Günther Koch

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Günther Koch (* 22. November 1941 in Posen) ist Lehrer, Radio- und Fußballreporter, Freier Journalist und Autor. Er lebt und arbeitet seit 1964 in Nürnberg.

Günther Koch
Koch Der Ball spricht.jpg

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Günther Koch wuchs im oberbayerischen Traunstein auf. Als er acht Jahre alt war, zog die Familie nach München. Koch ist verheiratet, Vater zweier Töchter und Großvater.

Schule und Studium

An der Gisela-Oberrealschule in München machte er 1961 das Abitur und absolvierte ein Lehramtsstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität.

Realschullehrer

Seit 1964 unterrichtete Günther Koch an der Peter-Henlein-Realschule in Nürnberg im Stadtteil Eibach die Fächer evangelische Religion, Deutsch und Englisch. Als er Seminarrektor und zusätzlich Freier Sportreporter wurde, übte er seine Unterrichtstätigkeit nur noch auf einer halben Stelle aus. Bis zu seiner Pensionierung als Seminarrektor im Jahr 2006 blieb Koch seinem Beruf treu.[1]

Journalist, Reporter

Den Einstieg in die Medienbranche schaffte er in den 70er Jahren, nachdem er sich beim Bayerischen Rundfunk über so manche Reportage beschwert hatte. Der damalige Sportchef Fritz Hausmann bot ihm daraufhin an, es doch besser zu machen. Daraus wurde eine über 30jährige Zusammenarbeit.

Bundesweit bekannt wurde Günther Koch vor allem durch seine Hörfunkreportagen aus dem Nürnberger Stadion, die ihm den Spitznamen „Die Stimme Frankens“ bescherten. Koch berichtete für den Bayerischen Rundfunk und für die ARD hauptsächlich über die Spiele des 1. FC Nürnberg.

Im Sommer 2006 wechselte Koch zum Pay-TV-Sender Arena, der sich für ein Jahr die Bundesliga-Rechte gesichert hatte. Koch ist immer noch freiberuflich für verschiedene Medien tätig.

Politik

2003 kandidierte Koch als langjähriges SPD-Mitglied für den bayerischen Landtag und wurde mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis gewählt. Als der Bayerische Rundfunk darauf hinwies, daß eine Tätigkeit als MdL mit der eines BR-Sportreporters unverträglich sei, nahm er das Landtagsmandat nicht an.

Autor

2005 erschien mit „Der Ball spricht“ das erste Buch von Koch (gedruckt und als Hörbuch). In Form kleiner Anekdoten und Geschichten läßt Koch darin seine bisher fast 30 Reporterjahre und seine Jahrzehnte mit dem Fußball Revue passieren.

Ehrenämter

Günther Koch ist Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. Im Oktober 2011 wurde er von Hauptversammlung des 1. FC Nürnberg in dessen Aufsichtsrat gewählt.[2]

Freizeit

Wie schon in seiner Jugend so spielt er auch im Rentenalter noch Fußball.

Auszeichnungen

  • Herbert-Zimmermann-Preis für Sportjournalisten

Kontakt

Günther Koch
Freier Journalist
90491 Nürnberg
Fax: 0911 893 80 35
http://www.guenther-koch.de

Veröffentlichungen

  • Jürgen Roth (Hrsg.): Ausgewählte Radioreportagen [Tonträger]. Herne: Rough Trade, CDs; 12 cm
    • Wir rufen Günther Koch!, 1997, 1 CD + Beilage (10 S.)
    • Wir hören Günther Koch!, c 1998, 1 CD + Beilage (10 S.), ISBN 3-933505-00-3
  • Günther Koch revisited. Voll in den Mann. Erding: Gerhard Strunz; Hamburg: Indigo, 2001, 2 Compact Discs + Beiheft
  • Der Ball spricht. Fußballgeschichten. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 2005, 219 S., ISBN 3-596-16839-2 (Fischer; 16839) (Günther Koch hat im Stil seiner leidenschaftlichen Reportagen seine spannendsten und schönsten Fußball-Geschichten und Anekdoten aufgeschrieben.)
    • Rezension von Frittenmeister: Günter Koch: Der Ball spricht, 12. Oktober 2010 - soccer-warriors.de
  • Günther Koch liest Günther Koch, Der Ball spricht [Tonträger]. Regie: Dirk Schwibbert. Autorisierte Lesefassung. Berlin: Argon-Verlag, 2006, 2 CDs; 12 cm, in Mappe 13 x 14 cm, ISBN 3-87024-432-1 (Argon-Hörbuch)

