Jürgen Mollath

Aus NürnbergWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Baustellenschild.png Dieser Artikel ist noch eine Baustelle.
Jürgen Mollath (* 1946 in Nürnberg, † 8. September 2016 in Ansbach) war der ältere Bruder Gustl Mollaths.

Datei:.jpg

Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Schule und Ausbildung

Beruf

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Altenheim

Jürgen Mollath lebte früher im Haus eines Verwandten. In der Amtlichen Anzeige „Bestattungen in Nürnberg“ steht die Adresse „Feuchtwanger Straße 38“. Bevor er ins BKH Ansbach eingewiesen wurde, wohnte er im Alten- und Pflegeheim „An den Pegnitzauen“, Kirschgartenstr. 6, 90419 Nürnberg, St. Johannis. Angeblich durch unachtsames Hantieren mit einer Zigarette soll er einen Zimmerbrand ohne nennenswerte Folgen ausgelöst haben. Sonst sei er lediglich durch wenige Schwarzfahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einer Zechprellerei aufgefallen, die aber strafrechtlich nicht weiter verfolgt worden seien.

Erlebnisse eines Taxifahrers

Im Juli 2016 kam es zu einer Bekanntschaft eines Taxifahrers, der anonym bleiben möchte, mit Jürgen Mollath, der in Taxifahrerkreisen als der „Baron“ bekannt war. Der Taifahrer erlebte u.a., daß Jürgen Mollath nach einem Krankenhausaufenthalt von einem Türwächter des Altenheims nicht in das Haus gelassen wurde, da er Hausverbot habe.
Andererseits ist bekannt, daß Jürgen Mollath in diesem Altenheim von Mitbewohnern geschätzt wurde und eine geachtete Person war.

Einweisung ins BKH Ansbach

Die Nürnberger Justiz wies Jürgen Mollath am 20. August 2016 in das BKH Ansbach ein. Der rechtliche Betreuer, ein Nürnberger Rechtsanwalt in Gostenhof, hatte dem angeblich zugestimmt.[1]

Aus dem Umfeld des Verstorbenen wurden Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Unterbringung in der Psychiatrie äußern.

Tod im BKH Ansbach

Zwei Wochen nach seiner Einlieferung in das BKH Ansbach wurde Jürgen Mollath am 8. September tot in seinem Bett und nur mit einem Unterhemd bekleidet aufgefunden. Eine Ärztin konnte die genaue Todesursache nicht feststellen und kreuzte in der entsprechenden Bescheinigung die Rubrik „ungeklärt“ an. Deshalb wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, die eine Obduktion des Leichnams veranlaßte. Als Ergebnis der amtlichen Untersuchung wurde als Todesursache ein Herzversagen festgestellt.

Die Leiche Jürgen Mollaths wies jedoch mehrere Hämatome und Verletzungen vor allem im Hals- und Kopfbereich auf. In dem Bericht des Obduzenten fehlten solche Hinweise, so daß bisher nicht gefragt wurde, wie sie zustande gekommen sein könnten.

Der Landtagsabgeordnete Peter Bauer (Freie Wähler) forderte Justizminister Winfried Bausback auf, eine zweite Obduktion zu veranlassen. [2]

Beerdigung

Gustl Mollath ließ das Familiengrab auf dem Nürnberger Südfriedhof für seinen Bruder Jürgen Mollath wieder herrichten. Am 4. Oktober 2016 ließ er ihn dort um 13:45 Uhr ohne Trauerfeier in aller Stille in Begleitung einiger Freunde bestatten. Robert Lindner, der ihn am 6. August 2013 aus dem BKH Bayreuth abholte, stand ihm auch hier zur Seite, ebenso Martin Heidingsfelder. Gekommen war u.a. auch Manfred Riebe, der Betreiber des NürnbergWiki, gegen den wegen seiner Berichterstatttung über den Fall Mollath zwei Zivilklagen erhoben wurden. Die Klage des Chefarztes der Forensik des BKH Bayreuth, Dr. med. Klaus Leipziger, beim Landgericht Bayreuth auf Löschung seiner Biographie im NürnbergWiki wurde vom OLG Bamberg abgewiesen. [3]

Trauerrede Gustl Mollaths

Vortrag Gustl Mollaths in Gießen

Am 24. August 2013 trat Gustl Mollath zusammen mit seinem letzten Gutachter Dr. med. Friedrich Weinberger bei einer Tagung der Gießener Akademischen Gesellschaft auf. Weinberger wiederholte dort seine Nürnberger Rede, die Mollath noch nicht kannte.

