Hans Frauenknecht

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Hans Frauenknecht
Foto: © Artur Muschaweck

Hans Frauenknecht (* 22. April 1929 in Engelthal, † 18. Januar 2018 in Altdorf bei Nürnberg) war Bankkaufmann in Fürth und Nürnberg. Als Schüler erlebte er den Luftkrieg gegen Nürnberg, die Bombardierung Nürnbergs, der Stadt Julius Streichers und Stadt der Reichsparteitage, mit Phosphorbomben. Er ging 1989 in Rente und wurde Hobbymaler. Als Zeitzeuge interessierte er sich aber auch für das Geschichtsbild, soweit es in der Stadt der Nürnberger Prozesse in den Schulen und Medien im Zuge der Umerziehung überhaupt vermittelt wurde.

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Hans Frauenknecht ist ein Sohn von ... und .... Er ist evangelisch und wurde in Engelthal getauft und konfirmiert.

Hans Frauenknecht war verheiratet mit ... Die kirchliche Trauung fand in der Lorenzkirche Nürnberg statt. Seit 60 Jahren wohnte er in Neunkirchen am Sand. Nach 18 Jahren wurde das Ehepaar geschieden, somit war er seit 44 Jahren geschieden. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

Schulen

HJ und Militärdienst

Wie alle Jugendlichen, wie zum Beispiel der spätere Chefredakteur der Nürnberger Zeitung Gustav Roeder, Jg. 1924, Georg Stolz, der spätere Stadtheimatpfleger der Stadt Nürnberg, der spätere Bundesbauminister Oscar Schneider, Jg. 1927, der spätere Vorsitzende der Altstadtfreunde Nürnberg, Erich Mulzer (1929-2005), der gleiche Jahrgang wie Hans Frauenknecht, der sich in der Hitlerjugend zur Marine-HJ gemeldet hatte, die am Alten Kanal das Rudern übte, der Nobelpreisträger Günter Grass, eigentlich Günter Graß, (1927-2015), Manfred Schreiber (* 3. April 1926 in Hof/Saale; † 6. Mai 2015), der von 1963 bis 1983 Polizeipräsident des Polizeiamtes München bzw. des Polizeipräsidiums München war, oder der nachmalige deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker (1920-2015) wurde auch Hans Frauenknecht zwangsläufig HJ-Mitglied. Als die Amerikaner mit Panzern auf Nürnberg vorrückten, sollte auch er die Stadt verteidigen. Trotz der Gefahr, standrechtlich erschossen zu werden, floh er bei einer günstigen Gelegenheit nach Engelthal zu seiner Mutter.

Studium

Bankkaufmann

Er absolvierte von ... bis ... eine Lehre zum Bankkaufmann bei der Bayerischen Disconto-Bank. Anschließend war er als Bankkaufmann in Fürth und Nürnberg bei zwei Banken tätig, deren Namen wechselten, zuletzt bei der Bayerischen Vereinsbank. Bevor er 1989 in Rente ging, war er Abteilungsleiter. In seinem Beruf lernte er die ganze Entwicklung des Rechnungswesens kennen, vom Lochkartensystem bis zu den Vorstufen des modernen Computers. Als er sich 1989 zur Ruhe setzte, hatte er beruflich von den Kinderkrankheiten und Gefahren des Computers beim E-Mail-Verkehr gehört; denn als Abteilungsleiter diktierte er und ließ wie alle Vorgesetzten seine Sekretärin schreiben und wollte von einem privaten PC als Schreibgerät nichts wissen.[1] Das bereute er bald.

Hobbymaler

Im Rentenalter besuchte Hans Frauenknecht verschiedene Malkurse an den Volkshochschulen in Fürth und Nürnberg. Aber erst die Malkunst Rudolf Lumms imponierte ihm, und er wurde in der Malklasse Rudolf Lumms in dessen Malerwerkstatt in Zirndorf einer von etwa zwölf Schülern.

