Günter Stössel (Sprachschlampereien): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Artikel '''Günter Stössel (Sprachschlampereien)''' enthält einen Beitrag von [[Günter Stössel]] für die Sprachpflegeausschuß-Sitzung des Pegnesischen Blumenordens.  
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Der Artikel '''Günter Stössel (Sprachschlampereien)''' enthält einen Beitrag von [[Günter Stössel]] für die Sprachpflegeausschuß-Sitzung des [[Pegnesischer Blumenorden |Pegnesischen Blumenordens]].  
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[[Bild:Blumenorden_farbigSiegel.gif|thumb|200px|rechts|''„Alles zur Ehre des Himmels<br> Die Blumgenossenschafft“''<br>Siegel des Blumenordens von 1644]]
  
 
==Zum Hintergrund des Beitrags==
 
==Zum Hintergrund des Beitrags==
  
Für [[Günter Stössel]] ist die Bewahrung der deutschen Sprache ein persönliches Anliegen. Deshalb war er im [[Pegnesischer Blumenorden| Pegnesischen Blumenorden]] tätig. Einmal war er verhindert und bat den Präses, seinen Betrag vorzulesen. Dies geschah nur auszugsweise.
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Für [[Günter Stössel]] ist die Bewahrung der deutschen Sprache ein persönliches Anliegen. Deshalb war er im [[Pegnesischer Blumenorden| Pegnesischen Blumenorden]] tätig. Einmal war er verhindert und bat den Präses [[Werner Kügel]], seinen Betrag vorzulesen. Dies geschah jedoch nur auszugsweise. Deswegen wird dieses zeitschichtliche Dokument mit Einverständnis Günter Stössels hier vollständig wiedergegeben.
                       
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==Sprache ist halt ständig im Fluss…===                                              
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===Wie soll/wie kann Sprachpflege aussehen?===
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==„Sprache ist halt ständig im Fluss …“ ==                                            
  
Aus Niederschrift der Ausschußsitzung am 23. 11. 2011: Zitat W. Kügel:
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=====Wie soll / wie kann Sprachpflege aussehen?=====
Wenn der Orden anstelle seiner zeitweise angestrebten
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Akademie-Struktur heute einen Sprach(pflege)ausschuss hat, der mit Anteil-
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gelegentlich mit Bedenken zu gewissen Vorgängen in beschränktem Rahmen
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äußert, ist das schon viel. Die Sprachpflege wird hier nicht in der Weise und
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Doch hat er einige Mitglieder, die ausgewiesene Fachleute sind. Herr Paulwitz
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Anfragen oder Beanstandungen zu beantworten hat(…).
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Aus ''Niederschrift der Ausschussssitzung am 23. 11. 2011'', Zitat [[Werner Kügel]]:<br>
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Wenn der Orden anstelle seiner zeitweise angestrebten Akademie-Struktur heute einen Sprach(pflege)ausschuss hat, der mit Anteilnahme und Ruhe einen weiten Überblick zu bewahren versucht und sich gelegentlich mit Bedenken zu gewissen Vorgängen in beschränktem Rahmen äußert, ist das schon viel. Die Sprachpflege wird hier nicht in der Weise und in dem Ausmass betrieben, wie sich Außenstehende das vorzustellen belieben. Doch hat er einige Mitglieder, die ausgewiesene Fachleute sind. Herr [[Thomas Paulwitz| Paulwitz]] erwähnt, daß er als Herausgeber der [[Deutsche Sprachwelt| Deutschen Sprachwelt]] gelegentlich Anfragen oder Beanstandungen zu beantworten hat (...).
  
Zu sprachpflegerischen Auswirkungen referiert Herr Kügel kurz über den Unterschied zwischen dem System Sprache, dessen Überschreitung zu sprachpflegerischen Bemühungen führe, und der Rede oder Schreibe in täglicher zwischenmenschlicher Praxis, deren Gelingen nicht nur mit Korrektheit zu tun habe.
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Zu sprachpflegerischen Auswirkungen referiert Herr [[Werner Kügel|Kügel]] kurz über den Unterschied zwischen dem System Sprache, dessen Überschreitung zu sprachpflegerischen Bemühungen führe, und der Rede oder Schreibe in täglicher zwischenmenschlicher Praxis, deren Gelingen nicht nur mit sprachlicher Korrektheit zu tun habe.
  
