Juden in Nürnberg

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Version vom 7. April 2014, 21:03 Uhr von Manfred Riebe (Diskussion | Beiträge) (Bekannte jüdische Bürger (Auswahl))

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Juden in Nürnberg waren nicht immer gleichberechtigt, sondern wurden verfolgt und ermordet.

Kurzer geschichtlicher Überblick

Über Jahrhunderte wurden Juden in Nürnberg nicht geduldet, sondern geächtet, verfolgt und ermordet.

Unter dem Vorwand, die Juden würden die Brunnen vergiften und die Pest verbreiten, erlitten 562 von ihnen 1349 den Feuertod. Die Überlebenden wurden enteignet und vertrieben. Nach einer Wiederansiedlung kam es 1499 zu einer 350 Jahre dauernden Vertreibung, was nicht mit einer vollständigen Abwesenheit von Juden in Nürnberg gleichzusetzen ist. [1]

Als die Juden 1449 aus Nürnberg vertrieben wurden, erlaubten der Markgraf von Ansbach und der Dompropst von Bamberg gegen die Zahlung eines hohen Schutzgeldes die Ansiedlung in Fürth.

Exkurs:
In Fürth wurde 1873 Jakob Wassermann geboren, der auch Romane über Nürnberger Personen schrieb: Caspar Hauser (1908) und Das Gänsemännchen (1915). Hierfür hatte er im Stadtarchiv Nürnberg Archivalien und Literatur durchforscht. Im Rahmen der Sammlung fränkischer Autoren erwarb die Stadtbibliothek Nürnberg 1966 die 2.800 Bände zählende Bibliothek Jakob Wassermanns und danach 183 Briefe und sonstige persönliche Dokumente. [2]

Im 19. Jahrhundert wurden die Juden als Bürger anerkannt. Aber im September 1935 sanktionierte der Reichstag in Nürnberg mit den Nürnberger Gesetzen die legale Ausgrenzung und Diskriminierung der Juden. Wie es damals Juden in Nürnberg erging, kann man u.a. in der Biographie Arno Hamburgers lesen. Auf Grund der nationalsozialistischen Rassenideologie folgte in den Kriegsjahren erneut ein Massenmord an den Juden.

Erst nachdem nach 1945 erneut ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat entstand, sind Juden auch in Nürnberg wieder gleichberechtigte Bürger.

Mit der Zerstörung der Synagogen in Deutschland in der Reichspogromnacht 1938 riß eine jahrhundertealte Tradition jüdischen Lebens in Deutschland ab. Um die Erinnerung an die Bauten und ihre Gemeinden zu bewahren, entstanden - auf Anregung des Synagogue Memorial Institute Jerusalem - bundesweit Synagogen-Gedenkbände. Den jüdischen Gotteshäusern in Bayern wurde 2007 mit einem ersten Teilband „Mehr als Steine... Synagogen-Gedenkband Bayern“ in Text und Bild ein Denkmal gesetzt: Der Synagogen-Gedenkband Bayern dokumentiert umfassend die Geschichte aller Synagogen und privaten Bet-Räume, die es um 1930 auf dem Gebiet des heutigen Bayern gab. Den Kern des dreibändigen Werkes bilden etwa 210 Ortsartikel, in denen jeweils die Entwicklung einer jüdischen Gemeinde im Zusammenhang mit dem Bau ihrer Synagogen dargestellt wird. Der Teilband 2 „Mittelfranken“ erschien 2010.

Besuche der früheren Heimatstadt

Das Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg organisiert jedes Jahr die Besuche ehemaliger jüdischer Nürnbergerinnen und Nürnberger in ihrer früheren Heimatstadt.

Straßennamen

In Nürnberg gibt es die historische „Judengasse”. Dort wurden 1349 die Juden angesiedelt, nachdem das frühere Judenviertel zum Hauptmarkt umgebaut worden war. Außerdem hat die Stadt Nürnberg eine Straße nach ihrer Partnerstadt Hadera „Haderastraße” und etliche Straßen nach jüdischen Persönlichkeiten benannt, z.B.

Alfred-Isaac-Straße, Anne-Frank-Straße, Ben-Gurion-Ring, Bingstraße, Buberweg, Döblinstraße, Ernst-Toller-Straße, Gerngrosstraße (1923 in Großreuth h.d.V. nach Ludwig Ritter von Gerngros benannt), Gustav-Mahler-Straße, Jitzhak-Rabin-Straße, Kafkastraße, Karl-Marx-Straße, Leo-Katzenberger-Weg, Max-Brod-Straße, 1998 Umbenennung der Flurstraße in Prof.-Ernst-Nathan-Straße, [3] Rosa-Luxemburg-Platz, Steuerwald-Landmann-Straße (1995), ...

