Ludwig Erhard

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Ludwig Erhard (* 4. Februar 1897 in Fürth, † 5. Mai 1977 in Bonn) gilt als Vater der „Sozialen Marktwirtschaft“ und des „Wirtschaftswunders“ der Bundesrepublik Deutschland. Er war Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

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Leben und Wirken

Schule und Studium

Ludwig Erhard studierte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaft und Soziologie. 1925 wurde er bei Franz Oppenheimer mit einer Doktorarbeit über „Wesen und Inhalt der Werteinheit“ zum Dr. rer. pol. promoviert.

Er war 1934 Mitbegründer der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK), Nürnberg.

Politische Ämter

  • 1945-1946 Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft
  • 1949-1963 Bundesminister für Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland
  • 1957-1963 Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland
  • 1963-1966 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland v
  • 1972-1977 Alterspräsident des Deutschen Bundestages

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1955 Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik.
  • 1958 Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth
  • 1977 Ehrenbürger der Stadt Ulm
  • Ludwig-Erhard-Stiftung
  • Ludwig-Erhard-Straße in Fürth
  • Ludwig-Erhard-Brücke in Nürnberg
  • Stadtmuseum Ludwig Erhard in Fürth

Veröffentlichungen

  • Wesen und Inhalt der Werteinheit. Dissertation. 1925
  • Kriegsfinanzierung und Schuldenkonsolidierung. Denkschrift, 1944. Mit Vorbemerkungen von Ludwig Erhard ... Faksimile-Druck der Denkschrift von 1943/44. Frankfurt/M., Berlin, Wien: Propyläen, 1977, XXXIV, 268 S., ISBN 3-550-07356-9 (Materialien zur Zeitgeschichte)
  • Hrsg.: Deutschlands Rückkehr zum Weltmarkt. Unter Mitwirkung von Vollrath Frh. v. Maltzan. Bearbeitet von Herbert Gross. Düsseldorf: Econ-Verlag, 1953, 287 S.
  • Wohlstand für alle. Bearbeitet von Wolfram Langer. Düsseldorf: Econ-Verlag, 1957, 382 S.
  • Deutsche Wirtschaftspolitik 1962
  • Hrsg.: Grenzen der Demokratie? Probleme und Konsequenzen der Demokratisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit Beiträgen von Ludwig Erhard u.a.. Düsseldorf: Econ-Verlag, 1973, 479 S., ISBN 3-430-12543-X (Schriftenreihe der Ludwig-Erhard-Stiftung e.V.; Band 3)

Literatur

  • Erhard, Ludwig. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 112 f.
  • Manfred Mümmler: Ludwig Erhard. Eine biographische Skizze. Emskirchen: Mümmler, 1996, 112 S., ISBN 3-926477-14-8
  • Jan Berwid-Buquoy: Der Vater des deutschen Wirtschaftswunders – Ludwig Erhard. Übersetzung aus dem Tschechischen von Jan Berwid-Buquoy. Berlin: BI-HI-Verlag, 2004, 146 S., ISBN 3-924933-06-5 (Ludwig-Erhard-Reihe)
  • Christian Rechholz: Wohlstand für alle aus Fürth. Merkel vergibt Erhard-Preis - Vater des Wirtschaftswunders wäre 110 geworden. In: Regiopress 8/2007http://regiopress.marketingverein-metropolregion.de/index.php?id=263&print=2&no_cache=1&backPid=267

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise