Günther Koch

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Günther Koch (* 22. November 1941 in Posen), die „Stimme Frankens“, ist Realschullehrer, Seminarrektor für Pädagogik i.R., Radio- und Fußballreporter, Freier Journalist und Autor. Er lebt und arbeitet seit 1964 in Nürnberg.

Günther Koch
Koch Der Ball spricht.jpg

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Günther Koch wuchs im oberbayerischen Traunstein auf. Als er acht Jahre alt war, zog die Familie nach München. Koch ist seit 50 Jahren verheiratet, Vater zweier Töchter und Großvater zweier 22jähriger Enkelinnen. [1]

Schule, Lehrerstudium

An der Gisela-Oberrealschule in München machte er 1961 das Abitur. Er war anerkannter Kriegsdienstverweigerer und studierte unmittelbar nach dem Abitur von 1961 bis 1964 an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Pädagogische Hochschule in München-Pasing) für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen.

Christliche Jugendarbeit

Von 1961 bis 1964 wohnte er in Fürstenried und baute die Evangelische Gemeindejugendarbeit auf, war Mitautor und Verteiler des Kirchen-Blättchens der Andreas-Kirche neben dem Gymnasium Fürstenried.
Zu Beginn seiner „Laufbahn als Freier Journalist“ war er Kolumnist im Evangelischen Sonntagsblatt für Bayern („Ein Freizeitlied für Fürstenried“ und z.B. „Sekundenplan statt Stundenplan“).

Im CVJM München war er jahrelang als Leiter einer Jugendgruppe sehr aktiv. Einer seiner Schutzbefohlenen, die einmal Jugendleiter werden sollten, hieß Christian Ude.

Grund- und Hauptschullehrer

Seine erste Stelle als junger Lehrer mit 22 Jahren trat er in Nürnberg an. Er unterrichtete 9 Jahre an Sonder-, Grund- und Hauptschulen in der Nürnberger Gartenstadt, in Erlenstegen (jeweils 1 Jahr) und vor allem in Nürnberg-Langwasser.

Studium für das Lehramt an Realschulen

Danach entschloß sich Koch - zusammen mit seiner Frau (ebenfalls Lehrerin und ebenfalls aus München stammend) - und der 5jährigen ältesten Tochter 1971/1972 zu einem Auslandsjahr an zwei englischen Gymnasien in London. Nach einem Urlaubsjahr (73/74) auf Staatskosten legte Koch, wiederum an der LMU München, 1974 das 1. und 2. Staats-Examen für das Lehramt an Realschulen in den Fächern Deutsch und Englisch ab.

Realschullehrer

In seinem zweiten Lehrer-Leben als Studienrat unterrichtete Günther Koch seit 1964 zunächst 4 Jahre an der Staatlichen Realschule Feucht und danach 25 Jahre an der Peter-Henlein-Realschule in Nürnberg im Stadtteil Eibach die Fächer Deutsch, Englisch und evangelische Religionslehre sowie Sozialkunde.
Gleichzeitig war er u.a. stellvertretender Personalratsvorsitzender (RS Feucht) sowie Beratungslehrer und Seminar-Rektor für Pädagogik (Nürnberg).

Bald nachdem er Freier Sportreporter wurde (in 30 Jahren für 41 Sportarten, u.a.: Wasserball, Tischtennis, Judo, Karate, Springreiten, Eishockey, Boxen, Fechten, Turnen, Handball, Basketball, Kajak-Slalom, Ski nordisch, Parallel-Slalom, Schach-Bundesliga...) übte er seit 1982 seine Unterrichtstätigkeit nur noch auf einer halben Stelle aus.
Bis zu seiner Pensionierung als Seminarrektor im Jahr 2006 blieb Koch bewußt immer seinem Beruf treu.[2]

