Martin Heidingsfelder: Unterschied zwischen den Versionen

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Der ehemalige Leistungssportler Martin Heidingsfelder ist seit 1988 als Unternehmer tätig und seit 1997 in der Online-Forschung.  
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Der ehemalige Leistungssportler Martin Heidingsfelder ist seit 1988 als Unternehmer tätig und seit 1997 in der Online-Forschung. Er war Gründer bzw. Gründungsgesellschafter von zwei Softwarefirmen, Vorstand bzw. Geschäftsführer bei den Firmen Rogator, Globalpark und Exavo.
  
Er gründete Succedeo® im Jahr 2002, eine kleine Firma, die Online-Umfragen durchführt und im Auftrag von unterschiedlichen Kunden Plagiate aufzudecken sucht. Das Unternehmen etablierte sich als kompetenter Dienstleister der Online-Forschung mit dem Fokus Systemische-Online-Mitarbeiterbefragungen. Darüber hinaus führt Succedeo® internationale Experten- und Kundenbefragungen für namhafte mittelständische sowie börsennotierte Großunternehmen durch.
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Er gründete Succedeo im Jahr 2002, eine kleine Firma, die Online-Umfragen durchführt. Das Unternehmen etablierte sich als kompetenter Dienstleister der Online-Forschung mit dem Fokus Systemische-Online-Mitarbeiterbefragungen.  
Der besondere Nutzen der Kunden von Succedeo® besteht darin, dass sämtliche Leistungen eines Online-Forschungsprojektes aus einer Hand kommen. So wickelt das Unternehmen Großprojekte mit verantwortlichen Einzelunternehmern als Kooperationspartnern (z.B. www.systematic-research.de) im Team ab.
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Im März 2011 war Martin Heidingsfelder Begründer des selbstorganisierten Plagiatsportals „VroniPlag Wiki“ und von http://politplag.de bei denen er zunächst unter dem Pseudonym „Goalgetter“ tätig war. Am 4. August war er durch Indiskretionen im Internet gezwungen, mit seinem realen Namen an die Öffentlichkeit zu gehen.
 
Im März 2011 war Martin Heidingsfelder Begründer des selbstorganisierten Plagiatsportals „VroniPlag Wiki“ und von http://politplag.de bei denen er zunächst unter dem Pseudonym „Goalgetter“ tätig war. Am 4. August war er durch Indiskretionen im Internet gezwungen, mit seinem realen Namen an die Öffentlichkeit zu gehen.
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Im November 2011 gründete Heidingsfelder VroniPlag® eine Firma zur Entdeckung von Dissertationsplagiaten.
  
 
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Version vom 29. November 2014, 12:16 Uhr

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Martin Heidingsfelder (* 19. Juli 1965 in Mellrichstadt) ist ein Diplom-Kaufmann, ehemaliger deutscher American-Football-Spieler, Nationalspieler, Plagiatssucher und Gründer von „VroniPlag Wiki““ und verschiedener kleiner Unternehmen.

Martin Heidingsfelder
Foto: privat
Martin Heidingsfelder
Foto: Udo Dreier, bayernpress

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Seine Eltern sind der Pfarrer Rudolf Heidingsfelder (1934-2010), der in Ansbach, Naila, Filke und Lehrberg wirkte, und Anneliese Gertrud Hartwig (* 1936), eine Pharmazeutisch-Technische Assistentin (PTA) und spätere Pfarrfrau. Martin Heidingsfelder verbrachte seine Kindheit in der Rhön und in Westmittelfranken. Er ist Vater von zwei Söhnen.

Schule und Studium

Martin Heidingsfelder besuchte die Grundschule in Wilmars und Ostheim vor der Rhön. Anschließend das Platen-Gymnasium in Ansbach. Ab dem 15. Lebensjahr lebte er im Internat des Windsbacher Knabenchors und besuchte das dazugehörige Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium in Windsbach. Er hatte jedoch keine Neigung, im Windsbacher Knabenchor zu singen, und entschied sich für den Leistungssport. Danach besuchte er das Martin-Behaim-Gymnasium in Nürnberg. Dort bestand er 1986 das Abitur.

