Botoxvergiftung - ein Erfahrungsbericht (Manfred Riebe)

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Der Artikel Botoxvergiftung - ein Erfahrungsbericht (Manfred Riebe) soll über die Risiken einer Botox-Injektion in die Blasenwand aufklären.

Manfred Riebe, ohne Botoxvergiftung
Oberstudienrat der Stadt Nürnberg, Vertrauensmann der Schwerbehinderten und Mitglied des Kirchenvorstands der Thomaskirche Schwaig
Foto-Studio Glahn, Nürnberg, 1996

6. Auflage, Steyr: Ennsthaler Verlag, 2016

Zur Person

Ich, Manfred Riebe, bin Diplom-Kaufmann mit pädagogischer Ergänzungsprüfung, Historiker, Lexikograph, vornehmlich des eigenen NürnbergWiki, und Berufsschullehrer der Stadt Nürnberg, der Betreiber des NürnbergWiki und wurde ausgezeichnet mit der

Ich war einer der Prozeßbeobachter im Wiederaufnahmeverfahren Gustl Mollaths vor dem Landgericht Regensburg und habe dies ähnlich genau wie Ursula Prem und Ernst Seler (Geistesforscher) dokumentiert, Ursula Prem im Band „Der Fall Mollath (Gerhard Strate)“.

Die Arbeit im Internet war und ist mein Hobby. Ich unterrichtete nicht nur die kaufmännischen Fächer, sondern auch Deutsch, Sozialkunde und Ethik. Als langjähriger Vertrauensmann der Schwerbehinderten vertrat ich mit Vollmacht erfolgreich Schwerbehinderte vor dem Sozialgericht Nürnberg. Das Gebiet der „Pflege“ ist mir jedoch neu.

Besonders wichtig war meine ehrenamtliche Tätigkeit und Kenntnisse als Drogenkontaktlehrer. Ich arbeite deshalb an einem Artikel Drogenabhängigkeit in Franken. Nun muß ich mich leider etwas prostituieren, d.h. entblößen, damit man versteht, wie man zu einem Krankenhausopfer wird und um Gerüchten vorzubeugen. Man kennt ja die Stasi-Methode der Verleumdung durch Verbreitung von Gerüchten.

Schwerbehindertenausweis

Erstausstellung am 13.11.1984; Grad der Behinderung (GdB): 050; Neuausstellung: 24.08.1999 mit neuem Foto: Foto-Studio Glahn, Nürnberg, 1996; Letzte Verlängerung: 06/2014

Vor der Botox-Injektion

Mein Hausarzt wies mich zu einer Prostata-OP in ein Krankenhaus ein. Ich rückte dort mit voller Muskelkraft ein; denn ich trainierte zweimal pro Woche an den Geräten in der Reha-Praxis Herrmann & Kollegen in Röthenbach an der Pegnitz. Zusätzlich marschierte ich auf einem Rundweg an der Pegnitz entlang über die Blau-rote Brücke ohne Begleitung, aber mit zwei etwas veralteten Wanderstöcken, und zurück über die große Autobrücke. Dort begegnete ich hin und wieder dem früheren Weinhändler Georg Wehner, meinem Trainingspartner in Röthenbach, der seine Urenkelin im Kinderwagen schob und seine Enkel zum Bolzplatz begleitete und die andere westliche Runde nach Malmsbach drehte.

Das einzige, was mich störte, war mein Harndrang, besonders wenn ich die Pegnitz rauschen hörte. Ich hatte schon bestimmte Pinkelstationen gefunden, wollte aber nicht als Wildpinkler auffallen und bestraft werden oder gar in den Verdacht eines Entblößers geraten. Ende November 2015 wurde mir Botox empfohlen. Daß dies ein Pfeilgift der Amazonasindianer ist, mit dem sie Beutetiere erlegen, also ein schweres Nervengift, das die Tiere lähmt, so daß sie vom Baum fallen, sagte man mir nicht. Mir wurde Botox unter Vollnarkose gespritzt. Ich fiel zwar nicht vom Baum, aber zu Hause im Bad auf den Boden und konnte mich wegen der rätselhaften Muskellähmung nicht mehr erheben. So macht man einen vorher kräftigen gesunden Patienten im Krankenhaus mit Nervengift zu einem muskulären Wrack.

Nach der Botox-Injektion

Die Botox-Injektion löste einen Super-GAU aus. Durch die Botox-Injektion wurde ich zu einem muskulären Wrack. Die vorher kräftige Muskulatur erschlaffte, am deutlichsten sichtbar an der Arm- und Beinmuskulatur. Die Beinmuskulatur fühlt sich noch heute wie zerschlagen an. Ich bekam Botox-Gummibeine. Meine Frau hatte mich zu zwei Bürgerversammlungen gefahren.

Gehbehinderung

Die Gehbehinderung beginnt schon, wenn ich einige Minuten vor dem Spiegel stehe und prüfe, ob ich ordentlich genug rasiert bin, so daß man mich nicht mit einem Penner verwechselt. Bereits beim Stehen vor dem Spiegel verhärtet sich die botoxverseuchte Oberschenkelmuskulatur. Sie wird pelzig. Wenn meine Frau mir die Haare wäscht, während ich stehe, schwanke ich, weil ich Botox-Gummibeine habe. Die Schmerzen in den Beinen kommen schon nach 100 Metern Gehen. Danach werden sie immer stärker, weil sich die Muskulatur infolge des Botoxgiftes immer mehr verhärtet.

Stehbehinderung

Bürgerversammlung im Schwaiger Schloß

Es gab am 17. Januar 2017 bei der Bürgerversammlung im Schwaiger Schloß kein Saalmikrofon. Man mußte sich melden, aufstehen, sich vorstellen und dann seine Meinung sagen. Ich konnte mich mit der rechten Hand nur ein wenig an der Stuhllehne des Vordermannes festhalten, weil ich wegen meiner Botox-Gummibeine schwankte. Nachdem ich mich mit sehr lauter Stimme vorgestellt hatte, sagte ich meine Meinung. Ich konnte nur wenig sagen; denn ich bekam Botox-Schlotterbeine, das heißt, meine Beine zitterten und wackelten so stark, daß ich abbrechen mußte. Als ich noch liturgischer Lektor war oder bei meiner Rede „Recht & Freiheit für Gustl Mollath“ am 27. Juli 2013 auf dem Kornmarkt in Nürnberg waren meine Beine stabil.