„Absichtliche Fehler sind  so lange harmlos, wie sie noch witzig wirken."
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„Absichtliche Fehler sind  so lange harmlos, wie sie noch witzig wirken.Gedanklich falsch sind sie aber allemal: '' „Da jagt jetzt eine Krisensitzung die <u>nächste</u>“'' - oder: ''„Wir machen jetzt konsequent einen Schritt nach dem <u>nächsten</u>“:''
Gedanklich falsch" – sind sie aber allemal:
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"Da jagt jetzt eine Krisensitzung die n ä c h s t e" - oder:
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"wir machen jetzt konsequent einen Schritt nach dem n ä c h s t e n":
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Das hört und liest man oft und öfter und fragt sich wie das gehen soll:
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Das hört und liest man oft und öfter und fragt sich, wie das gehen soll: Eine Krisensitzung kann nur die vorangegangene verjagen, ebensowenig kann man einen Schritt ''nach'' dem ''darauffolgenden'' tun.
Eine Krisensitzung kann nur die v o r a n g e g a n g e n e verjagen,  
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[Richtig muß es wohl lauten: ''einen Schritt nach dem anderen''.]
ebenso wenig kann man einen Schritt   n a c h dem daraffolgenden tun.
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"Wir kommen unserem Planziel nicht mehr „h i n t e r h e r".  
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''„Wir kommen unserem Planziel nicht mehr <u>hinterher</u>“.'' <br>
Wenn man aber irgendetwas oder irgend jemandem „nicht mehr hinterherkommt“,
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Wenn man aber irgend etwas oder irgend jemandem ''„nicht mehr hinterherkommt“,'' dann hat man doch schon gleichgezogen oder gar schon überholt!?<br>
dann hat man doch schon gleichgezogen oder gar schon überholt!?
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Da wird etwas verwechselt, nämlich:<br>
Da wird etwas verwechselt, nämlich:
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Wenn man ein Ziel verfolgt, dann muss man natürlich ''hinterher'' sein – sonst kommt man nicht mehr ''nach''.  
Wenn man ein Ziel verfolgt, dann muss man natürlich h i n t e r h e r
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s e i n – sonst kommt man nicht mehr n a c h.
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Ob diese eindeutig gedanklichen Fehler auf die Allgemeinheit noch witzig  
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Ob diese eindeutig gedanklichen Fehler auf die Allgemeinheit noch witzig wirken, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall sind sie gedanklich falsch, vermutlich aber nicht absichtlich, sondern einfach nur„schlampig gedacht“ (W.Gast)
wirken, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall sind sie gedanklich falsch,  
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vermutlich aber nicht absichtlich, sondern einfach nur„schlampig gedacht“ (W.Gast)
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Mittlerweile gilt: „Rettet dem  Dativ!
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=====Mittlerweile gilt: „Rettet <u>dem</u> Dativ!“=====
  
Ein weiterer Punkt meiner Sprachbeobachtungen betrifft das Verschwinden des  
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Ein weiterer Punkt meiner Sprachbeobachtungen betrifft das Verschwinden des angestammten Dativs im Sprachgebrauch der Printmedien und des Rundfunks/Fernsehens.<br>
angestammten Dativs im Sprachgebrauch der Printmedien und des  
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Hier hat [[Bastian Sick]] mit seinem Büchlein ''Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod'' offenbar einen zu durchschlagenden Erfolg erzielt:<br>
Rundfunks/Fernsehens.
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Seitdem liest man in der Zeitung – und hört im Fernsehen soetwas:
Hier hat Bastian Sick mit seinem Büchlein "Der Dativ ist  
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dem Genitiv sein Tod" offenbar durchschlagenden Erfolg erzielt:  
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Seitdem liest man in der Zeitung – und hört im Fernsehen so etwas:
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"Das Neue Museum befindet sich nahe  d e s  Rathauses.
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Die Präposition "nahe" regiert aber den Dativ. Sonst müsste man
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ja in einem Liebesbrief schreiben: " Herzallerliebste - in Gedanken bin ich
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so nahe Deiner!" - oder:
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"Wir sind nahe  d e s  Ziels!"  -  Na denn!
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Gleiches gilt für andere Präpositionen, z. B.
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"gegenüber": "Wie wollen Sie denn gegenüber  I h r e s  Chefs
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argumentieren?" anstatt richtig "...gegenüber  I h r e m  Chef..."
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"Ich hätte gern noch etwas d i e s e s Salats"
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hörte ich unlängst, statt "noch etwas  v o n  d i e s e m  Salat."
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Früher gingen wir "dem (oder den) Waldrand entlang" - heute - angeblich:
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entlang  d e s  Waldrands".
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''„Das Neue Museum befindet sich nahe <u>des</u> Rathauses.“''<br>
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Die Präposition nahe regiert aber den Dativ. Sonst müsste man ja in einem Liebesbrief schreiben: ''„Herzallerliebste – in Gedanken bin ich <u>Deiner</u> so nahe!“'' – oder:<br>
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''„Wir sind nahe  <u>des</u> Ziels!“''  –  Na denn!<br>
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Gleiches gilt für andere Präpositionen, z.B. ''„gegenüber“'': ''„Wie wollen Sie denn gegenüber <u>Ihres</u> Chefs argumentieren?“'' anstatt richtig ''„ ... gegenüber Ihrem Chef...“''<br>
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''„Ich hätte gern noch etwas <u>dieses</u> Salates“''<br>
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hörte ich unlängst, statt ''„noch etwas von diesem Salat.“''<br>
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Früher gingen wir ''„dem (oder den) Waldrand entlang“,'' heute – angeblich –:<br>
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entlang ''<u>des</u>'' Waldrands".
  
