Kulturzentrum K4

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Das städtische Kulturzentrum K4 (oder Künstlerhaus K4) in Nürnberg ist die Fortentwicklung des alten „Jugendkommunikationszentrums“ KOMM in Nürnberg. Die Abkürzung „K4“ steht für Kunst, Kultur, Kino und Kommunikation. Mit der Schaffung des KunstKulturQuartiers, zu dem auch die Tafelhalle, die Kunsthalle, das Filmhaus und das Kunsthaus Nürnberg gehören, wird statt „K4“ wieder nur der Ausdruck „Künstlerhaus“ verwendet.

Künstlerhaus K4 mit der TouristInformation im Glas-Kopfbau
Foto: Künstlerhaus K4

Geschichte

1996 wurde das Ende der fast 25jährigen Geschichte des selbstverwalteten KOMM Nürnberg eingeleitet und gleichzeitig die Arbeit des Kulturzentrums K4 begonnen. In die bundesweiten Schlagzeilen geriet das KOMM 1981 durch die KOMM-Massenverhaftung, die anläßlich einer Veranstaltung über die Hausbesetzerszene vorgenommen wurden.

Künstlerhaus mit Blick auf den Frauentorturm
Foto:Künstlerhaus K4

Zahlen und Fakten

Die Flächen des Hauses betragen ca. 6.500 m². Es stehen mehr als 10 reine Veranstaltungsräume zur Verfügung, in denen im Jahr 2005 5.417 Veranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Diskussionen, Filme) stattfanden, die von 183.838 Menschen besucht wurden. Es arbeiten zur Zeit über 30 Gruppen und Vereine mit ca. 200 ehrenamtlichen Mitarbeitern im Haus.

Träger

Träger ist die Stadt Nürnberg in Kooperation mit den Vereinen und Gruppen des Hauses. Die Abteilung 6 des Amtes für Kultur und Freizeit verwaltet und steuert das Künstlerhaus – Kulturzentrum K4 als Gesamthaus.

Programm

Im K4 findet man einen bunten Mix aus Kunst, Kultur, Film, Musik, Politik und offenen Veranstaltungen.

(Quelle: Amt für Kultur und Freizeit)

Treppenhaus
Foto: Künstlerhaus K4

Kontakt

Kulturzentrum K4
Königstraße 93
90402 Nürnberg

Telefon: 0911 22 36 47
Telefon: 0911 231 - 14006 (Öffentlichkeitsarbeit)
Telefax: 0911 231 - 3469
k4@stadt.nuernberg.de

Literatur

  • Hans-Peter Miksch: KUNSTHAUS im KunstKulturQuartier - Geschichte - kubiss.de

Presse

  • Sind wir denn hier in Südamerika? Wegen sechs eingeworfener Fensterscheiben inszenierte die bayrische Justiz mit Billigung von Franz Josef Strauß die größte Massenverhaftung seit dem Ende des Dritten Reichs. Rechtswissenschaftler argwöhnen, der Freistaat praktiziere „Abschreckungshaft“, Sozialdemokraten registrieren „erste Anzeichen eines Polizeistaates“. In: Der Spiegel, Nr. 12 vom 16. März 1981 - spiegel.de
  • JUSTIZ - Unbekannt u.a. Nach der spektakulären Massenverhaftung von Nürnberg gerieten die Strafverfolger offenbar derart in Beweisnot, daß sie nun - wiederum rechtswidrig - versuchen, Beschuldigte als Zeugen auszuforschen. In: Der Spiegel Nr. 15 vom 6. April 1981, Seite 30 - spiegel.de
  • Thomas Susemihl: Diskussion im K 4: Kunsthaus oder Kunstforum? In: Nürnberger Zeitung Nr. 167 vom 23. Juli 2009, S. 7 - NZ
  • Regina Urban: Machtwechsel im Kunsthaus. Kulturausschuss entzieht der ANK die Programmplanung. In: Nürnberger Nachrichten vom 24. Oktober 2009 - NN
  • Isabel Lauer: Villa Blumenstraße auf dem schwierigen Weg zum Museum. Jüdische Vergangenheit unter Spinnweben. In: Nürnberger Zeitung Nr. 29 vom 5. Februar 2010, S. 10 - NZ

Querverweise

Netzverweise

  • KOMM-Bildungsbereich, Künstlerhaus - im Netz