Martin Blättner

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Martin Blättner (* 11. Oktober 1951 in Nürnberg) ist Künstler, Kunstmaler, Gymnasiallehrer für Kunst- und Werkerziehung und Kunstjournalist.

Martin Blättner
Dispersion, Frottage-Bild, Öl, Acryl, 90 x 70 cm

Leben und Wirken

„Schrottpapiere für die EZB“, 2014. Öl-Acrylbild, 100 x 70 cm, digital mit Schrift bearbeitet.

Herkunft

Martin Blättner stammt aus einer kinderreichen Nürnberger Familie. Er ist der zweite Sohn von acht Kindern. Er wuchs bis zur Volksschule zuerst im Stadtteil Maxfeld in der Wilderstraße am Stadtpark auf, später im Stadtteil Schoppershof in der Graudenzer Straße bei der Allerheiligenkirche, zwischen dem Nordostbahnhof und Erlenstegen.[1]

Schule und Studium

Nach der Bismarckschule in Nürnberg besuchte Martin Blättner ab 1962 das humanistische Melanchthon-Gymnasium, das er 1971 mit der Allgemeinen Hochschulreife und dem Großen Latinum abschloß.

Anschließend studierte er von 1971 bis 1974 Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Pädagogik an der Universität Erlangen für das Lehramt an Gymnasien.

Während seines Studiums war Blättner unter dem Schul- und Kulturreferenten der Stadt Nürnberg, Hermann Glaser, 1971/72 unabhängig gewähltes Mitglied des Nürnberger Jugendrates.[2] Vom März 1972 bis 3. Oktober 1972 war er „Referent für Kultur und Soziales“. So war er beispielsweise für das Konzept eines „Jugendkommunikationszentrums“ zuständig, abgekürzt das „KOMM“, später umbenannt in Kulturzentrum K4. Wegen seiner Einberufung zum Zivildienst mußte er von seinem Ehrenamt zurücktreten und leistete seinen Zivildienst von 1972 bis 1973 in einem Altenwohnheim in Kulmbach.

Von 1974 bis 1979 folgte nach der Aufnahmeprüfung an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg ein Studium der Malerei und Kunsterziehung. Zunächst studierte er bei Professor Gerhard Wendland Malerei. 1976 wechselte er zu Professor Günter Dollhopf in das Fach Kunsterziehung.

1979 schloß er sein Studium bei Professor Wladimir Timofiewitsch († 16.10.1998) am Institut für Kunstgeschichte der Universität Erlangen mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Das Thema seiner Zulassungsarbeit lautete: „Die Landschaft als Bildthema bei Paul Klee.

Martin Blättner im Atelier, Foto: Carla Roth

Kunsterzieher

Martin Blättner
Foto: Niclas Sturm

Anschließend folgte das Referendariat bis zum 2. Staatsexamen 1981 für das Lehramt an Gymnasien. Während der Referendarzeit unterrichtete er an drei Gymnasien:

Danach sammelte Martin Blättner als Kunsterzieher weitere Erfahrungen an folgenden Schulen in Franken:

Installation „Steinbruch“, die Martin Blättner zusammen mit Schülern der 6. Klasse an der Coelestin-Maier-Realschule in der Art von „Verpackungskunst“ anläßlich des „Tags der offenen Tür“ am Freitag, den 8. März 2013, angefertigt hat.

Kunstjournalist

Daneben war Blättner seit 1985 als Kunstjournalist und Kunstkritiker für Tageszeitungen und ab 1989 als Mitarbeiter des Kunstforum International tätig.

Künstlerisches Profil

Seine künstlerischen Arbeitsbereiche sind Malerei, Zeichnung, Bühnenbild und Installation. Zu seinen Spezialitäten gehören Holzschnitte, Lithographien und Radierungen: Strukturen mit Farbe und Gold.

Bildende Kunst

An der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg setzte sich der Kunststudent vor allem mit den verschiedenen Druckverfahren auseinander. Während bei der Lithographie das experimentelle Erproben verschiedener Kreide- und Tusche-Techniken und die Spontaneität eine große Rolle spielte oder in der Radierung die verschiedenen Techniken der Ätzung zum Experimentieren verleiteten, entwickelte er mit den Holzschnitten ein dichtes Struktur-Geflecht von Gold und Farbe, aus dem sich gelegentlich organische oder geometrische Formationen absonderten.