Journalist, Reporter

Den Einstieg in die Medienbranche schaffte er in den 70er Jahren, nachdem er sich beim Bayerischen Rundfunk über so manche Reportage beschwert hatte. Der damalige Sportchef Fritz Hausmann bot ihm daraufhin an, es doch besser zu machen. Daraus wurde eine über 30jährige Zusammenarbeit. 1992/1993 war er am Aufbau des TV-Senders DSF beteiligt, kommentierte dort während der Woche - neben seinen Radio-Reportagen am Wochenende - live Spiele der Premier-League und moderierte eine Talk-Show „Offensiv“. Wegen Ärgers mit dem BR („Konkurrenz-Medium“) beendete er diese Tätigkeit nach einem Jahr.
Bundesweit bekannt wurde Günther Koch vor allem durch seine Hörfunkreportagen aus dem Nürnberger Stadion, die ihm den Spitznamen „Die Stimme Frankens“ bescherten. Koch berichtete für den Bayerischen Rundfunk und für die ARD hauptsächlich über die Spiele des 1. FC Nürnberg aber auch über jene aller anderen bayerischen Vereine, vor allem des FC Bayern München (alle Champions-League-Spiele als einer von zwei Reportern in der Voll-Reportage bis 2006). Wegen abermaligen Ärgers mit dem BR (vgl. unter „Politik“ und Nichtberücksichtigung für die WM 2006 in Deutschland trotz vorheriger Zusage) kündigte Koch im Frühjahr 2006 und wollte ganz aufhören. Doch dann nahm er im Frühsommer 2006 ein auf ihn zugeschnittenes Angebot des Pay-TV-Senders Arena (Unity Media) an, der sich für mehrere Jahre die Bundesliga-Rechte gesichert hatte, dann aber doch nach einem Jahr an Premiere/Sky verkauft wurde. Als TV-Kommentator berichtete Koch live aus allen Stadien Deutschlands und nie aus einer „Box“ in einem Studio. Danach war er 2008 Gründungs-Mitglied des Ersten Deutschen Fußball-Radios „90elf“ und berichtete live aus den deutschen Stadien. Ab 2010 bekam er einen eigenen interaktiven GüKo-KULT-KANAL“ und hörte auf eigenen Wunsch im Dezember 2011 als gut 70 Jähriger auf. Allerdings übertrug er im März 2013 zusammen mit seinem Chef Fabian v. Wachsmann noch einmal aus München das Champions-League 1/4-Final-Rück-Spiel FC Bayern München-FC Arsenal London (0:2), teilweise auch auf Englisch.
Heute ist „GüKo“immer noch freiberuflich für verschiedene Medien tätig (u.a. MDR und BBC).

Der Hammer: WM 2014 Endspielkommentar live weltweit für BBC World News Fernsehen 13./14. Juli 2014

Kolumnist

In der Kolumne: Zur WM 2006 schrieb er für den Berliner „Tagesspiegel“, zur EM 2008 für 12 deutsche Regionalzeitungen. Unter der Rubrik „Wir rufen Günther Koch“ kommentiert er seit März 2008 in der Mittelbayerischen Zeitung/Neumarkter Tagblatt regelmäßig und exklusiv das Fußball-Geschehen rund um den 1. FC Nürnberg in der 1. und 2. Liga. Ebenfalls seit Jahren - allerdings mit einer längeren Unterbrechung - ist er in der „Fünferkette“ des WESER-KURIERS (neben Arnd Zeigler, Manni Breuckmann, Jörg Wontorra und Lou Richter) als Kolumnist aktiv. Dort schreibt er als „Die Stimme des Südens“ über den Bundesliga-Fußball mit dem Schwerpunkt auf den bayerischen Vereinen FC Bayern München, FC Augsburg und FC Ingolstadt.

Politik

2003 kandidierte Koch als langjähriges (33 Jahre) aktives SPD-Mitglied für den Bayerischen Landtag und wurde - obzwar ohne eigenen Stimmkreis und nur auf der mittelfränkischen SPD-Liste (Platz 2) ankreuzbar - mit einem bayernweit überdurchschnittlichen Ergebnis (über 54.000 Zweit-Stimmen) gewählt. Als der Bayerische Rundfunk dann zwei Tage nach der Wahl nun doch endgültig und definitiv (man las auf nachhaltigen Druck von der CSU, sprich Markus Söder und Günther Beckstein) beschied, daß eine Tätigkeit als Landtagsabgeordneter mit der eines BR-Sportreporters - auch wenn dieser nur Freier Mitarbeiter ist...- unverträglich sei, nahm er das Landtagsmandat unter schriftlichem und öffentlichem PROTEST (BR Programm B 5) nicht an. Gegen den BR klagen wollte Koch aus Solidarität mit dem Sender nicht. Die SPD aber auch nicht....

