Gisela Elsner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gisela Elsner''' (* 2. Mai 1937 in [[Nürnberg]], † 13. Mai 1992 in München) ist eine der wichtigsten Autorinnen der deutschen Nachkriegszeit. Sie war aber nicht unumstritten.
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'''Gisela Elsner''' (* 2. Mai 1937 in [[Nürnberg]], † 13. Mai 1992 in München) ist eine Schriftstellerin.  
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==Leben und Wirken==
 
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Die Herkunft war bürgerlich-gehoben. Ihr Vater war Ingenieur bei Siemens, die Familie lebte im feinen Nürnberger Stadtteil [[Erlenstegen]]. Nach dem Abitur 1957 verließ Gisela Elsner die Stadt, studierte in Wien (Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften) und begann ein internationales Jetset-Leben zwischen Rom, London, Paris und New York.  
 
Die Herkunft war bürgerlich-gehoben. Ihr Vater war Ingenieur bei Siemens, die Familie lebte im feinen Nürnberger Stadtteil [[Erlenstegen]]. Nach dem Abitur 1957 verließ Gisela Elsner die Stadt, studierte in Wien (Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften) und begann ein internationales Jetset-Leben zwischen Rom, London, Paris und New York.  
  
1958 heiratete sie den Lektor Klaus Roehler und bekam 1959 einen Sohn von ihm, Oskar Roehler. Er ist heute bekannt als provokanter Filmemacher. Er setzte seiner Mutter im Jahr 2000 ein filmisches Denkma, "Die Unberührbare" mit der Namensvetterin Hannelore Elsner in der Hauptrolle.
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1958 heiratete sie den Lektor Klaus Roehler und bekam 1959 einen Sohn von ihm, Oskar Roehler. Er ist heute bekannt als provokanter Filmemacher. Er setzte seiner Mutter im Jahr 2000 ein filmisches Denkmal, „Die Unberührbare“ mit der Namenscousine Hannelore Elsner in der Hauptrolle.
  
Als Autorin debütierte Gisela Elsner 1963 mit dem Roman "Die Riesenzwerge", der bereits bei Rowohlt herauskam und ihre groteske Sicht auf alles Bürgerliche erfolgreich vermittelte. Elsner liebte sperrige Formulierungen und forderte vom Leser größte Geduld, in ihrem boshaften Humor verweist sie jedoch bereits auf einen radikal kritischen Stil, den Autorinnen wie Elfriede Jelinek später perfektionierten. Elsner sympathisierte eine Zeitlang mit der DKP und klammerte sich, zunehmend verzweifelt, an falsche sozialistische Utopien wie die DDR. Mauerfall und Vereinigungsjubel setzten ihr ideologisch stark zu.  
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Als Autorin debütierte Gisela Elsner 1963 mit dem Roman „Die Riesenzwerge“, der bereits bei Rowohlt herauskam und ihre groteske Sicht auf alles Bürgerliche erfolgreich vermittelte. Elsner liebte sperrige Formulierungen und forderte vom Leser größte Geduld, in ihrem boshaften Humor verweist sie jedoch bereits auf einen radikal kritischen Stil, den Autorinnen wie Elfriede Jelinek später perfektionierten. Elsner sympathisierte eine Zeitlang mit der DKP und klammerte sich, zunehmend verzweifelt, an falsche sozialistische Utopien wie die DDR. Mauerfall und Vereinigungsjubel setzten ihr ideologisch stark zu.  
  
Gisela Elsner starb am 13. Mai 1992 in ihrer Wahlheimat München durch Selbstmord. Sie sprang aus dem Fenster des Münchener Klinikums, in das man die seelisch Verwirrte am Vortag eingeliefert hatte.
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Gisela Elsner starb am 13. Mai 1992 in ihrer Wahlheimat München durch Selbsttötung. Sie sprang aus dem Fenster des Münchener Klinikums, in das man die seelisch Verwirrte am Vortag eingeliefert hatte.
  