Martin Blättner

Malerei

Das Interesse für Farbe, Licht und Struktur, das sich bereits in den frühen Druckgrafiken abzeichnete, setzte sich nach der Zeit an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg auch in der Malerei fort.

Mit Mitteln der Collage und Frottage werden aus einem Entstehungsprozeß Elemente verdichtet, die auch aus der Dritten Welt stammen. Die Bilder mit einbezogenen Stücken von bedruckten Kaffee-Säcken aus der Dritten Welt entwickelten sich von ursprünglich eher transparenten „Schwebe-Hüllen“ mit aufgeklebter Textil-Gaze zu geradezu taktilen Objekten mit reliefartigen und zuweilen grell farbigen Collagen mit monumentaler Wirkung. Bezeichnend ist der Kontrast von strengen und monumentalen oder schwebenden Formen einerseits und auflösenden Strukturen andererseits. Die vornehmlich leuchtenden und kontrastreichen Farben sind stets präsent.

Zugleich entstanden Werkgruppen mit der Öl-Frottage früherer Holzschnitte: deren Strukturen wurden im freien Form-Spiel weiterentwickelt. Zwischen der „Versteinerung“ von verputzter Gaze und Rupfen und der Illusion frottierter Strukturen der eigenen Holzschnitte ist ein weites Feld künstlerischer Gestaltung, die sich meist absichtlich ohne Vorstellung, aber nicht ohne Gesamtkonzept entwickelt.

Aktionen

Das Straßentheater: „Springen Sie über Ihren eigenen Schatten!“ war eine Spätfolge der Auseinandersetzung mit dem Theater und dem Schatten-Begriff von C. G. Jung. Es wurde noch in den siebziger Jahren in Erlangen aufgeführt.

Ausstellungen

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 1980 Martin Blättner, Thomas-Dehler-Institut, Regensburg
  • 1982 Martin Blättner, Galerie am Grasholz, Würzburg
  • 1985 Martin Blättner, Städtische Galerie, Würzburg

Gruppenausstellungen (Auswahl)

  • 1978 Kunstverein Ingolstadt
  • 1979 Junge Kunst in Europa, Thomas-Dehler-Institut, Regensburg, Fürth usf.
  • 1981 Grand Prix de Kassel, Gesamthochschule Kassel
  • 1983 Galerie Süß, Nürnberg
  • 1984 Fondacio Joan Miró, Barcelona
  • 1985 Am Gasteig, München
  • 1987 Hillhead-Gallery, Glasgow
  • 1989 Schloß Almoshof, Nürnberg
  • 1992 3. Syrlin-Kunstpreis, Syrlin-Kunstverein, Stuttgart (Auszeichnung)
  • 1994 Brecht-Galerie, Augsburg
  • 2008 „Fränkisch - die Vereinbarkeit des Unvereinbaren“. 30 Jahre Kunsthaus, Kunsthaus Nürnberg im KunstKulturQuartier, 17.09.-12.10.2008
  • 2008 Generationen, BBK, Kunsthaus Nürnberg
  • 2009 50+XXL, BBK, München
  • 2016 "Who`s afraid of black, red and yellow?"(BBK, Projektraum Hirtengasse Nürnberg)

Fotogalerie

Auszeichnungen

  • 1975 Akademiepreis der Bildenden Künste in Nürnberg: Belobigung
  • 1992 Internationaler Syrlin-Kunstpreis, Stuttgart: Auszeichnung
  • 2008 Buchbinderei Bertram, Buchumschlag-Gestaltung: Urkunde

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Ankäufe

Kataloge/Broschüren

  • 1979 Junge Kunst in Europa. Thomas-Dehler-Institut, Regensburg
  • 1981 Grand Prix de Kassel. Gesamthochschule Kassel
  • 2009 50+XXL. BBK München
  • 2012 Martin Blättner: Fragmente. Böcker-Design, Nürnberg

Mitgliedschaften

Suche

  • ⇛ Martin Blättner sucht einen Atelierraum oder eine kleine Atelierwohnung in Nürnberg.

