Metropolregion Nürnberg

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Die Metropolregion Nürnberg besteht aus dem Großraum Nürnberg und gehört zum Kreis der Europäischen Metropolregionen.

Europäische Metropolregionen

Auf EU-Ebene werden die großen Wirtschaftsräume als Metropolregionen bezeichnet. In Deutschland gibt es elf dieser Metropolregionen – neben Nürnberg noch Hamburg, Bremen-Oldenburg, Berlin-Brandenburg, Hannover-Braunschweig-Göttingen, Rhein-Ruhr, Sachsen-Dreieck, Frankfurt/Rhein-Main, Rhein-Neckar, Stuttgart und München. Kennzeichnend für alle Metropolregionen ist, daß ihre Grenzen nicht nur die der jeweiligen Großstädte umfassen. Die Metropolregionen gehen über die jeweiligen Städte hinaus in das Umland, umfassen verschiedende Regierungsbezirke, Landkreise und kleinere Städte. So auch in der Metropolregion Nürnberg.

Die Metropolregion Nürnberg

Seit 28. April 2005 gehört der Großraum Nürnberg zum Kreis der Europäischen Metropolregionen. Die Entscheidung ist bei Politikern und den Kammern mit großer Begeisterung aufgenommen worden [Stimmen].

Die Metropolregion Nürnberg ist in einen metropolitanen Kern und in ein metropolitanes Netz gegliedert. Zum metropolitanen Kern gehören 12 Landkreise und 8 kreisfreie Städte. Zum metropolitanen Netz zählen 9 Landkreise und vier kreisfreie Städte. Es spannt sich über die Städte Würzburg, Coburg, Hof und Weiden bis zur tschechischen Grenze. Die Metropolregion Nürnberg sieht sich als Knotenpunkt im europäischen Hochgeschwindigkeits- und Fernstraßennetz, ist durch den in Flughafen Nürnberg, die ICE-Strecken und das Güterverkehrszentrum am Rhein-Main-Donau-Kanal an die großen europäischen Verkehrsachsen angebunden. 15 Hochschulen, 3 Kunstakademien, 22 Forschungs- und Anwenderzentren sowie eine Mischung aus weltweit agierenden, aber auch kleinen und mittelständischen Unternehmen zeichnen die Metropolregion aus. Transport und Logistik, Information und Kommunikation, Medizin und Pharma, Energie, Leistungselektronik und Umwelt, Neue Materialien, Automatisierungstechnik, Innovative Dienstleistungen zählen zu den wirtschaftlichen Clustern, worunter Kompetenzfelder verstanden werden, in denen Wirtschaft und Wissenschaft, gefördert durch die Politik, eng zusammenarbeiten. Die Stadt Nürnberg ist mit rund 500.000 Einwohnern zwar die mit Abstand größte Kommune in der Metropolregion, will diese aber politisch nicht beherrschen. Die Willensbildung in der Metropolregion Nürnberg findet in einem Rat statt, in dem die Oberbürgermeister der 12 kreisfreien Städte, die Landräte der 21 Landkreise und die Bürgermeister der 21 bevölkerungsreichsten kreisangehörigen Gemeinden sowie vier vom Rat berufene (kooptierte) Mitglieder je einen Sitz und eine Stimme haben. In sechs Foren (Wirtschaft und Infrastruktur, Wissenschaft, Verkehr und Planung, Kultur und Sport, Tourismus, Marketing) werden die Themen erarbeitet, mit denen sich die Metropolregion befassen soll. Die Geschäftsstelle der Metropolregion sitzt im Nürnberger Rathaus. Koordiniert wird die Arbeit der Metropolregion von einem Steuerungskreis, in dem die Ratsvorsitzenden, die Leitungen der Foren und der Geschäftsstelle sitzen.

Für das weltweite Marketing hat die Metropolregion Nürnberg einen eigenen Verein, der in Erlangen sitzt. Als Vorzüge der Metropolregion gelten die gute verkehrliche Mobilität, moderate Lebenshaltungskosten, ausgezeichnete Umweltqualität und hervorragende Freizeitangebote in unmittelbarer Umgebung. Bei alledem wird die Metropolregion als „stiller Star“ in Europa bezeichnet. Deshalb lautet das Marketingmotto der Metropolregion: Kommen. Staunen. Bleiben.

Kompetenzinitiativen der Metropolregion Nürnberg

Um die Region wirtschaftlich voranzubringen, wurden im Rahmen der „Offensive Zukunft Bayern und High-Tech-Offensive“ in Mittelfranken rund 600 Millionen Euro aus Privatisierungserlösen investiert. Schwerpunkte sind Bildung und Forschung, der Ausbau der Hightech-Zentren, die Existenzgründerförderung, der Infrastrukturausbau, der Technologietransfer sowie die Internationalisierung von Wissenschaft und Wirtschaft. Die Region hat im Rahmen des „Entwicklungsleitbildes der Wirtschaftsregion Nürnberg“ sechs technologieorientierte Kompetenzfelder sowie innovative Dienstleistungen ausgemacht, durch deren Weiterentwicklung sie sich wirtschaftlich als Top-Adresse behaupten will. Mit Hilfe der finanziellen Mittel aus den Privatisierungserlösungen konnten bereits zahlreiche Pilotprojekte auf den Weg gebracht werden. Indem sie durch Netzwerke und Clusterinitiativen sukzessive ausgebaut werden, sollen folgende Kompetenzen die Region nachhaltig stärken:

Karten und Grafiken

Ausdehnung der Metropolregion Nürnberg

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Mittelfränkische Landkreise in der Metropolregion Nürnberg

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Europäische Metropolregion Nürnberg e.V.
Theresienstraße 9
90403 Nürnberg
Tel. 0911 - 231 - 10512
Fax: 0911 - 231 - 79 72
geschaeftsstelle@metropolregion.nuernberg.de
https://www.metropolregionnuernberg.de/

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim - Wikipedia
  • Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen - Wikipedia

Einzelnachweise und Anmerkungen

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