Bürgerversammlung in der Südschule Schwaig

Bei der Bürgerversammlung in der Südschule Schwaig am 09.03.2017 gab es erstmals ein Saalmikrofon; das wurde vom Verwaltungschef Ebeling weitergereicht. Mal funktionierte es, mal nicht. Ich kam zu spät, weil ich wieder mal keinen Fahrer hatte und dann einfach ein Taxi nehmen mußte. Mit meinem Oma-Regenschirm-Gehstock ging ich nach vorn und fand in der dritten Reihe einen Sitzplatz und schaute mit meiner Leselupe die Tagesordnung an. Ich meldete mich immer wieder mit meinem Regenschirm-Krückstock zu Wort, wurde aber geflissentlich übersehen, so wie man eben Behinderte gewöhnlich übersieht. Rollstuhl- und Rollatorfahrer hätten keine Chance. Dann erhob ich mich, gestützt auf meinen Oma-Krückstock, und sagte, daß ich nicht stehen könne und das Rednerpult der Bürgermeisterin brauche, um mich festhalten zu können. Nachdem ich sodann das Rednerpult besetzt hatte, bedankte ich mich bei ihr, daß sie mich am Tag vorher in strömendem Regen mit ihrem Auto bis vor meine Haustür gefahren hatte. Ich konnte nicht viel sagen, denn meine Botox-Schlotterbeine fingen bald wieder zu zittern und zu wackeln an. Ich hätte aber trotz Botox-Wackelpudding in den Beinen noch weiterreden können; denn ich bin als Lehrer ja das Reden aus dem Stegreif gewöhnt. Aber als die Bürgermeisterin mir das Wort entzog und mich vom Rednerpult verdrängte, war ich doch froh, wieder sitzen zu können. Ich freute mich, als mir einige sagten, das sei die einzige gescheite Rede gewesen.

Stehen mit Gehstöcken

Wenn ich mit Gehstöcken gehe, fühle ich mich beim Gehen relativ sicher, weil ich ja dann Vierfüßler bin. Wenn man dann einem Bekannten begegnet und mit ihm spricht, geht es für kurze Zeit gut. Aber dann beginnt das Wackeln der Botox-Wackelpudding-Beine. Das ist eine gefährliche Phase, in der die Sturzgefahr sehr groß ist. Ich versuche dann, mit kleinen Trippelschritten aus dieser Verkrampfung heraus ins Gehen zu kommen.

Sehbehinderung

Ich stehe vor meinem Bücherregal und kann nicht einmal die Buchtitel lesen. Zeitungstexte oder Arztrechnungen kann ich ohne Lupe nicht mehr lesen. Dagegen kann ich am Computer Texte vergößern. Auch die Handlupe hilft dabei. Eigene oder fremde E-Mail-Texte mit kleiner Schrift muß ich herauskopieren und dann vergößern, um die Schreibfehler zu erkennen. Wenn ich jemand genauer sehen will, muß derjenige rechts von mir sitzen, weil das rechte Auge das bessere ist. Wenn ich am Computer schreibe, kneife ich das linke Auge zu. So kommt es zum einäugigen ungenauen Sehen.

Als Vertrauensmann der Schwerbehinderten bei der Stadt Nürnberg besuchte ich auch sehbehinderte Verwaltungsangestellte an ihren Büroarbeitsplätzen mit Computern mit Lupenvorsatzeinrichtung. Außerdem hatte ich eine infolge Diabetes erblindete Verwaltungsangestellte betreut, die sich plötzlich mit Armbinde und Blindenstock im Straßenverkehr, in der Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn zurechtfinden und die Blindenschrift lernen mußte. Ich erlebte das Nichtwahrhaben des allmählichen Erblindens und die damit einhergehende Verzweiflung, spürte die tiefe Depression und das sich mit diesem traurigen Schicksal Nichtabfindenwollens. Das dankbare Annehmen der Hilfe durch einen Blindenbundhelfer beim Essenlernen, wofür der Teller nach Uhrzeitvierteln eingeteilt wurde. Man kann meine Verzweiflung verstehen, als mir ein Oberarzt in der Augenklinik sagte, da sei nichts mehr zu machen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, daß ich mit dem rechten Auge noch einigermaßen sehe und daß ich auch einen einäugig sehenden Autofahrer betreut hatte, der zur Luftwaffe ging, auch die Sehprüfung bestand und genommen wurde.

Ärztliche Verhaltensmaßregeln

Nach der Protata-OP des Urologen:

„Viel trinken und nicht schwer heben!“

Des Urologen nach seiner Leistenbruch-OP links:

„Viel trinken und nicht schwer heben, sonst kommt ein neuer Leistenbruch!“

Das klingt wie Hohn; denn erstens wurde durch Botoxgift die vorher kräftige Bauchmuskulatur zu einem Schwabbelbauch bzw. Wackelpudding gemacht, und zweitens wurde nach dem ersten Leistenbruch links kein Netz gelegt. Schlimmer geht’s nimmer! Es folgte infolge der durch Botoxgift geschwächten Bauchmuskulatur ein zweiter Leistenbruch, diesmal rechts.

Mein naives Vertrauen zu Ärzten und Juristen ist dahin. Als ehemaliger Drogenkontaktlehrer erkannte ich erst am Fall Gustl Mollath, daß auch Ärzte und Juristen Drogenprobleme haben können. Gustl Mollath fordert besonders für Justiz- und Psychiatrieopfer mehr Öffentlichkeit.

„Macht braucht Kontrolle, wirksame Kontrolle!“

Vergleiche sein Buch Gustl Mollath (Staatsversagen auf höchster Ebene).

Urologen, Chirurgen, Neurologen, Phlebologen und Orthopäden

Bei meinen drei Bandscheiben-OPs in jungen Jahren hatte ich gelernt, daß Orthopäden, wenn sie durch Röntgen nichts finden, einen Patienten gleich noch als möglichen Simulanten zu einem Neurologen schicken, vielleicht auch nur, weil der Kollege nicht ausgelastet ist und auch etwas verdienen soll. Damals gab es noch kein MRT und keine Kontrastmittel.

Ein Kopf-MRT ergab keine Auffälligkeiten. In der Augenklinik ergaben die sehr sorgfältigen Messungen durch Frau Dr. Margarete Spörl, geb. Merkel, an allen Hals- und Kopfadern keine Verkalkungen, sondern die Feststellung:

„Herr Riebe, Sie haben Adern wie ein junger Mann.“

Die vorher kräftige Bauchmuskulatur erschlaffte zu einem Botox-Schwabbelbauch bzw. Wackelpudding, so daß es zusätzlich zu zwei sehr schmerzhaften Leistenbrüchen kam, erst links, vom Urologen operiert, aber mangels Fachkompetenz ohne Netz, dann rechts. Ich war nur noch in Krankenhäusern und konnte somit nicht als Kapitän das NürnbergWiki steuern. Das übernahmen meine IT-Söhne als meine Administratoren.

Beim zweiten Leistenbruch rechts weigerte ich mich, noch einmal in jene Urologie zu gehen. Mein Hausarzt schickte mich zu einem fähigen Chirurgen, der offen operierte. Er machte den Unterschied zwischen einem Urologen und einem Chirurgen klar. Er sagte, mein Bauch sei nicht mehr jungfräulich, sondern durch offene Operationen voller Narben und Verwachsungen. Er könne daher keine seiner sonst üblichen Schlüsselloch-OPs machen, sondern müsse leider wieder eine offene blutige OP vornehmen. Er legte ein Netz, so daß rechts hoffentlich kein neuer Leistenbruch entstehen sollte. Bei einem Botox-Schwabbelbauch bin ich mir aber nicht so sicher, ob das Netz hält.

