Dieter Weigl

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Dieter Weigl (* 1945) ist ein fränkischer Lehrer, Liedermacher, Mundartdichter und Sänger aus Nürnberg, der vor allem als singender Schulrektor bekannt wurde.

Dieter Weigl

Zum Leben und Wirken

Dieter Weigl war bis 2007 im Hauptberuf Rektor der Viatisschule und Siedlerschule im Nürnberger Stadtteil Zabo. Er textet und komponiert als fränkischer Liedermacher lustige, freche und besinnliche Lieder in fränkischer Mundart, die er zur Gitarre singt, verbunden mit Elementen aus Folk, Irischer Musik und Rock. Dieter Weigl begleitet sich selbst auf einer seiner vielen Gitarren, wobei Elemente von Folk, Rock und Country verschmelzen. Gerne spielt er das sogenannte Flatpicking, wobei mit Plektrum oft Rhythmus und Melodie zusammengespielt werden, auch der Baßwechsel mit Rhythmusschlag aus der Countrymusik ist öfters zu hören sowie das Fingerpicking aus der Folkmusik.

Dieter Weigl und Burg.jpg

In den mehr als 100 Liedern, die Weigl getextet und komponiert hat, geht es um Dieter Weigls Heimatstadt Nürnberg, die Pegnitz und immer wieder um die gefühlvolle und besinnliche Seite der Franken. Den manchmal etwas derben fränkischen Humor überspringt Weigl mit seiner Mundart mit einem leichten Augenzwinkern.

1997 gewann Dieter Weigl mit seinem Lied „Und die Pengertz fließt allezeit vorbei“ den Wettbewerb des Nürnberger Altstadtfestes, eine Reise auf die Kanarischen Inseln.

Mit diesem Lied wurde deutlich, daß fränkische Mundartlieder nicht immer mit derbem Gassenhauerhumor verbunden sein müssen, sondern daß sich auch sehr gefühlvolle, besinnliche und sinnvolle Texte damit ausdrücken lassen.

Danach folgten Auftritte im Franken-Fernsehen, bei Radio F, bei Radio Z und auf vielen Kleinkunstbühnen.

1999 wurde Dieter Weigl zum Nürnberger Bardentreffen eingeladen und sang dort mit so großem Erfolg, daß im gleichen Jahr die erste CD „Und die Pengertz fließt allezeit“ vorher veröffentlicht wurde.

2000 trat Dieter Weigl anläßlich des 950. Geburtstages der ehemaligen Freien Reichsstadt Nürnberg beim Meistersingerfestival auf, und es wurde die zweite CD veröffentlicht mit dem Titel „Sulang däi Pengertz noch fließt“.

Im Jahre 2001 tat sich Dieter Weigl mit dem Banjo-Spieler und Bluegrass-Spezialisten Peter Lansky zusammen, um eine neue Stilrichtung zu kreieren, den Franken-Bluegrass.

Es folgten Auftritte beim Nürnberger Altstadtfest, auf der Burg Abenberg, im Blauen Haus mit Günter Stössel zusammen, auf der Weihnachtsgala 2003 mit der Peterlesboum Revival Band und mit dem Bamberger Kabarettisten Mäc Härder und 2004 wiederum ein Auftritt beim Nürnberger Bardentreffen, ebenso beim Altstadtfest in der Katharinenruine und in Erlangen in der Heinrich-Lades-Halle.

Dieter Weigl und Stadtansicht.jpg

2005 trat Dieter Weigl auf dem Nürnberger Hauptmarkt bei der großen Veranstaltung von Radio F auf, dann beim Altstadtfest in der Katharinenruine, wieder auf der Burg Abenberg und schließlich im Nürnberger Pellerschloss. Außerdem ist unter vielen anderen noch ein Auftritt im Heilig-Geist-Saal erwähnenswert zusammen mit Klaus Schamberger, der sich die Lieder Dieter Weigls zwischen seinen Geschichten wünschte. [1]

2007 war Dieter Weigl zweimal live bei Radio F im Studio zu Gast. Außerdem gab er ein Solokonzert auf der Hauptmarktbühne beim Altstadtfest, was insofern etwas Besonderes war, als die Hauptmarktbühne bisher nur Musikgruppen vorbehalten war.