Im D U D E N
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Im DUDEN  steht mittlerweile ärgerlicherweise neben ''„Wir sind wegen des schlechten Wetters nicht gekommen “'' gleichrangig neben ''„...wegen <u>dem</u> schlechten Wetter“'', das nur als Gegenbeispiel!
steht mittlerweile ärgerlicherweise neben "Wir sind nicht gekommen wegen des  
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schlechten Wetters" gleichrangig "...wegen dem schlechten Wetter", das nur  
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als Gegenbeispiel!
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Ja, dann ist es halt doch so, wie manche Gelehrte sagen: "Wissen Sie -
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Ja, dann ist es halt doch so, wie manche Gelehrte sagen: „Wissen Sie Sprache ist halt ständig im Fluss.“<br>
Sprache ist halt ständig im Fluss." So kann man es auch sagen, dass "alles
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Um im Bilde zu bleiben, kann man allerdings auch sagen, dass „alles den Bach runtergeht“.<br>
den Bach runtergeht".
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Zu den vormals von mir schon aufgespießten Quatschwörtern wie ''<u>unkaputtbar</u>'' (ich plädiere für ''unzerstörbar)'', ''<u>unplattba</u>r'' (für ''undurchstechbar)'' und ''<u>unsinkbar</u> (unversenkbar)'' habe ich mich schon eingelassen, ich führe sie hier nur der Vollständigkeit halber auf.<br>
 
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Die von Beobachtung von häufiger werdenden Passiv-Satzkonstruktionen und:<br>
Zu den vormals von mir schon aufgespießten Quatschwörtern wie "unkaputtbar"
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(ich plädiere für "unzerstörbar"), "unplattbar" (für undurchstechbar) und  
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"unsinkbar"( unversenkbar) habe ich mich schon eingelassen, ich führe sie  
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hier nur der Vollständigkeit halber auf.
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Die von Beobachtung von häufiger werdenden Passiv-Satzkonstruktionen und:
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Sätze ohne greifbares Subjekt
 
Sätze ohne greifbares Subjekt
  
E s  i s t  s i c h  in den Arm genommen und um den Hals gefallen worden" - oder  
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''„<u>Es ist sich</u> in den Arm genommen und um den Hals gefallen worden“'' – oder ''„Mit diesem Problem <u>ist sich</u> zu wenig befasst worden“'' ist von Gelehrten des Blumenordens für nicht gerade schön anzuhören, aber grammatisch zulässig befunden worden, was mich zwar verwundert, aber in diesem Punkt doch zum Verstummen bringt.
"Mit diesem Problem i s t  s i c h  zu wenig befasst worden" ist von Gelehrten des Blumenordens für nicht gerade schön anzuhören, aber grammatisch zulässig
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befunden worden, was mich zwar verwundert, aber in diesem Punkt doch zum  
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Verstummen bringt. Stichwort „Sprachästhetik“.
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„Schwierigkeiten, die bereits früher versucht worden sind zu lösen…“
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=====Stichwort „Sprachästhetik“=====
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''„Schwierigkeiten, die bereits früher <u>versucht worden sind</u> zu lösen…“'' <br>
 