Anschließend studierte er Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunktfächern Wirtschaftsinformatik bei Professor Peter Mertens und Professor Bodendorf sowie Internationale Wirtschaft und Logistik an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Er schloß sein Studium mit einer Diplomarbeit in Wirtschaftsinformatik über Electronic Shopping Malls mit dem akademischen Grad eines Diplom-Kaufmanns ab.

Unternehmer

Der ehemalige Leistungssportler Martin Heidingsfelder ist seit 1988 als Unternehmer tätig und seit 1997 in der Online-Forschung. Er war Gründer bzw. Gründungsgesellschafter von zwei Softwarefirmen, Vorstand bzw. Geschäftsführer bei den Firmen Rogator, Globalpark und Exavo.

Er gründete Succedeo im Jahr 2002, eine kleine Firma, die Online-Umfragen durchführt. Das Unternehmen etablierte sich als kompetenter Dienstleister der Online-Forschung mit dem Fokus Systemische-Online-Mitarbeiterbefragungen.

Im März 2011 war Martin Heidingsfelder Begründer des selbstorganisierten Plagiatsportals „VroniPlag Wiki“ und von http://politplag.de bei denen er zunächst unter dem Pseudonym „Goalgetter“ tätig war. Am 4. August war er durch Indiskretionen im Internet gezwungen, mit seinem realen Namen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Im November 2011 gründete Heidingsfelder VroniPlag® eine Firma zur Entdeckung von Dissertationsplagiaten.

Politiker

Anläßlich des 60. Geburtstages von Gerhard Schröder am 17. April 2004 trat er in die SPD ein. Darin setzte er seine IT-Medienkompetenz ein und initiierte den Internetwahlkampf „Angela? Nein Danke“. Das erinnert an die Stoppt-Strauß-Plakette der Gymnasiastin Christine Schanderl, als es noch kein Internet gab.

Die Welt auf Deiner Couch.

2012 trat er aus der SPD aus, um für die Piraten für den Bayerischen Landtag 2013 zu kandidieren: http://martin-heidingsfelder.de.

Mitgliedschaften und Ehrenämter

Fotogalerie

Kontakt

Martin Heidingsfelder
Kernstr. 35
90429 Nürnberg

Tel. 0911 - 80 19 93 66
Mobil: 0173 - 561 24 70
heidingsfelder(ät)vroniplag.de
http://www.vroniplag.de

Veröffentlichungen

Diplomarbeit

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

  • Martin Heidingsfelder. In: Kurzbiographien der ReferentInnen und ModeratorInnen der 16. Deutsch-Russischen Herbstgespräche von Deutsch-Russischer Austausch e. V. - austausch.org
  • Martin Heidingsfelder - Wikipedia