Als mein Orthopäde auch meine Brustwirbelsäule untersuchen wollte, lag ich auf seiner Untersuchungsliege platt wie eine Flunder auf dem Bauch. Er sah, daß ich mich nicht mit den botoxvergifteten Armen hochstützen konnte, um meinen Körper nach vorn zu bewegen und meinen Kopf in die vorgesehene Vertiefung zu legen. Diese unglaubliche Hilflosigkeit sahen auch die beiden jungen Arzthelferinnen, als ich auf dem Röntgentisch verschiedene Positionen einnehmen sollte, ohne einen Haltegriff zu haben. In jedem Krankenhausbett gibt es einen Galgen mit einem Haltegriff, an den man sich hängen kann, um den Körper nach links oder rechts in die gewünschte Position zu bringen. So etwas fehlte an diesem Röntgentisch.

Mein Körpergewicht hatte ungewöhnlich stark auf unglaubliche 100 kg zugenommen. Bei einem Gasthausbesuch bestelle ich nur noch einen Salatteller. Seitdem konnte ich mein Gewicht auf 92 kg reduzieren, was auch beim Orthopäden und bei der Phlebologin (Venenspezialistin), Frau Dr. Sabine Weiß, gemessen wurde. Man nennt das Adipositas. Man muß die Dickmacherfette weglassen. Man kann auch mal eine Mahlzeit weglassen und nur einen Apfel essen. „An apple a day keeps the doctor away!“ Besonders vegane Ernährung soll zur Gewichtsabnahme führen.

Ich bin zweimal wöchentlich bei einer vorzüglichen Physiotherapeutin. Sie konnte am besten beobachten, daß ich auf dem Bauch liegend zu wenig Kraft hatte und habe. So ähnlich ist es in der Rückenlage. Aber in dieser Lage habe ich gelernt, die gesamten Unterarme als Hebel einzusetzen, um mich im Bett stückchenweise zu bewegen. Natürlich kann meine Physiotherapeutin einem Botox-Schwabbelbauch keine Muskeln antrainieren. Das geht bei einem Botox-Wackelpudding natürlich nicht.

Einem Arzt könnte man vertrauen, wenn er Solosänger ist oder im Chor mitsingt:

„Wo man singt, da laß dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“

Inzwischen weiß ich, daß man meine gutartig vergrößerte Prostata auch mit Naturheilmitteln hätte schrumpfen können. Das hatte man mir aber in der Urologie nicht gesagt. Der Landschaftsgärtner Hans Radloff hatte dies Wunder am eigenen Leib erlebt. Außerdem verfolgte ich das Schicksal eines Rechtsanwaltes, der mit Hilfe von Naturheil-Urologen seine gutartige Prostata zum Schrumpfen gebracht und dies alles genau dokumentiert hat. Am 11. April 2017 war nach vielen Monaten für ihn ein Feiertag; denn das Wasserlassen funktionierte wieder, und er wurde den Zystofixbeutel los. Wenn man mir diese Alternativ-Naturheilmethoden genannt hätte, hätte ich mich nicht operieren lassen und wäre heute kein hilfsbedürftiger Invalide, sondern gesund.

Pflegebedürftigkeit

Vor der Botox-Injektion konnte ich ohne Probleme in die Badewanne steigen und wieder hinaussteigen. Auch das Duschen im Duschbad war kein Problem. Ich konnte auch ohne Begleitperson mit (veralteten) Wanderstöcken um die Pegnitz wandern.

Seit der Botox-Injektion werden meine Oberschenkel pelzig, wenn ich nur kurz im Spiegel nachschaue, ob ich in den Augen meiner Frau präsentabel bin und wenn eine schöne Besucherin kommt, oder ob mein Zwei-Tage-Bart akzeptabel ist, wenn Gustl Mollath oder ein Rechtsanwalt kommt.

Wegen meiner Sehbehinderung muß mich meine Frau mit dem Auto fahren, zum Beispiel zur Krankengymnastin, zum Friseur, zu Ärzten, Bürgerversammlungen oder Wahlen. Dabei brauche ich Einstiegs- und Aussteigehilfen. Die Schwaiger Bürgermeisterin Ruth Thurner fuhr mich - es regnet in Strömen - mit ihrem großen Auto vom Bürgersaal in Behringersdorf nach Hause. Sie erlebte, wie schwer es ist, bis ich in ihr Auto paßte, und umgekehrt, wie schwer es ist, bis ich wieder aus ihrem Auto herauskomme. Ein Polo wäre behindertenunfreundlich zu klein.

Als meine Frau krank war, rief ich befreundete Personen an, ob sie mich zu einem Runden Tisch für Behindertenfragen fahren könnten, und bekam lauter Absagen. Diesen Frust will ich mir in Zukunft sparen und werde in Zukunft ein Taxi nehmen müssen, um pünktlich zu sein. Noch schwieriger ist es bei auswärtigen Veranstaltungen, zum Beispiel bei Gerichtsverhandlungen. Weil ich außerordentlich schwer seh-, steh- und gehbehindert bin, brauche ich – ähnlich wie ein Rollstuhlfahrer – einen kräftigen Rot-Kreuz-Mann, der mich, mit Warnweste an allen Wartenden vorbei, in den Gerichtssaal schleust; denn die bayerischen Gerichte sind extrem bürger- und behindertenfeindlich; dies Problem ist noch nicht gelöst.

Ich bin ein Optimist und gehe auch mit pelzigen Oberschenkeln spazieren und hoffe dabei, daß das Botox abgebaut wird. Wenn ich aber gegen den Gehwiderstand in den Beinen gehe, wird das Gehen immer schwerer, so daß die Muskeln sehr schmerzhaft verhärten und ich stehenbleiben muß, angelehnt an einen Gartenzaun, damit ich nicht umfalle. Das versteht kaum jemand; denn als Gesunder denkt man, jeder Mensch wäre eine Maschine, die man nur etwas ölen müsse. Es ist auch nicht die Schaufensterkrankheit. In diesem Zustand holt meine Frau das Auto, um mir den restlichen sehr schmerzhaften Heimweg zu ersparen, so wie es meine Söhne immer machen, wenn sie merken, daß ich nur eine begrenzte Gehstrecke gehen kann. Nur mit einem Krückstock in kleinen Schritten zu gehen, ist falsch. Es nützt auch wenig, die Beine zur Entspannung und Lockerung der Muskulatur hochzuheben und nach jedem Schritt zu pausieren. Nur mit einem Krückstock zu gehen, ist falsch! Der Krückstock dient nur zur Vortäuschung, daß der Ehemann nicht so arg behindert sei. Meine Söhne fahren mich zum Anfang einer überschaubaren Gehstrecke, weil sie wissen, daß nach einem Hinweg der Rückweg immer schmerzhafter würde.

