Diether Steppuhn: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Februar 2018, 08:42 Uhr

Ein Porträtfoto von Diether Steppuhn fehlt noch!

Diether Steppuhn (* 14. März 1930 in Karlsruhe) ist ein promovierter Jurist, Kulturkritiker und Musikjournalist. Er lebt und arbeitet in Würzburg im Stadtteil Zellerau.

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Leben und Wirken

Herkunft

Die Familie Steppuhn stammt aus dem Ermland. Der Großvater Franz Steppuhn wurde in Wormditt bei Elbing geboren. In Elbing gab es an einer Brücke eine große Seilerei Steppuhn.

Schulzeit

Nach der Volksschule von 1936 bis 1940 besuchte Diether Steppuhn das humanistische Bismarck-Gymnasium Karlsruhe mit Griechisch und Latein. Bis zur Wiedereröffnung des Gymnasiums im Frühjahr 1946 lernte er in einer Druckerei das Schriftsetzerhandwerk. 1949 bestand er das Abitur.

Studium und Promotion

Anschließend studierte Diether Steppuhn Jura an der Albrecht-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau und an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er bestand sowohl das Referendar- als auch das Assessorexamen in Baden-Württemberg. An der Würzburger Universität wurde er 1956 bei Professor Freiherr Friedrich August von der Heydte im Völkerrecht mit einer Dissertation „Der Beobachter. Seine Stellung und seine Bedeutung. Eine völkerrechtliche Untersuchung als Beitrag zum Studium der Struktur der internationalen Organisation“ zum Dr. jur. promoviert.

Berufstätigkeit

Diether Steppuhn übte nacheinander mehrere Berufe aus.

Zunächst war er in Koblenz und Mainz in Privatbanken tätig und dabei auch am Aufbau der ersten deutschen Factoring-Abteilung beteiligt.

Danach arbeitete er in Anwalts- und Notariatspraxen. Anschließend war er einer von mehreren Geschäftsführern einer Würzburger Bauträger-Gesellschaft.

Danach war er in den 1980er Jahren zwei Jahre in Huntsville (Alabama), USA, um dort mit Hilfe von Villeroy & Boch aus Mettlach eine Fliesen- und Sanitärfirma aufzubauen, die daneben „Bathroom Furniture“ verkaufte und neben Fliesen auch Granit und Marmor verlegte.

Es folgten zwölf Jahre Tätigkeit in einer großen Miet- und Hausverwaltung in Ludwigsburg und innerhalb dieser Zeit rund ein Dutzend Drei-Tages-Seminare in praktischer Miet- und Hausverwaltung nach der Wende ab 1990 in den neuen Bundesländern.

Musikredaktion

Seit 1962 ist Diether Steppuhn nebenberuflich Musikkritiker für klassische Musik in deutschen Schallplattenzeitschriften u.a. FonoForum, Das Orchester, Neue Musikzeitung, Rondo, ensemble, Rohrblatt, und Verfasser von Texten auf LP-Hüllen und in CD-Beiheften.

Als er in den 1980er Jahren zwei Jahre lang in Huntsville in Alabama lebte und arbeitete, lernte er auch die UOA - University of Alabama - gut kennen: Auf dem Uni-Gelände hatte nämlich auch der örtliche Public-Radio-Sender WLRH 89,3 FM sein Studio. In diesem Sender gestaltete und moderierte Diether Steppuhn in den beiden Jahre eine Radiosendung mit klassischer Musik von seinen eigenen Schallplatten jeden Montag abend von 21 bis 22 Uhr: „DiStep's Record Corner“.

Sprachkritiker

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Insbesondere als von der Rechtschreibreform betroffener Autor und Musikjournalist ist Diether Steppuhn Sprachbeobachter und -kritiker. Als engagierter Kritiker der Rechtschreibreform und anderer Sprachsünden trat er 1999 dem Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) bei. Diether Steppuhn verfaßte zahlreiche reformkritische Briefe an Politiker und Leserbriefe, die u.a. in der FAZ veröffentlicht wurden.

Als Sprachkritiker besuchte er auch am 8. Februar 2007 die große Bastian-Sick-Schau im Congress Centrum Würzburg bei dessen Tournee zum Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“.

