Historischer Rathaussaal Nürnberg

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Der Nürnberger Historische Rathaussaal galt zur Zeit seiner Entstehung (1332-1340) als der größte profane Saal nördlich der Alpen. Unter der Leitung Albrecht Dürers entstand ab 1521 im Rathaussaal ein Gesamtkunstwerk der Renaissance mit Wandgemälden, Glasmalereien und anderen Kunstwerken.

Historischer Rathaussaal Nürnberg
vor seiner Zerstörung am 2. Januar 1945
Foto: Stadtarchiv Nürnberg
Historischer Rathaussaal
Historischer Rathaussaal
Historischer Rathaussaal mit Multimedia-Schau „Dürers Triumphzug“. Foto: Michaela Moritz
Historischer Rathaussaal mit Multimedia-Schau „Dürers Triumphzug“. Foto: Michaela Moritz

Geschichte

Altes Rathaus

Als „Altes Rathaus“ werden alle Bauten bezeichnet, die vom 14. bis zum 17. Jahrhundert zwischen Rathausplatz, Rathausgäßchen und Theresienstraße entstanden sind. Der sogenannte Wolffsche Bau wurde von 1617 bis 1622 anstelle gotischer Bauten nach den Plänen von Jakob Wolff d. J. nach dem Vorbild italienischer Palastarchitektur errichtet. Die klassisch gegliederte, dreigeschossige prächtige Westfassade wirkt fast wie ein italienischer Palazzo und prägt bis heute das Stadtbild. Der älteste Teil des Rathauses barg bis 1945 den prunkvollen Rathaussaal.

Historischer Rathaussaal

Der große Rathaussaal wurde zwischen 1332 und 1340 mit einer Länge von 40 und einer Scheitelhöhe von 12 Meter errichtet. Er galt zur Zeit seiner Entstehung als der größte profane Saal nördlich der Alpen.

Der Historische Rathausaal stand bis zum 17. Jahrhundert mehrmals im Zentrum der Reichsgeschichte. Er diente zum einen als Sitzungssaal für den Rat der Stadt und das Stadtgericht, zum anderen als Ort für Huldigungen des Kaisers, wenn dieser sich in der Freien Reichsstadt Nürnberg aufhielt. Außerdem konnten vermögende Nürnberger Familien den Saal mieten und für gesellschaftliche Veranstaltungen wie zum Beispiel Hochzeiten nutzen.

Das Friedensmahl im Nürnberger großen Rathaussaal am 25. September 1649
Wolfgang Kilian (1581-1663) nach Joachim Sandrart (1606-1688) / © Wikimedia Commons

Das letzte große Ereignis in der Geschichte des Saals war das Friedensmahl im Jahr 1649, das Joachim v. Sandrart in einem Gemälde festhielt. Nürnberg war Ort der Friedensverhandlungen nach dem Dreißigjährigen Krieg. Zur Feier der ersten Ergebnisse der Verhandlungen veranstaltete der schwedische Thronfolger Karl Gustav von Zweibrücken ein Friedensmahl im großen Rathaussaal.

Um Albrecht Dürer nach dem Tod Kaiser Maximilians I. Flächen für Wandmalereien zur Verfügung stellen zu können, ließ der Rat 1520 die Skulpturen des 14. Jahrhunderts abschlagen. Von der reichen plastischen Ausstattung blieben lediglich zwei Reliefs an der Ostseite erhalten.

Unter der Leitung Albrecht Dürers entstand ab 1521 im Rathaussaal mit Wandgemälden, Glasmalereien, Vertäfelungen, einer Holztonne und Wandleuchtern ein Gesamtkunstwerk der Renaissance. Ähnlich einmalig wird seine plastische Ausstattung gewesen sein, von der sich auf der Ostseite zwei ehemals farbig gefaßte Reliefs erhalten haben. Sie zeigen Kaiser Ludwig IV. auf dem Thron und eine Privilegienverleihung, die sog. „Norimberga und Brabantia“. [1] Zugleich entwarf Dürer auch Außenmalereien, von denen Reste bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts erkennbar blieben.

Albrecht Dürers Wandgemälde im Rathaussaal zeigte auf der Nordwand Kaiser Maximilians I. auf dem Triumphwagen, mit dem die Stadt dem Kaisertum huldigte, den „Pfeiferstuhl”, ein Abbild der reichsstädtischen Ratsmusik, und eine Gerichtsszene „Verleumdung des Apelles”, die sich genau dort befand, wo die Stadt einst Gericht hielt.

1613 und 1621 erneuerten und ergänzten Gabriel Weyer (1576-1632), Jobst Harrich, Paul Juvenel der Ältere und Georg Gärtner der Jüngere (1575-1654) die Wandgemälde der Dürerzeit.

1904/05 wurde das Saalinnere umfassend restauriert, was einer Neuausmalung gleichkam. Von der beweglichen Ausstattung blieb wenig erhalten: der Kaiserthron, ein Leuchter von Hans Wilhelm Beheim und ein Schwedischer Löwe.

Das nach Dürers Tod im Westteil des Rathaussaales aufgestellte Bronzegitter aus der Werkstatt der Erzgießerfamilie Vischer wurde schon 1806 verkauft.

Der Rathaussaal brannte 1945 bis auf die Umfassungsmauern nieder. Die gesamte Innenausstattung mit Wand- und Glasmalereien, Holztonne und Wandleuchtern nach Entwürfen von Albrecht Dürer (ab 1521) ging dabei verloren. Auch unter jüngeren Schichten erhaltene Teile der Dürerschen Ausmalung wurden zerstört.

1956/58 erfolgte der äußere Wiederaufbau, dem sich ab 1980 die Wiederherstellung des Innern anschloß. Rekonstruiert wurden die kassettierte Holztonne, die Vertäfelung und der Steinfußboden. Auf die Wandgemälde verzichtete man. [2]

Gegenwärtig, d.h. 2014, ist der Name „Historischer Rathaussaal“ eine Irreführung der Besucher; denn die Innenausstattung des Saales wurde bisher nicht als Gesamtkunstwerk Albrecht Dürers mit Wandgemälden, Glasmalereien und anderen Kunstwerken rekonstruiert.

Fotogalerie

Der Große Triumphwagen. Quelle: Albrecht-Dürer-Haus
Albrecht Dürer „Der Große Triumphwagen“ 1518, aquarelliert, Quelle: Albertina Wien

In heutiger Zeit wird der Historische Rathaussaal für repräsentative Empfänge, Veranstaltungen und Konzerte genutzt. Seit 2003 finden beispielsweise im Advent auch die „Rathauskonzerte“ der Nürnberger Symphoniker statt. Bei Besuchen Prominenter aus Kultur, Sport, Wirtschaft und Politik in Nürnberg werden sie im Historischen Rathaussaal empfangen, zum Beispiel der Dalai Lama. Zum 350. Jahrestag des Friedensmahls im großen Rathaussaal kam am 25. September 1999 Silvia von Schweden.

Nürnberger Rathaus mit Transparent „Dürers Triumphzug“. Foto: Michaela Moritz

Dürers „Triumphzug“ im Rathaussaal

Das Kulturreferat der Stadt Nürnberg unter Leitung von Julia Lehner präsentiert als ihren diesjährigen Dürer-Schwerpunkt „Dürers Triumphzug – eine multimediale Zeitreise durch die Wandmalereien im Rathaussaal“. Die Veranstaltung im Historischen Rathaussaal nahm von Freitag, 3. August, bis Sonntag, 12. August 2012, Albrecht Dürers (1471-1528) wohl größten Auftrag in den Blick. Das Kulturreferat thematisierte damit ein in der Dürerforschung kaum beleuchtetes Thema und zugleich auch den heute etwas in Vergessenheit geratenen „Kunst- und Kulturort“ Nürnberger Rathaus.