Anstatt: Schwierigkeiten, die man bereits früher zu lösen versucht hat…
 
Anstatt: Schwierigkeiten, die man bereits früher zu lösen versucht hat…
  
Herr Kügel fragt, ob selbst das Unpersönlichkeitswörtchen „man“ nicht mehr  
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Herr Kügel fragt, ob selbst das Unpersönlichkeitswörtchen ''man'' nicht mehr gefragt sei, weil gewisse Kreise sofort ''frau'' einmahnen würden?
gefragt sei, weil gewisse Kreise sofort „frau“ einmahnen würden?
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 +
Schließlich will ich noch  einige Merkwürdigkeiten wiedergeben, die ich an manchen (immer häufigeren) Agenturberichten z. B. in meiner Zeitung mache, nämlich eine sich einschleichende Schwäche im Gebrauch von Reflexifpronomina:
 +
''„Er verursachte einen Unfall, weil er nicht auf den Verkehr hinter <u>ihm</u> geachtet hatte.“ '' <br>
 +
''„Nach kurzer Bewusstlosigkeit kam der Verunfallte wieder zu <u>ihm</u>.“''
  
Schließlich will ich noch  einige Merkwürdigkeiten wiedergeben, die ich
+
Eine andere, immer häufiger anzutreffende Marotte:<br>
an manchen (immer häufigeren) Agenturberichten z. B. in meiner Zeitung
+
''„Es ist der richtige Zeitpunkt, <u>um</u> das jetzt zu tun.“'' <br>
mache, nämlich eine sich einschleichende Schwäche im Gebrauch von
+
Was soll das eingeschobene ''<u>um</u>'' an dieser Stelle?<br>
Reflexifpronomina:  
+
„Er verursachte einen Unfall, weil er nicht auf den Verkehr hinter  i h m geachtet hatte.
+
Nach kurzer Bewusstlosigkeit kam der Verunfallte wieder zu i h m .
+
+
Eine andere, immer häufiger anzutreffende Marotte:
+
  
„Es ist der richtige Zeitpunkt,  u m das jetzt zu tun.“
+
=====„Unhelfbares“ Deutsch=====
  
Was soll das eingeschobene „u m“ an dieser Stelle?
+
''„<u>Unkaputtbar</u>!“'' – so preist ein ambulanter Händler seine Ware an.<br>
 +
Ich als Leser denke mir: Systemgerecht abgeleitet soll das wohl heißen, dass man das Ding nicht kaputten kann. Der Haken: das Verb ''<u>kaputten</u>'' gibt es nicht. Wie wär’s mit ''unzerstörbar“''?
  
 +
''„<u>Unplattbar</u>!“'' – so wirbt ein anderer für seine Fahrzeugreifen.<br>
 +
Aha – fährt es mir durch den Kopf – einen solchen Reifen kann man anscheinend nicht platten. Allerdings habe ich das Verb <u>platten</u> noch nie gehört. Vorschlag: „nicht durchstechbar“.
  
„Unhelfbares“ Deutsch
+
''„<u>Unsinkbar</u>!“'' – heißt es in der Werbung für Schiffe, die (angeblich) niemals untergehen können.
 +
Dazu meine ich: Wenn ein schwimmfähiges Objekt partout nicht zum Absaufen gebracht werden kann, dann ist es für mich ''unversenkbar.''
  
„Unkaputtbar!“ – so preist ein ambulanter Händler seine Ware an.
 
  
Ich als Leser denke mir: Systemgerecht abgeleitet soll das wohl heißen,
+
Liebe (mit mir) sprachpflegende Kollegen: Diese drei Beispiele für ''„<u>Unhelfbares</u> Deutsch“'' stören mich mehr als eingestreute Anglizismen oder ähnliches – hier geht es an das Eingemachte unserer Sprache.
dass man das Ding nicht kaputten kann. Der Haken: das Verb „kaputten“
+
gibt es nicht. Wie wär’s mit „unzerstörbar“ ?
+
  
„Unplattbar!“ – so wirbt ein anderer für seine Fahrzeugreifen.
 
  
Aha – fährt es mir durch den Kopf – einen solchen Reifen kann man
+
[[Günter Stössel]], im Oktober 2015
anscheinend nicht platten. Allerdings habe ich das Verb „platten“ noch
+
nie gehört. Vorschlag: „nicht durchstechbar“.
+
  
„Unsinkbar!“ – heißt es in der Werbung für Schiffe, die (angeblich)
+
</div>
niemals untergehen können.
+
  
