Leinburg

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Leinburg ist eine Gemeinde in Mittelfranken im Landkreis Nürnberger Land.

Leinburg Rathaus.jpg
Leinburg
Ortstyp Gemeinde
Landkreis Nürnberger Land
Regierungsbezirk Mittelfranken
Bundesland Bayern
Land Deutschland
Höhe 392 m ü. NN
Fläche 29,4 km²
Einwohner 6.417 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte 218 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen LAU
Gemeindekennzahl 09 5 74 139
Anschrift Haidelbacher Straße 3

91227 Leinburg

Telefon 09120 1877-0
Telefax 09120 1877-30
E-Mail info@leinburg.de
Webseite http://www.leinburg.de/
1. Bürgermeister
Joachim Lang (FWG)
DEU Leinburg COA.svg.png

Geographie

Lage

Leinburg liegt eingebettet im Städtedreieck Altdorf bei Nürnberg, Hersbruck und Lauf an der Pegnitz. Das große Gemeindegebiet wird abgegrenzt im Norden durch den hohen Moritzberg und im Osten durch die Ausläufer des Fränkischen Jura.

Ortsteile

1978 wurde aus den früheren selbständigen Gemeinden Leinburg, Diepersdorf, Entenberg, Gersdorf, Weißenbrunn mit Ernhofen und Winn, Oberhaidelbach und Unterhaidelbach die heutige Gemeinde Leinburg gebildet.

Nachbarorte

Überblick

Mit ihrer ländlichen Struktur zählt die Gemeinde zum Naherholungsgebiet Nürnbergs und wird wegen seines hohen Erholungswertes, neben dem guten kulinarischen Angebot, als beliebtes Ziel auch von Wanderern und Radfahrern gern angenommen. Das Naturschutzgebiet „Flechten-Kiefernwälder südlich Leinburg“ hat eine Größe von ca. 850 ha und beherbergt seltene Tier- und Pflanzenarten, die sich an die kargen Lebensbedingungen angepaßt haben.

Der 603 m hohe Hausberg der Leinburger ist der Moritzberg, auf dessen Gipfel die Moritzbergkapelle steht. Ganz besonders rückt sie bei der Kirchweih und dem alljährlichen Mauritiusritt in den Mittelpunkt.

Geschichte

Prähistorische Funde aus der Bronzezeit, wie Armreife und Halsketten, geben Zeugnis von einer Besiedelung vor über drei Jahrtausenden.

Über die Entstehung des Ortes gibt es keine sicheren geschichtlichen Unterlagen. Auch die Deutung des Namens ist umstritten. Der Flachsanbau, der lange Zeit an den Hängen des Moritzberges betrieben wurde und die damit verbundene Leinenherstellung, soll dem Ort seine Bezeichnung gegeben haben. Dafür spricht, daß in den Pfarrmatrikeln das Weberhandwerk häufig erwähnt wird. Eine andere Deutung bezieht sich auf die lehmige Erde des Gebietes um Leinburg.

Die erste urkundliche Erwähnung erfährt Leinburg in einer kaiserlichen Verordnung Ludwigs des Bayern. 1299 kommt Leinburg als Pfand an den Grafen von Nassau, der 1360 Leinburg mit der Hofmark Altdorf an den Burggrafen Albrecht den Schönen von Nürnberg verkauft. Durch Vererbung oder Verkauf folgten weitere Adelsgeschlechter als Herren Leinburgs. Im Jahre 1504 kommt Leinburg an die freie Reichsstadt Nürnberg. Nürnberg wird 1526 Patronatsherr der Leinburger Kirche und im gleichen Jahr erhält der Ort seinen ersten evangelischen Pfarrherrn.

Durch Kriege und Pest erfährt das Dorf Leinburg viel Leid. In der Chronik sind die Jahreszahlen 1547 für den „Schmalkaldischen Krieg“ sowie 1562 als Pestjahr erwähnt. Auch der 2. Weltkrieg ging nicht spurlos an dem Dorf vorbei. 40 zerstörte Gebäude und viele Obdachlose waren das Resultat des Krieges. In den Nachkriegsjahren erhöhte sich die Einwohnerzahl der Ortschaft durch den Zustrom von Heimatvertriebenen. In dieser Zeit wurde auch eine katholische Pfarrei gegründet, welche heute für die gesamte Gemeinde Leinburg und die Gemeinde Engelthal zuständig ist. Auch in den folgenden Jahrzehnten ist ein kontinuierlicher Anstieg der Einwohnerzahl zu verzeichnen.