Seit man mich durch die Botox-Injektion zu einem muskulären Wrack gemacht hat, kann ich auch nicht mehr allein aus der Badewanne. Der Mitarbeiter des Reha-Teams Schwaig schaute sich unser Badezimmer an, um zu sagen, welche Hilfsmittel ich benötige. Nach dem dritten Satz fragte er:

„Haben Sie schon ‚Pflege‘ beantragt?“

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen; denn ich wurde seit der Botox-Injektion von meiner Frau und an wenigen Wochenenden auch von meinen Söhnen gepflegt, da meine Frau überlastet war und ist. Meine Söhne haben aber eine langen Anreiseweg. Im Krankenhaus hatte man mir gesagt, spätestens nach drei Monaten sei kein Botox mehr im Körper. Es war auch nach einem halben Jahr drin und auch nach über einem Jahr. Ich beantragte sofort im Dezember 2016 telefonisch bei der Krankenkasse bzw. Pflegekasse eine Pflegestufe. Eine Pflegegutachterin kam ins Haus, um meinen Fall zu prüfen. Im Januar 2017 kam der Bescheid:

Pflegeausweis Pflegestufe 1

Der Briefkopf der Versicherungskammer Bayern folgt!

20170223-Pflegekasse-Bescheid Pflegebedürftigkeit.jpg

Die Pflegestufe 1 erhielt ich, weil ich außergewöhnlich stark seh-, steh- und gehbehindert und ohne Pflegepersonen hilflos bin. Meine Frau pflegt mich aber schon, seit die Botoxvergiftung besteht, das heißt seit November 2015. Eine rückwirkende Ankennung dieser Zeiten wäre eigentlich notwendig. Die durch die behandelnden Ärzte erzeugte Unwissenheit des Patienten wird ausgenutzt. Hat der Sozialdienst der Klinik versagt?

Ich mußte vier Vollnarkosen überstehen. Ohne meine Frau hätte ich das nicht überstanden. Ärzte kamen besonders nach einer Vollnarkose, um eine Unterschrift zu bekommen, obwohl ich sehbehindert und der Kopf noch voller Narkosegift war. Nach der Prostata-OP hatte ich Schmerzen am linken Gesäß und an der linken Schulter. Meine Frau entdeckte große Hämatome. Die konnte ich im Spiegel nicht sehen, weil sie nicht in meinem Blickfeld lagen. Das empfand ich so, als habe man mich im Zustand der Bewußtlosigkeit wie einen Sack hin- und hergeschmissen, obwohl ich auf meine drei Bandscheiben-OPs 1963, 1968 und 1973 hingewiesen hatte. Der zu konsultierende Orthopäde kam erst nach mehreren Mahnungen und erst, als die Blutergüsse sich aufgelöst hatten. Man versuchte dann, diese schmerzhaften Körperverletzungen als Sinnestäuschungen abzutun. Doch meine Frau hatte diese Blutergüsse entdeckt. Wer weiß, was mit mir geschehen wäre, wenn mich meine Frau nicht täglich besucht und mich anfangs nicht im Rollstuhl in die urologische Ambulanz gefahren hätte? Die Krankenschwestern und meine Frau sind Zeugen, daß ich in der urologischen Ambulanz alle Ärzte immer wieder auf meine Muskelschwäche in den Beinen hinwies und sagte, daß dies eine Folge der Botox-Injektion sei. Dies wurde mit Schweigen übergangen, oder man stritt es ab.

Nun steht in meiner Badewanne ein Lifter, der mich ins Badewasser absenkt. Aber der geht nicht tief genug, so daß das Wasser nur meine Beine erreicht. Meinen Oberkörper muß ich mit dem Waschlappen waschen. Der Lifter ist folglich nur ein Notbehelf. Ein Vollbad zu nehmen und dabei die Temperatur regulieren zu können, bleibt mir versagt. Beim Verlassen der Badewanne habe ich Probleme. Da fehlen noch Haltegriffe.

Meine Frau kann nun kein Wannenbad mehr nehmen und ist auf die Duschkabine angewiesen.

Wie komme ich in meinem Haus vom Erdgeschoß in den ersten Stock? Wir haben links und rechts ein Treppengeländer. So kann ich mich Stufe für Stufe mit beiden Armen hochziehen. Dagegen haben alle Schwaiger Ärzte ihre Praxis behindertenunfreundlich im Obergeschoß, und keine Praxis hat einen Aufzug. Diese Ärzte überlegen wohl nicht, daß wenigstens ein zweiter Handlauf nötig wäre. Wie komme ich da hinauf und hinunter? Ich halte mich links am Geländer fest und kämpfe mich mit Hilfe meines Krückstocks Stufe für Stufe nach oben. Umgekehrt ist es ohne Begleitperson gefährlicher. Mein Hausarzt mahnt immer:

„Passen Sie auf, daß Sie nicht hinfallen!“

Das ist leicht gesagt. In solchen Treppenhäusern braucht man, wenn man die Treppe runtergeht, einen Schutzengel oder eine kräftige Begleitperson, wie etwa einen geschulten Rotkreuz-Mann oder Altenpfleger von der Diakonie. Aber bevor ich mich in die Arztpraxis hinaufquäle, bitte ich doch lieber meine Frau, die noch etwas beweglicher ist, das nötige Rezept zu holen.

Wenn man meine Kenntnisse als Schwerbehindertenvertreter und als VdK-Mitglied in Anspruch nähme, hätten schon einige Ärzte in Schwaig eine Rampe und einen Aufzug. Der Staat hockt auf dem Geld; denn alle Arbeitgeber, die keine Schwerbehinderten einstellen, müssen dafür eine Ausgleichsabgabe entrichten. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Und wohin fließen denn die Spendengelder? Man könnte noch einfacher ein kleines Ärztehaus mit Aufzug mit zwei Praxen für Belegärzte bauen. Die Fachärzte sind doch in Krankenhäusern Belegärzte, warum nicht in Schwaig? Will man den Rotkreuzlern und ASBlern Aufträge für Krankentransporte zukommen lassen?

Pflegegrad 3

  • Pflegestufe 1, umgewandelt in den Pflegegrad 3.

Die Pflegebedürftigkeit kommt am deutlichsten sichtbar zum Ausdruck in dem „Lifter“, den man in die Badewanne gestellt hat.

Neuer Grad der Behinderung

Das Versorgungsamt stellte mir im Mai 2017 aus einen neuen

Schwerbehindertenausweis

  • Grad der Behinderung (GdB) 100 mit dem Merkzeichen „B“ (= Begleitperson) und „G“ (= gehbehindert)

Die Verdoppelung des GdB auf 100 ist ein Ausdruck dafür, daß mir durch die nicht notwendige Botoxinjektion in die Blasenwand eine anhaltende schwere Körperverletzung zugefügt wurde. Der vorliegene Artikel über „Botoxvergiftung“ stand in der Suchmaschine Google auf Seite 1, Platz 1. Nach einer Woche verschwand er spurlos.