Bekannte jüdische Bürger (Auswahl)

Jüdische arisierte Unternehmen (Auswahl)

Jüdische Institutionen

  • Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Nürnberg Fürth e.V.
  • Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg K.d.ö.R. [1]
  • Jüdisches Altersheim
  • Jüdische Friedhöfe
  • Seniorenwohn- und Pflegeheim der IKG Nürnberg
  • Synagogen

Literatur (Auswahl)

Bücher

  • Hugo Barbeck: Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth. Auf Grund des vorhandenen gedruckten Materials, der in den königl. Archiven zu Nürnberg und Bamberg befindlichen Akten und Urkunden, der Archivalien im Cultusgemeindebesitz &c. &c. hrsg. und bis auf die Neuzeit ergänzt. Nürnberg: Verlag von Friedrich Heerdegen (Barbeck), 1878, 114 S. - Canadian Libraries
  • Max Freudenthal: Kriegsgedenkbuch der israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg. 2. Auflage. Nürnberg: J. Rosenfeld, 1921, 143 S.
  • Max Freudenthal: Die israelitische Kultusgemeinde Nürnberg 1874-1924. Nürnberg: J. Bulka, 1925, IV, 172 S.
  • Bernhard Kolb: Die Juden in Nürnberg 1839 - 1945, 1946, bearbeitet von Gerhard Jochem, 122 Seiten - PDF-Datei
  • Schicksal jüdischer Mitbürger in Nürnberg 1850-1945. Ausstellungskatalog mit Dokumentation bearbeitet von Stadtarchiv und Volksbücherei Nürnberg. Nürnberg: Selbstverlag des Stadtrats zu Nürnberg, 1965, 103 S.
  • Arnd Müller: Geschichte der Juden in Nürnberg 1146 – 1945. Nürnberg: Stadtbibliothek, 1968, 381 S., 23 S. Abb. (Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg; Band 12)
  • Schicksal jüdischer Mitbürger in Nürnberg 1933 – 1945. Dokumentation bearbeitet vom Stadtarchiv Nürnberg. Hrsg. vom Schul- u. Kulturreferat der Stadt Nürnberg. Teilnachdruck des Ausstellungskatalogs mit Dokumentation „Schicksal jüdischer Mitbürger in Nürnberg 1850 - 1945“, [1. - 2. Tsd.]. Nürnberg: Stadtrat, 1978, 69 S.
  • Bernward Deneke (Hrsg.): Siehe, der Stein schreit aus der Mauer. Geschichte und Kultur der Juden in Bayern. Eine Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg, 25. Oktober 1988 - 22. Januar 1989, veranstaltet vom Germanischen Nationalmuseum und vom Haus der Bayerischen Geschichte. Nürnberg: Germanisches Nationalmuseum, Hauptband: 1988, 525 S., ISBN 3-926982-03-9 (Ausstellungskataloge des Germanischen Nationalmuseums)
  • Alfred Eckert; Hermann Rusam: Geschichte der Juden in Nürnberg und Mittelfranken. Nürnberg: Pädagogisches Institut der Stadt Nürnberg, 1988, 37 S. (Beiträge zur politischen Bildung); 2., verb. Auflage, 1995
  • Juden in Nürnberg. Geschichte der jüdischen Mitbürger vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Presse- und Informationsamt. Von Herbert Lehnert, Arno Hamburger, Elie Wiesel, Liane Zettl [Red.: Liane Zettl]. Stand: Dezember 1993, Nürnberg: Tümmels, 1993, 76 S., ISBN 3-921590-17-5
  • Katrin Bielefeldt: Geschichte der Juden in Fürth. Jahrhundertelang eine Heimat. Geschichte für Alle e.V. - Institut für Regionalgeschichte. Nürnberg: Sandberg-Verlag, 2005, 60 S., ISBN 3-930699-44-3 (Historische Spaziergänge; 3) - Inhaltsverzeichnis
  • Meier Schwarz, Katrin Bielefeldt: Der Synagogensucher. Lebenserinnerungen zwischen Nürnberg und Palästina. Ergänzt um historische Beiträge von Katrin Bielefeldt / Geschichte für Alle e.V. - Institut für Regionalgeschichte. Nürnberg: Sandberg-Verlag, 2006, 104 S., ISBN 978-3-930699-48-3, ISBN 3-930699-48-6 (Nürnberger Stadtgeschichte(n); Band 5) - Inhaltstext
  • Wolf M. Hergert (Hrsg.): „Verfolgt, vertrieben, ermordet“. Das Schicksal der Jüdinnen an einer Nürnberger Oberschule 1933-1945. Sigena-Gymnasium (Nürnberg). Arbeitsgemeinschaft Schulgeschichte. Nürnberg: Sandberg-Verlag, 2007, 111 S., ISBN 978-3-930699-49-0, ISBN 3-930699-49-4
Kunstverlag Fink: Band 2: Mittelfranken, 2010
  • Prof. Dr. Berndt Hamm (Universität Erlangen), Prof. Dr. Wolfgang Kraus (Universität des Saarlandes) und Prof. Meier Schwarz PhD (Synagogue Memorial Jerusalem) (Hrsg.): Mehr als Steine .... Synagogen-Gedenkband Bayern. Lindenberg im Allgäu: Kunstverlag Fink
    • Band 1: Barbara Eberhardt, Angela Hager: Oberfranken - Oberpfalz - Niederbayern - Oberbayern - Schwaben, unter Mitarbeit von Cornelia Berger-Dittscheid, Hans-Christof Haas und Frank Purrmann. 1. Auflage, 2007, 560 S., ISBN 978-3-89870-411-3, ISBN 3-89870-411-4 - Inhaltsverzeichnis (Der Synagogen-Gedenkband "Mehr als Steine ..." wurde am 16. September 2007 um 18 Uhr im Historischen Saal des Nürnberger Rathauses (Rathausplatz 12) präsentiert. Ihr Kommen hatten zugesagt u.a. Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly, der designierte bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein, der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern Johannes Friedrich sowie Josef Schuster, der Präsident des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern.)
    • Band 2: Barbara Eberhardt, Cornelia Berger-Dittscheid, Hans-Christof Haas und Angela Hager: Mittelfranken, unter Mitarbeit von Frank Purrmann und Axel Töllner, 2010, 816 S., ISBN 978-3-89870-448-9 - Inhaltsverzeichnis
    • Band 3: Unterfranken,

