Martin Heidingsfelder: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NürnbergWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Podiumsdiskussion für Michael Herzog)
(Personenartikel: * ⇛ '''Der Fall Mollath (Gerhard Strate)''')
Zeile 209: Zeile 209:
 
* ⇛ '''[[Gustl Mollath (Spenden gegen Maulkorb)]]'''
 
* ⇛ '''[[Gustl Mollath (Spenden gegen Maulkorb)]]'''
 
* ⇛ ''' [[Gustl Mollath (Wiederaufnahmeverfahren)]]'''
 
* ⇛ ''' [[Gustl Mollath (Wiederaufnahmeverfahren)]]'''
 +
* ⇛ '''[[Der Fall Mollath (Gerhard Strate)]]'''
 
* ⇛ [[Menschenrechtsforum Gustl Mollath‎]]<br>   
 
* ⇛ [[Menschenrechtsforum Gustl Mollath‎]]<br>   
 
* [[Gustl Mollath (Briefe an Hasso Nerlich)‎]]
 
* [[Gustl Mollath (Briefe an Hasso Nerlich)‎]]

Version vom 10. Dezember 2014, 11:26 Uhr

Baustellenschild.png Dieser Artikel ist noch eine Baustelle.
Martin Heidingsfelder (* 19. Juli 1965 in Mellrichstadt) ist ein Diplom-Kaufmann, ehemaliger deutscher American-Football-Spieler, Nationalspieler, Plagiatssucher und Gründer von „VroniPlag Wiki““ und verschiedener kleiner Unternehmen.

Martin Heidingsfelder
Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Seine Eltern sind der Pfarrer Rudolf Heidingsfelder (1934-2010), der in Ansbach, Naila, Filke und Lehrberg wirkte, und Anneliese Gertrud Hartwig (* 1936), eine Apotheker-Assistentin mit 1. Staatsexamen in Pharmazie und spätere Pfarrfrau. Martin Heidingsfelder verbrachte seine Kindheit in der Rhön und in Westmittelfranken. Er ist Vater von zwei Söhnen.

Schule und Studium

Martin Heidingsfelder besuchte die Grundschule in Wilmars und Ostheim vor der Rhön, anschließend das Platen-Gymnasium in Ansbach. Ab dem 15. Lebensjahr lebte er im Internat des Windsbacher Knabenchors und besuchte das dazugehörige Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium in Windsbach. Er hatte jedoch keine Neigung, im Windsbacher Knabenchor zu singen, und entschied sich für den Leistungssport. Danach besuchte er das Martin-Behaim-Gymnasium in Nürnberg. Dort bestand er 1986 das Abitur.

Anschließend studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Schwerpunktfächern Wirtschaftsinformatik bei Professor Peter Mertens und Professor Freimut Bodendorf sowie Internationale Wirtschaft und Logistik. Er schloß sein Studium 1999 mit einer Diplomarbeit in Wirtschaftsinformatik über Electronic Shopping Malls mit dem akademischen Grad eines Diplom-Kaufmanns ab.

Sportliche Karriere

In den 1980er Jahren war Martin Heidingsfelder Spieler und Trainer im American Football bei den Ansbach Grizzlies und den Noris Rams. 1985 war er Deutscher Meister und als Nationalspieler 1985-1987 Vize-Europameister.

Außerdem spielte er Handball in der Jugend beim TSV Ansbach und bis zu seinem 40. Lebensjahr beim TV 1877 Lauf.

Unternehmer

Der ehemalige Leistungssportler Martin Heidingsfelder ist seit 1988 als Unternehmer tätig und seit 1997 in der Online-Forschung. Er war Gründer bzw. Gründungsgesellschafter von zwei Softwarefirmen, Vorstand bzw. Geschäftsführer bei den Firmen Rogator, Globalpark und Exavo.

Er gründete Succedeo im Jahr 2002, eine kleine Firma, die Online-Umfragen durchführt. Das Unternehmen etablierte sich als kompetenter Dienstleister der Online-Forschung mit dem Fokus Systemische-Online-Mitarbeiterbefragungen.

