Alexander Rhomberg

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Alexander Rhomberg (* 25. August 1943 in Wien, † 13. März 1992 in Immenstadt im Allgäu) war ein deutscher Journalist. Er war Chefredakteur der „Nürnberger Zeitung“.

Alexander Rhomberg

Zum Leben und Wirken

Alexander Rhomberg besuchte die Volksschule in Martinszell im Allgäu. Seine Gymnasialzeit verbrachte er in Osnabrück und auf dem Lyzeum Alpinum Zuoz in der Schweiz, wo er das Abitur ablegte. Dem Jurastudium an den Universitäten München und Tübingen schloß sich ein Jahr privatwirtschaftliche Tätigkeit in Österreich an.

1972 wurde er nach einjährigem Volontariat Redakteur beim Münchner Merkur. 1978 wechselte er zur Nürnberger Zeitung, wo er als stellvertretender Chefredakteur tätig war. 1991 wurde er zum Chefredakteur ernannt. Ein Jahr später starb er mit erst 48 Jahren.

Alexander-Rhomberg-Preis

Nach dem Tod Alexander Rhombergs im Jahre 1992 gründete seine Mutter Inge Rhomberg am 7. Dezember 1993 zur Erinnerung an Alexander Rhomberg die Alexander-Rhomberg-Stiftung. Die Stiftung vergibt den Alexander-Rhomberg-Preis, einen Förderpreis für Nachwuchsjournalisten.

Publikationen

  • Von Tag zu Tag, von Zeit zu Zeit. Analysen, Betrachtungen, Glossen. Hrsg. von Prof. Dr. Günther Pflug. [1] Augsburg: SoSo-Verlag, 1995, 207 S., ISBN 3-923914-31-8; auch: Ell & All, ISBN 3923914466 [Die siebziger und achtziger Jahre, dann der Beginn des politischen Umbruchs nach der „Wende“. Zwei Jahrzehnte Zeitgeschichte, widergespiegelt in Kommentaren, Glossen und Reportagen von Alexander Rhomberg (1943-1992). Keine kurzlebigen Artikel aus dem üblichen Zeitungsgeschäft, sondern zeitlos Bedenkliches, oft genug verblüffend Prophetisches und immer weder Amüsantes am Rande. Geschrieben mit „Sprachgefühl und Sprachzucht, Unbestechlichkeit des Blicks und Genauigkeit des Ausdrucks“ (Prof. Dr. Günther Pflug, Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Sprache).]

Literatur

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Prof. Dr. Günther Pflug (1923-2008) war Honorarprofessor der Universitäten Bochum und Frankfurt. Er war Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main, viele Jahre Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Sprache und Vorsitzender des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e. V. (AsKI) von 1985 bis 1992, stellv. Vors. von 1993 bis 1999 und war Ehrenvorsitzender von 1999 an.
    • Hans-Albrecht Koch: Günther Pflug 80. In: DIE WELT vom 19. April 2003 - WELT-online
    • Hier ist ein Foto von Günther Pflug: Englisch als allgemeine Hochschulsprache? Nein. In: Focus 35/1998 - PDF.
    • Stephan Jockel: Prof. Dr. Günther Pflug gestorben. Pressemitteilung der Deutschen Nationalbibliothek vom 8. Januar 2008 - DNB

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