Beiträge in Sammelbänden

  • Paula Nemeskei: Deutsche Schuld und Sühne. 1933-1945. Ein Beitrag zu dieser Frage. (Mit einer Nachbemerkung von Guido Fackler). In: Bayerische Blätter für Volkskunde. Neue Folge (BBV.NF) Jahrgang NF 5 (2003) Heft 1: Thema „Wissen“, S. 32-52 - im Netz [Ein maschinenschriftliches Manuskript von Paula Nemeskei vom Juli 1945. Sie hatte in Nürnberg als Halbjüdin überlebt.]
  • Alexander Mayer: Ausstellung „BilderLast. Franken im Nationalsozialismus“. In: Rundbrief des Stadtheimatpflegers der Stadt Fürth Nr. 31 vom 25. April 2008, S. 2-3 - PDF-Datei

Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg

  • Karl Kohn: Das hochmittelalterliche Judenviertel Nürnbergs, eine topographische Rekonstruktion von Karl Kohn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 65, 1978, S. 89 f. - MVGN
  • Karl Kohn: Die Lage des Nürnberger Judenfriedhofs im Mittelalter. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 70, 1983, S. 13-27 - MVGN
  • Rudolf Bing: Mein Leben in Deutschland nach dem 30. Januar 1933. Redaktionelle Vorbemerkung von Dr. Kuno Ulshöfer. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 75, 1988, S. 189-210 - MVGN
  • Hartmut Frommer und Kathrin Westner: „Ein Justizcollegium weit schlimmer wie eine Diebsbande“. Die Vernichtung von Leo Katzenberger durch das Sondergericht Nürnberg. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 85, 1998, S. 315-326 - MVGN
  • Clemens Wachter: Neue Literatur zur Geschichte der Juden in Nürnberg, Fürth und der Fränkischen Schweiz. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 86, 1999, S. 211-217 - MVGN
  • Ludwig C. Berlin und Senta Josephthal, bearbeitet von Gerhard Jochem: Berlin, Metzger, Josephthal: Sechs exemplarische Biographien von Mitgliedern bedeutender jüdischer Familien aus Nürnberg. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 89, 2002, S. 181-199 - MVGN