Dazu meine ich: Wenn ein schwimmfähiges Objekt partout nicht zum
+
==Kommentar==
Absaufen gebracht werden kann, dann ist es für mich „unversenkbar“.
+
Es handelt sich um ulkige Sprachschnitzer, die [[Günter Stössel]], ähnlich wie [[Bastian Sick]] und [[Ulrich Werner]], aus Zeitungen und dem Rundfunk sammelte.<ref>Anmerkung: Leider hat [[Günter Stössel]] wie auch [[Bastian Sick]] seine Quellen bzw. Fundstellen nicht bibliographisch notiert. [[Ulrich Werner]] hingegen schrieb Leserbriefe an große Tageszeitungen und hielt Sprachschlampern mit persönlichen Briefen, später per Netzpost, seinen Sprachspiegel vor und registrierte dies in seiner Netzseite. [[Manfred Riebe]], 01.10.2016</ref>
 +
[[Bild:Manfred Riebe Ehrenamtskarte vorn.jpg|thumb|220px|[[Goldene Bayerische Ehrenamtskarte (Manfred Riebe)]]]]
  
Liebe (mit mir) sprachpflegende Kollegen:
+
==Zum Verfasser des Artikels==
Diese drei Beispiele für „Unhelfbares Deutsch“ stören mich mehr
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als eingestreute Anglizismen oder Ähnliches – hier geht es an das
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Eingemachte unserer Sprache.
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Günter Stössel          10/2015
+
[[Manfred Riebe]], der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016
 +
von Landrat Armin Kroder (FW)  mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte
 +
ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im [[Menschenrechtsforum Gustl Mollath]]. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.
  
==Kommentar==
+
==Kontakt==
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[[Günter Stössel]]<br>
 +
Harrichstraße 9<br>
 +
90408 Nürnberg<br>
 +
Tel. 0911 35 92 03<br>
 +
Guenter-Stoessel(ät)t-online.de
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
  
* Manfred H. Grieb: ''Rechtschreibreform und Sprache''. Vortrag in der Loge „Hain zur Erkenntnis“ am 20. März 2006 - [http://www.druiden-orden.de/uploads/media/Die_Rechtschreibung.pdf PDF druiden-orden.de] und: [http://www.blumenorden.de/data/_uploaded/archiv/GriebRechtschr.htm blumenorden.de]
+
* Friedrich Roemheld: ''Die Schrift ist nicht zum Schreiben da. Vom Wesen der deutschen Rechtschreiblehre'', 2. Auflage, Ahlhorn 1981 (1. Auflage, Eschwege 1969)
 +
* [[Manfred H. Grieb]]: ''Rechtschreibreform und Sprache''. Vortrag in der Loge „Hain zur Erkenntnis“ am 20. März 2006 - [http://www.druiden-orden.de/uploads/media/Die_Rechtschreibung.pdf PDF druiden-orden.de] und: [http://www.blumenorden.de/data/_uploaded/archiv/GriebRechtschr.htm blumenorden.de]
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 +
==Presse==
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 +
* [[Ute Wolf]]: ''Sprachschützer alarmiert. Fremdgehen im Dialekt''. In: [[Nürnberger Zeitung]] Nr. 229 vom 1. Oktober 2016, S. 9 – Waffel-Eck
  
 
==Querverweise==
 
==Querverweise==
  
 
===Sachartikel===
 
===Sachartikel===
 +
* [[Aktion „Lebendiges Deutsch“]]
 +
* [[Ansbach]]
 +
* [[Babylonische Schriftsprachverwirrung]]
 +
* [[Beliebigkeitsschreibung]]
 +
* [[Denglisch? Nein danke!]]
 
* [[Deutsche Sprachwelt]]
 
* [[Deutsche Sprachwelt]]
 +
* ⇛ [[Eszett als Lesehilfe]]
 
* [[Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg]]
 
* [[Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg]]
 +
* [[Forschungsgruppe Deutsche Sprache]]
 +
* [[Fränggisch]]
 +
* [[Fränkisch]]
 +
* [[Fränkische Wörterbücher]]
 +
* [[Frankenwürfel]]
 +
* [[Goldene Bayerische Ehrenamtskarte (Manfred Riebe)]]
 
* [[Lexikographen in Franken]]
 
* [[Lexikographen in Franken]]
 +
* [[Nürnberger Autorengespräche]]
 +
* [[Nürnberger Autorengespräche (Friedrich Denk)]]
 
* [[Nürnberger Künstlerlexikon]]
 
* [[Nürnberger Künstlerlexikon]]
 +
* [[Nürnberger Mundart]]
 +
* [[Nürnberger Trichter]]
 
* [[Pegnesischer Blumenorden]]
 