Literatur

  • ILS: SPD: Wir rufen Günther Koch! Den wegen seiner markanten fränkischen Stimme bundesweit bekannten Hörfunk-Fußballreporter Günther Koch zieht es in die Politik. In: DIE WELT vom 22. November 2002 - WELT
  • Jule Lutteroth: Bayerischer Machtkampf: CSU will Fußballreporter das Wort entziehen. Der Mann ist Kult, mit seiner Stimme verzaubert er jeden Samstag am Radio Millionen bei der legendären Fußballkonferenz „Heute im Stadion“. Nun will Günther Koch seiner Stimme zu noch mehr Wirkung verhelfen: als SPD-Abgeordneter im bayerischen Landtag. Doch die CSU fordert, dann solle dem fränkischen Reporter das Mikrofon abgedreht werden. In: SPIEGEL ONLINE vom 28. November 2002 - SPIEGEL ONLINE
  • Politikerkarriere: BR-Intendant will Fußballreporter Koch stoppen. Der populäre Fußballreporter Günther Koch wird sich entscheiden müssen: Entweder SPD-Politiker im Münchner Landtag oder weiter als Radiomann im Stadion. Kochs Chef, der BR-Intendant Gruber, hält den Reporterjob für grundsätzlich unvereinbar mit einem politischen Mandat. In: SPIEGEL ONLINE vom 5. Dezember 2002 - SPIEGEL ONLINE
  • Social Networks: Mikro statt Mandat. Günther Koch darf wieder ins Stadion. In: SPIEGEL ONLINE vom 25. September 2003 - SPIEGEL ONLINE
  • Günther Koch, Sportreporter, im Gespräch mit Axel Robert Müller. In: Alpha-Forum. Bayerischer Rundfunk, BR-ONLINE, Sendung vom 14. Februar 2006, 20.15 Uhr, 14 Seiten - PDF-Datei
  • Johannes Boss: „Ich gehe in keine Box“. Reporter-Legende Günther Koch über Arena, sein erstes Jahr im Fernsehen und den Kollegen Klinsmann. In: Der Tagesspiegel vom 19. Mai 2007 - im Netz
  • David Bernreuther: 1200 Fußballer setzten mit "Bunt ist cool" ein Signal. Alt-Cluberer kickten mit jungen Behinderten. In: Nürnberger Zeitung vom 6. Juli 2009 - NZ
  • Roland Wiedemann: „Club-Fans sind beeindruckend“. Abschied angekündigt: Kult-Radioreporter Günther Koch im Interview. In: Augsburger Allgemeine vom 28. Oktober 2011 - augsburger-allgemeine.de
  • Stephanie Händel: Kommentatoren-Streit: Günther Koch verteidigt Poschmann. ZDF-Chefreporter selbst will sich zur Club-Übertragung nicht äußern. In: Nürnberger Zeitung vom 30. Januar 2011 - NZ
  • Jeder Euro ein Treffer. Hans Meyer und Günther Koch sammelten für die Städtewette. In: Nordbayern.de vom 20. Mai 2011 - nordbayern.de
  • Uwe Ziegler: Die „Stimme Frankens“ bei 19er Alu. In seinen Adern pocht rot-weißes Blut. Sein halbes Leben bereits berichtet die „Stimme Frankens“ von den Fußballplätzen dieser Welt, am liebsten aber über Spiele seines heiß geliebten 1. FC Nürnberg. Am Donnerstag gastiert Radio-Legende Günther Koch (69) auf Einladung unserer Fußball-Experten von 19er Alu in Ingolstadt. In: Donaukurier vom 11. Oktober 2011 - donaukurier.de
  • Gerald Kleffmann: Günther Koch wird FCN-Aufsichtsrat. „Beim Club lacht keiner, wenn du verlierst“. Fußball-Moderator Günther Koch, ein bekennender Club-Fan, hat sich in den Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg wählen lassen. Der preisgekrönte Reporter über seine Pläne als Funktionär, die fränkische Lebensart - und wie „Ich melde mich vom Abgrund“ sein bitterster Spruch wurde. In: Süddeutsche Zeitung vom 12. Oktober 2011 - sueddeutsche.de
  • Christina Merkel: Jubiläums-Nacht der Wissenschaften. Heute Nacht von 18 bis 1 Uhr sind die Forscher los. In: Nürnberger Zeitung vom 21. Oktober 2011 - NZ
  • Thomas Becker: Reporter-Legende Günther Koch „Mein letztes Derby“. In: Abendzeitung München vom 28. Oktober 2011 - abendzeitung-muenchen.de
  • fis: Was sich Nürnberger für 2012 vornehmen. Und woran Sie 2011 gescheitert sind. In: Nürnberger Zeitung vom 1. Januar 2012 - NZ
  • Timo Schickler: Solo über 90 Minuten. Günther Koch über Funkstille und das Zuhören. In: Nürnberger Nachrichten vom 14. Januar 2012 - NZ -
  • Dieter Bracke: Club boykottiert „Blickpunkt Sport“ in Fürth. Nürnberger erteilen dem Bayerischen Rundfunk eine Absage. In: Nürnberger Zeitung vom 24. April 2012 - NZ
  • Dieter Bracke: Koch: „Wiesinger kann ein Glücksgriff sein“. Club-Aufsichtsrat verfolgt sportliche Entwicklung intensiv. In: Nürnberger Zeitung vom 12. Februar 2013 - NZ

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. „Kennen Sie schon...“. In: Sport-Bild vom 10. März 1993, S. 81
  2. Dieter Bracke: Duo will für frischen Wind sorgen. Club-Aufsichtsräte Günther Koch und Christian Ehrenberg. In: Nürnberger Zeitung vom 11. Oktober 2011 - NZ