2008 war Dieter Weigl dreimal live im Studio bei Radio F zur Vorstellung seiner neuen CD, trat in der Katharinenruine beim Altstadtfest auf und schließlich bei der großen Veranstaltung -Horch zu- von Radio F im Hubertussaal zusammen mit Bernd Händel und der Gruppe Franken Dry.

Inzwischen werden Dieter Weigls Lieder regelmäßig im Radio gespielt.

2009 stellte Dieter Weigl in Radio F live seine neuen Lieder vor. Es folgten Auftritte beim Altstadtfest in der Katharinenruine, im Pellerschloß, in der Kofferfabrik in Fürth und auf vielen Kleinkunstbühnen.

2010 wurde die neue CD „Hundesongs“ fertig, Lustiges und Besinnliches über die Hundehaltung. Zu einem oft im Radio gespielten Hit entwickelte sich hierauf das Lied „... drum heißt mei Hund etz Sex“. Dieses Lied ist auch in „YouTube“ zu sehen und zu hören. Es folgten Auftritte auf der Radio-F-Bühne am Trödelmarkt, im Katzwanger Kulturzentrum, in der Kofferfabrik in Fürth, in der Katharinenruine und im Fürther Stadttheater mit Bernd Händel, Günter Stössel, Bernd Regenauer, der Frankenbänd und Conny Wagner. Außerdem gab es im Bayerischen Rundfunk eine Sendung über den Liedermacher Dieter Weigl, die Klaus Karl-Kraus moderierte.

Auszeichnungen

  • 1997 Gewinner des Wettbewerbs des Nürnberger Altstadtfestes mit dem Lied „Und die Pengertz fließt allezeit vorbei“ (1. Preis: eine Reise auf die Kanarischen Inseln)
  • 2010 Baßd scho-Preis anläßlich Radio F feiert 10 Jahre „Horch zu - Schau hi“, Jubiläumsabend am 24. Oktober 2010 im Stadttheater Fürth - radiof.de/mediathek

Kontakt

Dieter Weigl / Verlag Noris Records
Tel. 0911 - 893 83 87
E-Mail: D.Weigl(ät)t-online.de
Webseite: http://www.Dieter-Weigl.de

Diskografie

Frankenherz.jpg
  • 1997 Und die Pengertz fließt allezeit vorbei. Kontakt: Media Arte
  • 2000 Sulang die Pengertz noch fließt. Kontakt: Media Arte (Besonderer Dank an die Klasse 4a der Viatisschule für den Background)
  • 2001 Wieder derhamm. Frank'n Bluegrass. CD mit Peter Lansky. Verlag: Noris Records, Studio Dieter Weigl
  • 2003 Frankenherz. Lustige, freche und besinnliche Mundartlieder. MP3, Verlag: Noris Records, Studio Dieter Weigl
  • 2004 Horch nei... Das Beste aus zehn Jahren. CD mit Peter Lansky. Verlag: Noris Records, Studio Dieter Weigl
  • 2007 Irgendwo... in uns'rer Stadt. Liederpoesie in fränkischer Mundart. CD, Verlag: Dieter Weigl, Noris Records, Kontakt: http://www.dieter-weigl.de

Literatur

Querverweise

Netzverweise

  • Grundschule Viatisstraße / Dependance Siedlerstraße Nürnberg - im Netz
  • Media-Arte Matthias Böckel, Nürnberg - im Netz
  • CD Dieter Weigl: Irgendwo... in uns`rer Stadt. In: Funkhaus Nürnberg OnlineShop - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Der Inhalt des Artikels beruht größtenteils auf der Netzseite Dieter Weigls.