Kontakt

Martin Blättner

Mobil: 0172 - 922 59 12
m.blaettner@web.de

Veröffentlichungen (Auswahl)

Zulassungsarbeit

  • Die Landschaft als Bildthema bei Paul Klee, Zulassungsarbeit an der Universität Erlangen, Philosophische Fakultät I, 1979, 75 Seiten

Lutherische Monatshefte

  • Erschöpfte Kunst. In: Lutherische Monatshefte, Nr. 11, November 1989
  • Kunst und Christentum. In: Lutherische Monatshefte, Nr. 3, März 1992
  • Nietzsches Einfluß auf Steiners Menschenbild. In: Lutherische Monatshefte, Nr. 3, 1994
  • Das Reine ist nicht rein. In: Lutherische Monatshefte, Nr. 8, 1994
  • Ostkunst, Westkunst. In: Lutherische Monatshefte, Nr. 2, Februar 1995

Nürnberger Zeitung

  • Melancholisches Abblättern. Dorothee von Windheim - Photodokumentation im Institut für moderne Kunst. In: Nürnberger Zeitung vom 16. Mai 1986
  • Wandel. Skulpturen des Japaners Hiromi Akiyama in der Galerie Defet. In: Nürnberger Zeitung vom 29./30. Mai 1986
  • Lichträume aus fernen Jahren. Das „Bleistift-Schloß“ der Faber-Castells in Stein. In: Nürnberger Zeitung vom 9. Juli 1986
  • Schöne Frauen. Zwei japanische Künstler in der Galerie Sorko. In: Nürnberger Zeitung vom 4. August 1986
  • Hunde knabbern Knochen. Gewichtige Ausstellung der Nürnberger Förderpreisträger. In: Nürnberger Zeitung vom 12. September 1986
  • Versteinerter Ursprung. Arbeiten aus neuerer Zeit von Johannes Brus. In: Nürnberger Zeitung vom 20. September 1986
  • Intimität für die Moderne. Zeichnungen und Collagen von Le Corbusier in der Frankfurter Kunsthalle. In: Nürnberger Zeitung vom 10. März 1987
  • Kein Dogma. Gedächtnisausstellung Egon Eppich im Palais Stutterheim. In: Nürnberger Zeitung vom 8. Mai 1987
  • Das Typische ist untypisch. Britische Kunst des 20. Jahrhunderts in der Staatsgalerie Stuttgart: Eigenwille statt Ordnung. In: Nürnberger Zeitung vom 10. Juni 1987
  • Der Aus- und UmMERZer. Kurt Schwitters und sein Traum vom Gesamtkunstwerk. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 20. Juni 1987
  • Heimat trotzt Wanderlust. Schweizer Kunstmarathon durch vierzehn Galerien - Teil 1. In: Nürnberger Zeitung vom 29. Juni 1987
  • Schlicht mystisch. Krakauer Künstler stellen in der Norishalle aus. In: Nürnberger Zeitung vom 23. Juli 1987
  • Anti-akademisch! Die Nazarener waren um 1816 in Aufbruchstimmung. In: Nürnberger Zeitung vom 22. Oktober 1987
  • Disneyland aus dem Computer. Eine erhitzte Debatte in der Akademie-Reihe „Neue Medien“. In: Nürnberger Zeitung vom 25./26. Juni 1988
  • Innigkeit trotz Not und Gewalt. Holzschnitte von Hans Schäufelein, dem „Dürer von Nördlingen“, im Dürerhaus. In: Nürnberger Zeitung vom 6. Juli 1988
  • Verlorene Paradiesgärten. Die Beiträge der Osteuropäer bei der 4. Zeichen-Triennale. In: Nürnberger Zeitung vom 16. Juli 1988
  • Rätsel, die keine Lösung suchen. Die dritte Skulpturenausstellung „Unter offenem Himmel“ in der Katharinenruine. In: Nürnberger Zeitung vom 3./4. September 1988
  • Gratwanderungen. Krzysztof Kajder im Schloß Almoshof. In: Nürnberger Zeitung vom 9. September 1988
  • Leichengeruch im Goldenen Saal. Der Künstler Hans Jürgen Breuste inszenierte ein Lazarett. In: Nürnberger Zeitung vom 9. November 1988
  • Künstler aus eigener Kraft. Naive Kunst - ein intellektuelles Problem? Die populären Autodidakten. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 9. September 1989
  • Wir machen unseren Strom selbst! In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 21. Oktober 1989
  • Zum fünfzigsten Todestag von Paul Klee: die Verschmelzung der formalen und inhaltlichen Perspektiven. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 30. Juni 1990
  • Dieser Knabe weiß, was er will. Bosch, Dalí und Dürer sind Vorbilder des dreizehnjährigen tschechischen Zeichners Ondrej Coufal. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 6. Juni 1992
  • Puppen, Paare und Passanten. Zum 100. Geburtstag von Richard Lindner. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 10. November 2001