Heimatpflege und Heimatliebe

Im Zuge der Umerziehung wurde auch in Bayern Geschichtsklitterung betrieben. Die Geschichte der Hitlerdiktatur wurde in den Schulen verdrängt. Dem setzte man in Bayern eine rechtlich verankerte Heimatpflege entgegen. Aber dem Begriff „Heimatpflege“ wurde von manchen Volksbildnern und Verfolgten des Naziregimes der Kampfbegriff „völkisch“ entgegengehalten, „Heimatpflege“ sei politisch nicht korrekt. In Nürnberg entstand eine politisch motivierte Erinnerungskultur. Dieser setzten die Altstadtfreunde Nürnberg ihre Rettung historischer Bauruinen entgegen.

Eine Ausnahme war der Chefredakteur der Nürnberger Zeitung Gustav Roeder, der den Begriff der „ Heimatpflege“ untersuchte. Allerdings vermied es die Altnürnberger Landschaft, Roeders Artikel in ihrer Schriftenreihe zu veröffentlichen. Auch der ehemalige SPD-Bürgermeister Fritz Körber beleuchtete in einer Rede, was „Heimat“ bedeutet.
Wie in der beliebten Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks „Dahoam is Dahoam“ hätte Hans Frauenknecht sagen können:

I bin der Hans Frauenknecht und doa bin i „dahoam“!

Auch der Besitzer der Erdfallmühle in Engelthal, Georg Wendler (Jg. 1921), sagte dies in einer Fernsehsendung.

Nur durch eine starke Heimatliebe kann eine solche historische Mühle vor dem Abriß durch Immobilienhaie bewahrt werden. Bis den Erben ein scheinbar lukratives Angebot gemacht wird.

Die Heimatzeitungen im Nürnberger Land dagegen ließen gegen die Meinungsdiktatur und Bildungszensur des mit der SPD verknüpften Nürnberger Pressekonzerns und der CSU auch Vertreter von Heimatvereinen zu Wort kommen. Insbesondere entstanden die „Freien Wähler“ und setzten als Opposition gegen die Vorherrschaft der CSU auf Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt.

Ehrenämter und Mitgliedschaften

  • Hans Frauenknecht ist Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen am Sand. Er war 27 Jahre Kirchenvorsteher und acht Jahre Kirchenpfleger, zuletzt unter Pfarrer Peter Hauenstein, mit dem er 40 Jahre zusammenarbeitete. Pfarrer Hauenstein ging 2012 in Pension und lebt heute in Hohenstadt einem Ortsteil von Pommelsbrunn.

Freundschaften

Hans Frauenknecht ist mit der Familie von Landrat Armin Kroder in Neunkirchen am Sand befreundet. Auch der Maler Rudolf Lumm ist ein Freund Hans Frauenknechts. Lumm zeichnete im Abschnitt Engelthal ein Porträt seines Freundes und schrieb dazu:

„Hans Frauenknecht, mein Freund und Mentor“.[2]

Fotogalerie

Vortrag von Landrat Armin Kroder zur Vorstellung des Kunst-Bildbandes „Nürnberger Land, Band 1, nördlicher Teil“ am 27. November 2012 in der Sparkasse Hersbruck. In der ersten Reihe Rudolf Lumm, zu seiner Rechten seine Frau Jarmila. Zu seiner Linken sein Laudator Hans Frauenknecht. Foto: © Ute Scharrer-Plank

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Unfall und Tod

Hans Frauenknecht war Diabetiker. Im Zustand der Unterzuckerung stürzte er und brach sich ein Schultergelenk. Im Südklinikum sollte er Tabletten zur Ruhigstellung nehmen. Das lehnte er instinktiv ab und sagte, er nehme nur seine Entwässerungstabletten. [3] Hans Frauenknecht starb im 89. Lebensjahr.