Politiker

Anläßlich des 60. Geburtstages von Gerhard Schröder am 17. April 2004 trat er in die SPD ein. Darin setzte er seine IT-Medienkompetenz ein und initiierte den Internetwahlkampf „Angela? Nein Danke“. Das erinnert an die Stoppt-Strauß-Plakette der Gymnasiastin Christine Schanderl, als es noch kein Internet gab.

Martin Heidingsfelder überreicht im Willy-Brandt-Haus SPD-Präsidiumsmitglied Andrea Nahles den 10.000 „Angela? Nein Danke“-Jubiläumsbutton.[1]

Zur Fußball WM 2006 initierte er das Projekt „Die Welt auf Deiner Couch“. Zusammen mit Thorsten Brehm, Prof. Bernad Batinic und Sylivia Janik (geb. Rhau) wurde die Vermittlung von kostenlosen, privaten Unterkünften von Fußballgästen betrieben. Beim "Fans-For-Football"-Projekt der Friedrich-Ebert-Stiftung wurde das Projekt mit einem dritten Platz unter Deutschlands Fanprojekten ausgezeichnet.

Martin-Heidingsfelder.jpg

2012 trat er aus der SPD aus, um für die Piraten für den Bayerischen Landtag 2013 zu kandidieren: http://martin-heidingsfelder.de.

Plagiatssucher

Im März 2011 gründete Martin Heidingsfelder das PlagiatsWiki VroniPlag Wiki und machte sich im November 2011 als Plagiatssucher selbständig unter der Wortmarke VroniPlag® „VroniPlag Wiki“ zur Entdeckung von Dissertationsplagiaten.
Um deutlich zu machen, daß es unter Politikern vermehrt Plagiatoren gebe, gründete er im Wahljahr 2013 Politplag. In beiden Wikis war er zunächst unter dem Pseudonym „Goalgetter“ (= Torjäger) tätig. Am 4. August 2011 war er durch Indiskretionen im Internet gezwungen, mit seinem realen Namen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Menschenrechtsaktivist

Martin Heidingsfelder setzt sich für Justiz- und Psychiatrieopfer ein wie Gustl Mollath, Ulvi Kulac, Ilona Haslbauer, Michael Herzog und Alexander Zouras.

Piraten Gustl Mollath.jpg
Kundgebung am 27. Juli 2013 für Gustl Mollath

Recht und Freiheit für Gustl Mollath

Zur Bekanntmachung der Kundgebung „Recht und Freiheit für Gustl Mollath“ des Menschenrechtsforums Gustl Mollath‎ vom 27. Juli 2013 in Nürnberg unterstützte Martin Heidingsfelder die Plakataktion der Piraten, um auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen. Die Piraten waren dann auch mit Fahnen und Transparenten am Germanischen Nationalmuseum vertreten.

Martin Heidingsfelder wurde von freien Mitarbeitern, welchen er die Dissertation von Dr. Klaus Leipziger zur Erstlektüre gegeben hatte, und von mehreren Demonstranten gebeten, die Doktorarbeit von Chefarzt Dr. med. Klaus Leipziger persönlich zu untersuchen. Leipziger, der in seinem Gutachten im Jahre 2006 Gustl Mollath Wahnvorstellungen attestiert hatte, war durch sein fragwürdiges Gutachten im Fall Mollath aufgefallen. Das Gutachten hatte dazu geführt, daß Mollath in die Forensik des BKH Bayreuth gesperrt worden war. Heidingsfelder hatte sich jedoch mit wenigen Textstellen begnügt. Mit Zustimmung seiner wissenschaftlichen Berater und mit Genehmigung der Mollath Anwältin Erika Lorenz-Löblein, es handele sich um ein Plagiat, beantragte Heidingsfelder bei der Universität Ulm, die Dissertation zu prüfen und setzte die bayrische Staatsregierung in Kenntnis. Als die Universität Ulm Leipziger bescheinigte, daß dessen Dissertation kein Plagiat sei, verklagte Leipziger Heidingsfelder "wegen Vornahme einer Handlung u.a." insbesondere Zusendung eines Widerrufes an den Intendanten des bayrischen Rundfunks. Heidingsfelder lehnte in der Güteverhandlung dies ab, unter anderem da einer seiner freien Mitarbeiter in Sachen Polizeiruf 110 eine Stellungnahme zu Urheberrechtsverletzungen des Bayrischen Rundfunks geschrieben habe und er dem ehemaligen Pressesprecher Edmund Stoibers angesichts seiner Gründung von VroniPlag Wiki - auf Basis der Dissertation der Stoibertochter Veronica Saß - keine Steilvorlage geben wolle.

