Helga Briemle

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Helga Briemle

Helga Briemle ist Landschaftsarchitektin, Autorin, Landschaftsgestalterin für naturorientierte Gärten und öffentliche Freiflächen, Schriftführerin des Geschichts- und Kulturkreises Schwaig-Behringersdorf, Heimatforscherin und Trägerin der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um Umwelt und Gesundheit 2004.

Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege,1995
Briemle Gärten für die ganze Familie.jpg

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Sie ist verheiratet mit dem Landschaftsarchitekten Karl Briemle, dem Heimatforscher und Zweiten Vorsitzenden des Geschichts- und Kulturkreises Schwaig-Behringersdorf.[1]

Schulen

  • Volksschule:
  • Gymnasium:

Studium

Helga Briemle studierte in Weihenstephan Garten- und Landschaftsarchitektur.

Freie Garten- und Landschaftsarchitektin

1978 machte sie sich mit dem Anspruch, naturnahe Gärten zu gestalten, selbständig. „Das war damals noch revolutionär“, erinnerte sie sich.

Landschaftsarchitektin und Freiraumplanerin

Helga Briemles Ratgeber sollen bei der Anlage zeitgemäßer Gärten helfen, deren Ziel der Erholungswert ist. So gibt sie Ratschläge, wie man einen Garten für Familien - von den Großeltern bis zu den Enkeln - vielfältig, erlebnisreich und naturnah gestalten kann. Berücksichtigt werden die Bedürfnisse aller: die der Kinder nach Entfaltung, Bewegung, Spiel und Kreativität, die der Älteren nach Erfreulichem fürs Auge bis hin zu einem lauschigen Sitzplatz, wo man die Seele baumeln lassen kann.
Sie informiert über Gartengeschichte, Rechtsfragen, Gartenplanung, Gartentypen wie Vorgarten, Bauerngarten und Biotopgarten bis zu den Einzelheiten wie Zäune, Wege, Treppen, Blumenbögen, Wiese, Dachbegrünung, Pflanzenwahl, Gartenteich und vieles mehr.
Auch dem Nutzgarten widmet sie ihre Aufmerksamkeit zum Beispiel durch Hinweise auf bewährte Obst- und Beerensorten.

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Sie übt einige Ehrenämter aus. Insbesondere ist sie ehrenamtlich Schriftführerin des Geschichts- und Kulturkreises Schwaig-Behringersdorf (GuKK). [2]

Heimatforscherin, Fotografin und Schriftführerin

Helga Briemle ist Heimatforscherin, exzellente Fotografin und Schriftführerin des Geschichts- und Kulturkreises Schwaig-Behringersdorf (GuKK). Von ihr stammen zahlreiche Fotos im Band Behringersdorf - Malmsbach - Schwaig, dessen Hauptautor Karl Briemle ist. Sie illustriert in der Jahresversammlung des GuKK regelmäßig den Jahresbericht mit gestochen scharfen Fotos von den Exkursionen des GuKK. Sie hielt auch viele andere Dia-Vorträge in der Gemeindebücherei Schwaig-Behringersdorf und im Schwaiger Schloß. Die gezeigten Diavorträge über Exkursionen führten in nahe und ferner liegende Residenzen, Städte, Schlösser und Burgen mit ihren Kirchen und ehemaligen Klöstern.
Sie veranstaltet seit 2013 alljährlich Führungen für Schulklassen der Volksschule Behringersdorf und der Volksschule Schwaig in Schwaig bei Nürnberg und in Behringersdorf.

Bayerische Umweltmedaille

Auszeichnungen

  • 2004 Medaille für Umwelt und Gesundheit 2004 des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz,


Fotogalerie

  • Der Vorstand des GKK
    Foto: Helga Briemle

  • Bildband Schwaig, Oktober 2005

  • Rudolf Lumm, 2014 (Darin etliche Zeichnungen über Schwaig, Malmsbach und Behringersdorf)

Goldene Bayerische Ehrenamtskarte (Manfred Riebe)

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Helga Briemle
Landschaftsarchitektin
Breitenlohe 4
90571 Schwaig bei Nürnberg - Behringersdorf
Tel. (0911) 507 52 48

Veröffentlichungen

Diplomarbeit

  • Helga Briemle: Vegetationskundliche Untersuchungen in der Garchinger Heide, Technische Universität München, Diplomarbeit, 1973 [3]

