Bio-Verbraucher

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Der Bio-Verbraucher e.V. ist ein Nürnberger Verein, der die Interessen von Bio-Verbrauchern vertritt. Vorlage:Infokasten Verein

Ziele und Aufgaben

Der Verein „Bio-Verbraucher“ vertritt die Interessen der Verbraucher, die auf Nahrungsmittel aus ökologischer Landwirtschaft mit artgerechter Tierhaltung und schonender Weiterverarbeitung Wert legen. Der Verein pflegt und fördert die Zusammenarbeit von Erzeugern, Händlern und Verbrauchern zur Überwindung der negativen Effekte der Marktwirtschaft und unterstützt die Idee des Konsums regional erzeugter Produkte zur Schonung der Umwelt.

Der „Bio-Verbraucher-Verein“ tritt gegen gentechnisch veränderte Organismen in der Landwirtschaft auf, weil dieser Prozeß unumkehrbar ist, aber seine Auswirkungen auf den menschlichen Organismus noch weitgehend unbekannt sind. Die Vereinsvertreter beraten Verbraucher und arbeiten mit allen zusammen, denen natürliche Landwirtschaft und Nahrungsmittel ebenfalls ein Anliegen ist. So ist der Verein z.B. Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Bio-Modellstadt Nürnberg, die sich für die Einführung von Bio-Lebensmitteln und Getränken in Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung einsetzt. (1)

Wolfgang Ritter

Zur Gründung und Leitung

Vor der Gründung des Verein fanden sich zwanzig Persönlichkeiten zusammen, die in der Gründung eines Bio-Verbrauchervereins eine Notwendigkeit sahen. Am eigentlichen Gründungsakt am 25. November 2004 waren zehn Mitglieder aus diesem Kreis beteiligt. Zum ersten Vorsitzenden des Vorstands wurde Wolfgang Ritter, zum zweiten Vorsitzenden Hermann Willanzheimer und zur Kassenführerin Evelyn Wojnow gewählt. Dieser Vertretungsvorstand wurde ergänzt um Georg Modlmair als Redakteur des Info-Briefes, und Helmut Ritter, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. (2)

Wolfgang Ritter (66) verkaufte schon in den fünfziger Jahren im Reformhaus seiner Mutter Bio-Gemüse. Der Wahl-Nürnberger studierte dann Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspädagogik. Als Diplom-Handelslehrer unterrichtete er an der Beruflichen Schule 5 in Nürnberg angehende Gärtner. Dabei wuchs sein Interesse an ökologischer Landwirtschaft. (3)

Angebot und Aktivitäten

Der „Bio-Verbraucher e.V.“ ist als gemeinnützig anerkannt, weil er Verbraucher berät - Privathaushalte, Schulen, Kindertagesstätten. Das geschieht persönlich und im Internet. Unter http://www.bio-verbraucher.de findet man zahlreiche

  • Bio-Adressen (Erzeuger, Händler, Märkte mit Angebot und Verkaufszeiten - auch Bio-Urlaubsadressen) und einen
  • Info-Brief, der vierteljährlich erscheint, mit den ständigen Rubriken: Assoziative Zusammenarbeit, Landwirtschaft/ Handel, Wissenschaft/ Forschung, Qualitäts- und Preisrecherchen, Grüne Gentechnik, Bio-Modellstadt Nürnberg, Verbrauchermeinung, Rezept des Monats. Der Verein organisiert
  • Bio-Erlebnistage in Nürnberg und
  • Bio-Ausflüge zu Bio-Erzeugern.

Veröffentlichungen

  • „Bio-Verbraucher e.V., Rieterstr. 20, 90419 Nürnberg: Interessenvertretung für Bio-Verbraucher. Pressemitteilung Juli 2006
  • Bio-Verbraucher e.V.: Endlich eine Interessenvertretung für Bio-Verbraucher. Faltblatt

Literatur

  • Ute Möller: „ADAC der Bio-Szene“. Neuer Verbraucher-Verein widmet sich Öko-Produkten. In: Nürnberger Nachrichten, Donnerstag, 3. Februar 2005 – Stadt Nürnberg
  • Bio-Verbraucher e.V.:Wissenswertes für die Ökos. Das Informationsportal für BiokonsumentInnen. In: Plärrer, BioSpezial, Nr. 2, 2006, S. 1
  • Antje Seilkopf: Gesunden Produkten auf der Spur. Der Verein „Bio-Verbraucher“ lehnt gentechnisch veränderte Lebensmittel ab - Beratung für die Kunden. In: Nürnberger Nachrichten, Stadtteil-Rundschau vom 26. September 2007, S. 4 – Reihe „Vereinsporträt“

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

(1) Bio-Verbraucher e.V., Rieterstr. 20, 90419 Nürnberg: Interessenvertretung für Bio-Verbraucher. Pressemitteilung Juli 2006

(2) Wolfgang Ritter, Nürnberg: Einzelheiten zur Gründung des gemeinnützigen Vereins Bio-Verbraucher e.V. - im Netz

(3) Ute Möller: „ADAC der Bio-Szene“. Neuer Verbraucher-Verein widmet sich Öko-Produkten. In: Nürnberger Nachrichten, Donnerstag, 3. Februar 2005 – Stadt Nürnberg