Religionen

Politik

Bürgermeister

  • Bürgermeister: Joachim Lang

Parteien

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Vereine

Freiwillige Feuerwehren

Freiwillige Feuerwehren gibt es in Diepersdorf, Entenberg, Gersdorf, Leinburg, Oberhaidelbach, Unterhaidelbach und Weißenbrunn.

Musik

  • Gesangverein 1921 Diepersdorf
  • Gesangverein Germania Leinburg
  • Gesangverein Sängerliebe Weißenbrunn
  • Gesangverein Vorwärts Leinburg
  • Männergesangverein Gersdorf
  • Männergesangverein Sangeslust Entenberg
  • Posaunenchor Entenberg
  • Posaunenchor Leinburg

Sport

Sehenswertes

Bauten
  • Evang. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Entenberg (Leinburg)

Regelmäßige Veranstaltungen

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen


Bildung

Persönlichkeiten

  • Alfred Allgeyer, 1. Bürgermeister a.D., Leinburg, CSU
  • Sonja Fischer, Diepersdorf, Friseurmeisterin, Weltmeisterin
  • Eberhard Hüttmeyer, Pfarrer
  • Joachim Lang, 1. Bürgermeister, Leinburg, FW
  • Hans Radloff (* 1950), dichtender und singender Gärtner; singt im Duett mit Angelika Radloff seinen „Finanzkrisenhit, ein Weihnachtliches Volkslied“: Nix gibt`s.
Dies Leinburger Original wirbt mit einem Farbstift mit der Aufschrift:
„HANS RADLOFF, Der Country-Designa, 91227 Leinburg Nürnberger 33, Tel. 09120-500 Fax -357
NO WEB - NO HANDY - NO EMIL http://www.penseurope.com/de“

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Literatur

  • Bernd Disselbeck: Die Bestandsaufnahme des Landvolkes der beiden fränkischen Gemeinden Brunn und Leinburg. Die soziographische Darstellung im Dienste der Raumordnung; Band 1. 2., Hindenburg-Hochschule Nürnberg, Dissertation, 1942. Nürnberg, 1942, X, 309 gez. Bl. [Maschinenschrift]
  • Gemeinde Leinburg (Hrsg.): 900 Jahre Diepersdorf. Ein Dorf feiert Geburtstag. 1. Auflage. Altdorf: Buchdruck - Offset E. Brunner, 1979, 80 Seiten
  • Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. Im Auftrag des Landkreises Nürnberger Land hrsg. von Eckhardt Pfeiffer. Hersbruck: Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, 1982, 382 S., ISBN 3-9800386-5-3
  • Leinburg. Information, Adressen. 5. Auflage. Kissing: WEKA, Informationsschriften- und Werbefachverlag, 1996, 32 S.

Presse

  • fw [= Freie Wähler]: Bürgermeister Joachim Lang tritt wieder an. Breite Unterstützung durch die FWG-Mitglieder. Das Ergebnis hätte nicht besser sein können: Alle 30 anwesenden FWG-Mitglieder sprachen sich im Gasthaus „Belle“ in Leinburg dafür aus, dass der amtierende Bürgermeister Joachim Lang bei den Wahlen am 4. September 2011 erneut antritt. In: Pegnitz-Zeitung vom 18. Mai 2011 - NN
  • Kai Kappes: Netzausbau für bis zu 50 MBit pro Sekunde. Schnelles Internet für Leinburg. In: Pegnitz-Zeitung vom 28. Juli 2015 - nordbayern.de
  • Luca Engelhardt: Leinburgerin steigt bei BR-Serie aus. Toni verlässt Dahoam is Dahoam. In Pegnitz-Zeitung vom 2. November 2017 - n-land.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

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