In der Verhandlung am 10. Oktober 2014 beim Landgericht Bayreuth hatte Heidingsfelder mit Dr. Gerhard Dobmeier (* 1975) den gleichen Einzelrichter, der im Zivilprozeß des Chefarztes Dr. med. Klaus Leipziger gegen Manfred Riebe, den Betreiber des NürnbergWiki, geurteilt hatte. Der außergewöhnlich eloquente Martin Heidingsfelder, der sich am liebsten immer selber verteidigen würde, stellte mit Erlaubnis seines Rechtsanwaltes in freier Rede einen ausführlichen Befangenheitsantrag gegen Dr. Dobmeier, aber nicht wegen dieser offenkundigen Interessenkollision. Vielmehr trug er zu Begründung vor, er habe zufällig handwerkliche Fehler in der Dissertation Dr. Dobmeiers entdeckt. [2]
Nach dem Klaus Leipziger-Prozeß, der auch diesmal nicht an der Verhandlung teilnahm, hielten Gustl Mollath, Ilona Haslbauer und Heidingsfelder vor dem Landgericht Bayreuth informative Reden über aktuelle Justiz- und Psychiatrieopfer.

Einsatz für Ilona Haslbauer

Ilona Haslbauer ist ein Justiz- und Psychiatrieopfer, das im BKH Taufkirchen zwangsfixiert wurde.

Podiumsdiskussion für Michael Herzog

Am 10. Oktober 2014 organisierte Martin Heidingsfelder in Heilsbronn eine Podiumsdiskussion zur Unterstützung von Michael Herzog, der seit 2002 nach § 63 StGB in der Forensik Lohr am Main sitzt und um seine Entlassung kämpft. Die zahlreichen Zuhörer zeigten, wie sehr die Menschen das Thema „Zustände in der bayerischen Forensik“ beschäftigt. [3] Am Vormittag des 10. Oktober 2014 berichtete Martin Heidingsgfelder nach seinem Prozeß mit Dr. med. Klaus Leipziger vor dem Landgericht Bayreuth in einer Rede auch über den tragischen Fall des Michael Herzog.

Auf dem Podium von links nach rechts: Markus Herzog, ein Bruder von Michael Herzog, Diplom-Psychologin Eva Schwenk, [4] Martin Heidingsfelder als Moderator, Gustl Mollath, Dr. Peter Bauer, MdL (FW), Ilona Haslbauer, ein Justiz- und Psychiatrieopfer

Mitgliedschaften und Ehrenämter

Auszeichnungen

  • 2011 Grimme Online Award für das „Guttenplag“-Wiki für mehr als 1.000 freiwillige Mitarbeiter

Fotogalerie

Kontakt

Martin Heidingsfelder
Kernstr. 35
90429 Nürnberg

Tel. 0911 - 80 19 93 66
Mobil: 0173 - 561 24 70
heidingsfelder(ät)vroniplag.de
http://www.martin-heidingsfelder.de
http://www.vroniplag.de

Veröffentlichungen

Diplomarbeit

  • Electronic Shopping Malls. Diplomarbeit an der WiSo-Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, Nürnberg, 1999

