Barmherziger Samariter: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Manfred Riebe Ehrenamtskarte vorn.jpg|thumb|220px|[[Goldene Bayerische Ehrenamtskarte (Manfred Riebe)]]]]
 
  
==Zum Verfasser des Artikels==
 
 
[[Manfred Riebe]], der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016
 
von Landrat [[Armin Kroder]] (FW)  mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im [[Menschenrechtsforum Gustl Mollath]]. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.
 
 
==Kontakt==
 
[[Manfred Riebe]]<br>
 
Max-Reger-Straße 99<br>
 
90571 [[Schwaig bei Nürnberg]] <br>
 
Tel. (0911) 506 74 22, Fax: 506 74 23<br>
 
manfred(at)riebe.eu<br>
 
http://www.nuernbergwiki.de
 
  
 
==Literatur==
 
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* Vincent van Gogh: [https://de.wikipedia.org/wiki/Vincent_van_Gogh Wikipedia]
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* Pater Leppich - [https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Leppich Wikipedia]
 
* Pater Leppich - [https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Leppich Wikipedia]

Aktuelle Version vom 17. August 2018, 07:07 Uhr

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Der barmherzige Samariter. Gemälde von Aimé Morot, 1880

Der barmherzige Samariter. Gemälde von Vincent van Gogh, 1890

Das Gleichnis über den Barmherzigen Samariter hat der Evangelist Lukas aufgezeichnet, der Verfasser des Lukasevangeliums und der Apostelgeschichte im Neuen Testament der Bibel.

Aufzeichnung des Lukas

Im Lukasevangelium antwortet Jesus auf die Frage des Schriftgelehrten: „Wer ist denn mein Nächster?“ mit einer Beispielerzählung:

„Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter. Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!“

Nächstenliebe

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.
Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.“

Vaterunser

Das Vaterunser ist das Gebet Jesu. Es ist das bekannteste Gebet der Christen, es soll auf Jesus selbst zurückgehen. In zwei Evangelien ist überliefert, wie Jesus seine Jünger damit gelehrt hat zu beten. Das Vaterunser verbindet die weltweite Christenheit.

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.
Matthäusevangelium 6, 9-13

Weihnachtsgeschichte

Man erinnert sich an die Weihnachtsgeschichte, die alljährlich an Heiligabend gelesen wird. Die schwangere Maria und ihr Ehemann Josef suchen nach einer Herberge. Überall werden sie abgewiesen. Sie kommen in einem Stall unter, in dem Ochs und Esel bei der Geburt des Jesuskindes dabei sind. In Franken hat man für die Weihnachtszeit Krippen für die Kirche gebastelt, in denen dann auch die Heiligen Drei Könige erscheinen, die das Kindlein anbeten.

Vincent Willem van Gogh

Vincent van Gogh: Der barmherzige Samariter

„Man schreibt das Jahr 1880. In einem belgischen Kohlerevier werden Tausende ausgebeutet. Der spätere berühmte Maler, der 27jährige Vincent van Gogh, lebt mit den Ärmsten zusammen. Als Laienprediger richtet er sie auf. Er teilt mit ihnen ihr Leid. Das Beispiel seines Lebens überzeugt. Sie nennen ihn nur: »Unser barmherziger Samariter.«

Die Kirchenleitung ist entsetzt. Sie kritisiert seinen »Samariterstil«. Er: »Man glaubt, ich sei verrückt, weil ich ein Christ sein will.« Er verschenkt alles, was er besitzt. Eine besorgte Frau fragt ihn: »Warum tun Sie dies alles?« Vincent van Gogh antwortet: »Ich bin der Freund der Armen, wie Jesus es war. Der barmherzige Samariter hat mehr getan.« 

Der Laienprediger wird entlassen. Künftig will er mit Bildern ermutigen, wie mit dem »Barmherzigen Samariter«, den er 1890, vor seinem Tode, malt. So stellt er sich die Christen vor - nach einem bewegenden Gleichnis Jesu:
Nicht wie den Priester und Leviten, die »vorübergingen«, vorbei am Menschen und an der Menschlichkeit. Sondern - wie Samariter: die hinschauen, nicht wegschauen, die mit-leiden, zupacken, helfen, auch wenn der andere »anders« ist, mir scheinbar fremd. Ihn annehmen in seiner Not, auch, wenn dies Unannehmlichkeiten bringt! Jesus und Vincent malen das gleiche:
Wer ist »der Nächste« im Alltag? Wer ist ein Mensch? Das war die Frage Jesu. Und die Antwort: »Der barmherzig gehandelt hat.« Darum: »Geh! Und handle genauso!« (Lk 10,37).

Gebet:

Jesus,
du schenkst mir Augen, damit ich sehe.
Du schenkst mir Ohren, damit ich höre.
Du schenkst mir Hände, damit ich helfe.
Laß mich den Menschen neben mir nicht übersehen, überhören, übergehen.
Den Menschen!

.Ich bin doch sein Mit-Mensch.

Bin ich es wirklich?“ [1]

Unterlassene Hilfeleistung

Ein Senior (83) bricht am 3. Oktober in einer „Deutschen Bank“-Filiale zusammen. Vier Kunden helfen ihm nicht. Drei von ihnen wurden wegen Unterlassener Hilfeleistung zu Geldstrafen verurteilt.

Fotogalerie


Literatur

  • Theo Schmidkonz SJ: Vincent van Gogh, Der barmherzige Samariter, versacrum.de
  • Doris Distler,[2] Petra Burth:[3] Endlich leben! Mut zum Ich. Ein Wegbegleiter für missbrauchte Frauen und für jede Frau, die sich selbst finden will. Vorreden: Dagmar Wöhrl, Armin Kroder, 1. Auflage. Röthenbach an der Pegnitz: Thiemo Graf Verlag, 2012, 134 S., ISBN 978-3-940217-14-1 (Les éditions Bruno) - Inhaltsverzeichnis
    • Rezension: Eva Gaupp: Keine Frau muss Opfer bleiben. „Endlich leben!“ heißt ein Ratgeber für Frauen, die Gewalt erleben mussten. Doris Distler und Petra Burth wissen, wovon sie schreiben. In: Mittelbayerische Zeitung vom 7. Juni 2012 - mittelbayerische.de
    • Eva Gaupp: Die Augen verraten die Wahrheit. Missbrauch ist noch immer ein Tabu-Thema. Zwei Frauen wollen das mit ihrem Buch „Endlich leben!“ ändern. In: Mittelbayerische Zeitung vom 4. September 2012 - mittelbayerische.de

Bilder

  • Maximilien Luce - The Good Samaritan (Le bon samaritain) [1896]. Oil on canvas, 76.2 x 101.6 cm, Christie’s, New York

Presse

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Theo Schmidkonz SJ: Vincent van Gogh, Der barmherzige Samariter, versacrum.de
    • Bild: Vincent van Gogh, Der barmherzige Samariter, 1890, State Museum Kröller-Müller, Otterlo, Niederlande
  2. * Doris Distler Naturheilpraxis für Tiere
  3. * Petra Burth, Sekretärin, leitet die Selbsthilfegruppe „Lebenslinie“ in Feucht. Die Mitglieder tragen leuchtend grüne T-Shirts mit dem Namen „Lebenslinie“ auf dem Rücken.

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