Hilfsmittel

Arbeitshosen

Keine modischen unten geschlossenen Hosen (Die sind heute Mode!). Es müssen behindertengerechte, weite und unten offene XXL-Hosen sein, in die man ohne Hilfe hinein- und herauskommt. Der Bund muß wegen der außerordentlichen Gewichtszunahme sehr weit und dehnbar sein. An den Oberschenkeln sollen sie Taschen haben, um ein Handy und Notfallutensilien zum Beispiel eine Notfallrakete unterzubringen.

Arbeitsjacke und Rucksack

Eine wind- und regendichte Jacke mit Regen- und Schneeschutzhaube und vielen Taschen. Rucksack außen mit Warnschild, innen mit Notfallisolierdecke; denn wenn man verschwitzt ist, kühlt man schneller aus.

Bibel und Gesangbuch

In den Krankenhäusern gibt es in den Zimmern keine Bibeln und Gesangbücher, solche mit Großdruckbuchstaben sind Raritäten, die allenfalls der Krankenhauspfarrer besitzt, aber nicht ausleiht. Nicht einmal in der Augenklinik denkt man an die Sehbehinderten. Als Chorsänger hatte ich schon immer ein altersgemäßes Gesangbuch mit Großdruckbuchstaben bevorzugt. Jedes Lied darin ist ein Gebet und ein Trost. Als mir meine Frau zu Hause ein Gesangbuch mit Großdruckbuchstaben mitbrachte, weinte ich vor Freude und Dankbarkeit.

Einlagen

Ich verwende die

  • Einlage: TENA MEN Discreet Protection: Absorbent Protector Level 2 Medium CE Maße: Dicke: 7 mm, Länge: 27 cm; aber auch Level 3 - http://www.tenamen.com

Die Prostata-OP am 05.01.2016 hatte bis August 2016 nicht geholfen. Der lästige Harndrang war immer noch so stark wie vor der Operation. Häufiger Toilettenbesuch war nötig. Zur Zeit 02.05.2017: nachts alle zwei bis drei Stunden zur Toilette, tagsüber alle ein bis zwei Stunden.

Fahrhilfe

Laut Pflegekasse übernimmt diese keine Kosten für Taxifahrten. Als Vertrauensmann der Schwerbehinderten bei der Stadt Nürnberg besuchte ich auch sehbehinderte Verwaltungsangestellte an ihren Büroarbeitsplätzen mit Computern mit Lupenvorsatzeinrichtung. Heute gibt es bessere Möglichkeiten.

Ich mußte wegen meiner Sehdizite die Sehhilfen-Ausstellung des Blindenbundes besuchen, um zu erfahren, wie ich bei meiner Arbeit am Computer die Schrift vergrößern kann. Das ist nur teilweise möglich. Dafür sind Fahrten als sogenannte Entlastungsleistungen über Pflegedienste abrechenbar. Auf Antrag kann ein Pflegedienst wie ASB, Caritas, Diakonie oder Rotes Kreuz Fahrten bis zu 125 Euro monatlich durchführen. Wie ich von einem Schwerstkriegsbeschädigten erfuhr, ist das mit Papierkram verbunden, der einem Sehbehinderten nicht zumutbar ist, weil er dazu eine passende Lupe, einen Computer mit Spacherkennungsprogramm und Schreibgehilfen benötigt.

Da ich wegen meiner Sehdefizite nicht mit dem Auto fahren darf, muß mich meine Frau fahren. Wenn ich eine Arztpraxis in der Innenstadt erreichen möchte, wäre es ein notwendiger Nachteilsausgleich, daß meine Frau auf einem Behindertenparkplatz parken könnte, ohne zeitaufwendigen Parksuchverkehr in der weiteren Umgebung und einem langen Weg. Selbst wenn ich eine Verhandlung beim Sozialgericht besuchen sollte, wo ein Parkhaus in der Nähe ist, müßte dort ein Behindertenparkplatz nutzbar sein, der wesentlich breiter ist. Dazu wäre das Merkzeichen „aG“ erforderlich.

Fußpflege

Nötig ist eine ausgebildete Podologin; denn eingewachsene Zehennägel sind beim Gehen sehr schmerzhaft.

Gehstöcke

Wenn ich in ein Restaurant gehe, verwende ich nur einen Krückstock und keine weiten Behindertenhosen, weil ich dann nicht besonders behindert aussehe und dies meiner Ehefrau besser gefällt. Da bin ich fremdbestimmt.
Wenn es regnet, nehme ich einen Regenschirm-Krückstock.
Wenn ich größere Strecken in unebenem Gelände gehen möchte, dann nehme ich Laufstöcke, so daß ich zum Vierfüßler werde und nicht so leicht hinfallen kann. Es dauerte extrem lang, bis mir der Wunsch nach Laufstöcken von meinen Pflegepersonen erfüllt wurde.

Handy, Satellitenuhr

Ein Handy für Sehbehinderte mit großen Tasten ist unerläßlich, damit man einen Notruf absetzen kann, wenn man nicht bewußtlos ist. Der erste Test ging schief. Deshalb erhielt ich von einem meiner IT-Söhne bzw. NürnbergWiki-Administratoren eine narrensichere Notfall-GPS-Uhr (GPS = Global Positioning System) aus China.

Haltegriffe

Im Bad passieren die meisten Unfälle, so auch bei mir. Die von mir gewünschten Haltegriffe im Dusch- und Wannenbereich fehlen noch. Da muß ich wohl selber die Pflegekasse und das Reha-Team Schwaig anrufen und/oder die Handwerker bestellen.

Haushaltshilfe

Meine Frau ist zeit- und kräftemäßig überfordert. In ihrer Not hat meine Frau erstmals eine Raumpflegerin beantragt, die zweimal in der Woche für wenige Stunden kommt. Die Söhne kommen ab und zu von weither angereist, um meine Frau etwas zu entlasten.

Klappsitz in der Dusche

Ein Klappsitz in der Dusche wäre nötig; denn das Bad mit Lifter ist eine zu umständliche Prozedur und funktioniert weierhin nicht ohne Hilfe. Im Krankenhaus gibt es Sitzstühle für die Dusche, die links und rechts Griffe haben, an denen man sich hochstützen kann, um in den Stand zu kommen.

Kompressionsstrümpfe

Bei jeder meiner zahlreichen Operationen erhielt ich Stützstrümpfe. Die sind unbedingt notwendig. Damit es nicht zu Blutgerinnseln kommt, erhält man vorbeugend Blutverdünnungsmittel, um Embolien in den Beinen, der Lunge oder im Kopf zu verhindern. Ich denke an Manfred H. Grieb und Peter Horst Neumann, die nach Krankhaus-OPs starben. Ich selber mußte vor vielen Jahren als Student ans Bett gefesselt, hilflos mitansehen, wie ein Mitpatient, ein lieber doppeltoberschenkelamputierter Eisenbahner, der von einem Güterzug überrollt worden war, nach einer Nachoperation im Bett neben mir an einer Lungenembolie starb. Die Embolie bahnte sich hörbar und sichtbar an, aber das Personal war nicht erreichbar. Ich kenne das, wenn die Pfleger-Glaskanzel nicht besetzt ist, sondern Schwestern und Pfleger in ihren Räumen Pause machen und jemand vergeblich laut um Hilfe ruft.