Gustl Mollath in Gießen neben Dr. Friedrich Weinberger

Gustl Mollath sprach über das unsägliche Leid, von Willkür, von Mißbrauch und Gewaltanwendungen, die er in der forensischen Psychiatrie erlitten und erlebt hatte. Er forderte Wahrheit und Transparenz für die forensische Psychiatrie, denn Mitgefangene würden mißbraucht. „Wir handeln uns psychische Bomben ein. Da kommen wir nicht mehr heraus.“ ... „Wenn Sie aufrecht bleiben, dann ist es für die ja schon verrückt.“ Das vorherrschende System ähnele in seinen Zwangshandlungen dem des Dritten Reiches. Auf eine Frage aus dem Publikum antwortete Mollath, Folterinstrumente in der Psychiatrie seien Isolationshaft, Fesseln und das Spritzen. Als Todesursache würden dann Herz- und Kreislaufversagen angegeben. Oft gäbe es für die Opfer nur noch die Flucht in den Selbstmord. „Wenn einer Opfer wird von so einem unsäglichen System, dann ist das einer zuviel!“
Mollath forderte: „Macht braucht Kontrolle und zwar wirksame Kontrolle!“ [4]

Mollath-Kundgebung in München

Kommentar

Schreibhemmung

Man ist landläufig der Meinung „einem Ingenieur ist nichts zu schwör“. Deshalb sollte Gustl Mollath in der Lage sein, die Biographie seines Bruders Jürgen Mollath zu ergänzen. Er hatte ja sogar angekündigt, ein Buch zu schreiben. Fesselt ihn ein Vertrag mit einem Medium, das Exklusivrechte beansprucht? Gustl Mollath benötigt eigentlich keine „IT-Prothesen“ wie jene Manager, die ihre Sekretärin mit der Recherche und dem Schreiben und Lesen in einem MediaWiki beauftragen. Doch Gustl Mollath besitzt noch immer nur ein Smartphone und keine Sekretärin. Daß er schreiben kann, haben seine Strafanzeigen und seine handschriftlichen Briefe aus der Forensik bewiesen.

Gustl Mollath:

„Wenn ich die entsprechenden Möglichkeiten habe, werde ich vielleicht auch ein oder sogar mehrere Bücher schreiben. Es gibt einige namhafte Verlage, die Interesse haben. Aber der Vertrieb meines Buches soll keinesfalls über Amazon erfolgen. In dieser Hinsicht habe ich Prinzipien, das möchte ich nicht unterstützen, daß Buchläden aussterben. Deshalb muß mir das der Herausgeber garantieren. Konnte bislang aber keiner.“ [5]

Computer mit Internetzugang

Für das von Gustl Mollath angekündigte Buch wird er vom Fax-Zeitalter ins digitale Zeitalter hineinfinden müssen. Die Ghostwriterin Ursula Prem hatte für ihn einen PC gekauft, wohl in der Hoffnung, sie könne seine Biographie schreiben. Zu diesem Zweck hatte sie bei Gerhard Dörner viele Briefe Gustl Mollaths als Herrschaftswissen kopiert. Doch ihre IT-technische Unterstützung überforderte den an Frauen nicht mehr gewöhnten Gustl Mollath. Voraussetzung ist und bleibt aber ein Computer mit Internetzugang. Hierzu könnte Gustl Mollath vom Jobcenter geförderte Kurse im Bildungszentrum Nürnberg besuchen.

Gustl Mollaths bürgerliche Existenz wurde durch die Nürnberger Justiz und Psychiatrie vernichtet. Nicht einmal vor dem Familiengrab machte die Bürokratie Halt.