Trauergottesdienst, Urnenbeisetzung und Abschiedstafel

Das Geleitwort in der Traueranzeige lautete:

„Die Hoffnung auf ein Wiedersehen bei der Auferstehung tröstet uns.“
Johannes-Evangelium
  • „In Liebe, Dankbarkeit und tiefer Verbundenheit nehmen wir Abschied von Hans Frauenknecht, * 22.04.1929, † 18.01.2018“. Neunkirchen am Sand, Bergstraße 25, Werner Frauenknecht, Brigitte und Rudi Hergott, Martin, Laura und Shayne. „Für alle Zeichen der Anteilnahme bedanken wir uns herzlich.“[4]

Der Trauergottesdienst mit anschließender Urnenbeisetzung fand am Freitag, den 2. Februar 2018 um 14 Uhr in der evangelischen Johanneskirche Engelthal statt. Die Trauerrede hielt Pfarrer i.R. Peter Hauenstein aus Neunkirchen am Sand, die Orgel spielte Artur Muschaweck. Seiner Trauerrede legte Peter Hauenstein das Gebet Dietrich Bonhoeffers zugrunde, das später als Lied vertonte wurde:

„Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.“

Die Trauergemeinde sang alle Strophen des Liedes.

Der Trauerzug formierte sich auf der Hauptstraße, um Hans Frauenknecht die letzte Ehre zu erweisen und zog dann mit der Urne voran zum Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde in der Reschenbergstraße. Nach Pfarrer Peter Hauenstein und den Angehörigen gaben Altlandrat Helmut Reich, Landrat Armin Kroder, Kreisrätin Ingrid Kroder und alle seine Freunde Hans Frauenknecht das letzte Geleit. Auf dem Friedhof hatte sich eine unüberschaubar große Trauergemeinde um das Familiengrab versammelt, um von ihrem Weggefährten Hans Frauenknecht Abschied zu nehmen.

Anschließend versammelte man sich zu einer Abschiedskaffeetafel und einem Imbiß im Landgasthof Hotel Weißes Lamm, wo man sich zusammen mit den Angehörigen an den gemeinsamen Freund und einige mit ihm verbundenen Erlebnisse erinnerte.

Erinnerungen

Ich lernte Hans Frauenknecht bei mir zu Hause in Schwaig kennen. Er war in seinem Wohnbereich Neunkirchen am Sand Austräger für die Nürnberger Altstadtberichte. Wir hatten die Pakete für das Nürnberger Land in der Weißgerbergasse in unser Auto eingeladen, um den Austrägern die Abholung aus Schwaig zu erleichtern. Etwa dreimal hatte Hans Frauenknecht etwas Zeit, und er hoffte als Frauenverehrer wohl, daß meine Frau, eine echte Nürnbergerin, kommen würde. Wir saßen am Wohnzimmertisch. Ich fragte, und er antwortete mir als einem Wahlfranken. Dabei erstaunte mich seine Belesenheit, seine Quellenkenntnisse und seine tiefe Heimatverbundenheit, seine Ortskenntnis und Sachkenntnis. Ich schlug ihm seine Biographie vor. Aber er war bescheiden. Aus Altersgründen konnte er dann die Austrägerarbeit nicht mehr durchführen, und auch der telefonische Kontakt schlief ein. Erst als der Maler Rudolf Lumm aus Zirndorf von seinem Freund Hans Frauenknecht schwärmte, erinnerte ich mich. Rudolf Lumm ist aber ein Internet-Methusalem oder Internet-Dinosaurier, der wie ich kein Handy und kein Smartphone hat. Natürlich hat er auch keinen Computer und schreibt seine Rechnungen handschriftlich. Aber man hatte ihm eine Netzseite eingerichtet und ein Faxgerät hingestellt. Die Informationen für seine Biographie erfragte ich am Telefon, ohne ihn zu kennen. Wir haben viel gelacht. Die Entwurffassung faxte ich ihm zu. Immerhin fuhr er dann bei seiner Tochter vorbei und ließ sich seine Biographie farblich ausdrucken.