Nach jeder meiner zahlreichen Operationen wurden mir Stützstrümpfe verordnet. Es ist zu empfehlen, diese nicht in der Apotheke zu bestellen, weil dort in der Regel das geschulte Fachpersonal fehlt. Man muß in ein Sanitätshaus gehen, um die richtigen Kompressionsstrümpfe zu erhalten. Das genaue Messen ist aber nur Schau; denn in der Regel werden dann doch Standardgrößen empfohlen und geliefert.

Anziehhilfe und Sprossenwand

Die Kompressionsstrümpfe kann ich nicht allein anziehen. Dafür gibt es ein Metallgestell als Anziehhilfe. Da ich sehr wacklig auf den Beinen bin, halte ich mich mit beiden Händen an der Sprossenwand fest. Meine Frau zieht den jeweiligen Kompressionsstrumpf über die Anziehhilfe und ich steige dann mit dem Fuß in die Strumpföffnung. Wenn erst einmal die Ferse drin ist, ist der Rest einfacher.

Lendenwirbel-Bandage

Durch Botoxgift ist mein Unterkörper unterhalb des Brustkorbs zu einem Wackelpudding, einem Schwabbelbauch, degeneriert. Dementsprechend verschieben sich die Lendenwirbel zum Beispiel beim Gehen in unebenem Gelände. Das Ileosakralgelenk beginnt dann mal links, mal rechts zu schmerzen. Es wird eine Stufenbettlagerung nötig, bis die Wirbel wieder in einer schmerzfreien Position sind. Danach brauche ich die vom Orthopäden verordnete neue, an die neue Bauchgröße (!) angepaßte Lendenwirbel-Bandage. Fachausdruck. LumboForce 1, Rückenorthese zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule mit Propriozeptionspelotte, Größe XL. Die soll man aber nur kurz tragen, bis die Schmerzen nachgelassen haben; denn die Rückenmuskulatur soll ja nicht geschwächt, sondern durch Gehen ohne Korsett und Gymnastik gestärkt werden. Das ist leicht gesagt, weil durch das Botox-Attentat auf meine Bauchmuskulatur mit einem Botox-Schwabbelbauch, bzw. Wackelpudding ein normales Muskelaufbau-Training nicht mehr möglich ist. Einen Pudding kann man ja zum Beispiel auch nicht an einer Wand festnageln.

Lupen

Handlupe

Ich war in der Augenklinik, weil mich mein ratloser Augenarzt dorthin geschickt hatte. Hurra, ein Privatpatient! Immer die gleiche Augenhintergrunduntersuchung: Rechtes Auge grelles Licht, linkes Auge dunkel. Diese immer gleichen Untersuchungen änderten nichts, aber spülten Geld in die Kassen. Ich hatte zwei Tage stationär vereinbart. Am ersten Tag legte man mir ein Formular vor. Ich konnte nichts lesen und bat um eine Lupe. Nach stundenlangem Suchen fand man eine etwa DINA4-große Lupe, die man aber immer in der Hand halten mußte. Inzwischen weiß ich, daß es bei Fielmann eine komfortable Lupe in Zylinderform gibt, die man auf den Text legt. Wenn man die Lupe hinunterdrückt, geht die Beleuchtung an. Man kann die Lupe auf dem ganzen Dokument hin- und herschieben. Das müßte es in einer Augenklinik eigentlich geben. Am zweiten Tag behauptete man, der erkrankte Chefarzt habe angeordnet, ich solle weitere 14 Tage dableiben. Ich alarmierte den Krankenhauspfarrer, um ihn über diese Unsäglichkeiten zu informieren, und ich entließ mich gegen den hartnäckigen Widerstand der Augenärzte am dritten Tag selbst.

Lupenvorsatzgerät für den PC

Als Vertrauensmann der Schwerbehinderten hatte ich auch sehbehinderte Verwaltungsangestellte betreut. Diese hatten an ihrem Computer schriftvergrößernde Vorsatzgeräte. Diese stellt der Blindenbund in einem Raum hinter dem Hauptbahnhof vor. Ich konnte meine überlasteten Pflegepersonen noch nicht dazu bewegen, mich dorthin zu fahren. Ich muß wohl ein Taxi nehmen. Aber eigentlich sollten meine Pflegepersonen dabei sein.

Nachtbeleuchtung

Ich hatte in den Krankenhäusern immer eine Nachtbeleuchtung am Boden eingeschaltet, damit man nicht im Finstern stolpert und schnell zur Toilette findet. Solche Leuchten haben wir auch zu Hause angeschafft.

Rasierspiegel

Ein Rasierspiegel mit Teleskoparm und vergrößernden Lupengläsern und besonders mit Beleuchtung ist für einen Sehbehinderten unbedingt erforderlich.

Schirmmütze als Blendschutz

Ich benötige eine Schirmmütze als Blendschutz, eine Luther-Radfahrerkappe. Das beschädigte linke Auge soll vor grellem Sonnenlicht geschützt werden. Bei Diavorträgen in halbdunklen Räumen beginnt zuerst mein linkes Auge zu schmerzen und schließt sich, bis beide Augen schmerzen und geschlossen sind. Es ist eine Qual. Wenn ich aber einen Teil des Zwielichtes mit einer Schirmmütze wegblende und nur ab und zu mit dem besseren rechten Auge schaue, dann verringern sich die Schmerzen. Die Schirmmütze sieht nicht „gesellschaftsfähig“ aus, So trug ich sie bei der Beerdigung meines Mitrechnungsprüfers Ulrich Freundt gegen das grelle Sonnenlicht. Ich mußte sie auch aufbehalten, als ich am Grab kondolierte, weil ich mit meinem „gesellschaftsfähigen“ Krückstock zu wacklig auf den Beinen war. Ich hätte lieber Wanderstöcke nehmen oder mich nach Hause fahren lassen sollen. Diesen Wunsch müßte man aber erst einmal verständlich machen und durchsetzen; denn man ist als Sehbehinderter eine fremdbestimmte Person. Ich wüßte nicht einmal, wie man ein Taxi ruft. Es ist eine tägliche Bemühung um Selbstbestimmung erforderlich. Dazu sind Gehstöcke, Hausschlüssel, Geldbeutel mit Ausweisen und ein Handy nötig.

Schuhlöffel

Lange Schuhlöffel sind sehr nützliche Instrumente, sie sind auch zum Heranangeln offener Hausschuhe oder Krankenhauspantoffel in die richtige Postion geeignet. In Arztpraxen und in Krankenhäusern fehlen lange Schuhlöffel häufig.

Schutzengel und Seelsorge

Mein wichtigster Schutzengel im Krankenhaus war meine mich täglich besuchende, fürsorgliche und zum Personal immer freundliche und um Auskunft bittende Ehefrau. Jedermann wußte, da paßt jemand genau auf und stellt Fragen.