Nichtladung von Zeugen

Das Landgericht Regensburg lud im Juli 2014 die von Gustl Mollath als Sachverständige beantragten Psychiater nicht ein, die nachgewiesen hatten, daß die Gutachten des Dr. med. Klaus Leipziger "unwissenschaftlich" waren:

Selbst der Sonder-Revisionsbericht der HVB vom 19. März 2003, den die HVB geheimgehalten hatte und der erst nach Ablauf der Verjährungsfristen durch einen Whistleblower öffentlich gemacht wurde, wurde von der Staatsanwaltschaft Regensburg pflichtwidrig nicht beachtet.

Schon zuvor mußte Gustl Mollath erfahren, daß seine Strafanzeigen in Nürnberg nicht verfolgt, sondern als wirres Zeug abgetan wurden.

Offenbar glaubt Gustl Mollath, trotz seiner schlimmen Erfahrungen, die ihn viele Jahre seiner Lebenszeit gekostet haben, daß die Staatsanwaltschaft und die Richter ihren Amtsermittlungspflichten im Falle seines Bruders nachkommen werden.

Angst vor körperlicher Schädigung oder Mord

In seinem Brief an die StVK Regensburg berichtet Gustl Mollath, was er bei Dr. Michael Wörthmüller im BKH Erlangen erlebt hatte, gefangen in seiner furchtbaren Zelle der Station F I, und daß ihm dieser ein „passendes“ Gutachten angeboten habe, wenn Mollath Stillschweigen wahre. „Da gab es noch Menschen, die nach mir fragten, sich nicht einschüchtern ließen. Ich konnte noch mal einen Anwalt kriegen. Als ich ihm meine Geschichte erzählte, wurde der bleich und sprang auf „Die schrecken ja auch nicht vor Mord zurück!“.

Jürgen Mollath kam unter merkwürdigen und ungeklärten Umständen ums Leben. Gustl Mollath und andere mußten sich fragen, ob es womöglich Mord war. Spielte vielleicht Haldol eine Rolle, das jeden Menschen weitgehend wehrlos macht?

Nach allem, was Gustl Mollath, Ulvi Kulac, Matthias Frey, Alexander Zouras und Harry Wörz von Seiten der Polizei erlebt hatten, mußte Gustl Mollath Angriffe befürchten, um ihn körperlich kaputtzumachen und sogar umgebracht zu werden. Deshalb braucht er gerade in Nürnberg, wo ihm von seiten der Ostwache in Erlenstegen körperliche Gewalt angetan wurde, einen Personenschützer, den American-Football-Spieler Martin Heidingsfelder. In München genügte Mollath ein kräftiger Regenschirm als Waffe.

Daß die Polizei lügen und tricksen kann, um einen Täter aus den eigenen Reihen zu schützen, zeigte insbesondere der Fall Harry Wörz.

Kriminalhauptkommissar Uwe Dolata berichtete bei Erwin Pelzig über mafiöse Strukturen, organisierte Kriminalität auch in der Polizei und Justiz, „Lobbykratie“: „Es ist schlimmer, als man meint!“[6] „Ermittlungskommissionen der Kriminalpolizei heben ganze Korruptionsnester in Stadt- und Gemeindeverwaltungen und sogar in der Polizei und der Justiz aus.“ [7]

Uwe Dolata nennt mafiöse Strukturen und organisierte Kriminalität - wohlgemerkt - auch in der Justiz. In Indizienprozessen ist das Gericht auf die Ermittlungsarbeit der Kripo und der Staatsanwaltschaft angewiesen und ist gefordert, deren Ergebnisse zu hinterfragen. Das aber geschieht häufig nicht, weil die Justiz der Polizei "vertraut".

Unter dem bayerischen Innenminister Günther Beckstein wurde bei der bayerischen Kriminalpolizei die üble amerikanische Reid-Methode eingeführt und die Polizei unter Erfolgsdruck gesetzt. Polizeibeamte handelten daher auch einmal außerhalb der Legalität, indem sie zum Beispiel im Fall des geistig behinderten Ulvi Kulac die Reid-Methode anwendeten und obendrein einen V-Mann zu einer Falschaussage gegen Kulac bewegten.