Trichter-Geschichten

1989 schrieb Martin Blättner für das Wochenend-Magazin der NZ mehrere Geschichten über den Nürnberger Trichter und illustrierte sie auch selbst (Kürzel: mab). Zitaten-Quelle war damals der originale Nürnberger Trichter von Georg Philipp Harsdörffer: „Poetischer Trichter“. Außerdem verfaßte er zu den „Trichtergeschichten“ ein Drehbuch, das aber nicht veröffentlicht wurde.

  • Die Stadt Nürnberg kommt auf den Trichter. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 28. Januar 1989
  • Ein Sammelbecken kosmischer Energien. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 1. April 1989
  • Der Trichter der Stadt Nürnberg macht Furore. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 22. April 1989
  • Die Streitkultur der Trichterstadt Nürnberg. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 6. Mai 1989
  • Der Erfinder Leone besucht die Trichterbürger. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 16. Juni 1989
  • Aus der Geschichte der Trichterbürger: Der Ritt auf dem Eisenroß. In: Nürnberger Zeitung, NZ am Wochenende vom 16. September 1989

Augsburger Allgemeine

  • Im Schatzhaus der Schönborns. In: Augsburger Allgemeine vom 24. Februar 1989
  • Die Verdrängung der Juden. Ihre 1000-jährige Geschichte. In Bayern dokumentiert eine große Nürnberger Ausstellung. In: Augsburger Allgemeine vom 29./30. Oktober 1988
  • Erst Skizze, dann Museum. Nürnberg zeigt von seiner Kunst. In: Augsburger Allgemeine vom 15. März 1989
  • Berlin gibt Lebenszeichen. Nürnberg ruft den Maler Werner Heldt in Erinnerung. In: Augsburger Allgemeine vom 6. Dezember 1989
  • Zwischen Moral und Anpassung. Havels „Protest“ in Nürnberg. In: Augsburger Allgemeine vom 17. Januar 1990
  • Aufbruch in die Moderne. Schau des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. In: Augsburger Allgemeine vom 13. Dezember 1990
  • Gesammelt in 25 Jahren. Nürnberger Neuerwerbungen zeitgenössischer Kunst. In: Augsburger Allgemeine vom 9. September 1992
  • Sammler nicht ohne Reue. Nachgefragt bei Peter Ludwig. In: Augsburger Allgemeine vom 17. September 1993
  • Kunst und höher, schneller, weiter. In: Augsburger Allgemeine vom 7. Januar 2002

Bayernkurier

  • Isländische Wortkaskaden. In: Bayernkurier vom 23. Januar 2010
  • Grelle Farce auf dem Nierentisch. In: Bayernkurier vom 20. Februar 2010
  • Ende mit Schrecken. In: Bayernkurier vom 17. April 2010
  • Städte als Spielfeld. Dellbrügge und de Moll in Erlangen. In: Bayernkurier vom 28. Oktober 2010
  • Momentaufnahmen. Frankens Kunst nutzt AEG-Gelände. In: Bayernkurier vom 9. Oktober 2010
  • Starker Start in paradiesische Zeiten. In: Bayernkurier vom 30. Oktober 2010
  • Im Reigen der Hofschranzen. In: Bayernkurier vom 27. November 2010
  • Triumph der DNA. Mircea Cantor in der Kunsthalle Nürnberg. In: Bayernkurier vom 15. Januar 2011
  • Merkur in Socken. Ausstellung „Unter Helden'“ in der Kunsthalle Nürnberg. In: Bayernkurier vom 9. Juli 2011
  • Allerlei gar seltsame Vorgänge. Susan Hiller in der Kunsthalle Nürnberg. In: Bayernkurier vom 14. Januar 2012
Band 123, 1993[3]