* [[Pegnesischer Blumenorden]]
 +
* [[Senioren-Initiative Nürnberg]]
 +
* [[Sexy-Eszett]]
 +
* ⇛ [[Sokrates-Universität]]
 +
* [[Sprachbündnis Franken]]
 
* [[Sprachpflege in Franken]]
 
* [[Sprachpflege in Franken]]
 
* [[Sprachpfleger in Franken]]
 
* [[Sprachpfleger in Franken]]
* [[Stadtlexikon Nürnberg]]
+
* [[Stadtlexikon Nürnberg]] 
 +
* [[Sprachwahrer des Jahres]]
 +
* [[Verein Deutsche Sprache – Region Franken]]
 +
* [[Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege]]
 +
* [[„Wahrung“ und „Förderung“ der Sprache]]
 +
* ⇛ [[Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform]]
 +
* [[Wischkäsdla]]
 +
* [[Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn]]  
 
* ⇛ [[Vierte Gewalt]]
 
* ⇛ [[Vierte Gewalt]]
 
* ⇛ [[Wikis in Franken]]
 
* ⇛ [[Wikis in Franken]]
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===Personenartikel===
 
===Personenartikel===
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* [[Konrad Adenauer]]
 
* [[Konrad Duden]]
 
* [[Konrad Duden]]
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* [[Friedrich Denk]]
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* [[Nürnberger Autorengespräche (Friedrich Denk)]]
 +
* [[Wolfgang Deppert]]
 +
* [[Klaus Deterding]]
 +
* [[Johannes Faupel]]‎‎
 +
* [[Uwe Dolata]]
 +
* [[Manfred H. Grieb]]
 +
* [[Manfred H. Grieb (Rechtschreibreform und Sprache)]]
 +
* [[Annette Gröschner (Orthoptistin)]]
 +
* [[Rolf Gröschner]]
 +
* ⇛ [[Uwe Grund (Germanist)]]
 +
* [[Herbert Hisel]]
 
* [[Theodor Ickler]]
 
* [[Theodor Ickler]]
 +
* [[Alfred Klepsch]]
 +
* [[Reinhard Knodt]]
 +
* [[Hans Krieger]]‎‎
 
* [[Werner Kügel]]
 
* [[Werner Kügel]]
 +
* [[Horst Ludwig]]
 +
* [[Michaela Moritz]]
 
* [[Erich Mulzer]]
 
* [[Erich Mulzer]]
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* [[Horst Haider Munske]]
 
* [[Dieter Nerius]]
 
* [[Dieter Nerius]]
 +
* [[Peter Horst Neumann]]
 
* [[Günter Oettinger]]
 
* [[Günter Oettinger]]
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* [[Thomas Paulwitz]]
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* [[Alfred Raab]]
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* [[Manfred Riebe]]
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* [[Bastian Sick]]
 
* [[Günter Stössel]]
 
* [[Günter Stössel]]
* [[Helge Weingärtner]]
+
* [[Hermann Strebel]]
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* [[Rominte van Thiel]]
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* [[Gerhard Wagner]]
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* [[Ulrich Werner]]
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* [[Gerd Witzke]]‎‎
  
 
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==Netzverweise==
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[[Kategorie:Gitarrist]]
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[[Kategorie:Kabarettist]]
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[[Kategorie:Liedermacher]]
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[[Kategorie:Volkssänger]]
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[[Kategorie:Humorist]]
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[[Kategorie:Musiker]]
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[[Kategorie:Sprache]]
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[[Kategorie:Fränkisch]]
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[[Kategorie:Sprachpfleger]]
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[[Kategorie:Schriftsteller]]
 +
[[Kategorie:Mundartautor]]
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[[Kategorie:Nürnberger Mundart]]
 
[[Kategorie:Pegnesischer Blumenorden]]
 
[[Kategorie:Pegnesischer Blumenorden]]
 +
[[Kategorie:Sprachkritik]]
 +
[[Kategorie:Ars-vivendi-Verlag]]

Aktuelle Version vom 14. Januar 2017, 18:59 Uhr

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Der Artikel Günter Stössel (Sprachschlampereien) enthält einen Beitrag von Günter Stössel für die Sprachpflegeausschuß-Sitzung des Pegnesischen Blumenordens.

