Unbekleidet

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Unbekleidet heißt auf hochdeutsch „unbegleitet“.

Beispiel

Faust spricht Gretchen mit den Worten an:

Mein schönes Fräulein, darf ich wagen,
Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?

Faust will Gretchen schmeicheln. Sie entgegnet volkstümlich:

Bin weder Fräulein, noch bin ich schön,
Kann unbegleitet nach Hause gehn. (Verse 2605 ff.)

Fränkisch heißt es dann eben „unbekleidet“. Das wiederum erinnert an „Des Kaisers neue Kleider“.

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