Herausgeber

Zum Goldenen Abitur 1999 gaben Diether Steppuhn und sein Freund Dr. Günter Dietz [1] ein Sammelwerk heraus „Zwischen den Zeiten - Bismarck-Gymnasium Karlsruhe, Abitur 1949“.

Diether Steppuhn stellte das Buch aus vielen Beiträgen seiner Schulkameraden über vier Jahre Nazizeit und vier Jahre Bundesrepublik Deutschland auf seinem Computer zusammen, machte den Seitenumbruch und versah es mit Seitenzahlen und Register und ließ es in zwei Bänden mit ISB-Nummern in 100 Exemplaren drucken. Diether Steppuhn wird seitdem in Schulen als Zeitzeuge eingeladen.

Ehrenämter

Von 1997 bis 2009 war Diether Steppuhn Sekretär der Internationalen Rosetti-Gesellschaft (IRG). Seit Juni 2009 ist er noch Beisitzer der IRG.

Kontakt

Dr. Diether Steppuhn, Musikredaktion
97082 Würzburg-Zellerau, Brunostraße 4 a
Tel. 0931 - 619 27-27
Netzpost: dSteppuhn(at)T-Online.de

Veröffentlichungen

Dissertation

  • Der Beobachter. Seine Stellung und seine Bedeutung. Eine völkerrechtliche Untersuchung als Beitrag zum Studium der Struktur der internationalen Organisation. Universität Würzburg, Rechts- und staatswiss. Fakultät, Dissertation vom 31. Juli 1956 - o. O., [1956], V, 130 gez. Bl.

Bücher

  • Diether Steppuhn und Günter Dietz (Hrsg.): Zwischen den Zeiten. Goldenes Abitur 1999 (Sexta 1940 - Oberprima 1949) am Bismarck-Gymnasium Karlsruhe. Würzburg, Mönchsgartenweg 29A: D. Steppuhn, 2001, 272 S., ISBN 3-00-007382-5

Artikel (Auswahl)

  • Der Beobachter bei internationalen Gremien. In: Archiv des Völkerrechts, Tübingen: Mohr, Band 8, Heft 3, September 1960, S. 257-276
  • Im Wirbel der Katastrophe. AH Dr. Wilhelm Popp (†) erzählt aus seinem Leben. In: Rhein-Franken-Blätter, Studentenverbindung K.St.V. Rheno-Frankonia, Herbst 2008 - im Netz
  • Amerikanische Umerziehung deutscher Jugendlicher. In: Jahresbericht 2008/09 des Bismarck-Gymnasiums Karlsruhe, Fördergemeinschaft des Bismarck-Gymnasiums, S. 182-187 (ein Kondensat des gleichnamigen Beitrags aus dem Gold-Abi-Büchlein von 1999)

Musikkommentare (Auswahl)

  • Die Handschrift Antonio Rosettis in den Jahren 1789/1791 in graphologischer Deutung. [Autoren dieses Heftes: Robert Bollschweiler ... Redaktion: Günther Grünsteudel, Diether Steppuhn]. Wallerstein/Ries: Internationale Rosetti-Gesellschaft, 1999, 16 S.
  • Nun ist's aus, falterhaft, liebeslohend - Mozart und seine deutschen Übersetzer. (Kritik zu Ragna Maria Gschwend) In: literaturkritik.de Nr. 12, Dezember 2006 - im Netz („Dass eine Übersetzerin von Rang - sie ist vor allem für das Italienische zuständig - diese Arie als Aufhänger benutzt für ein kurzweilig zu lesendes Buch, passt wunderbar zum nun zu Ende gehenden Mozartjahr. Denn was sie mit detektivischem Spürsinn an deutschen Übersetzungen dieser Arie gefunden hat und vergleichend nebeneinanderstellt, ergibt so etwas wie die Blaupause der deutschen Mozart-Rezeption von damals bis heute.“)
    • veröffentlicht auch im Jahresbericht 2005/06 des Bismarck-Gymnasiums Karlsruhe, Fördergemeinschaft des Bismarck-Gymnasiums, S. 183-189
  • „Le Nozze di Figaro“ - Eine neue deutsche Übersetzung. (Kritik zu Ragna Maria Gschwend) In: Jahresbericht 2009/2010 des Bismarck-Gymnasiums Karlsruhe, Fördergemeinschaft des Bismarck-Gymnasiums, S. 160-167