Zur Wiederentdeckung der Autorin lädt der kleine Berliner Verbrecherverlag ein, der ihre Werke neu herausgibt und mit der Jagdgroteske "Heilig Blut" im Jahr 2007 sogar eine Erstveröffentlichung vorlegen kann.
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Zur Wiederentdeckung der Autorin lädt der kleine Berliner ''Verbrecher Verlag'' ein, der ihre Werke neu herausgibt und mit der Jagdgroteske „Heilig Blut“ im Jahr 2007 sogar eine Erstveröffentlichung vorlegen konnte.
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==Auszeichnungen==
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* 1964 Julius-Campe-Stipendium
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* 1964 Prix Formentor
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* 1987 Gerrit-Engelke-Preis
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* 1991 Preis der Stadt Nürnberg
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==Veröffentlichungen==
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* Gisela Elsner, Klaus Roehler: ''Triboll.'' Olten u.a., 1956
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* ''Die Riesenzwerge. Ein Beitrag'', 5. - 7. Tsd., Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1964, 300 S.
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* ''Der Nachwuchs'' Reinbek bei Hamburg 1968
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* ''Das Berührungsverbot'' Reinbek bei Hamburg 1970, Neuauflage [[Verbrecher Verlag]], Berlin, 2006, ISBN 978-3-935843-67-6
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* ''Herr Leiselheimer und weitere Versuche, die Wirklichkeit zu bewältigen'' München u.a., 1973
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[[Bild:Gisela Elsner Wespen im Schnee.jpg|thumb|200px|rechts|''99 Briefe und ein Tagebuch. Briefsammlung, 1954-1987''. Berlin: Aufbau-Verlag, 2001]]
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* ''Der Punktsieg'' Reinbek bei Hamburg 1977
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* ''Die Zerreißprobe'' Reinbek bei Hamburg 1980
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* ''Abseits.'' Reinbek bei Hamburg 1982
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* ''Die Zähmung'' Reinbek bei Hamburg 1984, Neuauflage Verbrecher Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-935843-09-6
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* ''Das Windei'' Reinbek bei Hamburg 1987
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* ''Friedenssaison'' Hannover 1988 (Libretto; Musik: [[Christof Herzog]])
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* ''Gefahrensphären'' Wien u.a., 1988
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* ''Fliegeralarm.'' Wien u.a., 1989, 2009 erschien eine korrigierte Fassung, am Manuskript geprüft, im Rahmen der Werkausgabe des Verbrecher Verlags Berlin, ISBN 978-3-940426-23-9
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* ''Die Riesenzwerge''. (Fiktionale Darstellung). Mit einem Nachwort von Hermann Kinder. 1. Auflage. Hamburg: Rotbuch-Verlag, 1995, 301 S., ISBN 978-3-88022-479-7, ISBN 3-88022-479-X (Rotbuch-Bibliothek)
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* Gisela Elsner, Klaus Roehler: ''Wespen im Schnee. 99 Briefe und ein Tagebuch''. Briefsammlung, 1954-1987. Mit einem Vorwort von Reinhard Baumgart. Hrsg. von Franziska Günther-Herold und Angela Drescher, 1. Auflage. Berlin: Aufbau-Verlag, 2001, 351 S., ISBN 978-3-351-02511-3, ISBN  3-351-02511-4
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* ''Heilig Blut'', Verbrecher Verlag, Berlin 2007 (deutsche Erstveröffentlichung zum 70. Geburtstag). ISBN 978-3-935843-82-9
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* ''Otto, der Großaktionär'', [[Verbrecher Verlag]], Berlin 2008 (nach einem unveröffentlichten Manuskript) ISBN 978-3-940426-09-3
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* ''Flüche einer Verfluchten – Kritische Schriften I'' Verbrecher Verlag, Berlin 2011, ISBN  978-3-940426-62-8
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* ''Im literarischen Ghetto – Kritische Schriften II'' Verbrecher Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-940426-63-5
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* ''Versuche, die Wirklichkeit zu bewältigen. Gesammelte Erzählungen Band 1''. Verbrecher Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-943167-04-7
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* ''Zerreißproben. Gesammelte Erzählungen Band 2''. Verbrecher Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-943167-05-4
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* ''Die teuflische Komödie''. [[Verbrecher Verlag]], Berlin 2016 (nach einem unveröffentlichten und unvollendeten Manuskript) ISBN 978-3-957321-18-3
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
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* ''Elsner, Gisela''. In: Kindler neu, Autorenlexikon
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* Gerhard Armanski: ''Fränkische Literaturlese. Essays über Poeten zwischen Main und Donau; Max Dauthendey, [[Elisabeth Engelhardt]], Gisela Elsner, [[Friedrich Rückert]], Süßkind von Trimberg, Moritz August von Thümmel, Leo Weismantel''. Würzburg: Königshausen und Neumann, 1998, 128 S., ISBN 3-8260-1497-9 - [https://books.google.de/books?id=CnHsOAmj_OsC&pg=PA5&lpg=PA5&dq=Fr%C3%A4nkische+Literaturlese&source=bl&ots=ro-4NrJPzN&sig=1_c79R8O_HCqp3urTGPdvMABSbI&hl=de&sa=X&ei=oUM2VYSWAsuqsgHygoH4BA&ved=0CCgQ6AEwAQ#v=onepage&q=Fr%C3%A4nkische%20Literaturlese&f=false books.google.de]
  
