Hermann Rusam

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Hermann Rusam (* 1941 in Nürnberg) ist ein promovierter Geograph, Studiendirektor, Heimatforscher und Honorarprofessor für Didaktik der Geographie an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Hermann Rusam

Leben und Wirken

Herkunft

Hermann Rusam ist der Sohn eines Pfarrers.

Studium

Hermann Rusam studierte Wirtschaftswissenschaften, Erdkunde und Sozialkunde, Spezialgebiet: Geschichte des Knoblauchslandes. 1977 wurde er bei Professor Eugen Wirth mit einer Doktorarbeit „Untersuchung der alten Dorfkerne im städtisch überbauten Bereich Nürnbergs“ zum Dr. rer. nat. promoviert.

Beruf

Seit 1969 war Hermann Rusam Lehrer am Johannes-Scharrer-Gymnasium der Stadt Nürnberg. Er unterrichtete u.a. die Fächer Sozialkunde, Rechtslehre, Geographie und Geologie.

Seit 1994 war er Studiendirektor am Peter-Vischer-Gymnasium. 1999 wurde er zum Honorarprofessor für Didaktik der Geographie an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät Nürnberg ernannt. Mitte Januar 1999 hielt er seine Antrittsvorlesung zum Thema „Thon – ein altes nürnbergisches Dorf im Sog großstädtischer Entwicklung“.

Ehrenämter

Hermann Rusam ist Vorstandsmitglied der Altnürnberger Landschaft.

Er hielt und hält zahlreiche Führungen in der Nürnberger Altstadt, im Irrhain und im Nürnberger Land, besonders auch im Rahmen eines Lehrauftrags der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät.

Im Pegnesischen Blumenorden hielt er Vorträge über den Irrhain, über eine Reise durch die Sahara, über Vororte Nürnbergs und über die Geschichte der Juden in Nürnberg. 1987 wurde in den Pegnesischen Blumenorden gewählt.

Ehrungen

  • 1987 Zuwahl in den Pegnesischen Blumenorden
  • 2002 Preis der Tucher‘schen Kulturstiftung (am 28.10.2002)

Veröffentlichungen

Dissertation

  • Untersuchung der alten Dorfkerne im städtisch überbauten Bereich Nürnbergs. Zugleich: Universität Erlangen-Nürnberg, Fachbereich Geowissenschaften, Dissertation 1978. Nürnberg: Stadtarchiv Nürnberg, Korn & Berg [Vertrieb], 1979, 419 S., ISBN 3-87432-063-4 (Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte; Band 27)

Monographien

  • Erich Guttenberger, Hermann Rusam: Knoblauchsland. Romantik einer altfränkischen Gemüsebauernlandschaft inmitten des Städtedreiecks Nürnberg, Fürth, Erlangen. Aufnahmen von Erich Guttenberger. Texte von Hermann Rusam. Nürnberg: Hofmann, 1989, 123 S., überwiegend Ill. ISBN 3-87191-139-9
    • Rezension Peter Fleischmann: Erich Guttenberger; Hermann Rusam: Knoblauchsland. Romantik einer altfränkischen Gemüsebauernlandschaft inmitten des Städtedreiecks Nürnberg, Fürth, Erlangen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN) Band 77, 1990, S. 299 - MVGN
  • Der Irrhain des Pegnesischen Blumenordens zu Nürnberg. Des löblichen Hirten- und Blumen-Ordens an der Pegnitz Irrwald bei Kraftshof. Nürnberg: Altnürnberger Landschaft, 1983, 83 S. (Altnürnberger Landschaft e.V.: Schriftenreihe der Altnürnberger Landschaft e.V.; Band 33)
  • Alfred Eckert; Hermann Rusam: Geschichte der Juden in Nürnberg und Mittelfranken. Nürnberg: Pädagogisches Institut der Stadt Nürnberg, 1988, 37 S. (Beiträge zur politischen Bildung); 2., verb. Auflage, 1995
  • Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Nürnberg ab 1850. Simmelsdorf: Pfeiffer, 1998, 64 S., ISBN 3-927412-15-5

Aufsätze (Auswahl)

