HARMONIA VOCALIS

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Harmonia Vocalis shapeimage 1.png
Musikgruppentyp Vokalensemble
Gründung 1983
Heimatstadt Nürnberg
Plattenfirma ZYX-Music
Netzseite http://www.harmonia-vocalis.de
Aktuelle Besetzung
Tenor Wolfgang Hofbauer („HOFI“)
Tenor Bernd Lang („BELONG“)
Tenor Peter Eckart („SCHWESTER“)
Bariton Franz Rudolf („FRIENDS“)
Baß Thomas Fillep („TOM“)
ehemals
Baß Hans-Günther Bonk
Logo Harmonia Vocalis.png

HARMONIA VOCALIS ist ein Nürnberger A-capella-Ensemble. Sein Motto lautet: „Ohne alles, mit viel Spaß!“

Geschichte

Bei einer Brasilien-Tournee des berühmten „Windsbacher Knabenchores“ 1983 begannen sechs „Windsbacher“ zum Spaß Lieder in „close harmony“ zu singen, die sie dann neben ihrer Arbeit im Chor in ihrer Freizeit einzustudierten. Anlaß war ein Geburtstagsständchen für eine der Begleiterinnen. Und so probten und intonierten sie „Ein goldenes Herz, aus dem nur Liebe spricht“. Das war der Beginn des HARMONIA-VOCALIS-Ensembles.

Es folgten kleinere Auftritte im privaten Kreis. In kürzester Zeit entwickelte sich aus diesem anfänglichen Freizeitspaß ein anspruchsvolles, professionelles Programm, das an die bekannten „Comedian Harmonists“ anknüpft, sie aber nicht imitiert. Die Sänger huldigen dem reinen A-Capella-Ideal, so daß Instrumente stimmlich nachgeahmt werden.

Das HARMONIA-VOCALIS-Ensemble bereicherte die Kleinkunstszene um eine schon fast vergessen geglaubte Tradition, das Vokalensemble. „Was sie im einzelnen auszeichnet, ist ihre Intonationsgenauigkeit, die expressive Dynamik, präzise Artikulation und Synchronität der Phrasierung, Tugenden, die von den Windsbachern her geläufig sind, letztendlich die Homogenität der Stimmen.“ [1]

Bald erhielten sie Einladungen für die ersten eigenen Konzerte. Funk und Fernsehen begannen, sich für sie zu interessieren, und sie durften 1985 erstmals im Bayerischen Rundfunk ihr „goldenes Herz“ darbieten.

Auch nach der Zeit im Windsbacher Knabenchor blieb die „HARMONIA VOCALIS“ zusammen. Und mit der „Sentimental Journey“ 1989 in Nürnberg wurde plötzlich aus dem Geheimtip, ein gefragtes Vokalensemble, das 1990 im Rahmen des Kulturförderpreises der Stadt Nürnberg mit einem Nürnberg-Stipendium ausgezeichnet wurde.

Der TV-Auftritt in der ARD-Sendung „Kein Schöner Land“ 1991 machte HARMONIA VOCALIS dann bundesweit bekannt. Sie erhielten einen Plattenvertrag, aus dem ihre ersten beiden CDs „6 mal anders“ und „... unentbärlich“ hervorgingen.

1992 folgte der Kulturförderpreis des Bezirks Mittelfranken.

Heute werden die Sänger von HARMONIA VOCALIS in der Presse als „Kehlkopf-Artisten“ bezeichnet oder einfach nur als „perfekt“. Denn, ob „Mein kleiner grüner Kaktus“ als tiefe Verneigung vor den Comedian Harmonists intoniert wird, oder Drafi Deutschers „Marmor, Stein und Eisen bricht“ zu hören ist, sie vollbringen „wahre Stimmbandsaltos auf dem Vokaltrapez“, um ihr Publikum zu begeistern.

Mittlerweile entwickeln sich ihre eigenen Songs zu den eigentlichen Hits des Abends: das Lied vom „Teddybär“, eine außergewöhnliche Romanze im „Liebes Lied“ und das fränkische Rap-Lied „Allmächd na“. Neuerdings gibt es auch eine Vertonung von Wilhelm Buschs „Max und Moritz“. [2]

Besetzung

Sechs Sänger mit solistischen Qualitäten fügten und fügen sich zu einem harmonischen Ganzen zusammen: der IT-Fachmann Peter Eckart (Tenor), Diplom-Agraringenieur Wolfgang Hofbauer (Tenor), Theatermacher Bernd Lang (Tenor), Hauptschullehrer Thomas Fillep (Baß) und der Banker Franz Rudolf (Bariton). Thomas Fillep ist verantwortlich für die meisterlichen virtuosen Arrangements.

Aus dem ursprünglichen Sextett schied der Baß Hans-Günther Bonk aus.