Mit diesem späten Werk Albrecht Dürers – der Auftrag zur Rathausgestaltung kam sieben Jahre vor Dürers Tod – schließt das Kulturreferat den Bogen zum „Frühen Dürer“, der großen Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum, die noch bis 2. September 2012 das Frühwerk des Künstlers in den Mittelpunkt stellt.

Im Nürnberger Rathaussaal wurde Dürers vergessener großer Wandmalereizyklus, mit dem er 1521 beauftragt wurde, in einer Projektion wiedererlebbar. Sieben Panoramaprojektoren mit 6facher Full-HD-Auflösung und Kino-Sound zauberten die Rathausbemalungen auf die 40 Meter lange Nordwand. Die etwa zehnminütige multimediale Präsentation erzählt die Geschichte der Wandmalereien – eine Geschichte über Albrecht Dürer, über Restaurierung, Renovierung, Übermalung und über die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Zu sehen sind die Vorarbeiten und Entwürfe Dürers, die Ergebnisse der ersten Renovierung 1621, der Versuch, einige Wandfresken zu bewahren und kaum bekannte Farbaufnahmen von 1943/45, die im Auftrag der NS-Regierung entstanden.

Drei Fresken aus der Nordwand des Saals sind ausgestellt. 1904/05 nahmen Restauratoren Teile der bemalten Putzschicht der Wände ab und fertigten Kopien mancher Wandmalereien an, die als Farbmuster dienten. Einige der Fresken haben sich erhalten. Diese ältesten authentischen Zeugnisse zeigen die Bemalung im Zustand von 1621, unmittelbar nach der ersten Renovierung des Saals.

Erstmals präsentierte die Stadt Nürnberg auch die Entwürfe von Michael Mathias Prechtl (1926-2003) für eine neue Ausmalung. Der berühmte Nürnberger Künstler hatte einen zeitgenössischen Wandmalereizyklus für den Rathaussaal entwickelt. Seine Entwürfe lösten eine intensive Diskussion aus, die 1989 zu dem Beschluß führte, die Wände weiß zu lassen. Prechtl hatte zudem seine Entwürfe zurückgezogen. [3]

„Dürers Triumphzug – eine multimediale Zeitreise durch die Wandmalereien im Rathaussaal“
Historischer Rathaussaal, Rathausplatz 2, 90403 Nürnberg
Freitag, 3. August 2012, 18 bis 21 Uhr
Samstag, 4. August, 11 bis 21 Uhr
Sonntag, 5. August, 11 bis 18 Uhr
Montag, 6. August, bis Sonntag, 12. August, 10.30 bis 16.30 Uhr

Fotogalerie

Nachfolgend einige Fotos der Multimedia-Schau „Dürers Triumphzug“ von Michaela Moritz.

Dürer-Vorträge

Die Dürer-Vorträge sind eine Kooperation der Museen der Stadt Nürnberg - Albrecht-Dürer-Haus, der Albrecht-Dürer-Haus-Stiftung e.V. und des Kulturreferats der Stadt Nürnberg.

Sonntag, 5. August, 13 - 16 Uhr, Rathaus, Schöner Saal, 2. OG, Rathausplatz 2

  • 13 Uhr: Prof. Dr. Carsten-Peter Warncke (* 1947), Lehrstuhl für Kunstgeschichte, Universität Göttingen: „Dürers größtes Werk. Die Ausmalung des Großen Saales im Nürnberger Rathaus. Konzept, Funktion und Geschichte“
    • Mit den Entwürfen für die Ausmalung des Großen Ratssaales betrat Albrecht Dürer das Gebiet der Monumentalmalerei. Zugleich gestaltete er damit den bedeutendsten Repräsentationsraum seiner Vaterstadt, dessen Bildprogramm trotz der Zerstörung 1945 noch in allen Details rekonstruierbar ist.
  • 14 Uhr: Dr. Julian Jachmann (* 1975), DFG-Netzwerk „Schnittstelle Bild“, Universität Köln: „Nec unus – nec omnes: Das Augsburger Rathaus im Kontext von Reich und Stadt“
    • Der Kunsthistoriker Julian Jachmann stützt sich auf seine Dissertation: „Die Kunst des Augsburger Rates 1588–1631“. [4] Er stellt den Rathausbau in den größeren Zusammenhang der reichsstädtischen Selbstdarstellung. Augsburg war mit seinen römischen Ursprüngen, der besonderen kaiserlichen Gunst, den blühenden Künsten und seinem Reichtum über Jahrhunderte die ewige Rivalin Nürnbergs und zugleich ein Vergleichsmaßstab für die eigene Bedeutung - wie also stellt sich die „Konkurrenz“ in ihrem Rathaus dar?
  • 15 Uhr: Dr. Thomas Renkl (* 1956), [5] freier Wissenschaftler, Herdecke: „Verkauft, verschenkt, vermißt. Zur Geschichte der Dürer-Bestände auf dem Nürnberger Rathaus
    • Im 16. Jahrhundert konnte man auf dem Nürnberger Rathaus eine kleine, doch erlesene Dürer-Sammlung besichtigen. Doch 1627 wanderten die „Vier Apostel“ und 1805 Dürers „Selbstbildnis im Pelzrock“ nach München. Damit markieren die Gemälde die Eckpunkte einer jahrhundertelangen Verlustgeschichte, die hier aufgerollt wird.
  • 16 Uhr: Dr. Stephan Klingen (* 1958), Leiter der Photothek am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München: „Denkmalschutz – Dokumentation – Propaganda. Der ,Führerauftrag Monumentalmalerei‘ 1943–1945“[6]
    • Im Zeichen der immer bedrohlicheren Kriegslage und des Luftkrieges auch gegen Nürnberg befahl Hitler persönlich eine Fotokampagne, die gefährdete, historisch und künstlerisch wertvolle Raumausstattungen dokumentieren sollte. Im Rahmen dieser Kampagne entstand auch die vollständige, farbige Gesamtdokumentation des wenig später zerstörten Nürnberger Rathauses.

Fotos der Referenten 2012

Unter den Zuhörern war auch der Dürer-Experte Matthias Mende, der Verfasser des Buches „Das alte Nürnberger Rathaus. Baugeschichte und Ausstattung des großen Saales und der Ratsstube“. Band 1 (1979). Er hatte einen Band 2 angekündigt, der aber nicht erschien. Dieser hätte zugleich auch ein Indexband mit Personen- und Sachwortverzeichnissen sein können.

Altstadtfreunde Nürnberg

Die Altstadtfreunde Nürnberg hatten bereits in den 1980er Jahren unter Erich Mulzer die historische Ausgestaltung des Rathaussaales entscheidend vorangetrieben. Die Ausmalung scheiterte damals.[7] Die 1943 aufgenommenen Farbdias wurden erst 1986 entdeckt.

Die jetzige Aktion der Stadt Nürnberg bildet für die Altstadtfreunde den Anlaß, die auf Dürer-Entwürfe zurückgehende Ausmalung wieder aufzugreifen und die Vervollständigung des Saales zu fordern. Dazu hatte der Vorsitzende der Altstadtfreunde Karl-Heinz Enderle in der Nürnberger Zeitung vom 12. Juli 2012 Stellung genommen: Grundlage für die Bemalung sollen die 1943 aufgenommenen Farbdias sein.