Autor

Im Herbst 2005 erschien im Fischer Verlag, Frankfurt, mit „Der Ball spricht“ das erste Buch von Koch (gedruckt und als Hörbuch). In Form kleiner Anekdoten und Geschichten läßt Koch darin seine bisher fast 30 Reporterjahre und seine Jahrzehnte mit dem Fußball Revue passieren.
Am 24. Januar 2005 war bereits die Ursendung seines BR-Hörspiels „Geisterspiel“ (Echtzeithörspiel von 95 Minuten Länge auf dem Aachener Tivoli als ungeschnittene LIVE-Reportage der Wiederholungs-Begegnung und damit des ersten deutschen Geisterspiels Alemannia Aachen - 1. FC Nürnberg 3:2). Man kann dieses Hörspiel im BR Hörspiel-Pool von Bayern 2 nachhören bzw. runterladen. Ein Link direkt zum Hörspiel steht auch auf Kochs Webseite http://www.guenther-koch.de.
In verschiedenen Büchern sind Beiträge von Koch veröffentlicht worden: „Alle meine Endspiele“ (Berlin, 1998)“, „Schon wieder keine Anspielstation“ (Berlin, 1998), Flanke-Schuss – und ... vorbei! doch wohin fliegt das treffende Wort beim Sport? In: Günter Ebert, Stefan Graupner (Hrsg.): Odyssee. Orte ästhetischer Bildung. Neuried: ars una, 2002, ISBN 3-89391-768-3; hier: S. 75-84, „Respekt! Schwarzbuch Rassismus“ (Göttingen, 2012). „Toor in Deutschland“. Die spannendsten Schlußkonferenzen aus 50 Jahren Bundesliga (WDR, Köln, 2013)

Ehrenämter

Günther Koch war Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Nürnberg. Als solcher sorgte er gegen Widerstand in den eigenen Reihen im DGB-Kreisvorstand mit dafür, daß der Plan Eduard Rudolfs, das Berufsbildungszentrum Nürnberg nicht in Langwasser zu bauen, sondern die Alte Messe am Stadtpark umzubauen, verwirklicht wurde.

Günther Koch ist seit Gründung der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur berufenes Mitglied. Im Oktober 2011 wurde er von der Hauptversammlung des 1. FC Nürnberg mit großer Stimmenzahl für vier Jahre in dessen Aufsichtsrat gewählt. Dort war er zwei Jahre stv. Vorsitzender (2012-2014) und 3 Jahre lang Protokollführer; mittlerweile ist er seit Februar 2015 wieder einer der Protokollführer. Am 15.Oktober 2015 wurde Günther Koch auf der Jahreshauptversammlung des 1.FCN für weitere 2 Jahre bis zum Herbst 2017 von den Mitgliedern als Aufsichtsrat gewählt[3]

Freizeit

Wie schon in seiner Jugend so spielt er auch im Rentenalter noch Fußball. Aktiv Fußball spielte er beim TSV Falkenheim in Nürnberg. In München war er davor erfolgreicher Leichtathlet beim MTV 1879 München (800m, 1500m, 400m).

Auszeichnungen

  • Mehrfacher Preisträger des Herbert-Zimmermann-Preises für Sportjournalisten:
    • 1985 (Aufstiegs-Reportage 1. FC Nürnberg-KSV Hessen Kassel)
    • 1999 (Abstiegs-Reportage 1. FC Nürnberg- SC Freiburg)
    • 2001 (Champions-League-Final-Sieg FC Bayern München - FC Valencia n.V. in Mailand)
  • 1987 Goldenes Mikrofon von der Nürnberger Trichter Gesellschaft
  • 1999 VICTORIA von SPORT BILD und ARD für die beste Live-Reportage- (gemeinsam mit Manfred Breuckmann, WDR, und Dirk Schmitt, HR)
  • 2003 Träger des „Nürnberger Trichters“
  • 2003 Träger des „Goldenen Herzens“ KG Georgensgmünd
  • 2005, 2006 Zweimal unter den 10 besten deutschen Sportjournalisten
  • 2006 „Grad' raus und Jetzt erst Recht!“, Faschingsorden der Versbacher FG, Würzburg

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Günther Koch
Freier Journalist
Postfach 51 01 11
90215 Nürnberg
Fax: 0911 89 38 035
http://www.guenther-koch.de