„Alles zur Ehre des Himmels
Die Blumgenossenschafft“

Siegel des Blumenordens von 1644

Zum Hintergrund des Beitrags

Für Günter Stössel ist die Bewahrung der deutschen Sprache ein persönliches Anliegen. Deshalb war er im Pegnesischen Blumenorden tätig. Einmal war er verhindert und bat den Präses Werner Kügel, seinen Betrag vorzulesen. Dies geschah jedoch nur auszugsweise. Deswegen wird dieses zeitschichtliche Dokument mit Einverständnis Günter Stössels hier vollständig wiedergegeben.

„Sprache ist halt ständig im Fluss …“

Wie soll / wie kann Sprachpflege aussehen?

Aus Niederschrift der Ausschussssitzung am 23. 11. 2011, Zitat Werner Kügel:
Wenn der Orden anstelle seiner zeitweise angestrebten Akademie-Struktur heute einen Sprach(pflege)ausschuss hat, der mit Anteilnahme und Ruhe einen weiten Überblick zu bewahren versucht und sich gelegentlich mit Bedenken zu gewissen Vorgängen in beschränktem Rahmen äußert, ist das schon viel. Die Sprachpflege wird hier nicht in der Weise und in dem Ausmass betrieben, wie sich Außenstehende das vorzustellen belieben. Doch hat er einige Mitglieder, die ausgewiesene Fachleute sind. Herr Paulwitz erwähnt, daß er als Herausgeber der Deutschen Sprachwelt gelegentlich Anfragen oder Beanstandungen zu beantworten hat (...).

Zu sprachpflegerischen Auswirkungen referiert Herr Kügel kurz über den Unterschied zwischen dem System Sprache, dessen Überschreitung zu sprachpflegerischen Bemühungen führe, und der Rede oder Schreibe in täglicher zwischenmenschlicher Praxis, deren Gelingen nicht nur mit sprachlicher Korrektheit zu tun habe.

„Absichtliche Fehler sind so lange harmlos, wie sie noch witzig wirken.“ Gedanklich falsch sind sie aber allemal: „Da jagt jetzt eine Krisensitzung die nächste - oder: „Wir machen jetzt konsequent einen Schritt nach dem nächsten“:

Das hört und liest man oft und öfter und fragt sich, wie das gehen soll: Eine Krisensitzung kann nur die vorangegangene verjagen, ebensowenig kann man einen Schritt nach dem darauffolgenden tun. [Richtig muß es wohl lauten: einen Schritt nach dem anderen.]

„Wir kommen unserem Planziel nicht mehr hinterher“.
Wenn man aber irgend etwas oder irgend jemandem „nicht mehr hinterherkommt“, dann hat man doch schon gleichgezogen oder gar schon überholt!?
Da wird etwas verwechselt, nämlich:
Wenn man ein Ziel verfolgt, dann muss man natürlich hinterher sein – sonst kommt man nicht mehr nach.

Ob diese eindeutig gedanklichen Fehler auf die Allgemeinheit noch witzig wirken, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall sind sie gedanklich falsch, vermutlich aber nicht absichtlich, sondern einfach nur„schlampig gedacht“ (W.Gast)

Mittlerweile gilt: „Rettet dem Dativ!“

Ein weiterer Punkt meiner Sprachbeobachtungen betrifft das Verschwinden des angestammten Dativs im Sprachgebrauch der Printmedien und des Rundfunks/Fernsehens.
Hier hat Bastian Sick mit seinem Büchlein Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod offenbar einen zu durchschlagenden Erfolg erzielt:
Seitdem liest man in der Zeitung – und hört im Fernsehen soetwas:

„Das Neue Museum befindet sich nahe des Rathauses.“
Die Präposition nahe regiert aber den Dativ. Sonst müsste man ja in einem Liebesbrief schreiben: „Herzallerliebste – in Gedanken bin ich Deiner so nahe!“ – oder:
„Wir sind nahe des Ziels!“ – Na denn!
Gleiches gilt für andere Präpositionen, z.B. „gegenüber“: „Wie wollen Sie denn gegenüber Ihres Chefs argumentieren?“ anstatt richtig „ ... gegenüber Ihrem Chef...“
„Ich hätte gern noch etwas dieses Salates“
hörte ich unlängst, statt „noch etwas von diesem Salat.“
Früher gingen wir „dem (oder den) Waldrand entlang“, heute – angeblich –:
entlang des Waldrands".

Im DUDEN steht mittlerweile ärgerlicherweise neben „Wir sind wegen des schlechten Wetters nicht gekommen “ gleichrangig neben „...wegen dem schlechten Wetter“, das nur als Gegenbeispiel!