 
* Nino Ketschagmadse: ''Abrechnung mit Altnazis''. In: Kulturküche.de vom 6. Mai 2007 - [http://www.kulturkueche.de/070507/heiligblut.htm im Netz]
 
* Nino Ketschagmadse: ''Abrechnung mit Altnazis''. In: Kulturküche.de vom 6. Mai 2007 - [http://www.kulturkueche.de/070507/heiligblut.htm im Netz]
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* Christine Künzel (Hrsg.): ''Die letzte Kommunistin. Texte zu Gisela Elsner''. Hamburg: KVV Konkret, 2009, 141 S., ISBN 978-3-930786-56-5 - [http://d-nb.info/994712057/04 Inhaltsverzeichnis]
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* Markus Wiefarn: ''Elsner, Gisela: Heilig Blut, 2007''. In: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_46000> (26.10.2011)
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* Christine Künzel: ''„Ich bin eine schmutzige Satirikerin“. Zum Werk Gisela Elsners (1937 - 1992)''. Sulzbach: Helmer, 2012, 460 S., ISBN 978-3-89741-344-3 - [http://d-nb.info/1022020668/04 Inhaltsverzeichnis]
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==Filme==
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* Oskar Roehler: ''Die Unberührbare'', 2000 (mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Hannelore_Elsner Hannelore Elsner] in der Hauptrolle)
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* Oskar Roehler: ''Quellen des Lebens'', 2013 (mit der Schauspielerin [https://de.wikipedia.org/wiki/Lavinia_Wilson Lavinia Wilson] als Gisela Elsner)
  
 
==Querverweise==
 
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===Sachartikel===
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* [[Die Linke]]
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* [[Erlenstegen]]
 
* [[Frauen in Franken]]
 
* [[Frauen in Franken]]
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* ⇛ [[Wikis in Franken]]
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===Personenartikel===
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* [[Roland Eugen Beiküfner]]
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* [[Kurt Eisner]]
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* [[Elisabeth Engelhardt]]
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* [[Hans Magnus Enzensberger]]
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* [[Gustl Mollath]]
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* [[Gustl Mollath in Freiheit]]
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* [[Oliver Tissot]] als Karl Marx mit Che Guevara
  
 
==Netzverweise==
 
==Netzverweise==
  
 
* Gisela Elsner - [http://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_Elsner Wikipedia]
 
* Gisela Elsner - [http://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_Elsner Wikipedia]
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* Gisela Elsner - [https://en.wikipedia.org/wiki/Gisela_Elsner en.Wikipedia]
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* Gisela Elsner - [http://www.verbrecherverlag.de/autor/15 verbrecherverlag.de]
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* Hannelore Elsner - [https://de.wikipedia.org/wiki/Hannelore_Elsner Wikipedia]
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* Klaus Roehler - [https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Roehler Wikipedia]
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* Oskar Roehler - [https://en.wikipedia.org/wiki/Oskar_Roehler Wikipedia]
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* Oskar Roehler: ''Quellen des Lebens'' – [https://de.wikipedia.org/wiki/Quellen_des_Lebens Wikipedia]
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* Lavinia Wilson – [https://de.wikipedia.org/wiki/Lavinia_Wilson Wikipedia]
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==Einzelnachweise und Anmerkungen==
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Aktuelle Version vom 15. April 2018, 14:32 Uhr

Gisela Elsner (* 2. Mai 1937 in Nürnberg, † 13. Mai 1992 in München) ist eine Schriftstellerin.

Gisela Elsner Kommunistin.jpg
Künzel Elsner Satirikerin.jpg

Leben und Wirken

Die Herkunft war bürgerlich-gehoben. Ihr Vater war Ingenieur bei Siemens, die Familie lebte im feinen Nürnberger Stadtteil Erlenstegen. Nach dem Abitur 1957 verließ Gisela Elsner die Stadt, studierte in Wien (Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften) und begann ein internationales Jetset-Leben zwischen Rom, London, Paris und New York.