Veröffentlichungen

  • Jürgen Roth (Hrsg.): Ausgewählte Radioreportagen [Tonträger]. Herne: Rough Trade, CDs; 12 cm
    • Wir rufen Günther Koch!, 1997, 1 CD + Beilage (10 S.)
    • Wir hören Günther Koch!, c 1998, 1 CD + Beilage (10 S.), ISBN 3-933505-00-3
  • Günther Koch revisited. Voll in den Mann (Von 22 nationalen und internationalen Bands, von Sparks über Khan, Gringotone, Jennifer Minetti und DJ Hell bis Sportfreunde Stiller gesampelte Koch-Reportagen). Erding: Gerhard Strunz; Hamburg: Indigo, 2001, 2 Compact Discs + Beiheft Hrsg-Bayer. Rundfunk, Abt. Hörspiel- und Medienkunst zu Kochs 25 jährigem Dienst-Jubiläum beim BR
  • Günther Koch: Flanke-Schuss – und ... vorbei! doch wohin fliegt das treffende Wort beim Sport? In: Günter Ebert, Stefan Graupner (Hrsg.): Odyssee. Orte ästhetischer Bildung. (Odyssey. Locations of aesthetic education). Neuried: ars una, 2002, 165 S., ISBN 3-89391-768-3 (Reihe Grenzgänge. 1); hier: S. 75-84
  • Der Ball spricht. Fußballgeschichten. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 2005, 219 S., ISBN 3-596-16839-2 (Fischer; 16839) (Günther Koch hat im Stil seiner leidenschaftlichen Reportagen seine spannendsten und schönsten Fußball-Geschichten und Anekdoten aufgeschrieben.)
    • Rezension von Frittenmeister: „Günter Koch: Der Ball spricht“, 12. Oktober 2010 - soccer-warriors.de
  • Günther Koch liest Günther Koch, Der Ball spricht [Tonträger]. Regie: Dirk Schwibbert. Autorisierte Lesefassung. Berlin: Argon-Verlag, 2006, 2 CDs; 12 cm, in Mappe 13 x 14 cm, ISBN 3-87024-432-1 (Argon-Hörbuch)
  • Eduard Augustin, Philipp von Keisenberg, Christian Zaschke, Jan J. Liefers, Günther Koch: „Fußball unser. Das Hörbuch. Was man nicht alles wissen muß“. Verlag: Süddeutsche Zeitung / Bibliothek (1. Januar 2006) Audio CD, ISBN 978-3866153349

Kolumne: Wir rufen Günther Koch (Auswahl)

  • Versprengte Fans des FCN. Da grüßt mich plötzlich ein groß gewachsener junger Mann von kräftiger Statur milde lächelnd. Wird wohl ein ebenfalls verspäteter Club-Fan sein? In: Mittelbayerische Zeitung vom 29. Oktober 2014 - mittelbayerische.de
  • Fänger, Flieger, Spieler. Aber unser aller Club hat ja wieder gewonnen. 2:1 – und zwar mit seinem neuen, sehr sympathischen Trainer René Weiler. In: Mittelbayerische Zeitung vom 26. November 2014 - mittelbayerische.de

Literatur

  • Harald Büttner: Günther Koch gibt auch mit 75 noch keine Ruhe. Ein Leben lang auf der Suche nach Herausforderungen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 304 vom 31. Dezember 2016, S. 26 -
  • Harald Büttner: Auf Achse für den FCN: Günther Koch gibt keine Ruhe. Die Reporter-Legende bleibt auf der Suche nach Herausforderungen. Sportreporter, Lehrer, Aufsichtsrat beim 1. FC Nürnberg: Günther Koch hat sich in vielen Bereichen einen Namen gemacht und genießt nicht nur in seiner Heimat große Popularität. Kürzlich feierte „GüKo“ seinen 75. Geburtstag. Im Nachgang meldete sich die NZ zum Hausbesuch an. Ein Porträt über einen junggebliebenen Mittsiebziger. In: Nürnberger Zeitung vom 31. Dezember 2016 - NZ

Presse (Auswahl)

Es gibt zahlreiche Zeitungsartikel von der taz,DIE ZEIT/ DER SPIEGEL/STERN/WELT/WOCHE/FAZ/FR/SZ/AZ/ MM/AA/Main-Post bis zu NN und NZ:

