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Cadolzburg mit dem zugehörigen Markt wird erstmals im Jahre 1157 urkundlich erwähnt. Cadolzburg ist vermutlich nach ihrem sagenhaften Erbauer Cadolt benannt. Die Cadolzburg fiel vor Mitte des 13. Jahrhundert als Bestandteil des Erbes der Abenberger an die Zollern. Diese bauten die Burg zum Verwaltungsmittelpunkt ihres entstehenden Territoriums sowie zu einer wehrhaften und repräsentativen Residenz aus. Dort fühlten sie sich vor plötzlichen Attacken aus der rivalisierenden Reichsstadt Nürnberg geschützt und konnten doch am reichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben der Metropole teilhaben. Als die Zollern im 15. Jahrhundert ihre Hauptresidenz aus Sicherheitsgründen ins weiter von Nürnberg entfernte Ansbach verlegten, sank die Cadolzburg in den Rang einer Nebenresidenz herab.
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Version vom 18. Oktober 2010, 13:22 Uhr

Der Markt Cadolzburg liegt im Regierungsbezirk Mittelfranken im Landkreis Fürth.

Cadolzburg
Ortstyp Markt
Landkreis Fürth
Regierungsbezirk Mittelfranken
Bundesland Bayern
Land Deutschland
Höhe 352 m ü. NN
Fläche 45,44 km²
Einwohner 10.130 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte 223 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen
Gemeindekennzahl 09 5 73 114
Anschrift Rathausplatz 1

90556 Cadolzburg

Telefon 0 9103/5 09 -0
Telefax 0 9103/5 09 -10
E-Mail markt@cadolzburg.de
Webseite http://www.cadolzburg.de
1. Bürgermeister Bernd Obst (CSU/FWG)

Geographische Lage

Cadolzburg liegt westlich des Ballungsraumes der Großstädte Nürnberg - Fürth - Erlangen.

Zur Geschichte

Cadolzburg mit dem zugehörigen Markt wird erstmals im Jahre 1157 urkundlich erwähnt. Cadolzburg ist vermutlich nach ihrem sagenhaften Erbauer Cadolt benannt. Die Cadolzburg fiel vor Mitte des 13. Jahrhundert als Bestandteil des Erbes der Abenberger an die Zollern. Diese bauten die Burg zum Verwaltungsmittelpunkt ihres entstehenden Territoriums sowie zu einer wehrhaften und repräsentativen Residenz aus. Dort fühlten sie sich vor plötzlichen Attacken aus der rivalisierenden Reichsstadt Nürnberg geschützt und konnten doch am reichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben der Metropole teilhaben. Als die Zollern im 15. Jahrhundert ihre Hauptresidenz aus Sicherheitsgründen ins weiter von Nürnberg entfernte Ansbach verlegten, sank die Cadolzburg in den Rang einer Nebenresidenz herab.

Politik

Orte der Gemeinde

  • Ballersdorf
  • Deberndorf
  • Egersdorf
  • Gonnersdorf
  • Greimersdorf
  • Pleikershof
  • Roßendorf
  • Rütteldorf
  • Schwadermühle
  • Seckendorf
  • Steinbach
  • Vogtsreichenbach
  • Wachendorf
  • Waldhaus
  • Zautendorf

Wirtschaft

Persönlichkeiten

  • Johann Georg Pisendel (1687–1755), Violinist und Komponist
  • Georg Friedrich Puchta (* 31. August 1798 in Cadolzburg bei Nürnberg; † 8. Januar 1846 in Berlin), berühmter deutscher Jurist im 19. Jahrhundert.
  • Christian Rudolf Heinrich Puchta (* 1808 in Cadolzburg; † 1858 in Augsburg), evangelischer Pfarrer und Liederdichter
  • Roland Rosenbauer (* 8. April 1956 in Cadolzburg), Journalist, Schriftsteller und Übersetzer
  • Georg Reichert (†), erhielt 1985 den Frankenwürfel
  • Dietrich Sommerschuh (* 7. April 1935), von 1972 bis 1990 Landrat des Landkreises Fürth, setzte sich für den Wiederaufbau der Cadolzburg ein.

Literatur

  • Reinhard Seyboth: Nürnberg, Cadolzburg und Ansbach als spätmittelalterliche Residenzen der fränkischen Hohenzollern. In: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 49 (1989), S. 1-25
  • Michael Henker und Armin Frh. v. Reitzenstein (Hrsg.): Bayerisches Flurnamenbuch, Band 2: Markt Cadolzburg. Bearbeiter: Helmer, Pöhlmann, Pültz u.a. Haus der bayerischen Geschichte. Augsburg: Bayerische Staatskanzlei, 1994, 377 SS.
  • Reinhard Seyboth: Cadolzburg. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - im Netz
  • Manfred Mümmler: Trutzfeste der Zollern. 12 Kilometer lange Wanderung rund um Cadolzburg. 22. Dezember 2000 - nordbayern.de
  • Reinhard Seyboth: Cadolzburg. In: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, Band 2, Ostfildern, 2003, S. 100-102
  • Elke Graßer-Reitzner: Jung & Alt. »Su is gween« in Cadolzburg. Mit einem Mundart-Musical feiert die Marktgemeinde ihren 850. Geburtstag. In: Sechsundsechzig, Magazin für selbstbewußte ältere Menschen, Ausgabe 2, 2007 - im Netz
  • Christa Moritz: Mystische Atmosphäre. Postkarten-Blicke rund um die Cadolzburg. In: Nürnberger Nachrichten vom 8. Januar 2010 - NN

Querverweise

Netzverweise

  • Markt Cadolzburg - im Netz
  • Hans Werner Kress: Geschichte und Entwicklung Cadolzburgs, 2003 - im Netz
  • Cadolzburg - Wikipedia
  • Klaus Wenderlein: Ausflug der Altstadtfreunde Nürnberg am Samstag, 11. Oktober 2008, nach Cadolzburg. Mit Fotos des Nachtwächters von Cadolzburg, Helmut Kremer, Ehrenvorsitzender des Heimatvereins Cadolzburg - im Netz
  • Burgschloß Cadolzburg - HdbG

Einzelnachweise und Anmerkungen

Anmerkung: Hans Werner Kress ist Leiter des Heimatmuseums „Rangau-Heimathaus“ in Cadolzburg.