Als Heilmittel dient auch Seelsorge, das Gespräch und Gebet mit einem Krankenhausgeistlichen. Jesus Christus ist bei allen, die da mühselig und beladen sind. Und: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Ich habe Schwestern und Pfleger angesungen. Es reichte zum Beispiel: Guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein, um ein Lächeln in ihr Gesicht zu zaubern. Ich habe in wenigen Worten manche Sorgen und Nöte erfahren. Diese Menschen vermisse ich. Meiner Seele tut die Fernseh-Serie „Bettys Diagnose“ gut. Ich freue mich, daß eine Schwester jenen Ärzten und Ärztinnen fachlich und auch moralisch überlegen ist, denen es in der Regel nur um Karriere und Geld geht. Ihre Freundinnen, die Krankenschwestern Lizzy und Talula, helfen sich gegenseitig, wenn der Krankenhausstreß sie fertigmacht und Personal zwecks Gewinnmaximierung abgebaut wird und immer weniger Personal immer mehr Arbeit leisten muß. Ein Höhepunkt ist Bettys lebenslustige, selbstbewußte Mutter. Sie beginnt im Rentenalter plötzlich ein Philosophiestudium und mietet sich in Paris in einer WG ein.

Ich habe den Eindruck, daß durch Gespräche mit Schwestern, Pflegern und deutschsprachigen Raumpflegerinnen diese zu Schutzengeln werden, auf mich aufpassen, Tips und Warnhinweise geben. Ein Schutzengel drückte mir wortlos eine Botox-Werbebroschüre in die Hand. Darin standen die fatalen Botox-Nebenwirkungen, die ich am eigenen Leib erfahren mußte.

Wenn Ärzte schweigen und mich nicht mit solch einer Broschüre aufklären, braucht man Schutzengel. Information eines Lesers: Im Schaufenster eines Bioladens wird auf einem großen Plakat mit Botox als einem Gift zur Vernichtung von Pflanzen geworben. Wenn ich das Plakat gesehen und die Botox-Werbebroschüre gelesen hätte, hätte ich doch erst einmal andere Ärzte gefragt. Normale Schulmediziner kennen nämlich Botox nicht und fragen, wozu das Botox-Nervengift überhaupt für eine Prostata-OP nötig war.

Mein Bestreben ist es, von der Fremdbestimmung hinsichtlich des Autofahrens wegzukommen und wieder selbstbestimmt zu leben, indem ich künftig mit Genehmigung der Pflegekasse mit der S-Bahn oder einem Taxi fahre und damit wieder unabhängig werde. Ein Blinder kann sich im Straßenverkehr mit Blindenstock und mit Blindenhund zurechtfinden. Ich kann auch das Gefühl der Verzweiflung nachempfinden, wenn ein Blinder immer von einer sehenden Begleitperson abhängig ist.

Toilettenaufsatz

Über die normale Toilette hat das Reha-Team Schwaig einen Behindertenaufsatz montiert mit Armstützen, so daß man sich hochstützen kann.

Zuhören, Schreiben und Lesen und Zweite Meinung

Zuhören

Bevor man jemand berät, sollte man ihm zuhören, das tat ich als Vertrauensmann der Schwerbehinderten immer.

Zuhören können, ist eine sehr seltene Tugend.

Welcher Schulmediziner hat denn Zeit zuzuhören? Das Sammeln von Krankenscheinen ist nötig; denn die Arzthelferinnen, die Miete und laufende Kosten müssen bezahlt werden. Da hört mir meine Krankengymnastin mehr zu und macht sich Gedanken, auch meine IT-Söhne durchforsten das Internet nach Parallelfällen. Unter den Halbgöttern in Weiß im Krankenhaus gibt es ab und zu Ärzte, die zuhören.

Eine wesentliche Hilfe sind auch Krankenhauspfarrer, Seelsorger,die dazu da sind zuzuhören. Aber bei Psychiatern und Neurologen ist höchste Vorsicht geboten! Alle freuen sich über einen zahlungskräftigen Privat-Dauerpatienten, den man melken kann.

Schreiben und Lesen

Ich habe durch meine Botoxvergiftung gelernt, den Krankenhaus-Halbgöttern in Weiß zu mißtrauen. Das, was sie sagen, geben sie selten schriftlich. Wo nicht sofort ein Entlassungsbericht mitgegeben wird, ist allerhöchste Vorsicht geboten. Können ausländische Ärzte mangels Sprachkenntnissen überhaupt ärztliche Befundberichte selber schreiben oder beschäftigen sie ein Schreibbüro, das heißt eine „Lese- und Schreib-Prothese“, die sie schon für ihre Doktorarbeit verwendet hatten? Sind sie mangels Sprachkenntissen überhaupt in der Lage, Akten zu lesen und zu verstehen?
Selbst wenn ein Entlassungsbericht sofort mitgegeben wird, besteht er aus Textbausteinen, deklamatorischem Leerlauf, und enthält Fehler und Lücken. Das ist meine Erfahrung aus dem Studium sehr vieler ärztlicher Befundberichte im Versorgungsamt. Das Mißtrauen vor Krankenhaus-Halbgöttern sitzt nicht nur bei mir sehr tief.

Können Ärzte überhaupt selber schreiben und lesen oder haben sich unter ihnen auch Legastheniker durchgemogelt, die sich Akten von ihrer Sekretärin oder Ehefrau oder einem Assistenten vorlesen lassen müßten, wie so manche Politiker? Haben sich manche Ärzte oder gar Juristen wirklich fortgebildet, oder zehren sie von dem Wissen, daß sie anno dazumal erworben haben? Fahren sie nur zu Ärztekongressen, um damit ihren Urlaub zu verbinden? Loriot hat seine Erfahrungen festgehalten. Und der Schweinezüchter Kálmán Zsupán singt in der Operette des Walzerkönigs Johann Strauss junior „Der Zigeunerbaron“ ganz ehrlich:

„Ja, das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fach gewesen ...“.

Er läßt sich Dokumente vorlesen. Vergleiche dazu den Artikel mit Loriot und dem Dorfschulmeister Lämpel:

Daher gilt:

Eine Zweite ärztliche Meinung ist unerläßlich!

Es sollte nach Möglichkeit ein Naturheilarzt sein, der zuhören, schreiben und lesen kann.

Rollator

Mir wurde von verschiedenen Seiten der sicher gutgemeinte Rat erteilt, einen Rollator zu verwenden, dann könne ich nicht fallen, weil ich mich festhalten könne, und ich hätte jederzeit einen Sitzplatz zum Ausruhen. Darauf antworte ich:

Auch wenn ich mit einem Rollator ginge, dann fährt mich nicht der Rollator, sondern ich muß und möchte gehen. Die Schmerzen in den Beinen kommen schon nach 100 Metern. Danach werden sie immer stärker, weil sich die Muskulatur dank Botoxgift verhärtet. Da nützt auch das Sitzen auf diesem kleinen Notsitz nichts. Im Gegenteil: Nach dem Sitzen, ist man noch unsicherer, die Beine zittern und wackeln noch stärker, so daß sich die Sturzgefahr erhöht. Dann droht sogar ein Sturz mit dem Rollator, wenn ich über die eigenen Beine stolpere. Etwas besser wäre es, wenn auf der Pegnitzspazierrunde mehr Bänke stünden, so daß man bei sommerlichen Temperaturen die Beine selber mit einer Creme massieren und die verhärtete Muskulatur lockern könnte. Das Herumfahren mit einem Rollstuhl würde nur die Symptome lösen, aber die Ursache, das Botox, nicht beseitigen.

