Erlangen

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Erlangen ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Mittelfranken.

Erlangen
Ortstyp Kreisfreie Stadt
Landkreis
Regierungsbezirk Mittelfranken
Bundesland Bayern
Kfz-Kennzeichen ER
Höhe 280 m über NN
Fläche 76 km²
Einwohner 105.000
Gemeindekennzahl 09562000
Anschrift Rathausplatz 1
91052 Erlangen
Telefon 09131 86-0
Telefax 09131 86-2692
Webseite http://www.erlangen.de/de
Oberbürgermeister Florian Janik (SPD)
Wappen
Datei:Erlanger Stadtwappen.jpg
Das offizielle Stadtwappen von Erlangen: Bracke, Löwe, zwei Mal Adler


Überblick

Erlangen ist die kleinste der insgesamt acht Großstädte in Bayern. Sie gehört zur Metropolregion Nürnberg.

Im Jahr 1974 überschritt die Einwohnerzahl erstmals die Grenze von 100.000. Erlangen wurde damit nominell zur Großstadt.

Zwei Einrichtungen prägen derzeit die Stadt: die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und verschiedene Niederlassungen des Elektrokonzerns Siemens. Mit Siemens im Rücken versucht Erlangen seit einigen Jahren, Bundeshauptstadt der Medizin zu werden. Vor allem im Stadtbild, aber auch in manchen ursprünglich französischen Familiennamen ist immer noch ein historisches Ereignis als prägend für Erlangen spürbar: die Ansiedlung von Hugenotten nach der Rücknahme des Edikts von Nantes im Jahre 1685.

Geographie

Lage

Erlangen liegt größtenteils östlich der Regnitz. Die Innenstadt und die angrenzenden Stadtteile sind meistens eben. Die höchste Erhebung ist der Burgberg.

Nachbarorte

Ausdehnung des Stadtgebiets

Die Erlanger Innenstadt ist weitgehend mit schachbrettmäßig angeordneten Längs- und Querstraßen gegliedert, so daß man sich dort schnell zurecht findet.

Nördlich der Innenstadt befindet sich das zur Universität gehörende Schloß mit dem öffentlich zugänglichen Schloßgarten. Dort findet alljährlich das Schloßgartenfest der Universität statt.

Der Ortsteil Alt-Erlangen (westlich der Regnitz) sollte nicht mit der eigentlichen Erlanger Innenstadt verwechselt werden.

Religionen

Katholisch

  • Erzbistum: Bamberg
Dekanat:
mehrere Pfarreien

Evangelisch-Lutherische

  • Landeskirche Bayern
Kirchenkreis Bayreuth
Dekanat:
Pfarreien

Erlangen hat seit der Ansiedlung von Hugenotten eine starke evangelische Tradition. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Anzahl von Katholiken und Protestanten durch Zuzüge und Eingemeindungen angenähert.

Seit 1980 gibt es islamische Moscheevereine, seit 2000 auch wieder eine jüdische Gemeinde.

Eingemeindungen

1978 wurden u.a. eingemeindet:

Einwohnerentwicklung

In Erlangen ist fast jeder vierte Einwohner Student. Das führt einerseits dazu, daß Erlangen einen vergleichsweise niedrigen Altersdurchschnitt hat, andererseits dazu, daß viele Erlanger nicht aus Erlangen stammen und/oder dort nur einen Zweitwohnsitz haben.

Der in Erlangen stark vertretene Siemens-Konzern führt ebenfalls dazu, daß viele Personen aus beruflichen Gründen aus großer Entfernung zuziehen und mit der Zeit zu Wahl-Erlangern werden.

Auch das Freizeitangebot ist stark an einem studentischen Publikum ausgerichtet.

Politik

Bürgermeister

- Siegfried Balleis

Stadtrat

Eine Erlanger Besonderheit ist die Grüne Liste. Sie existierte bereits vor der Gründung der Grünen und führt auch jetzt noch gegenüber den Bündnisgrünen ein Eigenleben. Mit dem jetzt in Nürnberg praktizierenden Arzt Wolfgang Lederer zog im Jahr 1978 erstmals ein Grüner in ein bayerisches Stadtparlament ein. Da bei der Grünen Liste bis heute noch das Rotationsprinzip praktiziert wird (die jeweiligen Stadträte scheiden offiziell allerdings aus „beruflichen Gründen“ oder aus „gesundheitlichen Gründen“ aus), folgte nach einem Jahr der Chemiker Peter Pluschke auf Lederer nach. Pluschke stieg in Nürnberg zum Leiter des Chemischen Untersuchungsamtes auf und wurde am 1. Mai 2008 der erste grüne Umweltreferent von Nürnberg.

