FNR-Konverter

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Der FNR-Konverter bzw. ein „Falsch-nach-Richtig“-Umwandler ist ein Rechtschreib-Programm, das in deutschen Texten alle möglichen seit der Schulschreibreform von 1996 entstandenen reformierten Rechtschreibungen zurück in die allgemein gebräuchliche traditionelle einheitliche Orthographie überträgt.

FNR-Konverter
Medientyp Software / Rechtschreibprogramm
Herausgeber Dr.-Ing. Jürgen Langhans
Erschienen Februar 2009
Anschrift 76228 Karlsruhe
Wolfartsweier
E-Mail juergen-langhans.gmx.de
Netzseiten http://www.juergenlanghans.de/ http://www.rechtschreibreform-neindanke.de

http://www.Lyproli.de

Logo
Oktober 2004

Zu den Begriffen

Zum Begriff „FNR“

FNR steht für „Falsch-nach-Richtig“. Der von Dr.-Ing. Jürgen Langhans entwickelte FNR-Konverter versucht, einen MS-Wordtext, der in sog. reformierter Rechtschreibung vorliegt, wieder in einen Text zu konvertieren, der den herkömmlichen korrekten Regeln entspricht.

Zum Begriff „Neuschrieb“

In vielen Medien wurde wahrheitswidrig behauptet, daß die neue Rechtschreibung amtlich oder sogar gesetzlich vorgeschrieben sei. Daß dieser „Neuschrieb“ gesetzlich vorgeschrieben sei, ist aber ein Irrglaube und eine Irreführung der Bürger. Jedermann kann weiterhin so schreiben, wie er es gelernt hat, es sei denn, sein Arbeitgeber zwingt ihn, beruflich den Neuschrieb zu verwenden. Das läuft meist darauf hinaus, daß lediglich das Doppel-s geschrieben wird und auch das oft mehr schlecht als recht.

Sprachwissenschaftler stellten sogar fest, daß die „Reform“ teilweise ein Rückfall ins 18./19. Jahrhundert ist und außerdem ihre Wurzeln in der Rechtschreibreform des Dritten Reiches hat. Dazu paßt, daß 1996 den Schülern, und später auch Beamten, ganz ähnlich wie der „Newspeak“ in George Orwells Zukunftsroman „1984“, die neue Schulschreibung aufgezwungen wurde.

Zugleich wurde in den Medien die traditionelle Orthographie als „alte Rechtschreibung“ diskreditiert, obwohl sie von den Schriftstellern und der großen Mehrheit der Bevölkerung weiterhin benützt wird. Als Reaktion darauf entstand, den Orwellschen Begriff „Newspeak“ etwas abwandelnd, der Begriff „Neuschrieb“.

Infolge der Rechtschreibreform entstehen nicht nur Schülern und Lehrern Nachteile, wenn sie dieses Zwangskorsett nicht anziehen, sondern auch kleinen Schriftstellern gegenüber Verlegern, wenn sie den Neuschrieb ablehnen. Außerdem lernen Ausländer nicht mehr so leicht Deutsch, seit es die sog. Rechtschreibreform gibt, weil Deutsch nun nicht mehr so intakt ist wie vor der Schulschreibreform von 1996.

Zur Geschichte und Problematik der Rechtschreibreform

Warum ist ein Schreib-Umwandler nötig? Um diese Frage zu beantworten, ist ein kurzer Rückblick auf die Geschichte der deutschen Rechtschreibreform und die dabei aufgetretenen Probleme nötig.

Rechtschreibreform des Dritten Reiches von 1944

Die deutsche Rechtschreibreform von 1996 wurzelt in der Rechtschreibreform des Dritten Reiches aus dem Jahre 1944 und auf den nachfolgenden Reformbemühungen der DDR. Dieser totalitäre Ursprung wurde von den Reformern verschwiegen. Als Professor Christian Meier, der Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, bei der Anhörung des Bundesverfassungsgerichtes zur Rechtschreibreform am 12. Mai 1998 den Zusammenhang mit dem Dritten Reich aufdeckte, wurde er deswegen sogar kritisiert.