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

  • Martin Heidingsfelder. In: Kurzbiographien der ReferentInnen und ModeratorInnen der 16. Deutsch-Russischen Herbstgespräche von Deutsch-Russischer Austausch e. V. - austausch.org
  • Martin Heidingsfelder - Wikipedia
  • Eva Schwenk: Fehldiagnose Rechtsstaat. Die ungezählten Psychiatrieopfer. Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2004, 221 S., ISBN 3-8334-1526-6
    • Rudolf Sponsel, Erlangen: Buch-Präsentation - sgipt.org
    • Psychiatrie – Eine Pseudowissenschaft? In: Meinungsverbrechen vom 17. Januar 2011 - meinungsverbrechen.de

Presse / Rundfunk

2011

  • Friederike Haupt: Jagd auf Plagiatoren. Die Scanner. Sie haben die Plagiate bei Karl-Theodor zu Guttenberg entdeckt, bei Veronica Saß und bei Silvana Koch-Mehrin. Aber keiner kennt ihre Namen. Wer sind die Leute, die Deutschlands falsche Doktoren zu Fall bringen? In: FAZ vom 16. Mai 2011 - faz.net
  • Takis Würger: VroniPlag-Gründer: „Ich will das selbst in die Hand nehmen“. Unter dem Pseudonym Goalgetter gründete ein bayerischer Programmierer die Plagiatsjäger-Plattform VroniPlag und half, Silvana Koch-Mehrin als Abschreiberin zu entlarven. Doch dann wendeten sich seine Mitstreiter gegen ihn. Deshalb lüftet er jetzt im Interview das Geheimnis seiner Identität. In: Der Spiegel vom 4. August 2011 – spiegel.de
  • Friederike Haupt: Plagiate-Plattform Vroniplag. Ein Mann geht seinen Weg. Martin Heidingsfelder gründete „Vroniplag“, und er suchte die Öffentlichkeit. Anfangs sollte es nur um die Plagiate gehen. Doch am Ende steht er im Mittelpunkt - und die Community gegen ihn. In: FAZ vom 9. August 2011 - faz.net
  • Niklas Hofmann: VroniPlag-Gründer Martin Heidingsfelder. „Das Doktor-Plagiat ist hoffähig geworden“. Koch-Mehrin und Chatzimarkakis haben wegen ihm ihren Doktortitel verloren - und Stoibers Tochter, die Namenspatin von VroniPlag. Ist Plattformgründer Martin Heidingsfelder ein SPD-Mann mit politischem Kalkül, ein idealistischer Kämpfer für Anstand und Integrität? Besuch beim umstrittensten Plagiatsjäger der Republik. In: Süddeutsche Zeitung vom 11. August 2011 - sueddeutsche.de
  • Stefan Tomik: Vroniplag Wiki. Tanz der Sockenpuppen. Martin Heidingsfelder ist das Gesicht der Internetplattform Vroniplag, die verdächtige Doktorarbeiten seziert. Er ist unter mehreren Pseudonymen im Netz unterwegs. Jetzt ist der Mann, der meist als „Goalgetter“ auftritt, in der Defensive. In: FAZ vom 21. August 2011 - faz.net
  • Anderweit: Martin Heidingsfelder. Mehre[re] Zeitung[en] schreiben seit gestern darüber, wer die treibende Kraft hinter VroniPlag ist: Martin Heidingsfelder. Etwa August 2011 - via-dolorosa.de

2012

  • Anna Lehmann: Portrait Martin Heidingsfelder. Vom Vroniplag zur Schuhdemo. Er hat am Samstag die „Schuhdemo“ gegen Wulff organisiert und sich mit Vroniplag einen Namen gemacht. Aber Martin Heidingsfelder steht auch selbst in der Kritik. In: taz vom 8. Januar 2012 - http://www.taz.de/!85220/
  • Melitta Burger: Wirtschaftsdetektiv: Guttenberg soll nicht mehr in die Politik. Etliche Prominente hat Martin Heidingsfelder schon beim Schummeln in Doktorarbeiten ertappt. Jetzt verdient der Nürnberger Geld mit der Suche nach Betrug in der Wissenschaft. In: Neue Presse vom 14. November 2012 - np-coburg.de
  • Michael Lemster: Martin Heidingsfelder - wie wird man zum Schrecken der Schavans dieser Welt? In: Michael Lemsters Interview „Freitags um fünf“. In: BuchMarkt vom 19. Oktober 2012 - buchmarkt.de