Bei Hans Frauenknecht war es noch schwieriger; denn er hatte nicht einmal einen Anrufbeantworter. Man hatte Glück, wenn er einmal zu Hause war. Ich sandte ihm einen Entwurf seiner Biographie mit der Schneckenpost. Er begann, seine Lebensgeschichte am Telefon ausschnittweise zu erzählen. Er sagte, er habe vor vielen Jahren seine Lebenserinnerungen mit der Hand geschrieben. Er bedauerte, daß er sich keinen Computer gekauft habe; denn er hatte in seiner Bank die technische Entwicklung vom Lochkartensystem und -versand bis hin zu den Anfängen des Computers miterlebt. Erst ganz am Schluß entlockte ich ihm, daß er viele Jahre Kirchenvorsteher war. Seine handschriftlichen Lebenserinnerungen hatte er jemand gegeben, der etwas daraus machen wollte. Aber das geschah nicht und derjenige und das Manuskript blieben verschwunden. Deswegen begann er neue Aufzeichnungen. Um diese in den Computer umzusetzen und zu diktieren, wollte er uns dreimal besuchen. Ich hatte vor, ein Mikrofon hinzustellen, oder meine Frau hätte stenographieren können, wenn sie Zeit gehabt hätte. Vorher schickte er mir ein Porträtfoto und sagte, daß er sein eigenes Begräbnis auf dem Engelthaler Friedhof in Engelthal schon vorbereitet habe. Für den Trauergottesdienst habe er ein großformatiges Porträtfoto anfertigen lasse. Dies stünde in seinem Arbeitszimmer mit einem Trauerflor versehen bereit, um seinen Kindern die Arbeit zu erleichtern. Er erzählte auch von seiner Liebe zu Katzen, die er schon als Bub hatte. Katzen seien klug, und er habe sie wie Menschen behandelt und einige Abenteuer mit ihnen erlebt. Ein Kater habe ihn zum Bahnhof begleitet. Dann sei dieser allein nach Hause gelaufen usw.

Als er seine Laudatio für Rudolf Lumm vorbereitet hatte, trug er mir am Telefon die Gliederung in Stichworten vor. Ich mußte lachen, als er die japanischen Malschülerinnen Rudolf Lumms imitierte, die kein "R" sprechen können, sondern es wie ein "L" sprechen, und ihre Hilferufe mit hoher Stimme vortrug: "MeistelLumm". Ich machte nur einige Verbesserungsvorschläge, auch dramaturgischer Art. Im Redoutensaal in Erlangen trug er das von mir als Ohrenzeuge Gehörte ohne Manuskript mit kleinen Änderungen frei vor. Damals hatte er mir in seiner bescheidenen Art noch nicht verraten, daß er Kirchenvorsteher war ... Beim Leichenschmaus im „Weißen Lamm“ in Engelthal sagte ich in Erinnerung an seine bühnenreife, urkomische, die Lachmuskeln reizende Laudatio, eigentlich hätte Hans Frauenknecht auch Schauspieler werden und in Volkstheaterstücken auftreten können, wie zum Beispiel in „Schweig Bub!“.

Hans Frauenknecht war seit vielen Jahren auf dem Kroder-Hof wie daheim, wohin ihn die MdL, das heißt die „Mutter des Landrates“ Ingrid Kroder regelmäßig zum Essen einlud. Sie wußte auch, daß er Diabetes hatte.

Schließlich wurden wir sowohl von Rudolf Lumm als auch von Hans Frauenknecht zur Buchvorstellung seines neuen Kunstbandes in das Markrafentheater in den Redoutensaal eingeladen. Auch meine Frau war von beiden fasziniert und wollte sie sehen. Sie hätte mich auf Grund meiner Sehprobleme nach Erlangen fahren müssen. Aber sie fuhr nie auf der Autobahn und schon gar nicht nachts. Sie ist aber eine gute Bahnfahrerin und hatte die Idee, nach Erlangen mit der S-Bahn Richtung Bamberg zu fahren. Das war die beste Gelegenheit für ein erstmaliges Treffen und Kennenlernen zwischen dem Maler Rudolf Lumm und seinem Biographen, dem Betreiber des NürnbergWiki, dem pensionierten Oberstudienrat der Stadt Nürnberg und langjährigen Vertrauensmann der Schwerbehinderten bei der Stadt Nürnberg und dessen besseren Hälfte Christa. So lernten wir auch den genialen witzigen Laudator Hans Frauenknecht kennen, der mit nur einem Krückstock auf eine Bühne mußte, auf der ein Geländer fehlte. Rudolf Lumm stützte seinen Freund beim Hinaufsteigen und beim Heruntersteigen.
Für die Rückfahrt lud uns Hans Frauenknecht in den neunsitzigen Kleinbus der Kreisrätin Ingrid Kroder ein, die von dem ortskundigen Hans Frauenknecht in der Nacht durch die vielen Baustellen nach Schwaig gelenkt wurde. Während der Autofahrt beeindruckte Ingrid Kroder mich als einen „Frauenverehrer aus der Ferne“ so sehr, daß ich beschloß, auch ihr eine Biographie zu widmen.