Diesbezüglich erläutert die Projektleiterin Annekatrin Fries: „Die Fotos von 1943/45 dokumentieren keineswegs die ganze Nordwand, sondern nur Ausschnitte. So fehlt z.B. generell immer ein Großteil der unteren Bemalung. Damit erlauben diese Farbdias keine flächendeckende Abbildung.“ [8]


Dürer zurück ins Rathaus!
Einladung zur Podiumsdiskussion mit Vertretern der Stadtratsfraktionen

Auf dem Podium:

Moderator war der Journalist Günther Moosberger von Radio F.

Unter den Zuhörern, die sich zu Wort meldeten, waren u.a. André Freud, StD Reinhard Hahn (Vorstandsmitglied der Altstadtfreunde Nürnberg), Stadtheimatpflegerin Dr. Claudia Maué, der Maler und Fotograf Theo Noll, der Kunsthistoriker, Architekturhistoriker, Architekturzeichner und Architekturfotograf Dr. Pablo de la Riestra und die Kunsthistorikerin und Stadtführerin Dr. Claudia Siegel-Weiß.

Presseberichte

  • André Freud: Dürer!. In: Gestalten statt verwalten vom 17. Oktober 2012
  • Hanni Kinateder: „Im Rathaus sieht's doch aus wie bei IKEA“. Altstadfreunde fordern Bemalung wie zu Dürers Zeiten - Politische Mehrheit für das Vorhaben fehlt. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 242 vom 18. Oktober 2012, S. 10 - [ NN] (Hanni Kinateder irrt: Der IKEA-Ausspruch stammt nicht von Karl-Heinz Enderle, sondern von Dr. Werner Schultheiß.)
  • Michael Husarek: Rathaus glänzt auch ohne Dürer. Auf Bemalung des Saales sollte verzichtet werden. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 242 vom 18. Oktober 2012, S. 10 (Der StandPunkt) - [ NN]

Förderverein Kulturhistorisches Museum

Auch der Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg will, daß der Rathaussaal nach historischem Vorbild ausgemalt wird. Hierfür spendet er 10.000 Euro für ein entsprechendes Forschungsprojekt, um die wissenschaftlichen Vorarbeiten zu finanzieren. Durch eine Magisterarbeit oder einen Auftrag an Fachleute sollen unter anderem die Quellenlage und die kunsthistorische Sicht auf das Werk untersucht werden. Auch physikalisch-technisch müsse das vorhandene Material analysiert werden, etwa um die Chancen für eine Wiederherstellung der Originalfarben an den Wänden abzuklären.

Am Ende solle eine bereits von der Nürnberger CSU angeregte unabhängige Expertenkommission entscheiden, „wie nahe man Dürer kommen kann“, so Gunhild Zibrowius vom „Förderverein Kulturhistorisches Museum“.[10]

NZ-Leserfrage der Woche

Am 6. August 2012 stellte die Nürnberger Zeitung die Frage „Dürer-Kopie zurück in den Rathaussaal?“ [11]
Mit „Ja“ antworteten 74 Prozent, mit „Nein“ 26 Prozent.[12]

Gustav Roeder

Der ehemalige Chefredakteur der Nürnberger Zeitung, Gustav Roeder, äußert sich in seiner Serie „Roeders Rätselnuß“:

„Diesmal werfen wir die Rätselnuss in den Nürnberger Rathaussaal, dessen Ausmalung nach der multimedialen Zeitreise „Dürers Triumphzug" heftig debattiert wird. Dabei geht es nur um die Gemälde an der Nordwand. Deren Wiederherstellung oder Neugestaltung wäre allerdings nur eine halbe Sache. Denn die Ost-, die Süd-, die Westwand des Saals sind ja auch noch da. Doch das ist für viele uninteressant, weil hier wirklich keine Dürer-Spur rekonstruierbar ist.

Vorhanden ist die Spur schon. Die gemalten Medaillons, die einst zwischen den Spitzbögen der Südwand-Fenster zu sehen waren, gehen wie die Nordwand auf Dürer und Pirckheimer zurück. Die beiden haben auch hier die Themen ausgewählt und die Platzierung bestimmt; von Dürer sind sogar noch einige Entwürfe erhalten. Es sind durchweg Themen aus der römischen Geschichte und Mythologie.

An der Ostwand, wo die Reliefs des Kaisers Ludwig auf der linken sowie der Norimberga und Brabantia auf der rechten Seite die Gestaltung bestimmen, ist Dürers und Pirckheimers Beteiligung ebenfalls erwiesen. Die Westwand gab es zu Dürers Zeiten in dieser Form noch nicht; sie ist Teil des Wolffschen Baus. Bei dieser Gelegenheit sei darauf hingewiesen, dass eine Bemalung sinnlos wäre, wenn die hellglänzende Fichtenholzdecke und die umlaufende Holzvertäfelung so blieben, wie sie sind.

Die in teils hitzigen Diskussionsbeiträgen geforderte Realisierung der Entwürfe von Michael Mathias Prechtl verbietet sich von selbst. Denn der Künstler würde, so wie wir ihn kannten, es nicht zulassen, dass aufgrund seiner Entwürfe im Maßstab 1:10 irgend jemand ein großes Wandgemälde, das über alle vier Wände des Saals läuft, schüfe. Aber es ist immer lohnend, die Prechtl-Entwürfe zu betrachten.“ [13]

CSU-Fraktion

Stadtrat Joachim Thiel hält eine Vorwegfestlegung der Stadtspitze gegen eine Rekonstruktion ohne Prüfung für nicht gerechtfertigt. Der Begründung, es dürfe nicht rekonstruiert werden, weil akzeptiert werden müsse, daß der Rathaussaal zerstört worden sei, hält er entgegen, daß 1980 bis 1986 der Saal baulich einschließlich des hölzernen Tonnengewölbes, der Vertäfelung und der Kronleuchter wiederhergestellt worden sei.

Die CSU–Fraktion hat laut CSU-Fraktionschef Sebastian Brehm in ihrer letzten Sitzung einstimmig beschlossen, einen Antrag zu stellen, zu untersuchen, ob eine Ausmalung des Rathaussaales mit den Wandgemälden Albrecht Dürers möglich sei. Inzwischen sei die verloren geglaubte Foto-Dokumentation gefunden worden, so daß man die Gemälde möglicherweise rekonstruieren könne. Auch Kulturreferentin [Julia Lehner] befürworte als Grundlage für die weitere Diskussion eine wissenschaftlich fundierte Herangehensweise. Neben der Voruntersuchung fordert die CSU in ihrem Antrag auch eine breite Veröffentlichung der Ergebnisse sowie eine öffentliche Anhörung der Vorschläge. Eine angemessene Bürgerbeteiligung soll auf diesem Wege sichergestellt werden. [14]

Piraten

Die Nürnberger Piraten wollen die Stadt lebenswerter machen. Dazu gehören für sie weniger Verkehrsschilder, mehr Grün und ein ausgemalter Rathaussaal. „Der Kreisverband unterstützt die Initiative zur Wiederherstellung des Rathaussaales nach dem historischen Gestaltungskonzept Albrecht Dürers“, teilten die Piraten nach ihrer jüngsten Mitgliederversammlung mit. Grundlage für die Restaurierung solle die Fotodokumentation in Farbe aus den Jahren 1943/44 sein. „Die Wiederherstellung wäre eine enorme Bereicherung für die Kulturlandschaft und den Tourismus in Nürnberg“.[15]

Bürgerbegehren „Historischer Rathaussaal“

Am 6. August 2012 stellte die Nürnberger Zeitung die Frage „Dürer-Kopie zurück in den Rathaussaal?“ [16] Mit „Ja“ antworteten 74 Prozent, mit „Nein“ 26 Prozent.[17]

Die Altstadtfreunde Nürnberg riefen deshalb am 18. Januar 2014 anläßlich der Kommunalwahl vom 16. März 2014 zu einem Bürgerbegehren für die Bemalung des Historischen Rathaussaales Nürnberg nach den Entwürfen Albrecht Dürers auf. Das Bürgerbegehren soll zu einem Bürgerentscheid führen. [18] Siehe hierzu den Artikel „Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in Bayern“.