Stadtlexikon Nürnberg

Presse

  • F. J. Bröder, Donaukurier: Erschütternde Zeitdokumente. Vor 70 Jahren, am 15. September 1935, wurden in Nürnberg beim alljährlichen „Reichsparteitag“ der NSDAP die so genannten „Nürnberger Gesetze“ zum „Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ erlassen. In: Donaukurier vom 22. September 2005 - donaukurier.de
  • Stephan Sohr: Brisante Thesen bei einer Tagung in Erlangen. Franken – judenfeindlich aus Tradition? In: Nürnberger Zeitung Nr. 284 vom 8. Dezember 2007, S. 16 - NZ
  • epd: Holocaust-Gedenktag. Erinnerung an Judenmord. In: Nürnberger Zeitung Nr. 12 vom 16. Januar 2008, S. 10
  • Stephanie Siebert: Tagungsband zum Antisemitismus in Franken. Judenhass – heute noch ein Problem. In: Nürnberger Zeitung Nr. 140 vom 18. Juni 2008, S. 13 - NZ
  • Peter Bäumler: Spuren jüdischen Lebens. Gräueltaten und Menschenrechte. In: Nürnberger Zeitung Nr. 236 vom 9. Oktober 2008, Nürnberg plus, S. + 4 - NZ
  • Helmut Reister: Nürnbergerin (82): „So erlebte ich die Reichskristallnacht“. Eva Rößner erinnert sich an das Nazi-Pogrom vor 70 Jahren. Heute tritt sie vor Schülern auf. In: Abendzeitung vom 27. Oktober 2008 - AZ
  • Walter Schatz: Nürnbergs Nacht der Schande. Pogrom vom 9. November 1938: Die Juden in der Noris zahlten höchsten Blutzoll. In: Nürnberger Nachrichten vom 8. November 2008 - NN
  • Rainer Hajeck: Vor 70 Jahren: die «Reichskristallnacht». Am Ende stand Auschwitz. In: Nürnberger Zeitung Nr. 261 vom 8./9. November 2008, S. 2 - NZ
  • Klaus Kastner: In Nürnberg protestierten evangelische Pfarrer gegen das Juden-Progrom(!) am 9. November 1938. „Viel Sünde und Unrecht ist in unserem Volk“. In: Nürnberger Zeitung Nr. 261 vom 8./9. November 2008, S. 6
  • Otto P. Hornstein: Pogromnacht – Erlebnisse eines 13-Jährigen. Die Wohnungsdecke bebte. In: Nürnberger Zeitung Nr. 261 vom 8./9. November 2008, S. 11 - NZ
  • Reinhard Kalb: Die Geschichte einer kaltgestellten Pfarrfrau. Aus Nachbarn wurden Juden. In: Nürnberger Zeitung Nr. 271 vom 20. November 2008, Nürnberg plus, S. + 2 - NZ
  • Reinhard Kalb: Jüdischer Zeitzeuge berichtet: Als die Deutschen nach Litauen kamen. Gott war im Urlaub auf Mallorca. In: Nürnberger Zeitung Nr. 24 vom 30. Januar 2009, Nürnberg plus, S. + 2 - NZ
  • Eig.Ber./mik: Dialog mit Juden ,schwer beschädigt‘. Start der Woche der Brüderlichkeit. In: Nürnberger Nachrichten vom 2. März 2009 - NN
  • Marco Puschner: Christlich-jüdischer Dialog. Die Mission verbietet sich! In: Nürnberger Zeitung Nr. 68 vom 23. März 2009, S. 9 - NZ
  • Marco Puschner: Stadtführung über Verfolgung jüdischer Ärzte in Nürnberg. In: Nürnberger Zeitung Nr. 137 vom 18. Juni 2009, S. 13 - NZ
  • Uschi Aßfalg: Ausstellung über jüdische Ärzte in der Nazi-Zeit. In: Nürnberger Zeitung Nr. 167 vom 23. Juli 2009, Nürnberg plus, S. + 2 - NZ
  • fis [= André Fischer]: Spaziergang der Altstadtfreunde. Spuren jüdischen Lebens. In: Nürnberger Zeitung Nr. 245 vom 23. Oktober 2009, S. 13 - NZ
  • Kathrin Walther: Der 9. November: Tag der Freude und Nacht der Schande. Wo war die Courage 1938? In: Nürnberger Zeitung Nr. 259 vom 9. November 2009, S. 10 - NZ
  • Silke Roennefahrt: Nur eine Mokkatasse erinnert an die Opfer. Tasse überstand unversehrt die Pogromnacht 1938. In: Nürnberger Nachrichten vom 10. November 2009 - NN
  • Stephanie Siebert: Zehn Jahre Jüdisches Forum Nürnberg. Ein Ort der Begegnung. In: Nürnberger Zeitung Nr. 281 vom 4. Dezember 2009, S. 13 - NZ
  • Isabel Lauer: Villa Blumenstraße auf dem schwierigen Weg zum Museum. Jüdische Vergangenheit unter Spinnweben. In: Nürnberger Zeitung Nr. 29 vom 5. Februar 2010, S. 10 - NZ
  • Uschi Aßfalg: Israelitische Kultusgemeinde begeht Jahrestag des Kriegsendes. Für das Lernen ist es nie zu spät. In: Nürnberger Zeitung Nr. 106 vom 10. Mai 2010, S. 10 - NZ
  • mai: Ende der Schande. Israelitische Kultusgemeinde gedachte des 8. Mai ’45. In: Nürnberger Nachrichten vom 10. Mai 2010 - NN
  • Mathias Orgeldinger: Geist triumphierte über Barbarei. Buch über jüdischen Neubeginn. In: Nürnberger Zeitung Nr. 131 vom 11. Juni 2010, Nürnberg plus, S. + 2 - NZ
  • Susanne Rieger und Gerhard Jochem: „Und die Tür fällt ins Schloss“. Im März vor 70 Jahren wurde die jüdische Nürnberger Familie Heimann deportiert. In: Nürnberger Zeitung Nr. 47 vom 25. Februar 2012, S. 10
  • mn: Jüdisches Leben in Nürnberg. In: Nürnberger Zeitung Nr. 243 vom 19. Oktober 2012, S. 29 (Mehr Nürnberg) - [ NZ]
  • Jutta Olschewski: Raubzug beim Nachbarn. Nürnberger Ausstellung erinnert an die »Arisierung« in Nürnberg und Fürth. In: Sonntagsblatt Ausgabe 01/2013 vom 30. Dezember 2012 - sonntagsblatt-bayern.de
  • Andrea Uhrig: Wer nicht floh, fiel der Mordmaschinerie zum Opfer. Die Politologin Susanne Rieger erzählt bei Stadtführungen, wie die Nazis in Nürnberg jüdische Bürger verfolgt haben. In: Nürnberger Zeitung Nr. 42 vom 19. Februar 2013, S. 26 (Mehr Nürnberg) - [ NZ]
  • Ute Wolf: Vor 75 Jahren wurde die Hauptsynagoge durch die Nazis abgerissen. Nur ein Mahnmal ist geblieben - Nürnbergs traurige Vorreiterrolle. In: Nürnberger Zeitung vom 10. August 2013 - NZ