  • Herrensitze und Lusthäuslein des reichsstädtischen Patriziats im Knoblauchsland bei Nürnberg. In: Fürther Heimatblätter 35 (1985), S. 60
  • Schoppershof – das prächtigste Renaissance-Schlößchen vor den Mauern Nürnbergs. In: Frankenland. Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege 50 (1998), S. 333-337
  • Bernd Mayer: „Judensau“ - Schandbild für Christen. Wie Gemeinden mit den mittelalterlichen Spottskulpturen umgehen sollen. In: epd - Landesdienst Bayern, Evangelischer Presseverband für Bayern e.V. vom 3. März 2005 - im Netz (Mit Erläuterungen des Nürnberger Experten Professor Hermann Rusam)
  • Die acht Herrensitze des ehemals nürnbergischen Dorfes Erlenstegen. In: Blaues Heft, Vereinszeitung des Bürgervereins Jobst-Erlenstegen, Nr. 1, 2008 - im Netz

NZ, Nürnberg plus (Auswahl)

  • Der «Gefütterte Graben» im Lorenzer Reichswald. Ein Denkmal mittelalterlicher Ingenieurskunst. In: Nürnberger Zeitung Nr. 252 vom 28. Oktober 2008, Nürnberg plus, S. + 3 - NZ
  • «Haind Nachd houd mi di Drud druggd». Zur Walpurgisnacht: Hexenwahn in Nürnberg. In: Nürnberger Zeitung Nr. 97 vom 28. April 2009, Nürnberg plus, S. + 3 - NZ
  • Das Knoblauchsland wird seit über tausend Jahren bewirtschaftet. Gemüse und Geschichte vor den Toren der Stadt. In: Nürnberger Zeitung Nr. 254 vom 3. November 2009, Nürnberg plus, S. + 3 - NZ
  • Auferstanden aus Ruinen – und das gleich zweimal. Vorgestellt: Das Kressenschlösschen in Erlenstegen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 284 vom 8. Dezember 2009, Nürnberg plus, S. + 3 - NZ
  • Die Kapelle „Zur schmerzhaften Mutter“ bei Schloss Unterbürg. Unscheinbar – mit abenteuerlicher Geschichte . In: Nürnberger Zeitung Nr. 295 vom 21. Dezember 2010, Nürnberg plus, S. + 3
  • Burgsandstein. Aus dem Meer in den Wald, aus dem Wald in die Stadt. In: Nürnberger Zeitung vom 2. Februar 2013, S. 23 - [ NZ] - „Heimat Franken“

Stadtlexikon Nürnberg (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

  • Elfriede Schaller: „Das ehemalige Dorf Erlenstegen. Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Hermann Rusam - im Netz

Exkursionen (Auswahl)

  • Der Moritzberg. Eine geologische Exkursion zum Hausberg der Nürnberger. Mit Zeichnungen und Bildern von Heinz Metzner. Didaktischer Brief des Pädagogischen Instituts der Stadt Nürnberg; Nr. 130. Nürnberg: Pädagogisches Institut der Stadt Nürnberg, 1993, 20 S.
  • Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in der Altstadt von Nürnberg. Fachdidaktische Exkursion, Bearbeiterinnen: Katrin Bauer und Sandra Denner, Lehrstuhl für Didaktik der Geographie, Nürnberg, 31. August 2002
  • Hermann Rusam, Ewald Glückert, Manfred Laske: Rothenberg - Geologisch-kulturhistorische Tagesexkursion zum Moritzberg von Prof. Dr. Rusam. In: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft, 2003 Nr. 1, S. 768–772

Literatur

  • Ute Möller: Knoblauchsland heißt nach der Knolle. Honorarprofessor der Universität Erlangen hat sich mit der Herkunft des Namens lange beschäftigt. In: Nürnberger Stadtanzeiger, Ausgabe Nord, vom 11. Januar 2012, S. 2

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • 1621 Prof. h.c. Dr.rer.nat. Hermann Rusam - Blumenorden

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  2. Dieser Artikel ist im Franken-Wiki seit 29. Januar 2008 gesperrt („Quelltext betrachten“), d.h. man kann ihn dort zwar lesen, aber nicht bearbeiten. Deswegen habe ich ihn hier aufgebaut.