Im Gegenzug schlägt Oberbürgermeister Ulrich Maly nun ein Ratsbegehren über die Ausmalung des Rathaussaales am 25. Mai vor, dem Tag der Europawahl. Die Altstadtfreunde wollen aber eine komplette Rekonstruktion. Doch der Stadtrat legt die Fragestellung fest und das erst nach der Kommunalwahl vom 16. März 2014, bei der die Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt werden sollen. Nach Malys Vorstellung kann es drei Abstimmungsvarianten geben. Das aber würde zu einer Stimmenzersplitterung führen. [19]

Der bayerische Finanz- und Heimatminister Markus Söder befürwortet die Ausmalung des historischen Rathaussaals. Der rekonstruierte Rathaussaal solle dann aber endlich auch für Nürnberg-Besucher geöffnet werden und somit die Wahrnehmung Nürnbergs steigern und nicht nur wie bisher als Veranstaltungssaal dienen. Doch die genaue Formulierung des Abstimmungstextes des Ratsbegehrens sei ein Problem, da die Stadtspitze keine unkontrollierte Entscheidung von der Bürgerschaft möchte. Deute man die Organisation des Ratsbegehrens als ein Ablenkungsmanöver, könne es noch viel Ärger geben. Söder: „Ich hätte es besser gefunden, man hätte es über die Altstadtfreunde machen lassen. Sie sind eine Bürgerbewegung.“ [20] Markus Söder hat damit eine Stimmungsmache der SPD mit Hilfe ausgesuchter „Fachleute“ gegen die CSU ausgelöst, wie dies in Nürnberg schon häufig der Fall war. Dazu eine Karikatur „Die Verleumdung Albrecht Dürers 2014“:

„Die Verleumdung Albrecht Dürers 2014“. Idee und V.i.S.d.P.: Dr. jur. Werner Schultheiß / Gestaltung: Theo Noll, Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg, 2014

Kontakt

Historischer Rathaussaal
Rathausplatz 2
90403 Nürnberg
Telefon 0911 / 2 31-22 69
Telefax 0911 / 2 31-41 44
historischerrathaussaal@stadt.nuernberg.de

Kulturreferat der Stadt Nürnberg
Projektleitung der Dürer-Stadt Nürnberg
Annekatrin Fries
Hauptmarkt 18, 3. OG
90403 Nürnberg
Telefon 0911-231-2369
Telefax 0911-231-4757
annekatrin.fries(ät)stadt.nuernberg.de
http://www.duerer.nuernberg.de/

Literatur

Wissenschaftliche Publikationen

  • Ernst Mummenhoff: Das Rathaus in Nürnberg. Mit Abbildungen nach alten Originalen, Maßaufnahmen etc. sowie nach A. von Essweins Entwürfen von Heinrich Wallraff. Im Auftrag und mit Unterstützung der Stadt Nürnberg hrsg. vom Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg. Nürnberg: Schrag, 1891, XIV, 365 S., Mit 90 Abb. im Text und 18 gefalt. Tafeln - archive.org
  • Matthias Mende: Das alte Nürnberger Rathaus. Baugeschichte und Ausstattung des großen Saales und der Ratsstube. Band 1 [Ausstellung vom 16. Juni - 20. August 1978 im großen Saal des Nürnberger Rathauses]. Hrsg. von der Stadt Nürnberg, bearbeitet von Matthias Mende. Nürnberg: Stadtgeschichtliche Museen, 1979, 444 S., 192 Ill. (Ausstellungskataloge der Stadtgeschichtlichen Museen Nürnberg; Nr. 15)
    • Rezension von Erich Mulzer: Das alte Nürnberger Rathaus. Baugeschichte und Ausstattung des großen Saales und der Ratsstube. Band 1, bearbeitet von Matthias Mende. Nürnberg: Stadtgeschichtliche Museen, 1979. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 67, 1980, S. 210 – 213 - MVGN
  • Matthias Mende: Ein Juwel krönt den Wiederaufbau. Der Alte Rathaussaal [in Nürnberg] wird nach der totalen Zerstörung jetzt innen wiederhergestellt. M. Mende schildert Geschichte und Probleme dieses traditionsreichen Bauwerks, das jahrhundertelang Albrecht Dürers Handschrift trug. In: Nürnberg Heute. Eine Halbjahreszeitschrift. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 27, Dezember 1979, S. 2-11
  • Harald Clauß, Julius Lincke: Das Alte Rathaus und der Große Rathaussaal seit ihrer Kriegszerstörung. In: Nürnberger Altstadtberichte, Hrsg.: Altstadtfreunde Nürnberg e.V., Heft 5 (1980)
    • I. Harald Clauß: Die Wiederherstellung im Rohbau 1956/1958 und der Einbau der Gaststätte 1962, S. 25-31
    • II. Julius Lincke: Planungen und Maßnahmen zur Wiederinstandsetzung des Innenraums 1977. S. 32-50
  • Christian Baur: Zur Rekonstruktion des großen Nürnberger Rathaussaales 1985. In: Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege, 37 (1983), S. 73-93
  • Christian Brick: Rekonstruktion und Wiederausmalung des Alten Nürnberger Rathaussaales. Eine Dokumentation. Diplomarbeit bei Professor Dr. Karl-Heinz Stahl. Berlin, 1991 - (Download 85,2 MB)

