Zucker-Bär

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Die Firma Zucker-Bär, eigentlich: Zuckerwarenfabrik Karl Bär, war eine Süßwaren- und Lebkuchenfabrik in Nürnberg - St. Leonhard.

Zur Geschichte

Der aus Ulm stammende Karl Bär produzierte hier von 1913 bis 1976 Lebkuchen und andere Spezialitäten wie die von den Nürnbergern liebevoll „Bärendreck“ getaufte Lakritze, auf die der „Zucker-Bär“ teilweise europaweite Monopol-Patente innehatte.

Von der altersbedingten Schließung der Fabrik an bis heute ist der „Zucker-Bär“ hauptsächlich immer wieder durch sein Firmengelände mit der Fabrikantenvilla im Stil der Neurenaissance in den Schlagzeilen. Dieses wartet seit dem Ende der Süßwarenfabrikation mittlerweile über 30 Jahre auf eine langfristige Nutzung. Im April 2010 ersteigerte der Fürther Immobilienentwickler „P&P-Gruppe Bayern“ das Anwesen und kündigte an, die historische Villa zu sanieren.

Literatur

  • Felix Geismann: Kurzabriss über die Geschichte Zucker-Bär
  • Robert Meier: Feurich-Keks und Zucker-Bär. Geschichten und Anekdoten aus dem alten Würzburg. 1. Auflage. Gudensberg-Gleichen: Wartberg-Verlag, 2005, 79 S., ISBN 3-8313-1603-1
  • Reinhard Schmolzi: Bleibt nur noch ein Teil der Fassade stehen? Bausubstanz der Villa Zucker-Bär angeblich schwer beschädigt - Investoren haben Bedenken - Bürgerverein: Keine Verhandlungssache. In: Nürnberger Stadtanzeiger vom 18. Februar 2009, S. 5 - Anzeiger
  • Reinhard Schmolzi: St. Leonhard: Ist die Villa zu retten? Neue Erkenntnisse zum Zucker-Bär-Gebäude. In: Nürnberger Nachrichten vom 11. März 2009 - NN
  • Reinhard Schmolzi: Ist die Villa zu retten? Neue Erkenntnisse zum Zucker-Bär-Gebäude. In: Nürnberger Stadtanzeiger vom 11. Januar 2009, S. 8 - Anzeiger

Querverweise

Netzverweise

  • Matthias Weinrich: Zucker-Bär – Nürnberger Lebkuchen- und Zuckerwarenfabrik - nuernberginfos.de
  • Lebkuchenfabrik Zucker-Bär - im Netz
  • Bürgerverein St. Leonhard / Schweinau: Berichte über aktuellen Entwicklungen rund um das Areal Zucker-Bär - im Netz