Kunstforum International

  • Hexenjagd. Kontroversen um die Nürnberger Kulturreferentin. Abendzeitung Nürnberg, Nr. 171/30, Freitag, 26. Juli 1991. In: Kunstforum International, Band 115, 1991, S. 398
  • Nürnberger »Kulturputsch« ist gescheitert. In: Kunstforum International, Band 116, 1991, S. 422
  • Otto Dix - »Zum 100. Geburtstag«. Galerie der Stadt Stuttgart, 4.9. - 3.11.1991; Nationalgalerie Berlin, 23.11.1991 - 16.2.1992. In: Kunstforum International, Band 116, 1991, S. 373
  • BEUYS und die Antike. Die klassizistische Glyptothek in München bot den Rahmen für das Experiment, eine mythische Annäherung an die Antike mit 93 Werken von Beuys herzustellen. Glyptothek München, 28.2. - 9.5.1993. In: Kunstforum International. Kunst Geschichte Kunst. Band 123, 1993, 472 S.; S. 362
  • Projekt Nahverkehr. In: Kunstforum International, Band 132, 1995, S. 393
  • Yoko Ono - “Have you seen the horizon lately?”. Museum Villa Stuck, München, 18.6. - 20.9.1998. In: Kunstforum International, Band 142, 1998, S. 436
  • „Kennen wir uns?“ In: Kunstforum International, Band 152, Oktober – Dezember 2000, S. 387-388
  • Franz Ackermann. „Eine Nacht in den Tropen“. Kunsthalle Nürnberg, 17.4.-15.6.2003. In: Kunstforum International, Band 165, 2003, S. 339
  • Herbert Achternbusch "Von Andechs nach Athen und zurück". Städtische Galerie "Leerer Beutel" Regensburg. In Kunstforum International, Band 176, 2005, S.356
  • "Picassos Badende". Staatsgalerie Stuttgart. In: Kunstforum International.Band 177,2005, S.403
  • "Künstlerbrüder - von den Dürers bis zu den Duchamps". Haus der Kunst. In: Kunstforum International, Band 178,2006, S.351
  • Phil Sims. "Emotion of Color". Lenbachhaus München. In: Kunstforum International. Band 179,2005, S.329
  • Fernando Botero. Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall. In: Kunstforum International. Band 180,2006 S. 350
  • Benoit Broîsat."Die Innenwelt der Außenwelt". Städtische Galerie Erlangen. In: Kunstforum International. Band 181,2006, S. 368
  • "This Land is My Land". Kunsthalle Nürnberg. In: Kunstforum International. Band 181, 2006, S.365
  • Paolo Parisi. "Observatorium -Gegen den Strom". Lenbachkaus, München. In: Kunstforum International. Band 182, 2006, S.354
  • Horst Antes. Kunsthalle Würth. In: Kunstforum International, Band 183,2007, S.355
  • Peter Bogers."Play-Rev.-Play". Württembergischer Kunstverein, Stuttgart. In: Kunstforum International, Band 184, 2007,S. 351
  • Weickmanns Wunderkammer. Hommage mit Georges Adéagbo, Matthias Beckmann, Candida Höfer. Ulmer Museum, 3.3. - 13.5.2007. In: Kunstforum International, Band 185, Mai–Juni 2000, S.381
  • Christiane Möbus. „Auswanderer“. Neues Museum Nürnberg. In: Kunstforum International, Band 186, 2007, S. 368
  • Rachel Harrison. „Voyage of the Beagle“. Kunsthalle Nürnberg. In: Kunstforum International, Band 189, 2008, S. 368
  • Peter Zimmermann. „wheel“. Kunsthalle Nürnberg. In: Kunstforum International, Band 190, 2008, S. 370
  • Heribert C. Ottersbach – Hälfte des Lebens. In: Kunstforum International, Band 195, 3/2009
  • Teresa Hubbard / Alexander Birchler. »No Room to Answer – Projektions«. Württembergischer Kunstverein Stuttgart 28.2. – 10.5.2009. In: Kunstforum International, Band 197, 2009, S. 368
  • Konkret. Die Sammlung Heinz und Anette Teufel. Kunstmuseum Stuttgart. In: Kunstforum International, Band 200, 2010
  • Elger Esser. Kunstmuseum Stuttgart. In: Kunstforum International, Band 201, 2010
  • Gerda Taro. Kunstmuseum Stuttgart. In: Kunstforum International, Band 202, 2010
  • Rune Mields. Galerie Karin Sachs. München. In: Kunstforum International, Band 203, 2010
  • Arnulf Rainer. Pinakothek der Moderne, München. In: Kunstforum International, Band 204, 2010
  • Jeppe Hein. Neues Museum Nürnberg. In: Kunstforum International, Band 206, 2011
  • Markus Lüpertz. Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg. In: Kunstforum International, Band 207, 2011
  • Future Beauty. Haus der Kunst, München. In: Kunstforum International, Band 209, 2011
  • Alessandro Mendini. Wunderkammer Design. In: Kunstforum International,Band 211, 2011
  • James Frazier Stirling. Staatsgalerie Stuttgart. In: Kunstforum International, Band 212, 2011
  • Dan Reeder. Self Portrait ohne Führerschein. Neues Museum Nürnberg. In: Kunstforum International, Band 214, 2012.
  • Encyclothek. Kunsthaus Nürnberg. In: Kunstforum International, Band 215, 2012
  • Töten. Kunstpalais im Palais Stutterheim Erlangen. In: Kunstforum International, Band 216, 2012
  • Bild-Gegen-Bild. Haus der Kunst. München. In: Kunstforum International, Band 218, 2012
  • To The Museum of Modern Dreams. Staatsgalerie Stuttgart. In: Kunstforum International, Band 218, 2012
  • Goldrausch. Kunsthalle Nürnberg, 18.10.2012 – 13.01.2013. In: Kunstforum International, Band 219, 2012, S. 303
  • Mythos Atelier. Staatsgalerie Stuttgart, 27.10.2012 - 03.03.2013. In: Kunstforum International, Band 220, 2013, S. 321
  • Mary Heilmann. Good Vibrations. Neues Museum Nürnberg, 22. März - 23.06.2013. In: Kunstforum International, Band 221, 2013, S. 335
  • Die fabelhafte Welt der Laurie Simmons. (Neues Museum Nürnberg), 5. April - 22. Juni 2014. In: Kunstforum International, Band 227, 2014, Seite 294
  • "Gert & Uwe Tobias, Grisaille". (Graphische Sammlung in der Pinakothek der Moderne, München), 28.07. - 16.10.2016. In: Kunstforum International, Band 242, Seite 315
  • "Dicker als Wasser?Konzepte des Familiären in der zeitgenössischen Kunst". Kunstpalais Erlangen), 24.09 - 27.011.2016, In: Kunstforum International, Band 243, Seite 329
  • "Sherrie Levine. After all". (Neues Museum, Nürnberg)28.10.2016 - 12.02.2017. In: Kunstforum International, Band 244, Seite 301