2013

  • Max Biederbeck, Berlin: Politiker und Plagiate. Der Titeljäger. Die Jagd nach Plagiaten macht er zu Geld: Martin Heidingsfelder lässt sich dafür bezahlen, dass er die Dissertationen von Politikern auf wissenschaftlichen Betrug hin untersucht. Mit der Seite Politplag nimmt er die Kandidaten der Bundestags- und Landtagswahlen 2013 ins Visier. In: Süddeutsche Zeitung vom 9. Februar 2013 - sueddeutsche.de
  • Exklusiv-Interview. Doktor-Jäger Heidingsfelder: Auch Merkel steht auf seiner Liste. In: Hamburger Morgenpost vom 10. Februar 2013 - mopo.de
  • Sandra Elgaß: Der Kampf der (Selbst-)Gerechten? Wenn die Plagiatsjagd zum Geschäft wird. In: Rhein-Zeitung vom 13. Februar 2013 - blog.rhein-zeitung.de
  • Interview mit dem Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder. Der Doktor-Schreck. In: n-tv vom Donnerstag, 14. Februar 2013 - n-tv.de
  • Otto Lapp: Plagiatsvorwürfe gegen Leipziger: Klinik stärkt Mollath-Gutachter den Rücken. Der Erlanger Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder (48) behauptet, dass Klaus Leipziger (60) bei seiner Doktor-Arbeit abgeschrieben habe. Allerdings ist die Beweislage sehr dünn. Denn Heidingsfelder, der für die Piraten bei den Wahlen antritt, hat nur eine einzige Stelle gefunden. In: Nordbayerischer Kurier vom 2. August 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Rudi Kübler: Ulm. Fall Mollath: Uni Ulm prüft Plagiats-Vorwurf. Mollath-Gutachter Dr. Klaus Leipziger wird vorgeworfen, plagiiert zu haben. Die Uni Ulm prüft jetzt seine Dissertation, er hat 1999 in Ulm promoviert. In: Südwest-Presse vom 9. August 2013 - swp.de
  • sz: Mollath-Gutachter beschäftigt Uni Ulm weiter. Es wird wohl noch mindestens ein halbes Jahr dauern, bis ein Gutachten über etwaige Plagiate der Doktorarbeit des zentralen Gutachters im Fall Mollath vorliegt. Dies sagte Karl Joachim Ebeling, der Präsident der Universität Ulm. Klaus Leipziger, Chefarzt der Forensischen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Bayreuth und zentraler Gutachter im Fall Gustl Mollath, steht im Verdacht, bei seiner Doktorarbeit, die er in Ulm ablegte, abgeschrieben zu haben. In: Schwäbische Zeitung vom 11. August 2013 - schwaebische.de
  • Otto Lapp: Doktor-Arbeit des Mollath-Gutachters ist kein Plagiat. Klaus Leipziger, der Gutachter von Gustl Mollath, ist rehabilitiert: Die Universität Ulm wies Vorwürfe als unbegründet zurück, Leipziger habe in seiner Doktorarbeit abgeschrieben. „Er ist nicht rehabilitiert“, sagt dagegen der Erlanger Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder. Er sieht in Leipzigers Arbeit weiter einen „Anfangsverdacht“ auf ein Plagiat. In: Nordbayerischer Kurier vom 31. Oktober 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Horst Mayer: Interview mit Dr. Klaus Leipziger, Chefarzt der Forensik am BKH Bayreuth. In: Radio Mainwelle, Bayreuth, vom 6. November 2013 - mainwelle.fm (Erstes Interview Klaus Leipzigers nach der Entlassung Gustl Mollaths und der Affäre Heidingsfelder. Ein Rechtsanwalt der Klinik war beim Interview dabei. Er achtete genau darauf, was gesagt wird. Somit präsentiert Radio Mainwelle nur einen „Zusammenschnitt des Interviews“.)
  • Hans Peter Reitzner: Vorwürfe an die Psychiatrie: 60 Tage am Bett fixiert? Kritik der Mollath-Unterstützer – Ministerium: Nur ausnahmsweise zulässig – MdL Streibl fordert die Staatsregierung zum Handeln auf. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 296 vom 21. Dezember 2013, S. 17 - NN