Das Vokalensemble „HARMONIA VOCALIS“
von links nach rechts: hinten Franz Rudolf (Bariton), Thomas Fillep (Baß), Peter Eckart (Tenor),
vorn Wolfgang Hofbauer (Tenor), Bernd Lang (Tenor)

Auszeichnungen

Kontakt

Harmonia Vocalis GbR
Kobergerstr. 52
90408 Nürnberg

E-Mail: webmaster@harmonia-vocalis.de

Pressekontakt
E-Mail: tom@thomasfillep.de

Termin-Anfragen
Telefon 0172 - 901 28 34
E-Mail: termin-anfrage@harmonia-vocalis.de

Internet: http://www.harmonia-vocalis.de

Fernsehauftritte (Auswahl)

  • Verstehen Sie Spaß? (ARD)
  • 1991 Kein schöner Land (ARD)
  • Weihnachten in Deutschland (BR) (u.a. mit Reinhard Mey, Haindling, Vicky Leandros)
  • Abendschau (BR)
  • Schlager & Oldies (BR) (u.a. mit Drafi Deutscher, Roberto Blanco, Karel Gott)

Diskographie

  • 6 mal anders „a capella sextedd“ (CD). Evergreens ab den 20er Jahren: „Mein kleiner grüner Kaktus“, „6 mal anders“ und „Kleiner Teddybär“.
  • unentbärlich (CD). Lieder aus der Feder von Thomas Fillep und Texte von Bernd Lang „Marmor, Stein und Eisen bricht“, „Liebes Lied“, „6 mal anders“ und dem ersten Rap „Ohne alles“.
  • Bumerang (CD). Darin z.B. „Der Kommissar“, „Tanze Samba mit mir“, der der fränkische „Räbb dodaal“. Allmächd! oder „Schade, daß du gehst“.
  • 2003 Max & Moritz (CD). Vertonung von Wilhem Buschs sieben Streichen. Ein Singspiel mit dem Originaltext von Wilhelm Busch, vertont von Gert Wilden und begleitet am Klavier von Jo Barnikel.

Weitere Details zu den Inhalten

YouTube-Videos

  • 1994 Ein Freund, ein guter Freund. Ein Ausschnitt aus der Sendung „Sternstunden“ des Bayerischen Fernsehens - YouTube (noch als Sextett)
  • 1994 Volkslieder im Saarländischen Fernsehen. „Der Jäger und sein Lieb“ und „Nun leb‘ wohl, du kleine Gasse“ - YouTube (noch als Sextett)
  • 2002 Wochenend‘ und Sonnenschein. Harmonia Vocalis in „Kein schöner Land“ im Erlebnispark Schloß Thurn, Heroldsbach, mit einer modernen Version des Comedian-Harmonists-Klassikers - YouTube (als Quintett)
  • ⇛ 2003 Dokumentation im Bayerischen Rundfunk, Frankenschau. 20 Jahre HARMONIA VOCALIS - YouTube
  • 2009 Kleiner Teddybär. Eine Mitsing-Version des beliebten Liedes - YouTube
    • Wer das Lied mit dem eigenen Chor singen möchte: hier sind die Noten! - YouTube
  • 2009 Allmächd na! Die neue Frankenrap-Hymne für Franken (Räbb dodaal) mit Thomas Fillep - harmonia-vocalis.de
    • Allmächd na! Wer will midblabbern? Wer kann Fränkisch? Oder wer möchte es lernen? Kein Problem, einfach middrällern... (Der fränkisch gesungene und geschriebene Rap-Videotext) - YouTube
  • Neujahrskonzert Veitshöchheim, Mainfrankensäle, 1. Januar 2011 - Teil 1 - YouTube
  • Neujahrskonzert Veitshöchheim, Mainfrankensäle, 1. Januar 2011 - Teil 2 - YouTube

Literatur (Auswahl)

  • Harmonia Vocalis, Förderpreis 1992. In: Bezirk Mittelfranken (Hrsg.): 20 Jahre Wolfram-von-Eschenbach-Preis 1980-2000 [Hrsg.: Mittelfranken-Stiftung „Natur-Kultur-Struktur“. Redaktionelle Mitarbeit: Irmgard Tritt; Kurt Töpner]. 2. Auflage. Ansbach: Hercynia, 2001, 124 S.; hier: S. 74 f.
  • Michael Bopp: Musikalische Lausbubenstreiche. Kein wehe, wehe: A-cappella-Quartett „Harmonia Vocalis“ serviert Wilhelm Buschs „Max und Moritz“ bei „Wachenheimer Serenade“. Aus: Die Rheinpfalz. Kritik zum Konzert vom 25. Oktober 2003 - wachenheimer-serenade.de
  • HIZ: Kehlkopf-Artisten und ein nachdenklicher Rentner. Ehemalige Windsbacher kommen mit «Ohne Alles“ in den Auhof — Peter Freemann plädiert für das ewige Jung-Sein. In: Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung vom 14. Oktober 2006 - RHVZ
  • Marion Reinhardt: Entdeckungsreisen in die Welt der Stimmen. Burgfarrnbachs 6. Sommernachtspiele stellen «Voices» in den Mittelpunkt - «Pygmalion»-Neuproduktion. In: Fürther Nachrichten vom 21. Mai 2008 - FN
  • Marion Reinhardt: Fünf Vokalartisten, sieben Streiche. Sommernachtspiele: Burgfarrnbacher Publikum kuschelte mit Harmonia Vocalis. In: Fürther Nachrichten vom 6. August 2008 - FN
  • Dieter Gürz: Acapella-Ensemble HARMONIA VOCALIS begeisterte beim Neujahrskonzert der Gemeinde. 1. Januar 2011 - veitshoechheim-blog.de

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Harmonia Vocalis, Förderpreis 1992. In: Bezirk Mittelfranken (Hrsg.): 20 Jahre Wolfram-von-Eschenbach-Preis 1980-2000 [Hrsg.: Mittelfranken-Stiftung „Natur-Kultur-Struktur“. Redaktionelle Mitarbeit: Irmgard Tritt; Kurt Töpner]. 2. Auflage. Ansbach: Hercynia, 2001, 124 S.; hier: S. 75
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