Presse

  • erl: Serie „Feste feiern“: Historischer Glanz im Rathaussaal. Prachtvoller Rahmen für Feiern. In: Nürnberger Nachrichten vom 13. November 2008 - NN
  • Birgit Ruf: Dürers Triumphzug. Ungewöhnliches Projekt im Rathaus Nürnberg geplant. In: Nürnberger Nachrichten vom 24. November 2011 - NN
  • André Fischer: Dürers Triumphzug bald wieder im Rathaussaal zu sehen. Eine Zeitreise durch die Geschichte. In: Nürnberger Zeitung vom 10. Juli 2012 - NZ
  • Dieter Wegener: Neues Magazin „Norica“ mit Themenschwerpunkt Rathaus. Ein temporäres "Dürer-Museum" - Verlorengegangene Fresken für kurze Zeit zu sehen. In: Nürnberger Zeitung vom 14. Juli 2012 - NZ
  • Dürer erobert das Rathaus. Das Kunstgenie bringt eine Multimedia-Zeitreise, Kunst-Aktionen und die 1. Nürnberger RathausART in die Stadt. In: Abendzeitung vom 16. Juli 2012 - AZ
  • alf [= Alexandra Foghammar]: Dürer-Vorträge 2012 im Nürnberger Rathaussaal. In: Nachrichten aus dem Rathaus Nr. 708 vom 30. Juli 2012 - nuernberg.de
  • Dürer-Gemälde als Show. Dürer hat einst riesige Wandgemälde für das Nürnberger Rathaus geschaffen. Sie sind zwar längst verschwunden, werden aber für einige Tage sichtbar. In: Mittelbayerische Zeitung vom 2. August 2012 - MBZ
  • dpa: Installation zeigt zerstörte Dürer-Bilder in Nürnberg. In: Schwäbische Zeitung vom 3. August 2012 - schwaebische.de
  • dpa: Installation zeigt zerstörte Dürer-Bilder in Nürnberg. In: Marler Zeitung vom 3. August 2012 - marler-zeitung.de
  • dpa/pm: „Dürers Triumphzug“ wird durch Projektion lebendig. Ausstellung vom 3. bis 12. August im Historischen Rathaussaal. In: nordbayern.de vom 3. August 2012 - nordbayern.de
  • Michael Matejka (Fotos): Dürerprojektion im Rathaus. In: nordbayern.de vom 3. August 2012 - nordbayern.de
  • Friedrich J. Bröder: Dürers Hauptwerk als Multimediashow. In: Donaukurier vom 3. August 2012 - donaukurier.de
  • André Fischer: 500 Jahre Geschichte des Rathaussals in 14 Minuten. Eine Inszenierung, keine Rekonstruktion. In: Nürnberger Zeitung Nr. 179 vom 4. August 2012, S. 9 - [ NZ]
  • André Fischer: Multimediaschau im Rathaus. Was von Dürer übrig blieb. NZ-Kommentar. In: Nürnberger Zeitung Nr. 179 vom 4. August 2012, S. 9 - [ NZ]
  • Regina Urban: Zeitreise zu Albrecht Dürer im Großformat. Multimedia-Projektion begibt sich auf die Spuren der einstigen Ausmalung des Nürnberger Rathaussaals. In: Nürnberger Nachrichten vom 5. August 2012, S. 7 - NN
  • Wolfgang Heilig-Achneck: Triumphzug für das Ansehen der Stadt. Dürer-Wochenende im historischen Rathaus: Projektion lässt Geschichte eines Meisterwerks Revue passieren. In: Sonntagsblitz vom 5. August 2012 - [NN]
  • Wolfgang Heilig-Achneck: Lust auf Dürer ist dem interessierten Publikum noch nicht vergangen. Triumphzug-Projektion im Historischen Rathaussaal ruft Prechtl-Debatte in Erinnerung - „Musik zu bombastisch“ - Bewunderung für Perfektionisten. In: Nürnberger Nachrichten vom 6. August 2012, Umgehört - [ NN]
  • Ngoc Nguyen: Dürer-Film im Rathaus ist ein Besuchermagnet. Zeitreise zu den Spuren der Ausmalungen lockt die Massen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 180 vom 6. August 2012, S. 10 - NZ
  • ng [= Ngoc Nguyen]: Dürer-Kopie zurück in den Rathaussaal? NZ-Leserfrage der Woche. In: Nürnberger Zeitung Nr. 180 vom 6. August 2012, S. 10 - NZ
  • M.P. [= Marco Puschner]: Altstadtfreunde für Ausmalung des Rathaussaals. Albrecht Dürer soll als Werbeträger fungieren. In: Nürnberger Zeitung Nr. 181 vom 7. August 2012, S. 9 - NZ
  • Hartmut Voigt: Dürer zurück ins Rathaus? Altstadtfreunde fordern Bemalung des Saals - Maly bremst Euphorie. In: Nürnberger Nachrichten vom 8. August 2012 - [ NN]
  • Julia Ruhnau: Eine neue Wandbemalung für den Rathaussaal. Besucher haben klare Vorstellungen zur Gestaltung. In: Nürnberger Zeitung Nr. 182 vom 8. August 2012, S. 10 - NZ
  • Christa Rosenbusch, Nürnberg: Prechtel-Skizze versprach Erfolg. In: Nürnberger Nachrichten vom 9. August 2012, Leserforum - nordbayern.de - NN
  • Leserforum: Dürer-Projektionen bringen Rathaussaal ins Gespräch. NN-Leser uneinig über Rekonstruktion der Wandbemalung. In: Nürnberger Nachrichten vom 10. August 2012 - nordbayern.de - NN
  • Hartmut Voigt: Präsentation im Rathaus lockte rund 17.000 Menschen. Nürnbergs Kulturreferentin Lehner denkt über eine weitere Präsentation an bestimmten Tagen nach. In: Nürnberger Nachrichten vom 13. August 2012 - NN
  • André Fischer: Die Parteien zu Dürers Triumphzug im Rathaussaal. Abwarten, Ablehnung und Fachleute befragen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 186 vom 13. August 2012 - NZ
  • André Fischer: 17 000 wollten Triumphzug sehen. Ein Erfolg für Prechtl. In: Nürnberger Zeitung Nr. 186 vom 13. August 2012 - [ NZ]
  • c.s. [= Claudine Stauber ]: 10.000 Euro für den „Triumphzug“. Verein Kunsthistorisches Museum [richtig: „Förderverein Kulturhistorisches Museum“, MR] [21] will die Malerei im Rathaussaal rekonstruieren. In: Fürther Nachrichten vom 18. August 2012, S. 13 - [ FN]
  • Gustav Roeder: Gesucht wird ein Forst-Experte. Wer hat als Erster den Wald ausgesät? In: Nürnberger Zeitung Nr. 197 vom 25. August 2012, S. 22 - Serie „Roeders Rätselnuß“ - [ NZ] (Gustav Roeder: „Diesmal werfen wir die Rätselnuß in den Nürnberger Rathaussaal, dessen Ausmalung nach der multimedialen Zeitreise „Dürers Triumphzug“ heftig debattiert wird.“)
  • NZ: Einladung zur Diskussion. Dürer bald im Rathaussaal? Die Altstadtfreunde führen in der kommenden Woche eine Podiumsdikussion zur Ausmalung des Rathaussaals durch. Förderverein Kulturhistorisches Museum unterstützt Altstadtfreunde. In: Nürnberger Zeitung Nr. 237 vom 12. Oktober 2012, S. 9 - NZ