  • Matthias Hertlein: Englisch, Deutsch, Religion und Fußballreportagen. Länderspielpremiere im Funk für den Lehrer und Ex-Schöffen Günther Koch In: Abendzeitung / 8 Uhr-Blatt (Nürnberg), 13./14. April 1985
  • Werner Haala: Täglich spricht er mit Goldfisch Max. Günther Koch, die 'Stimme Frankens' hören fast jeden Samstag Millionen Fußballfans. In: Abendzeitung / 8 Uhr-Blatt (Nürnberg) vom 31. Mai/1. Juni 1986
  • Siegfried Heinrich: Ein kurzer Ausflug nach Europa - ein Radioreporter und bis ins Mark treuer Clubfan besang Europa. In: Süddeutsche Zeitung vom 14. Oktober 1988
  • Helmut Böttiger: Das Nürnberger Gefühl. Kampfbahn Radio. Wie der Niedergang der Fußballreportage in letzter Minute aufgehalten worden ist. In: DIE ZEIT, 10. Juli 1987
  • Helmut Böttiger: Günther Koch harrt aus. Eine Hommage an den besten Radioreporter, den der Fußball hat. In: Frankfurter Rundschau vom 10. Juli 1987
  • Mc: Koch-Reportagen sind Sternstunden des Hörfunks - auch im Handball. In: Lippesche Landeszeitung, 24. Oktober 1987
  • Thomas Häberlein: Günther Koch: 'Ich rieche die Tore im voraus'. In: KICKER, April 1988
  • Dietmar Bruckner: Ein Deutschlehrer auf Ballhöhe: Günther Kochs hautnahe Reportagen. In: Nürnberger Nachrichten /Nürnberger Zeitung-Anzeiger vom 1. Juni 1989
  • Dieter Schwab: Nürnbergs Stimme in Bayern. In: Nürnberg Heute. Eine Halbjahreszeitschrift. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Nr. 47 vom Dezember 1989
  • Karlheinz Kas: Die Stimme Frankens kommt aus Traunstein. In: Traunsteiner Wochenblatt vom 24. Oktober 1994
  • Jürgen Schreiber: Poet am Ball - Wie Radioreporter Günther Koch am Mikrofon mitstürmt. In: DIE WOCHE vom 21. April 1994
  • Bernhard Landwehr: Es heißt, er juble zu sehr bei Toren des Clubs. Ein Besuch bei Günther Koch, dem Radio-Helden aus Nürnberg. In: Süddeutsche Zeitung vom 19./20. Februar 1994
  • Gisela Spandler:"Roter Poet am Ball". In: Feuchter Bote vom 14. Juni 1994
  • Walter Gallasch: Der Ball und wir. Günther Koch ist die Ausnahme - einer, dessen Herz im Rhythmus des Spiels schlägt. In: NN/Nürnberger Zeitung: Wochen-Magazin vom 06./07. August 1994
  • Markus Götting: Hallo, Freunde: Sechzig jubelt! Der Beste am Bundesliga Mikro, mit der skurilen Wortschöpfung 'Cluberer', die ihn berühmt gemacht hat. In: Süddeutsche Zeitung vom 1. März 1996
  • Michael Nöth: Zieges Schopf und Bazi Scholl. Koch, der Virtuose und Fan, leidet mit den Sechzigern. In: Main-Post vom 4. März 1996
  • Gerhard Fischer: Ans Radio reicht TV nie. Die Fußballreportage lebt. Aber nur, wenn Günther Koch am Mikrofon ist. In: die tageszeitung vom 4. Mai 1996
  • Franz Huber: Lilo, dreh auf - Günther Koch, der Meister der Kicker-Kadenzen tourt für den BR zwischen Vestenbergsgreuth und Barcelona. In: DER SPIEGEL Nr. 13/1997 vom 24. März 1997 - spiegel.de
  • fhn: Hören Sie gut hin! Der wortgewaltige Verbal-Dribbler bei Bayern- und 1860-Spielen. Der Magier am Mikrofon. In: Augsburger Allgemeine vom 4. April 1997
  • Andreas Weber: Genialer Solist völlig enthemmt. Günther Koch, das Maß aller Dinge zelebriert Fußball per Radio. In: Remscheider General-Anzeiger vom 21. April 1997
  • Markus Götting: "Da ist er im Kisterl, der Ball! Günther Koch und die Kunstform der Hörfunkreportage". In: Süddeutsche Zeitung vom 18./19. Mai 1996
  • Ulrike Ulmann: Und der Fußball lebt durch Günther Koch. Die 'Stimme Frankens' mit Wortwitz und Improvisationsgabe. In: Münchner Merkur, Miesbach vom 13./14. September 1997
