Erlanger Poetenfest

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Das Erlanger Poetenfest ist eines der wichtigsten literarischen Festivals: nicht nur in der Region Erlangen, sondern in ganz Deutschland.

Überblick

Das Erlanger Poetenfest wurde von dem rührigen Erlanger Kulturamtsleiter Karl Manfred Fischer gegründet und fand Mitte August 1980 zum ersten Mal statt. Damals noch auf dem Erlanger Burgberg (Schauplatz der ebenso berühmt-berüchtigten Bergkirchweih), wo sich rund ein Dutzend Dichter zum gemeinsamen Lesen und Diskutieren trafen.

Jedes Jahr wuchs das Poetenfest an Umfang und Ansehen, die Verlegung in den Schlossgarten und (vor allem bei Regen) in die umliegenden Gebäude wie Markgrafentheater und Orangerie war nicht nur unvermeidlich, sondern gab dem ansehnlichen Renomee auch formal den passenden Rahmen. Immer mehr kamen nicht nur regionale Autoren zusammen, sondern die Größen der Zunft, von Martin Walser bis Amos Oz, die dann auch mit eigenen „Autorenporträts“ am Abend gewürdigt wurden.

Die nachmittäglichen Lesungen im Park, bei denen die aktuellen Bücher der Herbstsaison ein erstes Forum bekommen, sind dennoch ein wichtiger Bestandteil des Programms geblieben. Die Öffnung für ein jüngeres Publikum und auch für multimediale Projekte zwischen Literatur, Musik, Theater und audiovisuellen Mitteln hat das Poetenfest, das trotz mancher Kämpfe um die Finanzierung bislang nur ein Mal ausfallen musste (1992), für die Zukunft gerüstet.

Literatur

Querverweise

Netzverweise