Presse / Rundfunk

  • Takis Würger: VroniPlag-Gründer: „Ich will das selbst in die Hand nehmen“. Unter dem Pseudonym Goalgetter gründete ein bayerischer Programmierer die Plagiatsjäger-Plattform VroniPlag und half, Silvana Koch-Mehrin als Abschreiberin zu entlarven. Doch dann wendeten sich seine Mitstreiter gegen ihn. Deshalb lüftet er jetzt im Interview das Geheimnis seiner Identität. In: Der Spiegel vom 4. August 2011 – spiegel.de
  • Anna Lehmann: Portrait Martin Heidingsfelder. Vom Vroniplag zur Schuhdemo. Er hat am Samstag die „Schuhdemo“ gegen Wulff organisiert und sich mit Vroniplag einen Namen gemacht. Aber Martin Heidingsfelder steht auch selbst in der Kritik. In: taz vom 8. Januar 2012 - http://www.taz.de/!85220/
  • Melitta Burger: Wirtschaftsdetektiv: Guttenberg soll nicht mehr in die Politik. Etliche Prominente hat Martin Heidingsfelder schon beim Schummeln in Doktorarbeiten ertappt. Jetzt verdient der Nürnberger Geld mit der Suche nach Betrug in der Wissenschaft. In: Neue Presse vom 14. November 2012 - np-coburg.de
  • Michael Lemster: Martin Heidingsfelder - wie wird man zum Schrecken der Schavans dieser Welt? In: Michael Lemsters Interview „Freitags um fünf“. In: BuchMarkt vom 19. Oktober 2012 - buchmarkt.de
  • Interview mit dem Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder. Der Doktor-Schreck. In: n-tv vom Donnerstag, 14. Februar 2013 - n-tv.de
  • Otto Lapp: Plagiatsvorwürfe gegen Leipziger: Klinik stärkt Mollath-Gutachter den Rücken. Der Erlanger Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder (48) behauptet, dass Klaus Leipziger (60) bei seiner Doktor-Arbeit abgeschrieben habe. Allerdings ist die Beweislage sehr dünn. Denn Heidingsfelder, der für die Piraten bei den Wahlen antritt, hat nur eine einzige Stelle gefunden. In: Nordbayerischer Kurier vom 2. August 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Rudi Kübler: Ulm. Fall Mollath: Uni Ulm prüft Plagiats-Vorwurf. Mollath-Gutachter Dr. Klaus Leipziger wird vorgeworfen, plagiiert zu haben. Die Uni Ulm prüft jetzt seine Dissertation, er hat 1999 in Ulm promoviert. In: Südwest-Presse vom 9. August 2013 - swp.de
  • sz: Mollath-Gutachter beschäftigt Uni Ulm weiter. Es wird wohl noch mindestens ein halbes Jahr dauern, bis ein Gutachten über etwaige Plagiate der Doktorarbeit des zentralen Gutachters im Fall Mollath vorliegt. Dies sagte Karl Joachim Ebeling, der Präsident der Universität Ulm. Klaus Leipziger, Chefarzt der Forensischen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Bayreuth und zentraler Gutachter im Fall Gustl Mollath, steht im Verdacht, bei seiner Doktorarbeit, die er in Ulm ablegte, abgeschrieben zu haben. In: Schwäbische Zeitung vom 11. August 2013 - schwaebische.de
  • Otto Lapp: Doktor-Arbeit des Mollath-Gutachters ist kein Plagiat. Klaus Leipziger, der Gutachter von Gustl Mollath, ist rehabilitiert: Die Universität Ulm wies Vorwürfe als unbegründet zurück, Leipziger habe in seiner Doktorarbeit abgeschrieben. „Er ist nicht rehabilitiert“, sagt dagegen der Erlanger Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder. Er sieht in Leipzigers Arbeit weiter einen „Anfangsverdacht“ auf ein Plagiat. In: Nordbayerischer Kurier vom 31. Oktober 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Horst Mayer: Interview mit Dr. Klaus Leipziger, Chefarzt der Forensik am BKH Bayreuth. In: Radio Mainwelle, Bayreuth, vom 6. November 2013 - mainwelle.fm (Erstes Interview Klaus Leipzigers nach der Entlassung Gustl Mollaths und der Affäre Heidingsfelder. Ein Rechtsanwalt der Klinik war beim Interview dabei. Er achtete genau darauf, was gesagt wird. Somit präsentiert Radio Mainwelle nur einen „Zusammenschnitt des Interviews“.)
  • hpr [= Hans Peter Reitzner]: Kein Plagiat des Chefarztes. Uni Ulm weist den Vorwurf gegen Klaus Leipziger zurück. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 13 vom 17. Januar 2014, S. 14 - [ NN] (Der Nürnberger Plagiatssucher Martin Heidingsfelder hat seine Behauptung „als unwahr“ widerrufen.)

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Justiz- und Psychiatrieopfer

Netzverweise

  • Peter Mertens (Wirtschaftsinformatiker) - Wikipedia

Einzelnachweise und Anmerkungen

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