Bei der Kommunalwahl am 2. März 2008 wurde Oberbürgermeister Siegfried Balleis (CSU) im Amt bestätigt. Er erzielte 55,7 Prozent. Ursula Lanig (SPD) kam auf 33,2 Prozent, Helmut Wening (Grüne Liste) auf 7,1 Prozent und Jutta Helm (ÖDP) auf 4,0 Prozent.

Der Erlanger Stadtrat ist auch nach den Kommunalwahlen 2008 maßgeblich unter CSU-Einfluß.

Im Stadtrat ist die CSU seitdem mit 22 Sitzen (minus 2) vertreten, die SPD mit 11 (minus 3), Grüne Liste 6 (plus 1), FDP 4 (plus 1), FWG 1 (wie bisher), ÖDP 2 (plus 1), erli 2 (bisher nicht vertreten).

In den letzten Jahrzehnten stellten CSU und SPD abwechselnd den Oberbürgermeister, wobei die Bürgermeister im Allgemeinen auf eine lange Amtszeit kamen.

Städtepartnerschaften

Mit folgenden Städten ist Erlangen eine Städtepartnerschaft eingegangen:

- Eskilstuna (Schweden), seit 1961
- Rennes (Frankreich), seit 1964
- Wladimir (Rußland), seit 1983 beziehungsweise 1987
- Jena (Thüringen), seit 1987
- Stoke-on-Trent (England), seit 1989
- San Carlos (Nicaragua), seit 1989
- Beşiktaş (Stadtbezirk von İstanbul, Türkei), seit 2003

Zudem bestehen Partnerschaften mit:

- Venzone (Italien)
- Shenzhen (Volksrepublik China), Regionalpartnerschaft seit 1997
- Richmond, (Virginia, USA), Kooperationsvereinbarung seit 1998
- Cumiana (Italien), Freundschaftsstadt seit 2001
- Adschman (Vereinigte Arabische Emirate), Kooperationsvertrag seit 2005
- Umhausen (Österreich), Partnerschaftliche Vereinbarung seit 2006


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Museen

Musik

zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc.

Zu weltweiter Bekanntheit gelangte die am 1. Januar 1946 in Erlangen gegründete Fränkische Musikinstrumentenerzeugung Framus.

Bauwerke

Parks

Der beliebteste und bekannteste Park in Erlangen ist der Schloßgarten direkt in der Innenstadt.

Naturdenkmäler

Sport

In Erlangen gibt es eine Vielzahl von Sportvereinen, die im Sportverband Erlangen zusammengeschlossen sind. Darunter sind sowohl die großen allgemeinen Sportvereine wie der Turnverein 1848 (TV 1848), der Turnerbund 1888 (TB 1888), die Sportgemeinschaft Siemens (SGS), die Spielvereinigung 1904 (SpVgg), der Fußball- und Sportverein Erlangen-Bruck (FSV Bruck) und der Allgemeine Turn- und Sport-Verein 1898 Erlangen (ATSV), aber auch kleinere Vereine mit spezieller Ausrichtung, wie zum Beispiel der Tanz-Turnier-Club Erlangen (TTC Erlangen) oder der 1. Erlanger Squash Club (1. ESV).

Regelmäßige Veranstaltungen

Kulinarische Spezialitäten

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

  • Bahn: Erlangen ist Haltestelle an der ICE-Bahnstrecke Nürnberg-Berlin. Die Lokalbahnen nach Herzogenaurach und Eschenau - letztere als Seekuh bekannt - sind längst stillgelegt. Ein Neubau im Rahmen der geplanten Stadt-Umland-Bahn wird diskutiert.
  • Auto: Erlangen ist über die Autobahnen A3 (Nürnberg-Würzburg-Frankfurt) und A73 (Frankenschnellweg, Nürnberg-Bamberg-Suhl) an das deutsche Fernstraßennetz angeschlossen.
  • Nahverkehr: Im Stadtverkehr bietet Erlangen ein dichtes Busnetz. In den 1970er- und 1980er-Jahren wurde auch das Radwegenetz ausgebaut, so daß der Erlanger Stadtverkehr einen hohen Fahrrad-Anteil aufweist.