NN-Leserforum

  • «Eine Runde Mitleid». Kommentar. Zum kommunalpolitischen Kommentar «Und was macht die Kunst?» im Sonntagsblitz vom 3. Januar 2010. In: Nürnberger Nachrichten vom 17. Januar 2010 - Leserforum - NN

Diverse Artikel

  • Martin Blättner: Vom „Poetischen Trichter“ zur Satirezeitschrift „Nürnberger Trichter. In: Equipe interdisciplinaire de recherche sur l'image satirique, März 2014 - http://www.eiris.eu/images/2014/Trichter.pdf
  • "Zehn Thesen zum Kunstbetrieb".(1. Gegen die Entmündigung der Künstler. 2. Gegen Kartelle in der Kunst. 3. Gegen die Verfilzung von Kunst und Kritik. 4. Gegen die Einschränkung des freien Wettbewerbs. 5. Gegen die Festschreibung eines Wertekanons. 6. Für die Unabhängigkeit des Künstlers. 7. Für den freien Wettbewerb. 8. Für den offenen Dialog. 9. Für intelligente Strategien. 10. Für den Realitätssinn.) Veröffentlicht am 4.3.2006. Siehe auch www.kve-kuenstler.de

Literatur

  • Matthias Dachwald: KOMM-Bildungsbereich 1990-1999. 8. freie Kunstsession - kubiss.de