Ja, dann ist es halt doch so, wie manche Gelehrte sagen: „Wissen Sie – Sprache ist halt ständig im Fluss.“
Um im Bilde zu bleiben, kann man allerdings auch sagen, dass „alles den Bach runtergeht“.
Zu den vormals von mir schon aufgespießten Quatschwörtern wie unkaputtbar (ich plädiere für unzerstörbar), unplattbar (für undurchstechbar) und unsinkbar (unversenkbar) habe ich mich schon eingelassen, ich führe sie hier nur der Vollständigkeit halber auf.
Die von Beobachtung von häufiger werdenden Passiv-Satzkonstruktionen und:
Sätze ohne greifbares Subjekt

Es ist sich in den Arm genommen und um den Hals gefallen worden“ – oder „Mit diesem Problem ist sich zu wenig befasst worden“ ist von Gelehrten des Blumenordens für nicht gerade schön anzuhören, aber grammatisch zulässig befunden worden, was mich zwar verwundert, aber in diesem Punkt doch zum Verstummen bringt.

Stichwort „Sprachästhetik“

„Schwierigkeiten, die bereits früher versucht worden sind zu lösen…“
Anstatt: Schwierigkeiten, die man bereits früher zu lösen versucht hat…

Herr Kügel fragt, ob selbst das Unpersönlichkeitswörtchen man nicht mehr gefragt sei, weil gewisse Kreise sofort frau einmahnen würden?

Schließlich will ich noch einige Merkwürdigkeiten wiedergeben, die ich an manchen (immer häufigeren) Agenturberichten z. B. in meiner Zeitung mache, nämlich eine sich einschleichende Schwäche im Gebrauch von Reflexifpronomina: „Er verursachte einen Unfall, weil er nicht auf den Verkehr hinter ihm geachtet hatte.“
„Nach kurzer Bewusstlosigkeit kam der Verunfallte wieder zu ihm.“

Eine andere, immer häufiger anzutreffende Marotte:
„Es ist der richtige Zeitpunkt, um das jetzt zu tun.“
Was soll das eingeschobene um an dieser Stelle?

„Unhelfbares“ Deutsch

Unkaputtbar!“ – so preist ein ambulanter Händler seine Ware an.
Ich als Leser denke mir: Systemgerecht abgeleitet soll das wohl heißen, dass man das Ding nicht kaputten kann. Der Haken: das Verb kaputten gibt es nicht. Wie wär’s mit unzerstörbar“?

Unplattbar!“ – so wirbt ein anderer für seine Fahrzeugreifen.
Aha – fährt es mir durch den Kopf – einen solchen Reifen kann man anscheinend nicht platten. Allerdings habe ich das Verb platten noch nie gehört. Vorschlag: „nicht durchstechbar“.

Unsinkbar!“ – heißt es in der Werbung für Schiffe, die (angeblich) niemals untergehen können. Dazu meine ich: Wenn ein schwimmfähiges Objekt partout nicht zum Absaufen gebracht werden kann, dann ist es für mich unversenkbar.


Liebe (mit mir) sprachpflegende Kollegen: Diese drei Beispiele für Unhelfbares Deutsch“ stören mich mehr als eingestreute Anglizismen oder ähnliches – hier geht es an das Eingemachte unserer Sprache.


Günter Stössel, im Oktober 2015

Kommentar

Es handelt sich um ulkige Sprachschnitzer, die Günter Stössel, ähnlich wie Bastian Sick und Ulrich Werner, aus Zeitungen und dem Rundfunk sammelte.[1]

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Günter Stössel
Harrichstraße 9
90408 Nürnberg
Tel. 0911 35 92 03
Guenter-Stoessel(ät)t-online.de

Literatur

  • Friedrich Roemheld: Die Schrift ist nicht zum Schreiben da. Vom Wesen der deutschen Rechtschreiblehre, 2. Auflage, Ahlhorn 1981 (1. Auflage, Eschwege 1969)
  • Manfred H. Grieb: Rechtschreibreform und Sprache. Vortrag in der Loge „Hain zur Erkenntnis“ am 20. März 2006 - PDF druiden-orden.de und: blumenorden.de

Presse

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Anmerkung: Leider hat Günter Stössel wie auch Bastian Sick seine Quellen bzw. Fundstellen nicht bibliographisch notiert. Ulrich Werner hingegen schrieb Leserbriefe an große Tageszeitungen und hielt Sprachschlampern mit persönlichen Briefen, später per Netzpost, seinen Sprachspiegel vor und registrierte dies in seiner Netzseite. Manfred Riebe, 01.10.2016

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