Da das Botox noch drin ist, ist auch die Bauchmuskulatur immer noch geschwächt. Und der Urologe hat links kein Netz eingesetzt. Gerade der Leistenbruch links war äußerst schmerzhaft. Das hatte meine Frau nicht begriffen. Wenn der Darm hervortritt, muß man sich setzen und ihn zurückdrücken. Wie soll das in Gesellschaft geschehen? Dieser Leistenbruch links soll sich nicht wiederholen.

Als Laie sagte ich Schulmedizinern, man möge doch eine Blut- und Harnuntersuchung durchführen, um das Botox zu verifizieren; denn wenn man es hineinspritzen kann, müßte es auch nachweisbar sein. Antwort der Schulmediziner: Nein, ein solches Labor, das Botox feststellen kann, gibt es nicht. Oder: Da haben wir noch keine Erfahrung. Da gibt es noch keine Literatur. Will man einen Kollegen schützen? Wenn einwandfrei nachgewiesen wäre, daß das Botoxgift im Körper vorhanden ist, kann man sich Entgiftungstherapien überlegen.
Ich komme immer mehr zur Überzeugung, daß ich einen Naturheilarzt finden muß, der der Gemeinschaft der Schulmediziner den Rücken gekehrt hat.

Botox nicht amtlich zugelassen?

Botox war noch nicht amtlich zugelassen. Quelle: http://www.paradisi.de/Beauty_und_Pflege/Schoenheit/Botoxbehandlung/Artikel/21773.php Es sieht so aus, als sei ich ein gutgläubiges Versuchskaninchen oder Übungsobjekt für Anfänger gewesen; denn den befragten Schulmedizinern war die Anwendung von Botox zur Vorbereitung einer Prostata-OP neu. An anderer Stelle heißt es, daß die amtliche Zulassung für Botox für 2009 erwartet worden sei. Aber wofür? Für das Wegzaubern der Falten bei Frauen? Es wurde behauptet, Botox sei so verdünnt, wie ein Tropfen im Bodensee. Bei mir liegt jedenfalls - Zulassung hin oder her - eine außerordentlich schwere Körperverletzung vor. Das müßte zu einem Zulassungsverbot für Botox und für nichtgeschulte Mediziner führen.


Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Literatur

  • Das tödlichste Gift der Welt. Botulinum Toxin (Gift von Clostridium botulinum). In: scinexx.de, Das Wissensmagazin, Stand: 16.01.2003 - scinexx.de
  • Sophie Ruth Knaak: Erbarmen mit den Männern. Natürliche Prostata-Reduktion. 6. Auflage, Steyr: Ennsthaler Verlag, 2016, 160 S., ISBN 978-3-85068-543-6 - Inhaltsverzeichnis (Prostatahypertrophie; Phytotherapie)
  • Franziska Draeger: Botulismus. Botulismus ist eine Vergiftung durch Bakterientoxine, die lebensgefährliche Muskellähmungen verursacht. Meist wird das Gift über verunreinigte Lebensmittel aufgenommen. In: Apotheken Umschau vom 10. Dezember 2012 - apotheken-umschau.de
  • Häufige Fragen zu Botox. Was ist Botulinumtoxin? In: DGBT, Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie e.V. - dgbt.de
  • Botox-Werbebroschüre

Presse

  • Hermann Feldmeier: Molekularbiologie. Schon ein Zehnmillionstel Gramm Botox ist tödlich. In: Die Welt N24 vom 29. Mai 2012 - welt.de
  • lop: Kadaver im Futter: Über 60 Kühe sterben an Botox-Vergiftung. Auf einem Hof in Gachnang sind 63 von 130 Kühen an einem Bakteriengift gestorben. Schuld sei die Technisierung in der Landwirtschaft, sagt der Bauer. In: TagesAnzeiger, Zürich, vom 29. April 2016, 13:22 Uhr - tagesanzeiger.ch
  • AZ: Tatort: Was ist Botox? Und kann es wirklich tödlich sein? Botox wurde im Tatort aus Münster eingesetzt, um Professor Boerne und seine Kollegen zu lähmen und später zu töten. Kann das wirklich sein? In: Augsburger Allgemeine vom 25. September 2016 22:08 Uhr - augsburger-allgemeine.de
  • Wolfgang Meins (Gastautor): Medizin-Ethik in Zeiten der Willkommens-Ideologie. Der Medizin-Ethiker ist gut beraten, zunächst einen möglichst unverstellten Blick auf den wissenschaftlichen Kenntnisstand und die mit seinem Thema verbundene Lebenswirklichkeit zu richten. Erst dann sollte er, sorgfältig und nachvollziehbar abwägend, sich eine Meinung bilden. Geht er umgekehrt vor und dabei auch noch ideologiegelenkt – hier im Sinne einer Verabsolutierung des Prinzips der Willkommenskultur – wird im Ergebnis die Grenze zur Propaganda überschritten. Dann kann man die ganze Angelegenheit aber gleich den Aktivisten überlassen. Das ist nicht nur ehrlicher und billiger, sondern man erspart dem Leser auch viel ethisches Geschwurbel. In: Die Achse des Guten – Achgut.com vom 28. Dezember 2017 - Achgut.com (Zum Autor: Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins ist Neuropsychologe und Arzt für Psychiatrie und Neurologie, außerplanmässiger Professor für Psychiatrie (UKE-Hamburg). Nach leitender Tätigkeit in der Geriatrie niedergelassen in Hamburg mit einer (spezialisierten) Privatpraxis, daneben gutachterliche Tätigkeiten. In den letzten 6 Jahren, aktuell auslaufend, ausschließlich als gerichtlicher Sachverständiger im sozial- und zivilrechtlichen Bereich tätig.)
  • Reini Koerber, Gräfenberg: Um für ein Medizinstudium die Zulassung zu erhalten, muß ein Student einen Notendurchschnitt von 1,0 haben. Bei den Ärzten unter den Asylsuchern nimmt man das aber nicht so genau, auch nicht bei der fachlichen Qualifikation und Ausbildung. Wolfgang Meins, Professor am Universitäts-Klinikum Hamburg-Eppendorf warnt vor Asylsuchern, die hier mit gefälschten Zulassungen oder mangelhaften Zeugnissen als Ärzte anerkannt werden. (Leserbrief zu: „Wir werden auch weiterhin gute Bewerber abweisen müssen“ vom 26.2.2018). In: Nürnberger Zeitung Nr. 58 vom 10. März 2018, Seite 20

Filme

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

(„Brain Trust“ des NürnbergWiki)

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

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