Christian Ullmann

Aus NürnbergWiki
Version vom 16. Dezember 2012, 18:21 Uhr von Manfred Riebe (Diskussion | Beiträge) (Neu: Christian Ullmann)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Baustellenschild.png Dieser Artikel ist eine Baustelle und noch nicht Bestandteil des NürnbergWiki .

Sollte jemand über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, sollte er bedenken, daß der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wer Fragen zum Thema hat oder unter seinem Namen mitarbeiten möchte, möge bitte Kontakt mit dem Autor Manfred Riebe aufnehmen. Für diejenigen, die mitarbeiten wollen, kann eine Benutzerseite eingerichtet werden.

Christian Ullmann (* .... in....) ist promovierter Germanist und Journalist. Er war Redakteur der „Süddeutschen Zeitung“.

Leben und Wirken

Herkunft

Schule und Studium

Christian Ullmann studierte an der Philosophischen Fakultät der Universität München Philosophie bei Wolfgang Stegmüller, dazu Analytische Logik und Zeitungswissenschaft. 1974 wurde er mit einer Doktorarbeit über die „Kausalerklärung in einer Modellsprache“ zum Dr. phil. promoviert.

Süddeutsche Zeitung

Ullmann war 25 Jahre Leiter der Leserbriefredaktion der „Süddeutschen Zeitung“. Er handelte nach dem Grundsatz: Eine Zeitung ist da als Zeitgespräch der Gesellschaft.

Seit Kultusminister Hans Zehetmair wahrheitswidrig behauptet hatte, durch die Rechtschreibeform verringerten sich die Fehlerzahlen um 50 Prozent, gab es immer mehr Leserbriefe. Ullmann brachte reformkritische Leserbriefe von Lehrern wie Studiendirektor Friedrich Denk und Wolfgang Illauer und Professoren wie Theodor Ickler. Darüber beschwerte sich der Rechtschreibreformer Hermann Zabel bei der Chefredaktion. Ullmann wurde von der Chefredaktion angewiesen, er solle aufhören. Doch andere Leserbriefschreiber reklamierten bei Chefredakteur Kilz. Schließlich wurde Ullmann am 1998/99 aus der Leserbriefredaktion in die Schlußredaktion versetzt.

Ullmanns Klage vor dem Arbeitsgericht München hatte Erfolg. Das Arbeitsgerich urteilte: Die Versetzung in die Schlußredaktion sei unzulässig. Dr. Ullmann müsse wieder in der Leserbriefredaktion beschäftigt werden. Aber die Chefredaktion sprach eine Änderungskündigung aus, um ihn wieder in die Schlußredaktion zu befördern. Nachfolger Ullmanns wurde Gerd Sowein, der weisungsgemäß reformkritische Leserbriefe unterdrückte.

Alternative Heilverfahren

In seinem Buch „Fakten über die ‚andere Medizin’“ dokumentiert Christian Ullmann schwerwiegende und teilweise gefährliche Fehler des Buches „Die andere Medizin“. [1]

Kontakt

Dr. phil. Christian Ullmann
Baderfeld 26
86911 Dießen
Tel. (08807) 60 05 oder 67 22
Fax: (08807) 87 23
Christian_Ullmann(ät)yahoo.de

Veröffentlichungen

Dissertation

  • Kausalerklärung in einer Modellsprache. Universität München, Philos. Fak., Dissertation, 1974, 47 S.

Bücher

  • Das Recht des Heilpraktikers. Ein Leitfaden zur Berufskunde. Dt. Heilpraktiker, Landesverband Bayern e.V. München, 1983, 212 S.
  • Heinz-Jörg Haury, Christian Ullmann: Leben nach Tschernobyl. Belastung, Wirkung, Risiko. Vorwort: Wolfgang Jacobi. München: List, 1986, 175 S., ISBN 3-471-77871-3
  • Christian Ullmann, Uwe Sieber: Wissenschaftliche Grundlagen biologischer Heilweisen. Hrsg.: Kooperation Deutscher Heilpraktiker e.V., Oberhaching: Gesundheits-Dialog Verlag GmbH, 1999, 128 S.
  • Christian Ullmann, Ursula Hilpert-Mühlig: Das Recht des Heilpraktikers. Gesetze, Kommentare, Praxis der Rechtsprechung. 1. Auflage. München: Foitzick, Klaus, 2004, 288 S., ISBN 3-929338-21-1 (Foitzick Kompendium)
  • Fakten über die „andere Medizin“. Zur Kritik der Stiftung Warentest an den komplementären und alternativen Heilverfahren (CAM). Augsburg: Foitzick, 2006, 248 S., ISBN 3-929338-32-7

Artikel

Literatur

  • Dr. Christian Ullmann zu Stiftung Warentest. Buch korrigiert „Die andere Medizin“ - psychophysik.com

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform - Wikipedia
  • Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 - Wikipedia
  • Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996: Pro und Kontra - Wikipedia

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Krista Federspiel und Vera Herbst: Die andere Medizin. „Alternative“ Heilmethoden für Sie bewertet. Stiftung Warentest in Zusammenarbeit mit dem Verein für Konsumenteninformation, 5., neu bearb. Auflage. Berlin: Stiftung Warentest, Wien: VKI, 2005, 333 S., ISBN 3-937880-08-9 (Test)