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1922 erfolgte die Eingemeindung nach Nürnberg. 1824 lebten im Pfarrdorf Eibach 318 Einwohner. Am 31.12.1997 zählte der Statistische Bezirk 53 (Eibach) 8.213 Bewohner.  
 
1922 erfolgte die Eingemeindung nach Nürnberg. 1824 lebten im Pfarrdorf Eibach 318 Einwohner. Am 31.12.1997 zählte der Statistische Bezirk 53 (Eibach) 8.213 Bewohner.  
  
Pfarreien: ev. St. Johannes Baptist, kath. St. Walburga. <ref>Michael Diefenbacher: ''Eibach''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''[[Stadtlexikon Nürnberg]]''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtarchiv/dok_start.fau?prj=biblio&dm=Stadtlexikon im Netz]</ref>
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Pfarreien: ev. St. Johannes Baptist, kath. St. Walburga. <ref>[[Michael Diefenbacher]]: ''Eibach''. In: [[Michael Diefenbacher]], [[Rudolf Endres]] (Hrsg.): ''[[Stadtlexikon Nürnberg]]''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtarchiv/dok_start.fau?prj=biblio&dm=Stadtlexikon im Netz]</ref>
  
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Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend und dem Uhrzeigersinn folgend) die Stadtteile [[Röthenbach bei Schweinau]], [[Maiach]], [[Reichelsdorf]], [[Koppenhof]] und [[Gerasmühle]] sowie die Stadt [[Stein]] (Mittelfranken).
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* [http://www.ernst-cran.de Ernst Cran] (* 1956 in Großhabersdorf), konfessionsfreier Theologe, Redner, Redenschreiber
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* [[Franz Gebhardt]] (* 1943 in Nürnberg) war CSU-Stadtrat
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* [[Günther Koch]] (* 1941), Seminarrektor für Pädagogik i.R., Radio- und Fußballreporter (die „Die Stimme Frankens“), Freier Journalist und Autor
  
 
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* Hermann Kaussler: ''Eibach. Die Geschichte einer Nürnberger Vorstadt''. Gunzenhausen: Schrenk, 1992, 211 S., ISBN 3-924270-25-2 (Reihe fränkische Geschichte; Band 7)  
 
* Hermann Kaussler: ''Eibach. Die Geschichte einer Nürnberger Vorstadt''. Gunzenhausen: Schrenk, 1992, 211 S., ISBN 3-924270-25-2 (Reihe fränkische Geschichte; Band 7)  
  
* Michael Diefenbacher: ''Eibach''. In: Michael Diefenbacher; [[Rudolf Endres]] (Hrsg.): ''[[Stadtlexikon Nürnberg]]''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtarchiv/dok_start.fau?prj=biblio&dm=Stadtlexikon im Netz]
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* [[Michael Diefenbacher]]: ''Eibach''. In: [[Michael Diefenbacher]], [[Rudolf Endres]] (Hrsg.): ''[[Stadtlexikon Nürnberg]]''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtarchiv/dok_start.fau?prj=biblio&dm=Stadtlexikon im Netz]
  
 
==Querverweise==
 
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* [[Nürnberg]]
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* [[Nürnberger Stadtteile]]
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* [[Stadtlexikon Nürnberg]]
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* [[Stadtlexikon Nürnberg (Autoren)]]
 
* [[Südstadt]]
 
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* ⇛ [[Wikis in Franken]]
 
* ⇛ [[Wikis in Franken]]
* [[Hauptseite |NürnbergWiki Hauptseite]]
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* [[NürnbergWiki]]
  
 
==Netzverweise==
 
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2016, 23:37 Uhr

Hermann Kaussler, Gunzenhausen: Schrenk, 1992

Eibach ist ein Stadtteil von Nürnberg.

Lage

Der Stadtteil „Eibach“ liegt im Süden von Nürnberg und erstreckt sich von der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg im Osten bis zur Rednitz im Westen.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend und dem Uhrzeigersinn folgend) die Stadtteile Röthenbach bei Schweinau, Maiach, Reichelsdorf, Koppenhof und Gerasmühle sowie die Stadt Stein (Mittelfranken).

Geschichte

Eibach ist 1289 erstmals belegt. Der Name wird gedeutet als Siedlung „am Eibenwald“ oder „an der Eiben-ache“ (= am Eibenbach). Ab 1453 besaßen die Peßler die Forsthube Eibach, weitere Grundherren waren das Lorenzer Waldamt, das Klarenamt, die Behaim, die Ebner, die Kreß und die Waldstromer sowie das Ansbacher Kastenamt Schwabach.

Das Hochgericht (Fraisch) stand dem Ansbacher Oberamt Schwabach zu. Dies wurde von der Reichstadt Nürnberg bestritten. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft besaß das Landpflegamt, die Kirchenhoheit die Reichsstadt Nürnberg (über die evangelische Pfarrei das Landalmosenamt).

1796 wurde Eibach preußisch besetzt (Justiz- und Kammeramt Schwabach). Nach dem Übergang an Bayern bildete Eibach seit 1808/18 einen dem Pfarrsprengel angepaßten Steuerdistrikt bzw. eine Gemeinde mit Maiach und Hinterhof.

1922 erfolgte die Eingemeindung nach Nürnberg. 1824 lebten im Pfarrdorf Eibach 318 Einwohner. Am 31.12.1997 zählte der Statistische Bezirk 53 (Eibach) 8.213 Bewohner.

Pfarreien: ev. St. Johannes Baptist, kath. St. Walburga. [1]

Persönlichkeiten

  • Ernst Cran (* 1956 in Großhabersdorf), konfessionsfreier Theologe, Redner, Redenschreiber
  • Franz Gebhardt (* 1943 in Nürnberg) war CSU-Stadtrat
  • Günther Koch (* 1941), Seminarrektor für Pädagogik i.R., Radio- und Fußballreporter (die „Die Stimme Frankens“), Freier Journalist und Autor

Literatur

  • Günther P. Fehring und Anton Ress (†): Die Stadt Nürnberg. 2. Auflage, bearbeitet von Wilhelm Schwemmer. München; Berlin: Deutscher Kunstverlag, 1977, unveränderter Nachdruck 1982, 599 S., ISBN 3-422-00558-7 (Bayerische Kunstdenkmale; 10)
  • Werner Sprung: Aus der Geschichte der Vorstadt Nürnberg-Eibach. In: Broschüre der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg-Eibach 1978, S. 17–21
  • Hermann Kaussler: Eibach. Die Geschichte einer Nürnberger Vorstadt. Gunzenhausen: Schrenk, 1992, 211 S., ISBN 3-924270-25-2 (Reihe fränkische Geschichte; Band 7)

Querverweise

Netzverweise

  • Vorstadtverein Nürnberg-Eibach/Maiach e.V. - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Michael Diefenbacher: Eibach. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - im Netz