2014

  • hpr [= Hans Peter Reitzner]: Kein Plagiat des Chefarztes. Uni Ulm weist den Vorwurf gegen Klaus Leipziger zurück. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 13 vom 17. Januar 2014, S. 14 - [ NN] (Der Nürnberger Plagiatssucher Martin Heidingsfelder hat seine Behauptung „als unwahr“ widerrufen.)
  • mb [= Manfred Blendinger]: „Er hat die Hölle durchlitten“. Unterstützerkreis will 45-jährigen aus der Psychiatrie holen - Veranstaltung in Heilsbronn. In Heilsbronn formiert sich ein Unterstützerkreis für einn 45-Jährigen, der nach Überzeugung seiner Familie seit 12 Jahren mit einer falschen Diagnose in der Psychiatrie untergebracht ist.. In: Fränkische Landeszeitung Nr. 236 vom Montag, 13. Oktober 2014, Teil Westmittelfranken Titelseite

Videos

  • Martin Heidingsfelder: Whistleblower-Aufruf - 105 Tage Fixierung. Veröffentlicht am 10.03.2014 von Gedankenverbrecher84 - YouTube (Martin Heidingsfelder bedankt sich vor der Podiumsdikussion für Justiz- und Pschiatrieopfer am 6. März 2014 in Bayreuth bei dem unbekannten Whistleblower, der den Medien den Sonder-Revisionsbericht der HypoVereinsbank vom 19. März 2003 zuspielte, und ruft dazu auf, Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie öffentlich zu machen. Frau Ammer, spricht für ihre Adoptivtochter, die 10 Jahre in der Forensik Taufkirchen eingesperrt war und 105 Tage fixiert wurde.)
  • Martin Heidingsfelder interviewt anläßlich der Freilassung von Ilona Haslbauer aus dem BKH Taufkirchen u.a. den ehemaligen Anstaltsleiter Dr. Dose. Veröffentlicht von Kurt Raster am 15.08.2014 - YouTube (Im Bild auch Alfons Kettel, der Modellautos baute)
  • Martin Heidingsfelder über aktuelle Justiz- und Psychiatrieopfer, am 10. Oktober 2014 vor dem Landgericht Bayreuth - YouTube

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Justiz- und Psychiatrieopfer

Netzverweise

  • Peter Mertens (Wirtschaftsinformatiker) - Wikipedia

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Anderweit: Martin Heidingsfelder. Mehre[re] Zeitung[en] schreiben seit gestern darüber, wer die treibende Kraft hinter VroniPlag ist: Martin Heidingsfelder. Etwa August 2011 - via-dolorosa.de
  2. Gerhard Dobmeier: Datenschutz in der Anwaltskanzlei. Zugleich:Universität Regensburg, Diss., 2003. Regensburg: Roderer, 2004, XXVIII, 199 S., ISBN 3-89783-423-5 - Inhaltsverzeichnis
  3. mb [= Manfred Blendinger]: „Er hat die Hölle durchlitten“. Unterstützerkreis will 45-jährigen aus der Psychiatrie holen - Veranstaltung in Heilsbronn. In Heilsbronn formiert sich ein Unterstützerkreis für einn 45-Jährigen, der nach Überzeugung seiner Familie seit 12 Jahren mit einer falschen Diagnose in der Psychiatrie untergebracht ist.. In: Fränkische Landeszeitung Nr. 236 vom Montag, 13. Oktober 2014, Teil Westmittelfranken Titelseite
  4. Eva Schwenk: Fehldiagnose Rechtsstaat. Die ungezählten Psychiatrieopfer. Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2004, 221 S., ISBN 3-8334-1526-6

Zur Diskussionsseite

Hier geht es zur Diskussion:Martin Heidingsfelder. An der Diskussion teilnehmen können - wie bei Leserbriefen üblich - nur mit Klarnamen angemeldete Benutzer.