Monographien

Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege, 2009
  • Extensivierung von Dauergrünland – Forderungen und Möglichkeiten. In: Landwirtschaftliches Jahrbuch 67 (3)
  • Helga Briemle u.a.: Ökologischer Garten. Ein Handbuch. Mit H. Weiger, H. Semmelroch und H. Kern. Hrsg.: Bund Naturschutz in Bayern. 2. Auflage (16.-27.Tsd.). Frankfurt am Main: Fischer, 1981, 121 S. mit 29 Abb. und Zeichnungen (Fischer-TB 4047)
  • Naturnahe Gärten. Gestaltungsvorschläge und Praxisbeispiele. München; Wien; Zürich: BLV-Verlagsgesellschaft, 1985, 127 S., ISBN 978-3-405-13075-6, ISBN 3-405-13075-1 (BLV-Garten- und Blumenpraxis; 328)
  • H. Dierschke und Gisela Briemle: Kulturgrasland: Wiesen, Weiden und verwandte Staudenfluren. Stuttgart: Ulmer, 2002, 209 S.; auszugsweise als Zusammenfassung auch in: Journal of Ecology 90: 108-120
  • Gärten am Haus. Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V., 2., überarb. und erw. Neuauflage. München: Obst- und Gartenbauverlag, 2009, 220 S., ISBN 978-3-87596-126-3 - Inhaltsverzeichnis

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

Presse

  • Redaktion Onetz, Weiden in der Oberpfalz: Helga Briemle Zur Person. In: DER NEUE TAG vom 19. November 2007 - onetz.de
  • Jutta Porsch, Weiden in der Oberpfalz: Auch alte Gärten lassen sich wieder auf Vordermann bringen - Interview mit Helga Briemle. Im Garten muss Harmonie entstehen. Eins ist klar, sagt Landschaftsarchitektin Helga Briemle: „Lavendel ins Moorbeet, das geht gar nicht. Ins halbschattige Moorbeet passen nur Pflanzen, die sauren und ausreichend feuchten Boden wollen, wie Rhododendren oder Hortensien.“ Diese Grundsätze müssen bereits bei der Anlage des Gartens berücksichtigt werden. Sonst hat der Besitzer keine Freude an seinen Pflanzungen. In: DER NEUE TAG vom 21. November 2007 - onetz.de
  • Clemens Fischer: Dank für Engagement in Schwaig. In: Pegnitz-Zeitung vom 18. Mai 2010 - PZ

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. ↑ * Anmerkung: Das Ehepaar hat einen IT-bewanderten Sohn. Dieser betreute die Netzseite des Geschichts- und Kulturkreises Schwaig-Behringersdorf: http://www.gukk.org/. Karl Briemle fragte mich, ob ich die GKK-Seite betreuen könne. Er dachte wohl, ich könne das, weil ich damals das Franken-Wiki der Nürnberger Zeitung aufbaute und später mit meinen Artikeln in mein NürnbergWiki umzog. Ich kann zwar als Historiker und Deutschlehrer Artikel verfassen. Das ist offensichtlich eine hohe Kunst; denn andere Lehrer scheinen nicht in der Lage zu sein, mit einem MediaWiki zu arbeiten. Ich gestehe, daß ich alles ohne Hilfe und gegen den hartnäckigen Widerstand der herrschenden linken Antifa-Leute in der Wikipedia gelernt habe. Aber ohne meine IT-Söhne als Administratoren könnte ich das NürnbergWiki nicht betreiben. Die haben das studiert, ich nicht. Manfred Riebe, 19.03.2017
  2. ↑ * Clemens Fischer: „Schwaig feiert in diesem Jahr Jubiläum: Vor genau 650 Jahren wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Und so stand der Jahresempfang der Gemeinde im Schloß heuer auch ein wenig im Zeichen dieses Jubiläums. […] Höhepunkt des Abends war neben den Ehrungen ein Vortrag des Ehepaars Briemle über die Geschichte des Ortes, der zum Schloßfest noch einmal für die Bevölkerung gehalten werden soll. Ansonsten allerdings will man den Jahrestag nicht groß feiern, wie Bürgermeisterin Thurner ankündigte. Zumal die Ortsteile Behringersdorf und Malmsbach viel älter sind und natürlich auch Schwaig schon vorher existierte. […] Lob und Dank für das Ehepaar Helga und Karl Briemle, das in einem ebenso spannenden wie kurzweiligen Vortrag 650 Jahre Schwaiger Ortsgeschichte Revue passieren ließ.“ (Auszug aus: Clemens Fischer: Dank für Engagement in Schwaig. In: Pegnitz-Zeitung vom 18. Mai 2010 - PZ
  3. ↑ * Technische Universität München: Diplomarbeiten der Landschaftsplanung bis 2010 - PDF .roek.wzw.tum.de

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