  • Uwe Ritzer: Die Stimme des 1. FC Nürnberg - Günther Koch: Clubfan sein, heißt Überzeugungstäter sein!. In: Süddeutsche Zeitung vom 5. Juni 1998
  • Philipp Roser: Religionslehrer und Rundfunkreporter mit Kultstatus. In: epd Bayern vom 23. Juli 1997
  • CP: Günther Koch: Aktiv am Mikro und am Lehrerpult. Als Rundfunkreporter längst eine Legende. In: Nürnberger Zeitung vom 23. Juli 1997
  • Jörg Heinrich: Ein Hauch von Günther Koch: originell, kompetent, souverän - der mit den Cluberern.. In: Abendzeitung München vom 2. Juni 1997
  • Stefan Erhardt: Ich mache das, damit die Menschen glücklich sind! Günther Koch ist seit Jahren Deutscher Meister der Fußballreportage. In: Der tödliche Paß, fanzine, April 1997
  • Peter Unfried: Tor für Nürnberg! Der 'unsterbliche" Radioreporter: Greatest Hits von Günther Koch auf CD. In: die tageszeitung vom 23. Mai 1997
  • Claudia Wessel: Toor, drüber, Latte! In: Süddeutsche Zeitung vom 13. Mai 1997
  • Martin Cyris: Laß mir nicht den Mund verbieten. Günther Koch ein unverwechselbarer Typ mit großem Herzen für seine 'Cluberer' wurde mit seinen herzhaften, emotionalen Moderationen zum Star der Fußballreporter im Radio. In: Stuttgarter Nachrichten vom 10. Mai 1997
  • Christian Muggenthaler: Günther Koch: Babbel, Babbel, Babbel, Babbel - eine CD huldigt den begnadetsten aller Fußballreporter. In: Landshuter Zeitung vom 8. Mai 1997
  • Dieter Priglmaier: Der Koch is scho a Hund. In: Münchner Merkur 13./14. Juni 1998
  • Ralph Rußmann: Günther Koch: der Fußball als Spiegelbild einer kaputten Gesellschaft. In: FRITZ, das Magazin für Aschaffenburg vom Dezember 1998
  • Stefanie Wirsching: Fränkische Höhen und Tiefen - live im Radio GüKo ist mit seinen Reportagen über den 1. FC Nürnberg berühmt geworden. In: Augsburger Allgemeine vom 15. Mai 1999
  • Thomas Scharrer: Das Radio macht Dampf. Noch lange werden uns die Verzweiflungsschreie von Günther Koch in den Ohren klingen. In: Nürnberger Nachrichten vom 31. Mai 1999
  • Jürgen Roth: Radio-Ikone Günther Koch über seine Rundfunkreportage und den Nürnberger Abstieg: 'Dieser faselnde Blender Rausch'. In: die tageszeitung vom 31. Mai 1999
  • Redaktion: Hallo, hier ist Nürnberg wir melden uns vom Abgrund. Abstieg als Drama. Reporter als Starbesetzung. Transkribierte letzte Viertelstunde. In: DIE WELT vom 31. Mai 1999
  • Hans Böller: Das Radio als Mischpult der Gefühle .Günter Koch schrie: „unglaublich, was der Club seinen treuen Fans antut!“ In: Nürnberger Nachrichten vom 31. Mai 1999
  • Gerd Schneider: Die Ahnungslosen schlürfen Champagner. Nachgefragt bei Günther Koch, Radioreporter und leidender Club-Anhänger. In: Frankfurter Zeitung am Sonntag vom 26. Dezember 1999
  • Christian Wanninger: Danke, Günther Koch! Fußball im Radio kann viel schöner sein als Fernsehen. GüKo eine Legende! In: Mittelbayerische Zeitung vom 7. März 2000
  • Klaus Brinkbäumer: Aufregend und absurd - die Radio-Konferenz! Günther Koch als zweite Vaterfigur der Konferenz. In: DER SPIEGEL vom 15. Mai 2000
  • Jürgen Schreiber: Meine erste Liebe: Wacker München und der wunderbare Rundfunk-Reporter Günther Koch. In: Tagesspiegel, Berlin vom 11. Juli 2000
  • ILS: SPD: Wir rufen Günther Koch! Den wegen seiner markanten fränkischen Stimme bundesweit bekannten Hörfunk-Fußballreporter Günther Koch zieht es in die Politik. In: DIE WELT vom 22. November 2002 - WELT