Einkaufen

Erlangen war, was den Einzelhandel betrifft, lange Zeit eher kleinstädtisch und kleinräumig aufgestellt. Bezeichnend, daß um die Jahrhundertwende die Kaufhäuser "Kaufhof" und "Heka" am Hugenottenplatz kurz nacheinander schließen mußten. Hauptattraktionen am zentralen Platz Erlangens sind seitdem Sparkasse, Thalia-Buchhandlung und McDonald`s. Unter großen Schwierigkeiten (Bürgerentscheid) wurden schließlich im Jahr 2007 die "Arcaden" in zentraler Stadtlage errichtet. Damit sollte auch der zunehmenden Abwanderung der Kunden nach Nürnberg oder zu einem großen Einkaufszentrum in Forchheim Einhalt geboten werden. Allerdings droht den Arcaden durch ein riesiges Einkaufszentrum, das in Herzogenaurach geplant ist, neue Konkurrenz.

Medien

Die Erlanger Nachrichten (EN) sind die einzige Tageszeitung in Erlangen und haben damit nahezu ein Monopol, was Berichterstattung und Meinungsbildung angeht. Zwar liefert der Fränkische Tag in seiner Regionalausgabe für Höchstadt und Herzogenaurach auch lokale Nachrichten aus Erlangen. Im Umfang bleiben diese Berichte jedoch hinter denen der Erlanger Nachrichten zurück. Den überregionalen Mantel der Erlanger Nachrichten liefern die Nürnberger Nachrichten (NN) oder die Nürnberger Zeitung (NZ), deren Verlag „Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg“ sowohl EN als auch NN und NZ herausgibt. Der Erlanger Lokalteil wird zwar von einer eigenen Lokalredaktion in Erlangen betreut, jedoch seit 1999 vollständig in Nürnberg gedruckt. Mit der monatlich erscheinenden Stadtzeitung „Was Lefft“, später kam der Untertitel "Worte statt Taten" hinzu, gab es seit Januar 1976 ein links ausgerichtetes Stadtmagazin, das lokalpolitische Themen und Fragen der Internationalen Politik behandelt. Anfang des neuen Jahrtausends beschloß der Trägerverein die Gründung der "raumzeit" als neue linke Monatszeitung für den Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen. Sie erscheint seit 2005 nur noch im Internet. In Erlangen erscheint auch die Sprachzeitung Deutsche Sprachwelt des „Vereins für Sprachpflege“ (VfS), die vornehmlich gegen Anglizismen und die Rechtschreibreform kämpft. Seit dem 1. Februar 1987 sendete Radio Downtown aus Erlangen. Der Sender brachte zunächst neun, später auf 16 Stunden eigenes Programm. Die Frequenz wurde am 3. Dezember 1995 von der NRJ Group für den Radiosender Energy Nürnberg übernommen.

Öffentliche Einrichtungen

beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc.

Bildung

Persönlichkeiten

Bürgermeister

- 1818–1827: Johann Sigmund Lindner
- 1828–1855: Johann Wolfgang Ferdinand Lammers
- 1855–1865: Carl Wolfgang Knoch
- 1866–1872: Heinrich August Papellier
- 1872–1877: Johann Edmund Reichold
- 1878–1880: Friedrich Scharf
- 1881–1892: Georg Ritter von Schuh
- 1892–1929: Theodor Klippel, ab 1918 Oberbürgermeister
- 1929–1934: Hans Flierl, ab 1932 Oberbürgermeister
- 1934–1944: Alfred Groß, Oberbürgermeister
- 1944–1945: Herbert Ohly, kommissarischer Oberbürgermeister
- 1945–1946: Anton Hammerbacher (SPD), Oberbürgermeister
- 1946–1959: Michael Poeschke (SPD), Oberbürgermeister
- 1959–1972: Heinrich Lades (CSU), Oberbürgermeister
- 1972–1996: Dietmar Hahlweg (SPD), Oberbürgermeister
- 1996–2014: Siegfried Balleis (CSU), Oberbürgermeister
seit 2014: Florian Janik (SPD), Oberbürgermeister

Ehrenbürger

Die Stadt Erlangen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (chronologisch nach Verleihung):