Noch ein merkwürdiger bayerischer Kriminalfall: Der Bauer Rudolf Rupp verschwand im Oktober 2001 spurlos. Auf Grund der Vernehmungsmethoden der Polizei gestanden die Angeklagten wahrheitswidrig, den Bauern getötet, zerstückelt und an die Hofhunde verfüttert zu haben. Doch 2009 wurde die Leiche des Landwirts unzerstückelt in seinem Auto in der Donau gefunden. [8]

Dr. Wilhelm Schlötterer berichtet in seinen Büchern über tödliche ungeklärte Autounfälle, denen z.B. ein investigativer Staatsanwalt zum Opfer fiel. Man braucht nur das Bremssystem oder die Elektronik zu manipulieren. Daß die Polizei sich auch mit Reifenstechereien befaßt, weiß man ja.

Stigmatisierung als Frauenschläger

Manche Journalisten betrieben Meinungsmache gegen Gustl Mollath. Markus Lanz zum Beispiel hatte nach seinen Angaben das Buch von Uwe Ritzer und Olaf Przybilla „Die Affäre Mollath. Der Mann, der zu viel wußte“ gelesen und befragte Uwe Ritzer am 26. Mai 2013. Olaf Przybilla saß im Publikum. Neben scheinbar objektiven Fragen streute Markus Lanz auch subjektive Bemerkungen ein und stigmatisierte Gustl Mollath als Frauenschläger. [9]

Durch das Urteil des vornehmlich mit Frauen besetzten Landgerichts Regensburg, das auf bloßen richterlichen Mutmaßungen beruht, wurde Gustl Mollath endgültig als Frauenschläger stigmatisiert. Landauf, landab stellten die Medien Gustl Mollath als Frauengewalttäter dar. Dieser gerichtlich sanktionierte Rufmord hat sich in weiten Teilen der Bevölkerung eingeprägt. Gustl Mollath muß befürchten, daß eine Frau ihm eine Falle stellt, um durch eine solche vorgetäuschte Straftat eine Wiederholungsgefahr zu beweisen. So geschah es auch während seines Wiederaufnahmeverfahrens, daß man ihm eine Gewalttat gegenüber einer Frau anhängen wollte. Aber man fällt außerhalb Bayerns auf solche Tricks eher weniger rein.

Während der Vorstellung des Mollath-Films sagte der inzwischen 60 Jahre alte Gustl Mollath, daß er noch Vater werden könne. Wenn er auf seine Gesundheit achtet, kann man sich die Suche nach einer einfühlsamen Frau im gebärfähigen Alter durchaus vorstellen.

In einem Kapitel „Gustl Mollath und die Frauen“ würde Gabriele Pauli eine herausragende Rolle einnehmen, weil sie sich im Bayerischen Landtag sehr für Gustl Mollath eingesetzt hatte, in seinem Wiederaufnahmeverfahren dabei war und bei den meisten seiner öffentliche Auftritten im Publikum saß. Aber sie erfüllt wie viele Mollath-Bewunderinnen und -Verehrerinnen ein entscheidendes Auswahlkriterium nicht. Dagegen könnte man sie sich als Bundespräsidentin-Kandidatin vorstellen, eine promovierte Politikerin, die ähnlich wie Sahra Wagenknecht mit der Sprache umgehen kann, ein Publikumsmagnet war und König Edmund Stoiber stürzte. Unter der Stoiber-Herrschaft wurde 2006 das aufgrund seiner hohen Kompetenz und Reputation bundesweit geachtete Bayerische Oberste Landesgericht abgeschafft, das der bayerischen Justiz die Leviten gelesen hatte! Die Abschaffung war nicht unumstritten. Hauptverantwortlich für die Auflösung war Edmund Stoiber.

Die Freien Wähler hätten Gabriele Pauli eigentlich sehr viel zu verdanken, was die Gedankenfreiheit ohne die Scheuklappen des allgegenwärtigen CSU-Fraktionszwangs angeht. Und wenn man schon bei der Kandidaten-Umschau ist: Horst Seehofer müßte über seinen Schatten springen, wenn er als CSU-Bundeskanzlerkandidaten den fähigen Markus Söder aufstellen würde. Das wäre eine Alternative gegen die Merkel-Seilschaften und Ja-Sager, die noch nicht von ihr weggebissen worden sind.