DDR-„Forschungsgruppe Orthographie“ ab 1992 in Mannheim

Zwar saßen drei Vertreter aus Margot Honeckers DDR-Reformerkreis in der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung (Klaus Heller, Dieter Herberg, Dieter Nerius), aber der Reformzug kam erst ins Rollen, als das Institut für deutsche Sprache (IDS) in Mannheim, das die Rechtschreibreform betrieb, 1992 nach der Wiedervereinigung mit der DDR den Stab von 21 Mitarbeitern der Forschungsgruppe Orthographie der Akademie der Wissenschaften der DDR in Ostberlin in das Institut für deutsche Sprache (IDS) eingliederte. Erst auf Grund dieser ideologischen Verstärkung setzte sich der Reformzug so richtig in Bewegung. Daß seitdem die Bundesrepublik in der Rechtschreibreform den Standpunkt der DDR bezog, bezeichnete Professor Gert Mattenklott als „Honeckers ewig währende Rache“. [1]

Präskription contra Deskription

Die von Konrad Duden in der Orthographischen Konferenz von 1901 erreichte und bis 1996 fortgeschriebene einheitliche Orthographie wird von den führenden deutschen Schriftstellern und der großen Mehrheit der Deutschen weiterhin verwendet.

Im Gegensatz zu dieser deskriptiven Duden-Rechtschreibung aus den Jahren vor 1996 wurde die Schulschreibung von den Kultusministern von „oben herab“ reformiert, d.h. die Reformer griffen präskriptiv, sprachnormierend in das Regelwerk und somit in die Sprachentwicklung ein, wie es in Diktaturen üblich ist. Die bis dahin geltende differenzierte Beschreibung des Sprach- bzw. Schreibgebrauchs (Usus) bzw. das Prinzip der Deskription beachteten sie nicht. [2]

Kein Rechtschreibgesetz, sondern Kultusministererlasse

Aber 1996 gab es dennoch kein Rechtschreibgesetz. Die Schreibreform von 1996 beruht auf bloßen Erlassen der Kultusminister, vergleichbar mit einem diktatorischen Führererlaß oder einem Dekret des Zentralkomitees der SED. In unserer heutigen parlamentarischen Demokratie umgingen die Kultusminister die Parlamente mit Hilfe ihrer nur für die Schulen geltenden Rechtschreiberlasse.

Chaos in den Rechtschreibwörterbüchern

Auf Grund der dann aufgezwungenen neuen Schulschreibregeln von 1996 hatten die Wörterbuchmacher von Bertelsmann, Duden usw. große Probleme, diese neuen Regeln in den neuen Wörterbüchern umzusetzen, so daß unterschiedliche Schreibweisen entstanden. Die öffentliche Kritik verstärkte sich und fand zunächst neuen Ausdruck in der von Studiendirektor Friedrich Denk initiierten Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform vom Oktober 1996. Anschließend entstanden Bürgerinitiativen und Sprachvereine gegen die Rechtschreibreform.

Widerstand des Rechtschreibvolkes

Es gab anhaltenden Widerstand in Volksinitiativen, Volksbegehren und am 27. September 1998 einen erfolgreichen Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform in Schleswig-Holstein sowie in rund 40 Gerichtsverfahren. Dadurch wurden die Reformer gezwungen, weitere Reformen bzw. Nachbesserungen durchzuführen.

Beschluß des Bundestages und Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Der Deutsche Bundestag beschloß am 26. März 1998: „Die Sprache gehört dem Volk!“ Das Bundesverfassungsgericht bestätigte im Urteil vom 14. Juli 1998, Az.: 1 BvR 1640/97 den Beschluß des Deutschen Bundestages vom 26. März 1998. Es stellte fest, es gebe kein Rechtschreibgesetz, sondern bloße Kultusministererlasse. [3] Deshalb könne außerhalb der Schulen jedermann so weiterschreiben wie bisher. Daher enthalten alle maßgeblichen Wörterbücher weiterhin die traditionelle Orthographie und daneben in Rotdruck die den Schülern und Lehrern von den Kultusministern aufgezwungenen Schreibweisen.

Hausorthographien und Beliebigkeitsschreibung

Der Duden, der schon 1995 eine vorzeitig gedruckte Neuauflage hatte einstampfen müssen, reagierte 1998 mit einem Praxisduden, der die kultusministeriellen Schreibweisen mißachtete. Auch danach setzte sich der Duden immer wieder in Widerspruch zu den kultusministeriellen Rechtschreibregeln.

Auf Grund der unübersehbaren Mängel der Reform schufen viele Verlage eigene Hausorthographien, so daß eine Beliebigkeitsschreibung entstand, wie es sie im 19. Jahrhundert zu Zeiten Konrad Dudens gab.

