Main-Post

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Die Main-Post ist eine Tageszeitung und Heimatzeitung, die in Würzburg erscheint. Es gibt eine Papierausgabe und eine Internetausgabe.

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Main-Post
Zeitungstyp Tageszeitung
Hauptsitz Würzburg
Verlag Main-Post GmbH
Erstausgabe 24. November 1945
Erscheinungsweise täglich, außer an Sonn- und Feiertagen
Auflage 118.267 Exemplare
Chefredakteur Michael Reinhard
Geschäftsführer David Brandstätter
Leiter der Lokalredaktion
Anschrift Berner Straße 2

97084 Würzburg

Telefon 0931 - 6001 6001
Telefax 0931 - 6001 420
E-Mail kundenservice@mainpost.de
Webseite http://www.mainpost.de
Main-Post Verlagsgebäude.jpg

Zur Geschichte

Vorgeschichte

Vorläufer der Main-Post war der von den Würzburger Brüdern Carl und August Richter im Mai 1883 gegründete „Würzburger General-Anzeiger“, der von der Druckerei Richter mit der ersten in Würzburg aufgestellten Rotationspresse gedruckt wurde. 1941 mußte der Würzburger General-Anzeiger auf Druck der Nationalsozialisten sein Erscheinen einstellen. Die NS-Machthaber stellten es so dar, als sei das Blatt mit ihrem NS-Gauorgan vereinigt worden und ließen von nun an die 1934 als NS-Propaganda-Organ erstmals erschienene „Mainfränkische Zeitung“ in den Produktionsstätten des Würzburger General-Anzeigers drucken. Dieses NS-Blatt erschien letztmals am 31. März 1945, zwei Wochen nach der Bombardierung Würzburgs durch alliierte Bomberverbände am 16. März 1945. Trotz des Luftkriegs gegen Nürnberg und gegen alle deutschen Großstädte und der nachfolgenden Nürnberger Prozesse haben die Alliierten nur daraus gelernt, daß sie ihre Bomberflotten weltweit einsetzen können, ohne vor dem Internationalen Kriegsverbrechertribunal in Den Haag angeklagt zu werden.[1]

Neuanfang

Die erste Ausgabe der Main-Post erschien am 24. November 1945. Unter diesem Namen lizenzierten die Alliierten in Würzburg eine überparteiliche Zeitung. Lizenznehmer waren Heinrich G. Merkel und Richard Seubert. Seit 1952 erschien die Main-Post täglich.

In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Main-Post immer mehr, Lokalausgaben kamen hinzu und deckten bald ganz Mainfranken ab. Im Stammsitz in der Würzburger Innenstadt, dem 1953 wiederaufgebauten Verlagsgebäude in der Sterngasse mit dem späteren Erweiterungsbau in der Plattnerstraße, wurde es zu eng. Im neu erschlossenen Stadtteil Heuchelhof entstand Anfang der 1970er Jahre Verlagsgebäude und Druckhallen für Zeitung und Fremdprodukte. Im September 1972 bezog dort die Firma Richterdruck ihr neues Betriebsgebäude. Seit 1974 wird dort die Main-Post gedruckt.

Die Töchter von Carl Richter veräußerten das Unternehmen Mainpresse Richterdruck (mit Main-Post und Fränkischem Volksblatt) 1991 an die Stuttgarter Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Diese wiederum verkaufte das Medienhaus mit Wirkung zum 1. Mai 2011 an die Mediengruppe Pressedruck in Augsburg (Augsburger Allgemeine).

Vom Verlagsort Würzburg aus informiert die „Main-Post“ die Leser des Würzburger Ballungsraums über das lokale Geschehen. In den Regionen Würzburg und Schweinfurt besitzt die Mediengruppe bei den Tageszeitungen eine Monopolstellung. Heute erscheint die Heimatzeitung im Verlag mit einer Auflage von 118.267 verkauften Exemplaren und erreicht damit täglich eigenen Angaben zufolge bis zu 150.000 Leser. Zum Verbreitungsgebiet der Main-Post gehören die Städte und Landkreise: Würzburg, Ochsenfurt, Kitzingen, Tauberbischofsheim, Lohr, Gemünden, Karlstadt, Marktheidenfeld, Bad Brückenau, Hammelburg, Bad Kissingen, Bad Bocklet, Bad Neustadt, Mellrichstadt und Bad Königshofen.

Die Lokalredaktion unter Leitung von.... besteht aus fünf Redakteuren und einer Volontärin, außerdem liefern zahlreiche freie Mitarbeiter Beiträge zu.

Redakteure

  • Patrick Baer [= pb]

Freie Mitarbeiter

Bekannte ehemalige Mitarbeiter

Verlagsmitarbeiter

Archiv

Die „Main-Post“ verfügt über ein Internetarchiv ab dem Jahr ...

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bombardierung Würzburgs

  • Hans Schultze: Höllengeräusch und Totenstille. Ein Neunjähriger erlebt im Frauenland den Bombenangriff des 16. März 1945. In: Main-Post vom 16. März 2006, S. 27
  • 72. Mahnläuten Würzburg 16.03.2017: Zeitzeugen erzählen von der Bombennacht. In: MF vom 15. März 2017 - wuerzburgerleben.de

Allgemeinwissen

  • Manuel Scholz: OSLO. Die Menschen werden offenbar immer dümmer. Seit 1975 ist die menschliche Intelligenz rückläufig. Darauf kommen neue wissenschaftliche Studienergebnisse. Doch woran liegt das? Für die Antworten geht es nach Norwegen. Alles eine Frage der Genetik? Nein, sagen Forscher zu ihren neuesten Studienergebnissen. Getestet wurde dieser Sachverhalt mit Intelligenztests, die das menschliche Gehirn mit Logikfragen konfrontieren. In: Main-Post vom 27. Juli 2018 - mainpost.de (Kommentar: Man lernt nicht mehr, wie man lernt. Nur durch Übung wird man Meister. In den Lehrplänen fehlt die Zeit für das Wiederholen. Manfred Riebe, 29.07.2018)

Literatur

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Anmerkungen: Seit den Atombombenabwürfen der USA über Hiroshima und Nagasaki und seit ihrem Krieg in Vietnam haben die Amerikaner ihre Zieltechniken noch verfeinert. Es gibt Tausende amerikanischer toter, invalider und traumatisierter Soldaten. Und diese Tötungsmaschinerie ist als Berufsarmee nach wie vor als Schutzschild gegen Rußland in Deutschland stationiert. Und Donald Trump fordert, daß Deutschland im Rahmen der Nato noch mehr zur Verteidigung Europas und weltweit gegen den IS-Terrorismus beiträgt. Friedensaktivisten wie Gustl Mollath und das Nürnberger Friedensforum mit seinen Friedensmärschen sind unerwünscht. Manfred Riebe, 03.08.2018

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