1958 heiratete sie den Lektor Klaus Roehler und bekam 1959 einen Sohn von ihm, Oskar Roehler. Er ist heute bekannt als provokanter Filmemacher. Er setzte seiner Mutter im Jahr 2000 ein filmisches Denkmal, „Die Unberührbare“ mit der Namenscousine Hannelore Elsner in der Hauptrolle.

Als Autorin debütierte Gisela Elsner 1963 mit dem Roman „Die Riesenzwerge“, der bereits bei Rowohlt herauskam und ihre groteske Sicht auf alles Bürgerliche erfolgreich vermittelte. Elsner liebte sperrige Formulierungen und forderte vom Leser größte Geduld, in ihrem boshaften Humor verweist sie jedoch bereits auf einen radikal kritischen Stil, den Autorinnen wie Elfriede Jelinek später perfektionierten. Elsner sympathisierte eine Zeitlang mit der DKP und klammerte sich, zunehmend verzweifelt, an falsche sozialistische Utopien wie die DDR. Mauerfall und Vereinigungsjubel setzten ihr ideologisch stark zu.

Gisela Elsner starb am 13. Mai 1992 in ihrer Wahlheimat München durch Selbsttötung. Sie sprang aus dem Fenster des Münchener Klinikums, in das man die seelisch Verwirrte am Vortag eingeliefert hatte.

Zur Wiederentdeckung der Autorin lädt der kleine Berliner Verbrecher Verlag ein, der ihre Werke neu herausgibt und mit der Jagdgroteske „Heilig Blut“ im Jahr 2007 sogar eine Erstveröffentlichung vorlegen konnte.

Auszeichnungen

  • 1964 Julius-Campe-Stipendium
  • 1964 Prix Formentor
  • 1987 Gerrit-Engelke-Preis
  • 1991 Preis der Stadt Nürnberg

Veröffentlichungen

  • Gisela Elsner, Klaus Roehler: Triboll. Olten u.a., 1956
  • Die Riesenzwerge. Ein Beitrag, 5. - 7. Tsd., Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1964, 300 S.
  • Der Nachwuchs Reinbek bei Hamburg 1968
  • Das Berührungsverbot Reinbek bei Hamburg 1970, Neuauflage Verbrecher Verlag, Berlin, 2006, ISBN 978-3-935843-67-6
  • Herr Leiselheimer und weitere Versuche, die Wirklichkeit zu bewältigen München u.a., 1973
99 Briefe und ein Tagebuch. Briefsammlung, 1954-1987. Berlin: Aufbau-Verlag, 2001
  • Der Punktsieg Reinbek bei Hamburg 1977
  • Die Zerreißprobe Reinbek bei Hamburg 1980
  • Abseits. Reinbek bei Hamburg 1982
  • Die Zähmung Reinbek bei Hamburg 1984, Neuauflage Verbrecher Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-935843-09-6
  • Das Windei Reinbek bei Hamburg 1987
  • Friedenssaison Hannover 1988 (Libretto; Musik: Christof Herzog)
  • Gefahrensphären Wien u.a., 1988
  • Fliegeralarm. Wien u.a., 1989, 2009 erschien eine korrigierte Fassung, am Manuskript geprüft, im Rahmen der Werkausgabe des Verbrecher Verlags Berlin, ISBN 978-3-940426-23-9

Literatur

  • Elsner, Gisela. In: Kindler neu, Autorenlexikon
  • Gerhard Armanski: Fränkische Literaturlese. Essays über Poeten zwischen Main und Donau; Max Dauthendey, Elisabeth Engelhardt, Gisela Elsner, Friedrich Rückert, Süßkind von Trimberg, Moritz August von Thümmel, Leo Weismantel. Würzburg: Königshausen und Neumann, 1998, 128 S., ISBN 3-8260-1497-9 - books.google.de
  • Nino Ketschagmadse: Abrechnung mit Altnazis. In: Kulturküche.de vom 6. Mai 2007 - im Netz

Filme

  • Oskar Roehler: Die Unberührbare, 2000 (mit Hannelore Elsner in der Hauptrolle)
  • Oskar Roehler: Quellen des Lebens, 2013 (mit der Schauspielerin Lavinia Wilson als Gisela Elsner)

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

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