Nun habe ich Angst, daß der schriftliche Nachlaß inklusive Bibliothek das gleiche Schicksal erleidet wie bereits das handschriftliche Manuskript und andere Aufzeichnungen. Erben bestellen häufig zwei Müllkippen oder einen Haushaltsauflöser, um sich die Arbeit zu ersparen. Der Haushaltsauflöser hat Lagerhallen. Von dort läßt er die Dokumente von einem Auktionator Stück für Stück versteigern.Manfred Riebe, 02.02.2018

Kontakt

Hans Frauenknecht (†)
Bergstraße 25
91233 Neunkirchen am Sand
Tel. 09123 - 31 20

Veröffentlichungen

Monographien

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Nürnberg, 1972

Literatur

  • Fritz Nadler: „Ich sah, wie Nürnberg unterging ...!“ Tatsachenberichte und Stimmungsbilder aus bittersten Notzeiten nach Tagebuchaufzeichnungen. Nürnberg: Fränkische Verlags-Anstalt und Buchdruckerei, 1955, 228 S.; 2. Auflage, 1959, 296 S.; 3. ergänzte Auflage, 78 Seiten mit zahlreichen Fotos und Dokumenten, 1972, 304 S. + Ill., ISBN B004FQPAH8; Unveränderter Nachdruck der 2. Auflage, 1959, Buchhandlung Edelmann, 1995, 296 S., ISBN 3-87191-206-9

Presse

  • Franz Semlinger: Abschied von einer Neunkirchener Institution. In: Pegnitz-Zeitung vom 29. Mai 2012 - PZ
  • Tina Ellinger: „Todsichere Mischung“ in Pfofeld. „Vorhangreißer“ präsentieren „Arsen und Spitzenhäubchen“. Man nehme vier Liter Holunderwein, etwas Strychnin, eine Prise Arsen und Zyankali und schon ist sie fertig, die todsichere Mischung, mit der zwei betagte englische Schwestern einsamen älteren Herren helfen, „Gott näher zu kommen“. Dazu nehme man eine Handvoll leidenschaftlicher Laienschauspieler, engagierte Regisseure, stimmige Requisiten und eine tolle Maske, schon ist er fertig, der bestens gelungene Theaterabend, zu dem die „Pfofelder Vorhangreißer“ ins Gemeindehaus einladen. In: Altmühl-Bote vom 12. April 2016 - nordbayern.de
  • „In Liebe, Dankbarkeit und tiefer Verbundenheit nehmen wir Abschied von Hans Frauenknecht, * 22.04.1929, † 18.01.2018“. Neunkirchen am Sand, Bergstraße 25, Werner Frauenknecht, Brigitte und Rudi Hergott, Martin, Laura und Shayne.
Der Trauergottesdienst mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, den 2. Februar 2018 um 14 Uhr in der evangelischen Kirche zu Engelthal statt.
„Für alle Zeichen der Anteilnahme bedanken wir uns herzlich.“[5]