Symptomatisch für die neue Beliebigkeitsschreibung ist die Eszett-Schreibung. Da wird relativ häufig nach Lust und Laune geschrieben. Eine solche Beliebigkeitsschreibung sieht man zum Beispiel in der Wikipedia-Enzyklopädie auf Diskussionsseiten, aber auch in Artikeln, solange nicht ein Orthographiekundiger solche Fehler korrigiert. Außerdem werden Familiennamen, geographische Bezeichnungen und auch ursprüngliche Straßennamen als Eigennamen trotz Rechtschreibreform weiterhin mit Eszett geschrieben.

Das Durcheinander wird noch durch die Schweizer Sonderorthographie erhöht, in der es kein Eszett gibt. Außerdem müssen Zitate aus historischen Quellen in der herkömmlichen Rechtschreibung wiedergegeben werden.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung kehrte am 1. August 2000 und der Springer-Konzern im Oktober 2004 zur traditionellen Orthographie zurück. Die FAZ schwenkte im Januar 2006 erneut um, nachdem Bertelsmann bzw. Random House im Herbst 2005 die FAZ-Buchverlage aufgekauft hatte. Die FAZ führte eine eigene Hausorthographie ein.

„Man vermeide die roten Giftpilze im Duden!“

Die führenden deutschen Schriftsteller protestierten und blieben bei der traditionellen Orthographie. Doch die Kultusminister erzwangen für die Schulbücher die Umstellung der Texte der Schriftsteller in die kultusministerielle Schreibweise. Einer der Rechtschreibreformer, die den Unsinn der Rechtschreibreform einsahen, ist Professor Horst Haider Munske. Er sprach von einem „Rechtschreibchaos“ und empfahl den Lehrern in „Schule in Frankfurt“:
* „Alles Rotgedruckte ist falsch! Man vermeide die roten Giftpilze im Duden!“ [4]

Aus Staatsräson keine Rücknahme der gescheiterten Reform

Die Kultusministerin des Landes Brandenburg, Professor Dr. Johanna Wanka, sagte kurz nach dem Ende ihrer Amtszeit als Präsidentin der Kultusministerkonferenz im Jahre 2005 dem „Spiegel“: „‚Die Kultusminister wissen längst, dass die Rechtschreibreform falsch war.‘ Sie sieht auf ihren Teller: ‚Aus Gründen der Staatsräson ist sie nicht zurückgenommen worden.‘“ [5]

Theodor Icklers deskriptives Rechtschreibwörterbuch

Professor Theodor Ickler, der profilierteste Kritiker der Rechtschreibreform, war zum 2. Juni 1997 als Sachverständiger zur Anhörung vor dem Rechtsausschuß des Deutschen Bundestages nach Bonn eingeladen worden. Am 23. Januar 1998 hatte er bei der Anhörung zur Rechtschreibreform vor der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung als Sachverständiger die Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform[6] und am 12. Mai 1998 bei der Anhörung zur Rechtschreibreform vor dem Bundesverfassungsgericht den Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege vertreten.

Auf Grund dieser Erlebnisse verfaßte Theodor Ickler 1998/99 als Gegenentwurf gegen die präskriptive Rechtschreibreform von 1996 ein deskriptives Rechtschreibwörterbuch: Deutsche Einheitsorthographie. Wörterbuch der allgemein üblichen Rechtschreibung, 4. erweiterte Auflage, 2004: „Normale deutsche Rechtschreibung. Sinnvoll schreiben, trennen, Zeichen setzen, in dem er den Schreibgebrauch (Usus) aufzeichnete. Dieses deskriptive Rechtschreibwörterbuch war ein wesentlicher Grund dafür, daß Ickler 2001 den Deutschen Sprachpreis erhielt.

Daher wurde Ickler auch als Vertreter des P.E.N. in den Rat für deutsche Rechtschreibung entsandt. Im Februar 2006 verließ er den Rat unter Protest. Ickler äußerte sich im März 2005 in der Wikipedia über das Scheitern der Rechtschreibreform: „Die Rechtschreibreform ist, wie ich aus langjähriger Beschäftigung weiß, zum Scheitern verurteilt, […] Wer hier mitmacht, macht sich notwendigerweise mitschuldig. Das ist auch den Zeitungsverlagen allmählich klar geworden. Einige haben bereits rückumgestellt, andere demontieren ihre Reformschreibung stillschweigend.“ [7] Ickler ahnte noch nichts von dem Aufkauf der FAZ-Buchverlage usw. Es geht um künstliche Schaffung von Wachstumsmärkten und um Marktanteile zum Zwecke der Gewinnmaximierung. Deshalb wurde die deutsche Schriftsprache bewußt privatisiert, Wörter wurden zur veränderbaren Ware gemacht, um permanent Reformen durchzuführen. Geld regiert die Welt. Wer zahlt, schafft an.