  • 1822: Johann Sigmund Lindner, Erster rechtskundiger Bürgermeister (1818)
  • 1827: Christian Friedrich von Glück, Professor für Rechtswissenschaften, langjähriger Prorektor und Prokanzler
  • 1838: Karl Barth, Theologe
  • 1843: Johann Georg Veit Engelhardt, Professor für Theologie
  • 1843: Carl Franz Ferdinand Bucher, Professor für Rechtswissenschaften, langjähriger Prorektor und Prokanzler
  • 1849: Georg August Brüxner, *30. November 1778 in Erlangen, † 1863 (wahrscheinlich in England), Kaufmann
  • 1850: Philipp Heim
  • 1856: Franz von Dittrich
  • 1856: Christian Konrad Hofmann
  • 1858: Pankratius von Dinkel
  • 1861: Karl Ludwig Georg von Raumer, Professor für Mineralogie
  • 1867: Jakob Herz
  • 1867: Eugen Rosshirt
  • 1868: Johann Michael Leupoldt
  • 1877: Franz Makowiczka
  • 1882: Adam Bücking, *15. Juli 1822 in Erlangen, † 4. August 1884, Fabrikant
  • 1892: Johann Georg Ritter von Schuh, Lehrer und Jurist, war von 1881 bis 1892 1. Bürgermeister von Erlangen, von 1892 bis 1913 1. Bürgermeister der Stadt Nürnberg
  • 1895: Gustav Bissinger
  • 1895: Johann Konrad Schmidtill, * 10. Dezember 1823 in Erlangen, † 28. Oktober 1903 in Erlangen, Malermeister, Mitglied des Stadtmagistrats
  • 1899: Walter von Heineke
  • 1906: Isidor Rosenthal
  • 1910: Karl Theodor Ritter von Eheberg
  • 1910: Daniel Hilpert, * 9. Juni 1837 in Erlangen, † 6. Februar 1923 in Nürnberg, Anwalt, Justizrat
  • 1910: Emil Kränzlein, Fabrikant
  • 1910: Friedrich Resenscheck, Kaufmann
  • 1910: Johann Jakob Steidel, * 8. März 1839 in Erlangen, † 12. April 1913 in Erlangen, Mandelrübenfabrikant, Magistratsrat
  • 1910: Theodor Ritter von Zahn, Professor der Theologie
  • 1919: Emil Fränger, Zweiter Bürgermeister
  • 1919: Franz Penzoldt, Pharmakologe
  • 1920: Georg Böhner, *7. Mai 1854 in Erlangen, † 26. April 1936, Kaufmann
  • 1923: Theobald Henftling
  • 1923: Karl Wilhelm Zitzmann, Kaufmann und Generaldirektor
  • 1927: Hans Jäckel, * 6. Juni 1859 in Erlangen, † 23. Dezember 1937 in Erlangen, Metallwarenfabrikant, Kreisbranddirektor
  • 1931: Carl Zucker, Fabrikant
  • 1932: Hermann Hedenus, *30. April 1870 in Weisendorf, † 24. Januar 1958 in Erlangen, Gymnasiallehrer, Schulrat
  • 1933: Paul von Hindenburg
  • 1933: Adolf Hitler, aberkannt mit Stadtratsbeschluß vom 23. März 1983
  • 1933: Julius Streicher, aberkannt mit Stadtratsbeschluß vom 23. März 1983
  • 1946: Anton Hammerbacher
  • 1950: Paul Ritzer, * 14. Oktober 1870 in Möhrendorf, † 6. September 1951 in Erlangen, Metallarbeiter, Gewerkschaftssekretär
  • 1952: Max Anderlohr, Elektroingenieur, Vorstands- und Aufsichtsratmitglied der Siemens-Reiniger-Werke
  • 1962: Hans Flierl, Oberbürgermeister
  • 1962: Heinrich Franke, Röntgenphysiker bei den Siemens-Reiniger-Werken
  • 1965: Peter von Siemens, Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG
  • 1972: Heinrich Lades, Oberbürgermeister
  • 1972: Peter Zink, * 22. Dezember 1907 in Erlangen, † 10. Januar 2004 in Erlangen, Redakteur, Konstrukteur, Ehrensenator der Universität, MdL
  • 1990: Nikolaus Fiebiger, * 7. Dezember 1922 in Langseifersdorf, Professor für Experimentalphysik, Präsident der Universität 1975 bis 1990
  • 1992: Bernhard Plettner, Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG
  • 1994: Wilhelm Vorndran, Landtagspräsident
  • 1996: Dietmar Hahlweg, Oberbürgermeister
  • 2000: Hermann Oskar Franz, Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG
  • 2004: Dieter Haack, Bundesminister

Söhne und Töchter der Stadt

  • Dr. phil. Georg Adam Ernst Deuerlein (* 22. Juli 1893 Erlangen, † 15. November 1978 Erlangen), Chemielehrer, Sammler und Heimatforscher. 1962 Bundesverdienstkreuz und Bürgermedaille der Stadt Erlangen [1]. Er wird manchmal verwechselt mit Professor Ernst Deuerlein.
  • Barbara Hahlweg (* 29. November 1968 in Erlangen), Fernsehmoderatorin, Tochter von Altoberbürgermeister Dietmar Hahlweg
  • Emmy Noether (* 23. März 1882 in Erlangen; † 14. April 1935 in Bryn Mawr, Pennsylvania), erste weibliche Professorin für Mathematik