  • Ist ein „Dürer“ bald im Rathaussaal zu sehen? Franken-Fernsehen vom 12. Oktober 2012 - FF
  • hv [= Hartmut Voigt]: Malerei für Rathaussaal? Gespräch zur Rekonstruktion des zerstörten Dürer-Entwurfs. In: Nürnberger Zeitung Nr. 239 vom 15. Oktober 2012, S. 33 („Mehr Nürnberg“) - [ NZ]
  • André Fischer: Sollen Dürers Entwürfe im Rathaus rekonstruiert werden? Triumphzug: Parteien halten sich bedeckt. In: Nürnberger Zeitung vom 18. Oktober 2012 - NZ
  • gs [= Gabi Eisenack]: Rathaussaal. Auch Piraten für Ausmalung. In: Nürnberger Zeitung Nr. 253 vom 31. Oktober 2012, S. 10 - [NZ]
  • Dürer zurück in den Rathaussaal? CSU fordert Studie. Dem Interesse der Bürger muss Rechnung getragen werden. Vorurteilsfreie Klärung gefordert, 16. November 2012 - csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de
  • Christian Mühlhause: Rathaus. Neuer Glanz fürs Fürstenzimmer. Bis 2023 soll der dritte der vier Räume rekonstruiert sein. Verein sammelt 200.000 Euro. In: Augsburger Allgemeine vom 29. November 2012 - augsburger-allgemeine.de
  • cur: Streit um Rathaussaal: Will Lehner Diskussion abwürgen? Wird Dürers Wandgemälde „Der Triumphzug“ den Saal zieren?. In: Nürnberger Zeitung Nr. 43 vom 20. Februar 2013, S. 10 - NZ
  • cur: Diskussion um Rathaussaal-Ausmalung. CSU springt Lehner bei. In: Nürnberger Zeitung Nr. 44 vom 21. Februar 2013, S. 11 - [ NZ]
  • Uschi Aßfalg: Rekonstruierter Ratshaussaal: Augsburg beflügelt Hoffnungen. Anhänger der Wiederbemalung des Historischen Ratshaussaals ziehen als Vorbild stets Augsburg heran: Dort wurde der Goldene Saal des Rathauses als „perfekte Kopie“ des Vorkriegszustandes rekonstruiert. In: Nürnberger Zeitung Nr. 105 vom 7. Mai 2013, S. 9 - [ NZ]
  • Isabel Lauer und André Fischer: Die Frage nach Dürer im Rathaussaal weckt Sehnsüchte und schafft Fronten. Die strittigsten vier Wände der Stadt. In: Nürnberger Zeitung Nr. 105 vom 7. Mai 2013, S. 9 - [ NZ]
  • isa [= Isabel Lauer]: Rathaussaal: Schlussstrich unter Ausmalungsdebatte. Steinreliefs an der Ostwand könnten nicht abgenommen und saniert werden. In: Nürnberger Zeitung vom 22. Juli 2013 - NZ
  • dpa: Bürgerbegehren: Kehrt Dürers „Triumphzug“ ins Rathaus zurück? Gemälde des Künstlers wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Mit einem Bürgerbegehren soll die Wiederherstellung des historischen Rathaussaals in Nürnberg nach dem Konzept des Malers Albrecht Dürer vorangetrieben werden. In: Nordbayern.de vom 17. Januar 2014 - nordbayern.de
  • Hartmut Voigt: Bürgerentscheid soll für farbigen Rathaussaal sorgen. Altstadtfreunde sammeln am Tag der Kommunalwahl Unterschriften - OB Maly bedauert, dass Gesprächsangebot nicht genutzt wurde. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 14 vom 18. Januar 2014, S. 9 - genios.de
  • Alexander Brock: Die Altstadtfreunde waren schon einmal erfolgreich. 1996 brachten die Altstadtfreunde mit einem Bürgerbegehren ein mehrfach beschlossenes Bauprojekt zu Fall: die Pläne für einen Komplex auf dem Augustinerhof-Gelände. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 14 vom 18. Januar 2014, S. 9 - genios.de
  • fis: Ausmalung Rathaussaal. Wahlkampf schadet dem Thema. In: Nürnberger Zeitung Nr. 17 vom 22. Januar 2014, S. 10 - NZ
  • Hartmut Voigt: Alter Rathaussaal ist für die Öffentlichkeit selten erlebbar. Spontaner Besuch kaum möglich - Führungen nur am Samstag - Nicht alle Altstadtfreunde unterstützen das Bürgerbegehren. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 17 vom 22. Januar 2014, S. 11 - genios.de
  • fis [= André Fischer]: Alter Rathaussaal in Nürnberg. Maly will ein Ratsbegehren. In: Nürnberger Zeitung Nr. 18 vom 23. Januar 2014, S. 1 - [ NZ]
  • André Fischer: Ratsbegehren oder Bürgerentscheid. Direkte Demokratie für den Rathaussaal. In: Nürnberger Zeitung Nr. 18 vom 23. Januar 2014, S. 9 - [ NZ]
  • hv [= Hartmut Voigt]: Bürger entscheiden über Rathaussaal. Nürnbergs OB Maly gibt dem NN-Forum bekannt, dass es ein Ratsbegehren geben soll. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 18 vom 23. Januar 2014, S. 1 - [ NN]
  • Hartmut Voigt: OB Maly kündigt Ratsbegehren zum Rathaussaal an. SPD-Stadtratsfraktion begrüßt Vorschlag - Altstadtfreunde zeigen sich erfreut. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 18 vom 23. Januar 2014, S. 9 - NN
  • André Fischer: Söder im NZ-Gespräch: „Konzertsaal ist eine Riesenchance“. Der Finanz- und Heimatminister zum Konzertsaal und der Bemalung des Rathaussaals // Papierausgabe: Finanzminister Markus Söder zum Konzertsaal. „Wir wollen uns substanziell beteiligen“. In: Nürnberger Zeitung Nr. 19 vom 24. Januar 2014, S. 9 - NZ
  • Hartmut Voigt/hoe (Nürnberger Nachrichten): Nürnberger entscheiden über Gestaltung des Rathaussaals. OB Maly und Altstadtfreunde einigen sich auf gemeinsame Vorlage zu Ratsbegehren - Altstadtfreunde und Oberbürgermeister Ulrich Maly sind einig: Die Bürger stimmen am 25. Mai, dem Tag der Europawahl, über die Gestaltung des Rathaussaals ab. Voraussetzung ist, dass der Stadtrat zuvor das erste Ratsbegehren Nürnbergs beschließt. In: Nordbayern.de vom 22. Februar 2014 - nordbayern.de
  • gs [= Gabi Eisenack]: Bemalung des Rathaussaals: Stadtrat entscheidet über Ratsbegehren. Altstadtfreunde wünschen Rekonstruktion der Bemalung. Der Stadtrat entscheidet in seiner Sitzung am Mittwoch, 2. April, über das Ratsbegehren zum Umgang mit dem Historischen Rathaussaal. Eine Zustimmung des Gremiums gilt als ziemlich sicher. Die Nürnberger sollen am Tag der Europawahl, am 25. Mai, darüber befinden, ob sie eine Rekonstruktion der Bemalung möchten oder nicht. In: Nürnberger Zeitung Nr. 70 vom 25. März 2014, S. 9 - NZ