Auch das deskriptive Ickler-Rechtschreibwörterbuch ist die Basis für den FNR-Konverter.

Konvertierung von Neuschrieb in die herkömmliche Schreibung

Eine Rückkonvertierung von Neu- in Altschrieb ist weitaus komplizierter als die Konvertierung von alt nach neu, denn das Ergebnis ist nicht immer eindeutig. Bekanntlich verlieren sich durch die Anwendung der reformierten „Regeln“ wichtige Informationen für den Leser. So ist es vergleichsweise einfach, in einem Text alle „ß“ gegen ein „ss“ zu ersetzten (wie man das für Schweizer Leser gern tut), nicht jedoch umgekehrt. Sowohl „wieder sehen“ als auch „wiedersehen“ sind mögliche Schreibungen; das Programm kann nicht wissen, was wirklich gemeint ist; es kann als Ergebnis bestenfalls einen Hinweis auf eine Mehrdeutigkeit liefern. Dann muß der Anwender des Konverters selbst entscheiden, wie geschrieben werden soll. Der Konverter nimmt ihm dabei aber eine gute Portion Routinearbeit ab.

Funktionsweise des FNR-Konverters

Der Konverter ersetzt zunächst pauschal alle uns bekannten Falschschreibungen von Wörtern oder Wortkombinationen durch den richtigen Text. Da es hier zu Mehrdeutigkeiten kommen kann, versucht das Programm anschließend, einige mehrdeutige Schreibungen wieder in die ursprünglichen zu verwandeln. Der Konverter ist ein Makropaket mit elf hinterlegten Umsetzregeln. Die Daten für diese Regeln kommen aus einer separaten Umsetztabelle (Excel), die jeder falschen Schreibungen die vermeintlich korrekte zuordnet.

Basis für die Umsetzregeln ist die reformierte Schreibung, wie sie etwa ab 1997 eingeführt wurde, denn es gibt bekanntlich keinen einheitlichen „neuesten Stand“ der reformierten Schreibung. Da ein stetiger Rückbau der reformierten Regeln erfolgt (was vom Volk eher unerkannt bleibt), ist das die optimale Basis für den Konverter. Damit wird aus einem 1997 noch eingeführten „so genannt“ ein „sogenannt“. Der Konverter berücksichtigt außerdem auch re-reformierte Schreibungen wie beispielsweise „leidtun“ und setzt diese in unserem Falle auf „leid tun“.

Die Komplexität der Konvertierungsversuche, das kontinuierliche Prüfen auf Plausibilität und ggf. eine Wiederrücknahme der Konvertierung sowie die große Palette der berücksichtigten Regeln gehen zu Lasten der Rechenzeit. Die Trefferquote ist jedoch sehr hoch.

Leistungen des FNR-Konverters

Das Programm konvertiert beispielsweise „ss“ nach kurzem Vokal (das Markenzeichen der Reform) wieder nach „ß“; „kennen lernen“ wird zu „kennenlernen“, und aus „im Allgemeinen“ wird wieder „im allgemeinen“; außer am Satzanfang natürlich. Dabei wird berücksichtigt, ob die Rückkonvertierung eindeutige oder mehrdeutige Ergebnisse bringt oder ob eine Konvertierung de facto wegen des Informationsverlustes der RSR-Texte gar nicht möglich ist.

Der FNR-Konverter prüft nicht nur einzelne Wörter auf Neuschrieb und versucht diese zu ersetzen, sondern nimmt sich auch der Themen Getrennt-/Zusammenschreibung, Groß-/Kleinschreibung, Zusammensetzung mit Ziffern, Bindestrich, Eigennamen und Abkürzungen an. Die Ersetzungsvorschriften sind in sog. Regeln typisiert, so daß der Anwender wählen kann, welche Ersetzungen er im Text generell vornehmen lassen möchte und welche nicht. Alle Regeln können zu- oder abgeschaltet werden; so kann man beispielsweise alle „falschen“ ss-Schreibungen so lassen und nur den anderen Unfug beseitigen.