Texte für Musiktonträger

Texte auf LP-Hüllen und in CD-Beiheften

  • Johannes Brahms. Hamburg: BMG Ariola, 1997, 13 Compact Discs in 4 Boxen mit gemeinsamem Schuber + 3 Beiheften + Beilagen
  • Trompetenkonzerte. Haydn; Hummel; Tartini; Albinoni. [Erläuterungen: Diether Steppuhn. Gütersloh; München: Ariola-Eurodisc, 1980, 1 Schallplatte: 33 UpM ; 30 cm
  • Die Kunst des Aurèle Nicolet. Gütersloh; München: Ariola-Eurodisc, 1979
  • Die Hornkonzerte. Mozart, Wolfgang Amadeus. Gütersloh; München: Ariola-Eurodisc, 1979
  • Paganini der Trompete. [Erläuterungen: Diether Steppuhn]. Gütersloh; München: Ariola-Eurodisc, 1978, 1 Schallplatte: 33 UpM ; 30 cm
  • Klassisches Hornkonzert. Gütersloh; München: Ariola-Eurodisc, 1977
  • Die Hornkonzerte. Mozart, Wolfgang Amadeus. Gütersloh; München: Ariola-Eurodisc, 1976, Club-Sonderauflage
  • Unlimited love. Villingen-Schwenningen-Villingen: MPS Records, 1976

Texte zur Sprache und Rechtschreibreform

  • Zur „Rechtschreibreform“. In: CDU-Forum vom 23. August 2003 - im Netz
  • Wortungetüme oder Wort-Ungetüme? In: VRS-Forum vom 16. November 2003 - VRS-Forum
  • Zum Schaden unserer Sprache. In: F.A.Z. / Briefe an die Herausgeber, 28. Juni 2008 - im Netz

Literatur

  • Rechtschreibreform: Fiasko oder Segen? Beitrag der Redaktionsmaus löst große Diskussion aus. In: Dachauer Nachrichten vom 18./19. August 2001 - DSW

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) – VRS-Forum
  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) – Marjorie-Wiki
  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege - Gourt [2]
  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege - Weblexikon [3]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Günter Dietz (* 1930), Altphilologe, Übersetzer, Lyriker, zuletzt 21 Jahre lang Schulleiter des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums in Heidelberg, Verfasser mehrerer Bücher über Homer und andere Themen aus der Antike
  2. „Gourt“ hat eine in der Wikipedia-Enzyklopädie vandalierte gelöschte Fassung des VRS-Artikels gerettet. Die Versionsgeschichte und die Diskussionsseite, aus denen das ständige Vandalieren des VRS-Artikels hervorgeht, fehlen leider. Der VRS- Artikel stand viele Jahre in der Wikipedia-Enzyklopädie. Dann stellte der Student und Wikipedia-Bürokrat Michael Diederich alias „da didi“ am 13. März 2005 drei Löschanträge, einen gegen diesen VRS-Artikel, einen gegen den Artikel „Initiative Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“ und einen Löschantrag gegen die Benutzerseite von Manfred Riebe. Alle drei Löschanträge wurden abgewiesen. Dann stellte Carol.Christiansen alias Unscheinbar am 7. Juli 2007 im Rahmen seiner großen Löschkampagne gegen alle Sprachartikel, in denen Kritik an der Rechtschreibreform geübt wurde, erneut einen Löschantrag gegen den VRS-Artikel. Dabei wartete man nicht die übliche Diskussionsfrist von 7 Tagen ab, sondern löschte den Artikel „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege“ bereits nach 4 Tagen. So funktioniert der Wikipedia-Thriller. vgl. Wikipedia-Polizisten
  3. Dankenswerterweise hat auch das „Weblexikon“ eine Version des in der Wikipedia unter mysteriösen Umständen gelöschten Artikels über den „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege“ gerettet und dazu sogar einen späteren Teil der Diskussionsseite. Diese gibt Aufschluß über einige Wikipedia-Platzhirsche, d.h. die Administratoren-Seilschaft, die sich dort ein Stelldichein gab. Während im Artikeltext der Name Manfred Riebe gelöscht wurde, taucht er in der Diskussionsseite um so häufiger auf.

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