Daß Gustav Ferdinand Mollath Mut hat, öffentlich für andere einzutreten, hat er oft genug bewiesen. Nun könnte er auch beweisen, daß er den Mut hat, auch einmal an sich zu denken, ungeachtet dessen, was die Medien an Lügen über ihn verbreitet haben.

Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1990

Wenn man an die RTL-Fernsehsendung „Bauer sucht Frau“ denkt, dann fällt einem der Bauernsohn Christian Nürnberger ein, der ein Bewunderer Mollaths ist. Christian Nürnberger fand sein Herzblatt Petra Gerster über eine außergewöhnliche Zeitungsanzeige und beschreibt diese Jagd in seinem Buch „My First Lady“ sehr ausführlich, sehr unterhaltsam und vor allem sehr appetitanregend.

  • Christian Nürnberger-Gerster: My first lady - Liebe per Inserat und die Folgen. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1990, 155 S., ISBN 3-596-10474-2; Neuauflage unter dem Titel Zum Glück gibt's Anzeigen - Wie ich die Frau fürs Leben fand. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2002, 190 S., ISBN 3-499-61348-4

Wer diese Anzeige gestaltet, kann als Beleg auf die Mollath-Artikel im NürnbergWiki verweisen, für die modernen Frauen, die einen Computer mit Internetzugang besitzen.

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.


Veröffentlichungen

Literatur

  • J[oachim] Nitschke und B[ernd] Ottermann, Bezirkskrankenhaus Straubing, M. Osterheider, Universität Regensburg, Abteilung für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie: Entwicklung im Maßregelvollzug. Wer ist der „High-Utilizer“ in der forensischen Psychiatrie?, 6. Regionaler Forschungskongreß der Psychiatrischen und Neurologischen Fachkrankenhäuser Bayerns. In: Nervenheilkunde, Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften, 11a/2008, S. 48 f.
  • Theodor Schaarschmidt: Sexualität: Tu mir weh! Trotz des Erfolgs von „Fifty Shades of Grey“ werden Paare, die ihre sadomasochistischen Fantasien offen ausleben, weiterhin schief angesehen. Unterscheiden sie sich von Menschen mit gewöhnlichen erotischen Vorlieben? In: Gehirn&Geist 3/2017 vom 9. Februar 2017 - Spektrum.de

Presse

  • Stephan Sohr: „Bei uns sind die Kränksten der Kranken“. Therapie hinter Stacheldraht: Zu Besuch im Maßregelvollzug der Ansbacher Bezirksklinik. In: Nürnberger Zeitung Nr. 188 vom 17. August 2015, S. 3 - [ NZ] (Joachim Nitschke, Chefarzt der Ansbacher Forensik: „Der Fall Mollath ist eine absolute Ausnahme gewesen. Da seien schwere juristische Fehler passiert. Mollath hätte gar nicht erst in die Forensik kommen dürfen.“)
  • Amtliche Anzeige „Bestattungen in Nürnberg“: Dienstag, 4. Oktober 2016, Südfriedhof, 13.45 Mollath Jürgen, 70 Jahre, Feuchtwanger Straße 38. In: NN/NZ Nr. 230 vom Montag/Dienstag, 3./4. Oktober 2016, S. 14
  • Schlagzeilen: Mysteriöse Umstände. Staatsanwalt ermittelt. Mollath: Bruder stirbt in der Psychiatrie. In: Abendzeitung München vom 4. Oktober 2016, S. 1
  • Helmut Reister: Mysteriös: Mollath-Bruder liegt tot in der Psychiatrie von Ansbach. In: Abendzeitung München vom 4. Oktober 2016, S. 14 - abendzeitung-muenchen.de
  • Bruder von Gustl Mollath in Psychiatrie verstorben. In: BILD Deutschland und Nürnberg vom 4. Oktober 2016, S. 6
  • Olaf Przybilla: Ansbach. Gustl Mollath erstattet Anzeige wegen möglicher Misshandlung seines Bruders. Der Bruder von Gustl Mollath ist im Bezirksklinikum Ansbach gestorben. Gustl Mollath glaubt, Hämatome am Hals seines toten Bruders fotografiert zu haben, von denen im Obduktionsbericht keine Rede war. Mollath führt die Flecken auf mögliche Misshandlungen zurück und hat Strafanzeige erstattet. Jürgen Mollath war wegen möglicher Eigengefährdung in dem Bezirksklinikum untergebracht. In: Süddeutsche Zeitung vom 4. Oktober 2016 - sueddeutsche.de
  • Helmut Reister: Starb Gustl Mollaths Bruder eines natürlichen Todes? Ein Tod mit Fragezeichen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 231 vom 5. Oktober 2016, S. 14