  • c.s. [= Claudine Stauber ]: SPD zum Rathaussaal: Bürger sollen mit Nein stimmen. Partei ist gegen Rekonstruktion der Malereien - CSU will niemanden beeinflussen. In: Nürnberger Nachrichten vom 25. April 2014 - NN
  • Historischer Rathaussaal: Kostenschätzung. In: Nachrichten aus dem Rathaus Nr. 495 / 29. April 2014 - nuernberg.de
  • ar: Rathaussaal: Ausmalung kostet bis zu neun Millionen Euro. Alternatives Konzept der Stadtverwaltung beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro. In: Nordbayern.de vom 29. April 2014 - nordbayern.de (Die Stadtverwaltung tut so, als habe sie Projekte der Altstadtfreunde finanziert. So wird auch die Rekonstruktion des Pellerhofs nicht durch Stadt Nürnberg, sondern über Spendenaktionen der Altstadtfreunde bezahlt.)
  • kawa [= Katrin Walther]: Rathaussaal: Altstadtfreunde zur Kostenschätzung. „Die Stadt braucht Räume, auf die sie stolz sein kann“. In: Nürnberger Zeitung Nr. 100 vom 1. Mai 2014, S. 13 - [ NZ]
  • Hartmut Voigt: Klare Ansage zum Historischen Rathaussaal. Podiumsgespräch der Lokalredaktion am 12. Mai soll interessierten Bürgern Entscheidungshilfen geben. In: Nürnberger Nachrichten vom 1. Mai 2014, S. 9 - genios.de
  • Hartmut Voigt: Ort der Begegnung. Rathaussaal ist für die Stadtgesellschaft wichtig. In: Nürnberger Nachrichten vom 1. Mai 2014, S. 10 - Der StandPunkt - [ NN]
  • Hartmut Voigt: Podiumsgespräch zum Historischen Rathaussaal. Veranstaltung am 12. Mai soll Bürgern Entscheidungshilfen geben. In: Nürnberger Nachrichten vom 10. Mai 2014 - NN
  • Christian Urban: Das Podium zum Historischen Rathaussaal zum Nachlesen. Ausmalung oder nicht? Der Ticker zur Diskussion. In: Nordbayern.de vom 12. Mai 2014 - nordbayern.de
  • Wolfgang Heilig-Achneck: „Dürer-Traum“ für Historischen Rathaussaal bleibt unerfüllbar. Altstadtfreunde betonen Wunsch nach Vollendung des Wiederaufbaus. In: Nürnberger Nachrichten vom 14. Mai 2014 - NN
  • Marco Puschner (Nürnberger Zeitung): Weiße Wände im Rathaussaal sorgen für Verdruss. Bürgerentscheid am Sonntag soll Klarheit bringen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 114 vom 19. Mai 2014, S. 11 - NZ („Steinmetz Harald Pollmann, Vorstandsmitglied bei den Altstadtfreunden, erklärte den Besuchern am Samstag die Geschichte des historischen Rathaussaals und warb eindringlich für die Wandbemalung.“)
  • tsr [= Timo Schickler]: Bildung vor Ausmalung. DGB zu Ratsbegehren: Keine Steuergelder für Rathaussaal. In: Nürnberger Zeitung Nr. 114 vom 19. Mai 2014, S. 33 - Mehr Nürnberg - genios.de
  • Olaf Przybilla, Nürnberg: Bürgerentscheid in Nürnberg. Der echte Dürer soll es sein. Das Verhältnis der Nürnberger zu Albrecht Dürer ist seit jeher ein sehr emotionales. Am Sonntag stimmen sie darüber ab, ob ein im Krieg zerstörtes Kunstwerk des Malers im Rathaussaal rekonstruiert werden soll. Dabei sagen Experten, dass die überlieferten Fotos nichts mit dem Original gemein hätten. In: Süddeutsche Zeitung vom 20. Mai 2014 - sueddeutsche.de
  • Isabel Lauer: Der Historiker Peter Fleischmann plädiert leidenschaftlich für die Ausmalung des Rathaussaals: „Es geht nicht nur um bunte Bilder!“ In: Nürnberger Zeitung Nr. 116 vom 21. Mai 2014, S. 11 - NZ
  • Regina Urban (Nürnberger Nachrichten): Kunstvilla: Neues Juwel in der Nürnberger Kulturlandschaft. Eröffnung am Wochenende - Großes Lob von allen Seiten. In: Nordbayern.de vom 21. Mai 2014 - nordbayern.de
  • Isabel Lauer: Vor dem Bürgerentscheid zum Rathaussaal. Meinungskampf ohne Ende. In: Nürnberger Zeitung Nr. 117 vom 22. Mai 2014, S. 15 - NZ
  • Hartmut Voigt: „Gefahr, dass sich Nürnberg blamiert“. Stadtverwaltung muss vor Bürgerentscheid zum Rathaussaal viele Fragen beantworten. In: Nürnberger Nachrichten vom 22. Mai 2014, S. 9 - [ NN] (Hartmut Voigt sammelte Äußerungen Nürnberger Beamter: von Wolf Schäfer, dem Leiter des Wahlamtes, Michael Ruf, Mitarbeiter im Bürgermeisteramt, zweimal Julia Lehner, Kulturreferentin, und Thomas Schauerte, Leiter des Dürer-Hauses, der die Gefahr sieht, daß sich die Stadt Nürnberg im Falle einer Saal-Ausmalung blamiert.)
  • Olaf Przybilla: POLITIKUM. Disney-Dürer im Rathaus. In: Süddeutsche Zeitung vom 23. Mai 2014 - sueddeutsche.de
  • isa [= Isabel Lauer]: Rathaussaal: Denkmalschützer bleiben beim Nein. „Eine Beleidigung Dürers“. In: Nürnberger Zeitung Nr. 118 vom 23. Mai 2014, S. 10 - [ NZ] (Claudia Maué und Egon Greipl)
  • NZ: Malerei oder Multivision: Bürger entscheiden über Rathaussaal. Stadt und Altstadtfreunde liefern Argumente. In: Nordbayern.de vom 24. Mai 2014 - nordbayern.de
  • Hartmut Voigt, ajs: Dürers Triumphzug kehrt nicht in den Rathaussaal zurück. Nürnberger sprechen sich klar gegen Ausmalung aus. In: Nordbayern.de vom 25. Mai 2014 - nordbayern.de
  • Nikolas Pelke: Bürger stimmen gegen Ausmalung des Nürnberger Rathaussaals. Die Wände sind weiß. Das soll nach dem Willen der Nürnberger auch so bleiben. 68 Prozent haben das Bürgerbegehren am Sonntag für eine Bemalung des Rathaussaales nach den historischen Motiven von Albrecht Dürer abgelehnt. Die Diskussion über den Umgang mit dem „Dürer-Saal“ ist damit nicht zu Ende. Im Gegenteil. In: inFranken.de vom 26. Mai 2014 - infranken.de
  • Gabi Eisenack, Isabel Lauer: Deutlich haben die Bürger eine Ausmalung des Rathaussaals nach Dürers Motiven abgelehnt. Der Triumphzug der Altstadtfreunde bleibt aus. In: Nürnberger Zeitung Nr. 120 vom 26. Mai 2014, S. 9 - [ NZ] (Enderle: „Ich bin mir sicher, in einigen Jahren wird die Debatte wieder losgehen.“)
  • André Fischer: Sehnsucht der Altstadtfreunde bleibt unerfüllt. Zwischen Luxus und Notwendigkeit. In: Nürnberger Zeitung Nr. 120 vom 26. Mai 2014, S. 9 - [ NZ]

