmotiv für viele Seminarteilnehmer. Sie wurden außerdem zu den vierteljährlichen Seminarterminen vom Unterricht freigestellt, den andere Kollegen oder Springer übernehmen mußten. Eine Verwaltung des Mangels an städtischen und staatlichen Schulen. Eine für die Prüfung unerläßliche Lektüre war das Buch des Seminarleiters Alfons Brendel:

  • Alfons Brendel; I. Brack-v. Wins; Victoria Schmitz: Textanalysen II. Untersuchung von Texten. 10. bis 13. Jahrgangsstufe, Sekundarstufe II, Kollegstufe. 2. Auflage. München: Manz-Verlag, 1977, ISBN 3-7863-0248-0; 10. Auflage, 1982

Bekannte Deutsch-Absolventen (Auswahl)

  • Ursula Lang-Schnittler, StD, B 6 Nürnberg
  • Klaus Mende, StD, B 14 Nürnberg
  • Volker Müller (Dipl.-Hdl.), StD, Staatliche Wirtschaftsschule Weiden
  • Manfred Riebe, OStR, B 8 Nürnberg, Multiplikator des erworbenen Wissens in der Wikipedia

Kleines Deutsch-Seminar

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Kurt Keller war 1982 Mitglied des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg.[2]

Auszeichnungen

  • 2009

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Veröffentlichungen

Diplomarbeit

Zulassungsarbeit

  • Möglichkeiten der Vergessenshemmung im Bankunterricht, 1977 (Grundlage: Frederic Vester)

Dissertation

  • Kurt Keller: Das messer- und schwerterherstellende Gewerbe in Nürnberg von den Anfängen bis zum Ende der reichsstädtischen Zeit. Zugleich: Universität Erlangen-Nürnberg, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Dissertation A, 1981. Nürnberg: Stadtarchiv, 1981, VII, 280 S., ISBN 3-87432-075-8 (Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte; Band 31)

Monographien

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

  • OStD Andreas Ertl, Dipl.-Volksw. Dipl.-Hdl. StDin Marianne Menz; StD Heinz Thoma: Deutsch für Berufsschulen. Bad Homburg vor d. Höhe, Berlin, Zürich: Gehlen. Für den Schulgebrauch genehmigt, d.h. die Lehrbücher entsprechen den Vorgaben der Lehrpläne für den Deutschunterricht an bayerischen Berufsschulen.
    • Teil I: 1977, 6., überarb. Auflage
    • Teil II: 1977, 5. Auflage
    • Teil III: ohne StD Heinz Thoma, 1977, 3. Auflage

Presse

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Anmerkungen: Auch schon die Gymnasiallehrer mit Germanistik-Vollstudium waren in Grammatik nicht ausgebildet worden. Sprachstudenten hatten Bildungslücken in Rechtschreibung. Und solche Lehrer wurden auf die Schüler losgelassen. Etliche Berufsschullehrer drückten sich um den Deutschunterricht, indem sie diesen mit einem Deutschliebhaber-Kollegen gegen Ausruhfächer wie Buchführung oder Rechnen tauschten, in dem die Schüler üben mußten, wohingegen der Lehrer sich ausruhend kontrollierend herumging. Die schlimmere Variante war, daß der Deutschunterricht zweckentfremdet für andere Fächer verwendet wurde, weil die Lehrpläne überfrachtet waren und man den Stoff nicht schaffte.
    „Deutsch als Unterrichtsprinzip“ auch in allen anderen Unterrichtsfächern hatte man eigentlich im Kulturministerium vorgesehen. Aber in der Praxis waren die Fachlehrer überfordert und nahmen sich nicht die Zeit, mit preußischer Genauigkeit Fehler zu ermitteln und zu korrigieren oder sich gar fortzubilden.Manfred Riebe, 03.05.2018
  2. Dr. Keller, Kurt, Diplom-Handelslehrer, St.-Wolfgang-Straße 22, 8551 Hausen. In: Mitgliederverzeichnis des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg in Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Band 69, 1982

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