Pressestimmen

  • Walter R. Kugemann: „Blättners farbige Lithos sind sehr vielseitiger Art. Meistens bilden sie unregelmäßige Strukturen, aber es gibt auch solche, die auf bewegten Farbflächen aufgebaut sind. Etliche davon bieten eine fast schon elegant zu nennende Farbigkeit.“ In: Mittelbayerische Zeitung vom 30. Januar 1980
  • hz: „Die geschickt eingesetzten prismatischen Brechungen des Lichts wiederholen sich und werden verstärkt in der Faltenstruktur der Gaze, durch deren Schleier eine letzten Endes doch sehr harmonische und irreale Welt hervorschimmert.“ In: Nürnberger Nachrichten vom 22. Mai 1986
  • „Schon das gleich zu Anfang gehängte Blatt „Geträumte Landschaftsimagination“ sagt viel aus über das, was Blättner mit seinen Bildern will: innere Eindrücke, phantasievolle, träumerische Einfälle wiedergeben, hier bei den Grafiken im zeichnerischen, stark vom Rhythmus der das Blatt überziehenden Linien-Strukturen bestimmt.“ In: Main-Echo vom 10. Januar 1986
  • halef [= Herbert Heinzelmann]: „Entwürfe in der Nähe zur Konkretion, Eindrücke wie durch Milchglas, beschlagene Fenster, Geschwindigkeit. Figuren und (Stadt)Landschaften sind zu ahnen, wie verschleiert von Flüchtigkeit und Tempo. Dominanz der Farben Blau, Gelb, Türkis. Eine Aquarienwelt im Vorbeigehen.“ In: Nürnberger Zeitung vom 28. April 1987
  • halef [= Herbert Heinzelmann]: „Seine Welt ist Durchsichtigkeit. Nichts Stoffliches wirkt hart und kantig. Doch die Stoffe, in die Blättner seine „Schwebehüllen“, Phantome und Geister einfängt, sind rauh und stark materiell.“ In: Nürnberger Zeitung vom 25. November 1988
  • Ute Koch: „Viel luzider sind die Ölgrattagen auf alten Holzstücken gearbeitet. Hier scheinen die alten Mauern aufgebrochen, die Bewegungslosigkeit aufgesprengt, es entstehen „Schwebehüllen“, die Bewegung, Leben und Fortschritt suggerieren.“ In: Erlanger Nachrichten vom 15. November 1995
  • holi: Kasper König, Leiter des Frankfurter Portikus und damals noch als potentieller documenta-X-Chef im Gespräch, reagierte höflich und ließ anfragen, ob Blättner eher an einer Publikation oder an einer Realisation seiner Idee gelegen sei. Die „dokumenta-Veranstaltungs-GmbH“ wurde deutlicher: Intensiv diskutieren werde man den Vorschlag. In: Süddeutsche Zeitung vom 18. Juni 1997
  • grf: „Blättners plastische Bilder mit ihren rauen Erhebungen, Kerben und übereinander liegenden Farbschichten sind eigentlich mehr zu begreifen als zu betrachten.“ In: Vilshofener Anzeiger vom 16. Juni 2000
  • R.U.: „Martin Blättner hat seine Bilder in ein halbiertes weißes Fachwerkhaus gehängt und versöhnt das Fränkische mit der Moderne“. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. September 2008

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Martin Blättner. In: BBK LV Bayern e.V., Berufsverband Bildender Künstler, Landesverband Bayern - bbk-bayern.de
  • Melanchthon-Gymnasium Nürnberg - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Diese Biographie beruht auf eigenen Angaben Martin Blättners, Interviews mit Martin Blättner und eigenen Recherchen. Manfred Riebe
  2. Ende der 60er Jahre hatte Hermann Glaser, der Schul- und Kulturreferent der Stadt Nürnberg, einen Jugendrat ins Leben gerufen. Durch das Fernbleiben der Mitglieder wurde der Jugendrat beschlußunfähig und wurde 1972 aufgelöst.
  3. Das Titelbild hat Carlo Maria Mariani 1989 gemalt. Der Titel heißt „Composizione 2“. Heinz Schütz schreibt in der Titelgeschichte „Kunst Geschichte Kunst“ im Band 123, Seite 95, über diesen Künstler: „Mariani zitiert von Dürer über Duchamp bis zu Beuys das ganze Spektrum der Kunstgeschichte. Als witzige Pointe und späte Rache werden nun avantgardistische Werke im Pantheon des Klassizismus beheimatet. Denn eines ist klar: Die Protagonisten des Avantgardismus wurden inzwischen selbst zu Klassikern.“
    Das Urinal ist ein Hinweis auf den Künstler Marcel Duchamp, der 1917 eben dieses Urinal umgekippt und mit der Signatur „R.Mutt“ in eine Kunstausstellung eingereicht und zum Kunstwerk erklärt hatte. Seitdem wird darüber debattiert, ob alles, was der Künstler zum Kunstwerk erklärt, auch Kunst ist.
    Martin Blättner veröffentlichte in dem gleichen Heft eine Kunstkritik über eine Beuys-Ausstellung in der Glyptothek München, hat aber mit dem Titelbild nichts zu tun.

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