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Großer Saal (Altes Rathaus Nürnberg) - Wikipedia WikipediaPlag durch Benutzer:46.115.114.240 am 11. März 2013‎
  • Alexander Racz: Nürnbergs historischer Rathaussaal – Zum Bürgerentscheid 2014, 16. Mai 2014 - kunstnuernberg.de
  • Alexander Racz: Bürgerentscheid zum historischen Rathaussaal in Nürnberg, 17. Mai 2014 - kunstnuernberg.de
  • Stadt Nürnberg / LP: Dürers Triumphzug. Die Veranstaltung im Historischen Rathaussaal nimmt von 3. bis 12. August 2012 Albrecht Dürers wohl größten Auftrag in den Blick... 31. Juli 2012 - nuernberg.bayern-online.de
  • Das Historische Farbdiaarchiv zur Wand- und Deckenmalerei 1943–1945 beim Zentralinstitut für Kunstgeschichte - zi.fotothek.org
  • Historisches Farbdiaarchiv zur Wand- und Deckenmalerei - Wikipedia
  • Bombenangriffe auf Nürnberg - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. 2. November 1311: Verleihung von Zollfreiheiten in Lothringen, Brabant und Limburg, namentlich in Brüssel und Antwerpen, durch Herzog Johann an Nürnberg. Die als „Norimberga und Brabantia“ bezeichnete Steinplastik im großen Rathaussaal hält die Erinnerung an die Verleihung wach.
  2. Matthias Mende: Rathaussaal. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999 - im Netz
  3. * Presseinformation Kulturreferat der Stadt Nürnberg: 10 Jahre Dürer-Stadt Nürnberg - Das „Kulturerbe“ Dürer wieder bewusst machen. Dürers Triumphzug – Das Nürnberger Rathaus 3. bis 5. August 2012, 2 Seiten - PDF jahr-der-kunst.de
    • Presseinformation Kulturreferat der Stadt Nürnberg: Hintergrundinformation. Dürers Triumphzug – Eine multimediale Zeitreise im Rathaussaal 3. bis 12. August 2012. Die Wandmalereien an der Nordwand im historischen Rathaussaal in Nürnberg, 5 Seiten - PDF kubiss.de
  4. Julian Jachmann: Die Kunst des Augsburger Rates 1588–1631. Kommunale Räume als Medium von Herrschaft und Erinnerung. Zugleich: Universität Marburg, Dissertation, 2006. München, Berlin: Deutscher Kunstverlag, 2008, 392 S., ISBN 978-3-422-06784-4 (Kunstwissenschaftliche Studien, Band 147)
  5. Dr. Thomas Renkl (* 1956 in Ostfildern) studierte Publizistik, Kunstgeschichte und Klassische Archäologie.
  6. * Christian Fuhrmeister, Stephan Klingen, Ralf Peters, Iris Lauterbach (Hrsg.): „Führerauftrag Monumentalmalerei“. Eine Fotokampagne 1943–1945. Köln; Weimar; Wien: Böhlau, 2006, 285 S., ISBN 978-3-412-02406-2. ISBN 3-412-02406-6 (Zentralinstitut für Kunstgeschichte: Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München; Band 18)
    * Ralf Peters: Gerettet: die Farbdokumentation „kulturell wertvoller Wand- und Deckenmalerei in historischen Baudenkmälern Großdeutschlands“ von 1943–1945. In: Kunstchronik, 55, 2002, S. 242–244
  7. Erich Mulzer Renzension zu Matthias Mende: Das alte Nürnberger Rathaus. Baugeschichte und Ausstattung des großen Saales und der Ratsstube. Band 1. Nürnberg, 1979. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Band 67, 1980, S. 210 – 213 - MVGN
  8. Auskunft von Annekatrin Fries, Kulturreferat der Stadt Nürnberg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sonderprojekte und Kulturmarketing, Stellvertretende Leitung Projektbüro, vom 7. August 2012
  9. * Anja Prölß-Kammerer: Die Tapisserie im Nationalsozialismus. Propaganda, Repräsentation und Produktion, Facetten eines Kunsthandwerks im „Dritten Reich“. Zugleich: Universität Erlangen-Nürnberg, Dissertation, 1999. Hildesheim; Zürich; New York: Olms, 2000, XII, 496 S., ISBN 3-487-11167-5 (Studien zur Kunstgeschichte; Band 137)
    • Anja Prölß-Kammerer, Arne Marenda: Rechtsextremismus in Nürnberg und Mittelfranken. Historie, Gegenwehr, Prävention - eine Herausforderung für die politische Bildung. Hrsg.: Kreisjugendring Nürnberg-Stadt, DoKuPäd - Pädagogik rund um das Dokumentationszentrum. Nürnberg: Kreisjugendring Nürnberg-Stadt, 2009, 190 S., ISBN 978-3-00-029509-6 (Schriftenreihe des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt; Nr. 21)
    • Dr. Anja Prölß-Kammerer: Dürers Triumphzug nicht rekonstruieren. Die SPD ist dagegen, den Zustand des Rathaussaals zu verändern. In: SPD-Stadtratsfraktion.Nuernberg.de vom 10. August 2012 - im Netz
  10. c.s. [= Claudine Stauber ]: 10.000 Euro für den „Triumphzug“. Verein Kunsthistorisches Museum [richtig: „Förderverein Kulturhistorisches Museum“, MR] will die Malerei im Rathaussaal rekonstruieren. In: Fürther Nachrichten vom 18. August 2012, S. 13
    Anmerkung: Der Verein sollte ursprünglich „Förderverein Kunsthistorisches Museum“ heißen.
  11. ng [= Ngoc Nguyen]: Dürer-Kopie zurück in den Rathaussaal? NZ-Leserfrage der Woche. In: Nürnberger Zeitung Nr. 180 vom 6. August 2012, S. 10 - NZ
  12. sieb [= Stephanie Siebert]: NZ-Leserfrage der Woche. Sollen Homo-Ehen gleichgestellt werden?. In: Nürnberger Zeitung Nr. 186 vom 13. August 2012, S. 10 - NZ
  13. Gustav Roeder: Gesucht wird ein Forst-Experte. Wer hat als Erster den Wald ausgesät? In: Nürnberger Zeitung Nr. 197 vom 25. August 2012, S. 22 - Serie „Roeders Rätselnuß“
  14. * Dürer zurück in den Rathaussaal? CSU fordert Studie. Dem Interesse der Bürger muss Rechnung getragen werden. Vorurteilsfreie Klärung gefordert, 16. November 2012 - csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de
  15. gs: Rathaussaal. Auch Piraten für Ausmalung. In: Nürnberger Zeitung Nr. 253 vom 31. Oktober 2012, S. 10
  16. ng [= Ngoc Nguyen]: Dürer-Kopie zurück in den Rathaussaal? NZ-Leserfrage der Woche. In: Nürnberger Zeitung Nr. 180 vom 6. August 2012, S. 10 - NZ
  17. sieb [= Stephanie Siebert]: NZ-Leserfrage der Woche. Sollen Homo-Ehen gleichgestellt werden?. In: Nürnberger Zeitung Nr. 186 vom 13. August 2012, S. 10 - NZ
  18. Hartmut Voigt: Bürgerentscheid soll für farbigen Rathaussaal sorgen. Altstadtfreunde sammeln am Tag der Kommunalwahl Unterschriften - OB Maly bedauert, dass Gesprächsangebot nicht genutzt wurde. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 14 vom 18. Januar 2014, S. 9 - genios.de
    • Alexander Brock: Die Altstadtfreunde waren schon einmal erfolgreich. 1996 brachten die Altstadtfreunde mit einem Bürgerbegehren ein mehrfach beschlossenes Bauprojekt zu Fall: die Pläne für einen Komplex auf dem Augustinerhof-Gelände. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 14 vom 18. Januar 2014, S. 9
  19. * fis [= André Fischer]: Alter Rathausaal in Nürnberg. Maly will ein Ratsbegehren. In: Nürnberger Zeitung Nr. 18 vom 23. Januar 2014, S. 1 - [ NZ]
    • André Fischer: Ratsbegehren oder Bürgerentscheid. Direkte Demokratie für den Rathaussaal. In: Nürnberger Zeitung Nr. 18 vom 23. Januar 2014, S. 9 - [ NZ]
  20. André Fischer: Söder im NZ-Gespräch: „Konzertsaal ist eine Riesenchance“. Der Finanz- und Heimatminister zum Konzertsaal und der Bemalung des Rathaussaals'. In: Nürnberger Zeitung Nr. 19 vom 24. Januar 2014, S. 9 - NZ
  21. Der Verein sollte ursprünglich „Förderverein Kunsthistorisches Museum“ heißen.

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