  • Jule Lutteroth: Bayerischer Machtkampf: CSU will Fußballreporter das Wort entziehen. Der Mann ist Kult, mit seiner Stimme verzaubert er jeden Samstag am Radio Millionen bei der legendären Fußballkonferenz „Heute im Stadion“. Nun will Günther Koch seiner Stimme zu noch mehr Wirkung verhelfen: als SPD-Abgeordneter im bayerischen Landtag. Doch die CSU fordert, dann solle dem fränkischen Reporter das Mikrofon abgedreht werden. In: SPIEGEL ONLINE vom 28. November 2002 - SPIEGEL ONLINE
  • Politikerkarriere: BR-Intendant will Fußballreporter Koch stoppen. Der populäre Fußballreporter Günther Koch wird sich entscheiden müssen: Entweder SPD-Politiker im Münchner Landtag oder weiter als Radiomann im Stadion. Kochs Chef, der BR-Intendant Gruber, hält den Reporterjob für grundsätzlich unvereinbar mit einem politischen Mandat. In: SPIEGEL ONLINE vom 5. Dezember 2002 - SPIEGEL ONLINE
  • Social Networks: „Mikro statt Mandat. Günther Koch darf wieder ins Stadion“. In: SPIEGEL ONLINE vom 25. September 2003 - SPIEGEL ONLINE
  • Günther Koch, Sportreporter, im Gespräch mit Axel Robert Müller. In: Alpha-Forum. Bayerischer Rundfunk, BR-ONLINE, Sendung vom 14. Februar 2006, 20.15 Uhr, 14 Seiten - PDF-Datei
  • Johannes Boss: „Ich gehe in keine Box“. Reporter-Legende Günther Koch über Arena, sein erstes Jahr im Fernsehen und den Kollegen Klinsmann. In: Der Tagesspiegel vom 19. Mai 2007 - im Netz
  • David Bernreuther: 1200 Fußballer setzten mit „Bunt ist cool“ ein Signal. Alt-Cluberer kickten mit jungen Behinderten. In: Nürnberger Zeitung vom 6. Juli 2009 - NZ
  • Roland Wiedemann: „Club-Fans sind beeindruckend“. Abschied angekündigt: Kult-Radioreporter Günther Koch im Interview. In: Augsburger Allgemeine vom 28. Oktober 2011 - augsburger-allgemeine.de
  • Stephanie Händel: Kommentatoren-Streit: Günther Koch verteidigt Poschmann. ZDF-Chefreporter selbst will sich zur Club-Übertragung nicht äußern. In: Nürnberger Zeitung vom 30. Januar 2011 - NZ
  • Alex Raack: Meldung vom Abgrund (6): Das Drama von 1999. Günther Koch: »Ich heulte erst im Wagen«. »Ich pack das nicht! Ich halt das nicht mehr aus!« – Seine schaurig-schöne Live-Reportage des Nürnberger Abstiegsdramas von 1999 ist legendär. Wer könnte die Leiden des Abstiegskampfes besser beschreiben, als Reporter-Hero Günther Koch? In: 11 Freunde. Magazin für Fußballkultur vom 13. Mai 2011 - 11freunde.de
  • Jeder Euro ein Treffer. Hans Meyer und Günther Koch sammelten für die Städtewette. In: Nordbayern.de vom 20. Mai 2011 - nordbayern.de
  • Stefan König: Die Stimme für Ude. Günther Koch kommt schnell zur Sache. Hinter dem Mikrofon und auch beim Gespräch mit unserem Redakteur. Es geht um Fußball und Politik. Beide Themen liegen dem 69jährigen Lehrer im Ruhestand am Herzen. In: Donaukurier vom 7. Oktober 2011 - donaukurier.de
  • Uwe Ziegler: Die „Stimme Frankens“ bei 19er Alu. In seinen Adern pocht rot-weißes Blut. Sein halbes Leben bereits berichtet die „Stimme Frankens“ von den Fußballplätzen dieser Welt, am liebsten aber über Spiele seines heiß geliebten 1. FC Nürnberg. Am Donnerstag gastiert Radio-Legende Günther Koch (69) auf Einladung unserer Fußball-Experten von 19er Alu in Ingolstadt. In: Donaukurier vom 11. Oktober 2011 - donaukurier.de
  • Gerald Kleffmann: Günther Koch wird FCN-Aufsichtsrat. „Beim Club lacht keiner, wenn du verlierst“. Fußball-Moderator Günther Koch, ein bekennender Club-Fan, hat sich in den Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg wählen lassen. Der preisgekrönte Reporter über seine Pläne als Funktionär, die fränkische Lebensart - und wie „Ich melde mich vom Abgrund“ sein bitterster Spruch wurde. In: Süddeutsche Zeitung vom 12. Oktober 2011 - sueddeutsche.de