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Anmerkungen: Als 1994 Bertelsmann dabei war, dem Bibliographischen Duden-Institut in Mannheim die Duden-Marktanteile abzujagen, war ich einer der sehr wenigen Lehrer, die privat ein Faxgerät besaßen. Studiendirektor Friedrich Denk in Weilheim, der ebenfalls privat wie alle Rechtschreibrebellen, zum Beispiel StD Wolfgang Illauer in Neusäß bei Augsburg, ein Faxgerät besaß, bezeichnete mich als seinen Vorposten in Nordbayern. Alle seine Pressemitteilungen bereitete er anfänglich per Telefon mit dem kleinen Oberstudienrat bei der Stadt Nürnberg Manfred Riebe vor. Wenn ich es wagte, Einwendungen zu erheben, klingen mir noch heute seine Worte im Ohr: „Auf keinen Fall, Herr Riebe, auf keinen Fall!“ Immerhin war sein Dienstherr das Kultusministerium mit dem merkwürdigen Kultusminister Hans Zehetmair an der Spitze, der diktierte und seine Sekretärin schreiben ließ und sein ungenügendes Wissen über die Rechtschreibreform von seiner, die neue Schulschreibung nach eigenem Gutdünken mangelhaft praktizierenden Sekretärin erfuhr. Denn es gab mehrere Rechtschreibwörterbücher, deren Schreibweisen alle voneinander abwichen. So ging es allen Kultusministern, die die Schulschreibreform durchpeitschten und keine Ahnung von ihr hatten. Als besonders herausragendes Beispiel sei nur eine CDU-Frau aus der Frauenriege Angela Merkels, Kultusministerin Annette Schavan aus Baden-Württemberg, genannt, die ihre Doktorarbeit weitgehend plagiiert hatte und deswegen zurücktreten mußte. Die Lehrer wurden nicht gefragt, sondern das Kaffeekränzchen Angela Merkels mit den Konzernchefinnen von Liz Mohn (Bertelsmann) und Friede Springer (Springerkonzern) entschieden aus kommerziellen Gründen gegen den Rat ihrer Rechtschreibfachleute. Die Buchkonzerne jagten mit Hilfe von die Schulbücher zulassenden oder ablehnenden Bürokraten in den Kultusministerien zum Zweck der Arbeitsbeschaffung eine Sau nach der anderen durchs Dorf, um die lukrativen Schulbuchaufträge zu erhalten. Leider machten die Kirchen mit, da sie ihren scheinheilig frommen Schafen um Annette Schavan und Hans Zehetmair blind glaubten. In Bayern entschieden die CSU-Lobbyorgane Zehetmairs, der irregeführte Bayerische Philologenverband und der katholische Männerverein von Tuntenhausen unter Vorsitz Zehetmairs, der sich auf seine ihn desinformierenden Ministerialbeamten vertrauensselig verlassen hatte. Die späten Eingeständnisse seiner Fehler, er wolle Buße tun, nützen nichts, solange Zehetmair nicht öffentlich im Büßergewand überall da auftritt, wo er landauf landab sein Fünfzig-Prozent-weniger-Märchen verkündete. Es wurde noch schlimmer. Die Lehrer kennzeichneten den intellektuellen Abstieg mit dem geflügelten Wort: „Maier, Zehntelmair, Hohlmeier. Dümmer geht’s nimmer.“ Erst 1994 schaffte ich mir als Berufsschullehrer privat einen damals noch sehr teuren Computer als Schreibgerät zur Vorbereitung des Unterrichts an. Ich begann als IT-Dinosaurier, E-Mails zu versenden und in Foren mit anderen Lehrern den Kampf gegen die Rechtschreibreform zu führen. Hilde Barth und Norbert Schäbler halfen mir, weil sie mit ihren Klarnamen auftraten und somit unter den Beschuß der Kultusminister und ihrer willfährigen Schulbürokraten gerieten. Manfred Riebe, 04.02.2018
  2. * Rudolf Lumm: Nürnberger Land, Band 2, südlicher Teil - Zeichnungen und Aquarelle. Zirndorf, Fürther Straße 11: R. Lumm, Druckerei Jörg Bollmann, L/M/B Druck GmbH, 2014, 328 S., überw. Ill.; 30 x 25,2 x 3,4 cm, ISBN 3-00-046977-X, ISBN 978-3-00-046977-0 - im Abschnitt Engelthal, S. 118
  3. * Anmerkung: Gerüchte, Hans Frauenknecht sei dement gewesen, bestreiten ich und andere Zeitzeugen. Wenn man alten Menschen Seditativa verabreicht, um sie ruhigzustellen, dann werden sie gegen ihren Willen müde, wehrlos, apathisch und ihr Kurzzeitgedächtnis leidet. Manfred Riebe, VM der Schwb, 18.02.2018
  4. In: Pegnitz-Zeitung / Hersbrucker Zeitung vom 31. Januar 2018, S. 8 - gemeinsamtrauern.com
  5. In: Pegnitz-Zeitung / Hersbrucker Zeitung vom 31. Januar 2018, S. 8 - gemeinsamtrauern.com

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