Manfred Genditzki

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Manfred Genditzki (* 1960 in ....) ist ein Justizopfer im sogenannten Badewannen-Mordprozeß.

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Foto: privat

Urteil des Landgerichts München II

Manfred Genditzki wurde im Februar 2009 verhaftet und am 17. Januar 2012 vom Landgericht München II wegen Mordes an der 87jährigen Rentnerin Lieselotte K. aus Rottach-Egern zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Justiz und Polizei

Dr. Thomas Fischer, Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof kritisierte in der Fernsehdokumentation die deutsche Justiz.

Deshalb sollen die Richter, Polizisten und vor allem der Sachverständige hier namentlich aufgeführt werden. Dann kann man in den Büchern von Dr. jur. Wilhelm Schlötterer und in den Medien nachschauen, ob und auf welche Weise sie auch an der Verurteilung anderer mitgewirkt haben. Auch Uwe Dolata kennt den Sumpf. Letztendlich ist damit zu rechnen, daß gegen dieses Unrechtssystem nur der EG für Menschenrechte tätig werden kann; denn wer den seit den Fällen Gustl Mollath, Ulvi Kulac, Matthias Frey und Alexander Zouras usw. bekannten Sumpf austrocknen will, darf nicht die Frösche fragen.

Schreib- und Lesekenntnisse der Verantwortlichen

Für Jura und Medizin ist Zulassungsvoraussetzung das Große Latinum, für Theologie das Große Latium, das Grecum und wömöglich das Hebraicum. Für Zahnärzte genügt das Kleine Latinum. Ob diese Vorschriften an allen Hochschulen streng eingehalten wurden, oder ob von Fall zu Fall Ausnahmen zugelassen wurden, wäre im Einzelfall zu prüfen. Besonders bei medizinischen Doktorarbeiten sollte man das prüfen, insbesondere bei Psychiatern. Bei Juristen, die in der Regel keine Doktorarbeiten verfassen, sollte man prüfen, ob sie das Schreiben und Lesen beherrschen; denn es fällt auf, daß sich Richter um Wortprotokolle drücken. Ein mündliches Urteil im Namen des Volkes ist schnell gesprochen. Wortprotokolle müßten sie ja vorher diktieren und später vorlesen. Das deutet darauf hin, daß solche Richter der deutschen Sprache nicht genügend mächtig sind, die Rechtschreibung nur mangelhaft beherrschen und sich auf Rechtschreibkenntnisse der Justizschreibkräfte verlassen müssen. Besonders schlimm ist es, wenn Juristen oder Mediziner - oder weil diese Ausländer sind - oder wegen einer Legasthenie mittleren Grades auf einen Computer mit Spracherkennung oder eine auswärtige Schreibkraft oder zu bezahlende Studenten angewiesen sind. Da wartet man wochenlang auf einen Entlassngsbericht, weil dieser womöglich erst in Lohnarbeit gerichtsfest unanfechtbar formuliert werden muß. Als nicht der deutschen Sprache mächtige Gutachter benutzen ausländische Gutachter Textbausteine, weil sie nicht ausreichend Schreiben und Lesen können. Solche Gutachter erfüllen gern die Zielvorgaben der Richter, um weiterhin mit ihren Textbaustein-Expertisen ihr Einkommen aus Staatsgeldern aufzubessern. Da wären unbestechliche Kriminalbeamte, Profiler und Steuerfahnder gefragt, die das System der Unterauftragsvergabe und Abrechnung der deutschsprechenden Zuarbeiter durchleuchten, ob sie ihre Nebeneinnahmen ordnungsgemäß dem Fiskus angegeben haben.

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Welchem Glauben gehört Manfred Genditzki an? Hatte er Kontakt zu Seelsorgern und dem Gefängnispfarrer?

Schulen

  • Volksschule:
  • Gymnasium:

Bundeswehr / Zivildienst

Studium

Beruf

Politiker

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Auszeichnungen

  • 2009

Unterstützer

Zu den Unterstützern gehören, soweit bisher bekannt:

  1. Regina Rick, Verteidigerin
  2. Genditzki, Tochter
  3. Dagmar Schön, Rechtsanwältin
  4. Manfred Riebe, Betreiber des NürnbergWiki
  5. Erich Stephany

Fotogalerie

Kommentar zur Dokumentations-Fernseh-Sendung

RAin Dagmar Schön machte aufmerksam auf die Dokumentationssendung am Mittwoch, 22.2.2017 im Bayerischen Fernsehen, 22:00-22:45.
Doch vorher lief der Dokumentationsfilm über „Katharina von Bora“, die Ehefrau Martin Luthers, mit der die Geschichte der Gleichberechtigung der Frauen begann. Infolge der zeitlichen Überschneidung verpaßte manch einer den Anfang der Genditzki-Dokumentation.

Der Fall Genditzki wird der rote Faden sein, der durch die Sendung führt. Ich halte die Arbeitsweise der Justiz hier für skandalöser als im Mollath-Fall. Hier wurde ein Mann als Mörder verurteilt – sogar zweimal –, obwohl es gar keine Tat gibt. Es gibt deshalb auch keine Indizien für die angebliche Tat, sondern nur eine von Polizei, Staatsanwälten und Richtern erfundene Geschichte. Ein Sachverständiger spielt auch wieder eine wichtige Rolle.

In der Sendung kommen zum Fall Genditzki die Tochter von Herrn Genditzki und seine jetzige Verteidigerin, Regina Rick zu Wort.

Dr. Thomas Fischer, Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof, beurteilte Strates Buch:

„Der Fall Mollath sei ein „Skandal“, heißt es. Dieser Titel ist mehrfach berechtigt: weil der Fall […] nicht einen zufälligen Fehler offenbart, sondern das systematische Versagen einer Landesjustiz, die mit dem albernen Anspruch der Unfehlbarkeit umherstolzierte und die Korrektur offenkundiger Fehler jahrelang mit all der Macht verweigerte, die einer großen Bürokratie zu Gebote steht; weil er einen erschreckenden Blick in ein mögliches Zusammenspiel von Strafjustiz und Psychiatrie ermöglicht, das Kontrolle ausschaltet, statt sie zu gewährleisten. Den Justizskandal definiert es [das Buch] herunter auf das Versagen von Einzelnen, obgleich er mehr ist als das. Den Psychiatrieskandal hingegen bläst es zu überdimensionaler Größe auf.“
  • Thomas Fischer: Es hätte nicht passieren dürfen. Rezension von G. Strate: Der Fall Mollath. In: DIE ZEIT Nr. 53 vom 23. Dezember 2014, S. 8 - zeit.de


Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen. Auch die Gemeinde Schwaig bei Nürnberg gehört zu den Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewährt deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte „5 € auf Eintritt in das Schwaiger Kulturprogramm“.

Kontakt

Dagmar Schön
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Veröffentlichungen

Monographien

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

Presse

  • Thomas Fischer: Es hätte nicht passieren dürfen. Rezension von G. Strate: Der Fall Mollath. In: DIE ZEIT Nr. 53 vom 23. Dezember 2014, S. 8 - zeit.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

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Justiz- und Psychiatrieopfer

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

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