  • Christina Merkel: Jubiläums-Nacht der Wissenschaften. Heute Nacht von 18 bis 1 Uhr sind die Forscher los. In: Nürnberger Zeitung vom 21. Oktober 2011 - NZ
  • Thomas Becker: Reporter-Legende Günther Koch „Mein letztes Derby“. In: Abendzeitung München vom 28. Oktober 2011 - abendzeitung-muenchen.de
  • fis: Was sich Nürnberger für 2012 vornehmen. Und woran Sie 2011 gescheitert sind. In: Nürnberger Zeitung vom 1. Januar 2012 - NZ
  • Timo Schickler: Solo über 90 Minuten. Günther Koch über Funkstille und das Zuhören. In: Nürnberger Nachrichten vom 14. Januar 2012 - NZ -
  • Dieter Bracke: Club boykottiert „Blickpunkt Sport“ in Fürth. Nürnberger erteilen dem Bayerischen Rundfunk eine Absage. In: Nürnberger Zeitung vom 24. April 2012 - NZ
  • Dieter Bracke: Koch: „Wiesinger kann ein Glücksgriff sein“. Club-Aufsichtsrat verfolgt sportliche Entwicklung intensiv. In: Nürnberger Zeitung vom 12. Februar 2013 - NZ
  • Frank Hellmann: 1. FC Nürnberg. Günther Koch: Der Club und der Abgrund. In: Abendzeitung München vom 10. Mai 2014 - abendzeitung-muenchen
  • Klaus Hoeltzenbein: Bundesliga im Abstiegskampf Gruß vom FC Wackelknie. Fast wie 1998/99: Neun von 18 Mannschaften - die halbe Liga steckt im Kampf gegen den Abstieg. Große Namen sind dabei. Aber auch kleine Klubs, die dachten, sie seien viel zu clever für den Absturz. In: Süddeutsche Zeitung vom 17. Februar 2015 - sueddeutsche.de
  • Udo Muras: Bundesliga-Abstieg: Als sich Reporter Günther Koch vom Abgrund meldete. Der letzte Bundesliga-Spieltag bot schon so manches Drama. Das eindrucksvollste erlebte Deutschland 1999, als Reporter Koch zur Legende wurde. In: Die Welt vom 22. Mai 2015 - welt.de
  • Walter Grzesiek: Rasender Reporter. Nichts verlernt: Günter Koch im Rundfunkmuseum. In: Nürnberger Nachrichten vom Montag, 22. August 2016, S. 36 - Kultur
  • Walter Grzesiek: Günther Koch: Rasender Reporter in alter Frische. Der legendäre Sportreporter war im Fürther Rundfunkmuseum zu Gast. In: Fürther Nachrichten vom 22. August 2016 - FN (Im Publikum auch Thomas Gretlein und Dieter Bracke. Wer will, darf noch die Platte von Conny Wagner und Günter Koch „Nürnberg grüßt Europa“ mitnehmen.)
  • Marco Puschner: Günther Koch und sein Reporterleben. Meldungen vom Abgrund. Günther Koch, Kult-Reporter und Club-Aufsichtsrat, berichtet im Fürther Rundfunkmuseum aus seinem Leben. In: Nürnberger Zeitung Nr. 196 vom 24. August 2016, S. 11
  • Timo Schickler: Die Stimme Frankens. Club-Fan und Radiolegende: Günther Koch wird 75. In: Nürnberger Nachrichten vom 22. November 2016 - nordbayern.de
  • Lothar Röhrl: Prediger gegen den Hass im Fußball. 75 Zeilen zu Günther Kochs 75.: Die Stimme Frankens darf heute feiern. In: Mittelbayerische Zeitung vom 22. November 2016 - mittelbayerische.de
  • Harald Büttner: Auf Achse für den FCN: Günther Koch gibt keine Ruhe. In: Nürnberger Zeitung vom 31. Dezember 2016 - nordbayern.de

Videos

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Der Artikel beruht zum Teil auf Interviews mit Günther Koch.
  2. „Kennen Sie schon...“. In: Sport-Bild vom 10. März 1993, S. 81
  3. Dieter Bracke: Duo will für frischen Wind sorgen. Club-Aufsichtsräte Günther Koch und Christian Ehrenberg. In: Nürnberger Zeitung vom 11. Oktober 2011 - NZ

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