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Nürnberg. Jüdische Geschichte / Synagogen. In: Alemannia Judaica, Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum - Alemannia Judaica
  • Nürnberg. Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt. In: Alemannia Judaica, Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum - Alemannia Judaica
  • Nürnberg. Geschichte des orthodox-jüdischen Vereins „Adas Israel“ („Adaß Jisroel“, „Israelitische Religionsgesellschaft“) und seiner Synagoge. In: Alemannia Judaica, Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum - Alemannia Judaica
  • Leibl Rosenberg: Die Geschichte der Juden in Nürnberg. Frei und reich? – Die Geschichte des Vorurteils. In: Nürnberger Zeitung 1999 - im Netz
  • List of Nuremberg’s Victims of Shoah - im Netz
  • Susanne Rieger, Gerhard Jochem: Tötungsorte der Nürnberger Opfer der Schoa, 13. Mai 2006 - PDF-Datei
  • Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg K.d.ö.R. - im Netz
  • Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Leibl Rosenberg: Juden in Nürnberg (Essay); In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - im Netz
  2. Gerhard Jochem: Jakob Wassermann und Nürnberg - PDF-Datei. Gerhard Jochem merkt an, daß eine planmäßige Auswertung des Nachlasses bisher nicht stattfand.
  3. Bernd Siegler: Umbenennung - Zehn Jahre Prof.-Ernst-Nathan-Straße - klinikum-nuernberg.de
  4. * Beim Namen genannt. In: Nürnberger Zeitung vom 1. November 2013, S. 13
  5. sto: Ausgelöschte Namen, Stadt gedenkt der Opfer der Reichspogromnacht. In: Nürnberger Zeitung vom 11. November 2013, S. 35 (Mehr Nürnberg) - [ NZ]
  6. Dieser Artikel ist im Franken-Wiki seit 29. Januar 2008 gesperrt („Quelltext betrachten“), d.h. man kann ihn lesen, aber nicht bearbeiten.