Personen, die mit Erlangen in Verbindung stehen

  • Josef Felder (1900–2000, SPD, saß von 1957 bis 1969 für den Wahlkreis Erlangen im Deutschen Bundestag.
  • Ludwig Feuerbach, Philosoph, Promotion (1828) in Erlangen, von 1829 bis 1832 Privatdozent, Vorlesungen über Logik und Philosophiegeschichte, 1830 anonyme Veröffentlichung der „Gedanken über Tod und Unsterblichkeit“
  • Johann Gottlieb Fichte, Philosoph, Vertreter des deutschen Idealismus. Professor in Erlangen von Mai–September 1805
  • Hildegard Hamm-Brücher (* 1921), Politikerin (vormals FDP), in den 1970er-Jahren in Erlangen und Mittelfranken gewählte Abgeordnete des Bayerischen Landtags und anschließend von 1976 bis 1990 Abgeordnete im Bundestag (Wahlkreiskandidatin in Erlangen bei Bundestagswahlen)
  • Karl-Heinz Hiersemann (1944–1998), langjähriger SPD-Oppositionsführer und Vizepräsident im Bayerischen Landtag sowie Anwalt und Stadtrat in Erlangen
  • Theodor Ickler (* 1944), Professor für Germanistik/Deutsch als Fremdsprache an der Universität Erlangen-Nürnberg, Träger des Deutschen Sprachpreises 2001, bis 2006 Mitglied des Rates für deutsche Rechtschreibung
  • Sibylle Link (* 1954), Filmemacherin und Drehbuchautorin
  • Paul Lorenzen (1915–1994), Philosoph, lehrte in Erlangen ab 1962. Begründete mit Wilhelm Kamlah den Erlanger Konstruktivismus
  • Horst Haider Munske (* 1935), Professor für Germanische und Deutsche Sprachwissenschaft und Mundartkunde, Rechtschreibreformer
  • Inge Meidinger-Geise (1923–2007), Schriftstellerin
  • Lucie Englisch (8. Februar 1897 in Baden bei Wien; † 12. Oktober 1965 in Erlangen), österreichische Bühnen- und Filmschauspielerin
  • Inge Obermayer (* 1928), freie Journalistin, Schriftstellerin, Lyrikerin, 1985-1999 Vorsitzende der Neuen Gesellschaft für Literatur Erlangen (NGL) - NGL
  • Paul Plontke (* 18. Juni 1884 in Breslau; † 29. März 1966 in Erlangen), Maler christlicher Bilder
  • Friedrich Rückert (1788-1866), Schriftsteller; ab 1826 in Erlangen Professor der orientalischen Sprachen und Literaturen.

Literatur

  • Inge Meidinger-Geise (Hrsg.): Erlangen 1950 - 1980. Ein literarisches Lesebuch. Hrsg. im Auftrag des Kulturreferates der Stadt Erlangen anläßlich der Erlanger Kulturtage 1982. Erlangen: Verlag Junge & Sohn, 1982, 160 S., ISBN 3-87388-000-8 [Beiträge von Ulf Abraham, Hans Bender, Wolfgang Buhl, Karl Corino, Klaus Peter Dencker, Heinz Ehemann, Hans Magnus Enzensberger, Elmar Hartstock, Koschka Hildenbrand, Walter Höllerer, Fitzgerald Kusz, Gerhard Liedtke, Jochen Lobe, Gabbo Mateen, Inge Meidinger-Geise, Jürgen Naumann, Hans Neubauer, Werner Nürnberger, Inge Obermayer, Klaus Roehler, Wolf Peter Schnetz, Godehard Schramm, Ginka Steinwachs, Eberhard Wagner und Michael Zeller]

Presse

  • Stephan Sohr: Spät wurde Hugenottenstadt ein Teil Bayerns – was kein Schaden war. Erlangen - Glücksfälle für die »Insel des Friedens«. In: Nürnberger Zeitung Nr. 162 vom 17. Juli 2010, S. 16 - NZ
  • pm: Kein Schaden: 200 Jahre gehört Erlangen zu Bayern. Ministerpräsident Horst Seehofer spricht bei einem Festakt vom »Glücksfall Erlangen« für die bayerische Geschichte. In: Erlanger Nachrichten vom 17. Juli 2010 - EN

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise

  • Kay Weniger, Das große Personenlexikon des Films, Band 2, Seite 563

Gaststätten

  • Alle Erlanger Gaststätten im Gastroguide von Nordbayern.de - nordbayern.de