Eine besondere Option ersetzt zum Ende aller Regeldurchläufe alle „ß“ durch „ss“. Dadurch können Schweizer Texte ohne „ß“ erzeugt werden, die ansonsten aber der herkömmlichen Rechtschreibung entsprechen.

Alle Änderungen, Mehrdeutigkeiten und „verdächtige Elemente“ werden im Text gesondert markiert. Die Markierungen können nach Prüfung durch Mini-Makros leicht wieder entfernt werden.

Bezugsquelle

Literatur

  • Textschmiede: Rechtschreibung endlich wieder leichtgemacht! Der „Falsch-nach-Richtig“-Umwandler für MS-Office von Jürgen Langhans. In: OnlineZeitung 24.de vom 6. November 2010 - onlinezeitung24.de
  • Manfred Riebe; Norbert Schäbler; Tobias Loew (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit. St. Goar: Leibniz-Verlag, 1997, 298 S., ISBN 3-931155-10-2 (Dokumentation von 21 Initiativen gegen die Rechtschreibreform)
  • Theodor Ickler: Kritischer Kommentar zur ‚Neuregelung der deutschen Rechtschreibung‘, mit einem Anhang zur „Mannheimer Anhörung“, 2. durchgesehene u. erw. Auflage, Erlangen und Jena: Verlag Palm & Enke, 1999, 289 S., ISBN 3-7896-0992-7 (Erlanger Studien, Band 116) - PDF
  • Hanno Birken-Bertsch, Reinhard Markner: Rechtschreibreform und Nationalsozialismus. Ein Kapitel aus der politischen Geschichte der deutschen Sprache. Hrsg.: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Wallstein-Verlag, Göttingen 2000, 134 S., ISBN 3-89244-450-1 - im Netz
  • Jürgen Langhans: Die Rechtschreibreform - Schaden durch Informationsverlust. Dargestellt an einem Programm zur Rückkonvertierung reformierter Texte in die herkömmliche Schreibung. Vortrag von Dr. Jürgen Langhans, Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege, am 25. August 2007 beim 1. Köthener Sprachtag auf der Tagung der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft in Köthen/Anhalt - PDF-Datei

Querverweise

Netzverweise

  • Firefox-Erweiterung ClassGerman - vernuenftig-schreiben.de (Die Firefox-Erweiterung ClassGerman erweitert das Menü "Extras" um einen weiteren Menüpunkt: Klassische Schreibung.)
  • „Honeckers ewig währende Rache“: 21 DDR-Reformer im Institut für deutsche Sprache - VRS-Forum
  • Deutscher Bundestag, Drucksache 13/10183, 13. Wahlperiode, 24. März 1998, Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses (6. Ausschuß), Rechtschreibung in der Bundesrepublik Deutschland - PDF-Datei
  • Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 14. Juli 1998, Az.: 1 BvR 1640/97 - im Netz

Einzelnachweise

  1. Gert Mattenklott: Honeckers ewig währende Rache. In der Rechtschreibreform bezieht die Bundesrepublik den Standpunkt der DDR. In: Der Tagesspiegel vom 1. Dezember 1995
  2. Präskription oder Deskription? - VRS-Forum
  3. Typisch für die Meinungsmache auf diesem Gebiet ist der Wikipedia-Artikel „Auseinandersetzung um die deutsche Rechtschreibreform von 1996“, in dem Geschichtsklitterung durch Unterdrücken historischer Fakten, durch Sperrung des Artikels in der politisch gewünschten Fassung und schließlich durch Löschung des Artikels betrieben wurde. Symptomatisch ist auch die Löschung unerwünschter Informationen im Artikel Rechtschreibfrieden.
  4. Horst Haider Munske: Neue Rechtschreibwörterbücher im Irrgarten der Rechtschreibreform. Wie soll man selber schreiben und publizieren in diesem Rechtschreibchaos? In: Schule in Frankfurt (SchiFF), Nr. 44, Juni 2001 - SchiFF
  5. Jan Fleischhauer und Christoph Schmitz: Hit und Top, Tipp und Stopp. In: Der Spiegel Nr. 1 vom 2. Januar 2006, S. 124-132 - im Netz
  6. Theodor Icklers Aufzeichnungen über die Anhörung durch die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung am 23. Januar 1998 - VRS-Forum
  7. Theodor Ickler in der Wikipedia über das Scheitern der Rechtschreibreform: Die Neuregelung der Rechtschreibung ist überholt, 19. März 2005 - Wikipedia