Videos

  • Der Fall Gustl Mollath. Veröffentlicht am 25.06.2013 von Granniyee - YouTube. Markus Lanz sagte zum Beispiel: „Es ist eine andere Frage, ob es in Ordnung ist, seine Frau zu schlagen und dann trotzdem als freier Mann den Gerichtssaal zu verlassen.“ An anderer Stelle verwendet er das Wort „verprügeln“.

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Jürgen Mollath - Facebook, ein Namensvetter

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Michael Kasperowitsch: Mollath-Bruder in Ansbacher Psychiatrie gestorben. 70-Jähriger war zuletzt im Bezirkskrankenhaus untergebracht - Obduktion angeordnet. In: Nürnberger Nachrichten vom 4. Oktober 2016 - NN
  2. * Helmut Reister: Mysteriös: Mollath-Bruder liegt tot in der Psychiatrie von Ansbach. In: Abendzeitung München vom 4. Oktober 2016, S. 14 - abendzeitung-muenchen.de
  3. Hinweis: Dagegen schwebt das Klageverfahren einer ehemaligen Mitarbeiterin der HypoVereinsbank Nürnberg vor dem OLG Nürnberg wegen des Artikels
    • Gustl Mollath (Brief an StVK Regensburg),
      die in dem Artikel nicht genannt werden will. Dazu werden weitere Beweise gesucht, die die Behauptungen der Dame in ihrer eidesstattlichen Versicherung vom 19.02.2014 vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth widerlegen.
  4. * Vortrag Gustl Mollaths bei der Tagung der Gießener Akademischen Gesellschaft „Die Richter und ihre Denker“ über Strukturen in der Justiz und im Gutachterwesen am Samstag, 24. August 2013 in Gießen, aufgenommen von Frank Fischer. Veröffentlicht am 25.08.2013 - YouTube
    * Peter und Heiderose Manthey: Die Irrenhaus-Macher. Ein Raunen des Erstaunens ging durch die Reihen, nachdem Gustl Mollath als Gastredner bei der Gießener Veranstaltung „Die Richter und ihre Denker“ angekündigt worden war. In: tv-Orange vom 28. August 2013 - http://tv-orange.de/2013/08/die-irrenhaus-macher/
  5. Sarah Bruder: Nach Entlassung aus Psychiatrie. Gustl Mollath: In der Nacht erscheinen mir Horrorfratzen. In: FOCUS, Dienstag, 10. Dezember 2013 - focus.de
  6. * Uwe Dolata: Der Fall Gustl Mollath und die Wirtschaftskriminalität. In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; S. 156-166; hier: S. 160
  7. Hans Holzhaider: Prozess um mysteriösen Todesfall Schwierige Wahrheitssuche. Prozessauftakt in Landshut: Der Staatsanwalt trägt vor, wie die Angeklagten ihr Opfer zerstückelt und an Hunde verfüttert haben sollen - obwohl längst klar ist, dass das nicht stimmt. In: Süddeutsche Zeitung vom 20. Oktober 2010 - sueddeutsche.de
    • Jan Bockemühl: Welche Konsequenzen muss die Justiz aus dem Fall Mollath ziehen? In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; hier: S. 78 f.
  8. * Der Fall Gustl Mollath. Veröffentlicht am 25.06.2013 von Granniyee - YouTube. Markus Lanz sagte zum Beispiel: „Es ist eine andere Frage, ob es in Ordnung ist, seine Frau zu schlagen und dann trotzdem als freier Mann den Gerichtssaal zu verlassen.“ An anderer Stelle verwendet er das Wort „verprügeln“.

Zur Diskussionsseite

Hier geht es zur Diskussion:Jürgen Mollath. An der Diskussion teilnehmen können - wie bei Leserbriefen üblich - nur mit Klarnamen angemeldete Benutzer.