Michaela Riederer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Mai 2018, 16:38 Uhr

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„Die Philosophie thront inmitten der Sieben Freien Künste“ – Darstellung aus dem Hortus Deliciarum der Herrad von Landsberg (um 1180)
Bamberg: Heinrichs-Verlag, 2006

Michaela Riederer (* in Nürnberg?) ist eine freiberufliche Musikpädagogin und Kirchenmusikerin.

Kirchenmusikerin

Sie war in evangelischen und katholischen Kirchen als Organistin und Chorleiterin tätig.

Musikpädagogin

Zu ihrem Tätigkeitsbereich gehörte die Kammermusik und der Klavier- und Orgelunterricht.

Der Nürnberger Stadtpfeifermeister Paul (III.) Lautensack an seiner Hausorgel, 1579

Studium der Sieben Freien Künste

Wenn man als Katholikin, um das Studium zu finanzieren, auch an einer evangelischen Kirche aushilft, stößt man auch auf das Rechts- und Theologiestudium Martin Luthers. Zur Zeit Martin Luthers mußte man erst die sogenannten Sieben freien Künste studieren, bevor man sich einer höheren Fakultät zuwandte. Dies tat Martin Luther und erhielt 1502 das Bakkalaureat, den ersten akademischen Grad. 1505 wurde er Magister.

Vergleichen könnte man das Studium der sieben freien Künste mit einem Studium generale für Neusprachler ohne Großes Latinum und Grecum mit vorgeschaltetem Propädeutikum, in dem man Fächer studiert und in Klausuren entsprechende Vorexamina bestehen muß, um zum Hauptstudium zugelassen zu werden. Außerdem kann man in den verschiedensten Fächern „Scheine“ über weitere bestandene Klausuren erwerben, die dann Voraussetzung zur Zulassung für ein Vorexamen bzw. eine Zwischenprüfung sind.

Musik als Handwerk und Kunst

Im Mittelalter galt das Erzeugen von Musik als Handwerk. Man denke etwa an den mittelalterlichen Nürnberger Stadtpfeifer Paul Lautensack. Die Lehrlinge und Gesellen des Stadtpfeifermeisters mußten bei ihm möglichst alle gängigen Instrumente erlernen.
Auch der spätere Kammersänger Robert Licha (* 28. Februar 1921 in Röthenbach an der Pegnitz, † 4. Mai 2005 in Schwaig bei Nürnberg), mußte noch eine Lehre bei einem Musikmeister in Schlesien absolvieren. Sein Vater hatte laut Lehrvertrag Lehrgeld zu zahlen und obendrein eine Uniform und ein Fahrrad mit Beleuchtung zu stellen. Später entwickelte Robert Licha sich zum Trompeter des Stuttgarter Staatsorchesters, war dann von 1948 bis 1986 Kammersänger am Nürnberger Opernhaus, hatte Gastspiele in Brüssel, Genf, Paris und Wien, in den 70er Jahren im Ensemble der Meistersinger-Aufführungen in Bayreuth. Die AZ: „Der kleine Tenor mit der Riesenstimme“ war der Publikumsliebling. Als „Borstenvieh und Schweinespeck“ besingender Zsupan aus dem „Zigeunerbaron“ war er ein Begriff. „Als Jäger war Robert Licha auch Spezialist fürs Halali-Horn.“ (AZ 30.12.2005)
In seiner Villa in Schwaig, Brahmsstraße 13, unterrichtete der lyrische Tenor und Buffo Robert Licha seine Schüler hauptsächlich in Gesang, Klavier, Violine und Trompete. Häufig wurde er zu Trompetensolo-Geburtstagsständchen und zu Gemeindeveranstaltungen gebeten. [1]

Daß Musikerinnen auf dem Arbeitsmarkt als Frauen in der Männerwelt nur dann kleinste Chancen haben, wenn sie singend auftreten, zeigen die Beispiele Lizzy Aumeier, die Musicaldarstellerin Evelin Gremmel und die Opernsängerin Ursula Prem. Im Konkurrenzkampf mit ihren Musikerkollegen müssen sie ständig um neue Engagements oder „Jobs“ kämpfen.

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen. Auch die Gemeinde Schwaig bei Nürnberg gehört zu den Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewährt deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte „5 € auf Eintritt in das Schwaiger Kulturprogramm“.

Kontakt

Michaela Riederer
Heimstraße 1
90571 Schwaig bei Nürnberg
0911 480 15 16

Literatur

  • Unterm Sternenmantel. 1000 Jahre Bistum Bamberg – Die Geschichte in Lebensbildern. Hrsg. von Michael Kleiner in Zusammenarbeit mit Ludwig Unger im Auftrag der Erzdiözese Bamberg. Beiträge von Georg Kestel, Generalvikar der Erzdiözese Bamberg, Norbert Jung, Kirchenhistoriker und Persönlicher Referent des Erzbischofs, Günter Dippold, Bezirksheimatpfleger von Oberfranken, Staatsarchivar Klaus Rupprecht, Kunsthistorikerin Ina Schönwald, Historikerin und Publizistin Judith Rinklef, Volkskundeprofessor Klaus Guth, Gymnasiallehrer Sven Pflefka. Bamberg: Heinrichs-Verlag, 2006, 312 S., 450 Abb., ISBN 978-3-89889-051-9

Presse

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Anmerkungen: In Nürnberg entstand für die Kinder gut betuchter Bürger das städtische Labenwolf-Gymnasium, in dem mit einem Abitur die Grundlagen für ein Musikstudium gelegt wurden. In Nürnberg war aus kleinsten Anfängen das Meistersinger-Konservatorium entstanden. Dessen Examen entsprach aber noch nicht einem Hochschulstudium. Es ging immer um die Frage, wer das Lehrpersonal bezahlt. Ein Fortschritt war dann die Hochschule für Musik Nürnberg. Aber auch dieser Abschluß war nicht gleichzusetzen mit einem Musikexamen an einer Universität, der Absolventen die vage Aussicht eröffnete, Musiklehrer an einem Gymnasium zu werden. Frauen hatten als Musikerinnen auf dem Arbeitsmarkt ohnehin kaum Chancen. Sie mußten bereit sein, sich trotz hochqualifizierter Ausbildung mit einer geringeren Bezahlung zufriedenzugeben. Wenn sie gut aussahen, hatten sie Chancen, als Frontsängerin in einer Musikgruppe aufzutreten. Wenn sie singen und tanzen konnten, konnten sie wie Evelin Gremmel Musicaldarstellerin werden. Aber sie unterlagen einem ständigen aufreibenden Kampf um neue Engagements oder „Jobs“.
    Musikbegeisterte Kinder aus Arbeiterfamilien, deren Eltern nicht den Besuch eines Gymnasiums finanzieren konnten und die auch kein Stipendium als Hochbegabte erhielten und die somit nur einen Volksschulabschluß hatten, hatten weniger Chancen. Solche Vollblutmusiker fanden andere Wege, sich fortzubilden und ihr Ziel zu erreichen, in Musikgruppen und als Solisten auftreten zu können. Der Multiinstrumentalist Ernst Scherzer zum Beispiel nahm privat bezahlten Gesangsunterricht bei Gesangslehrern darunter auch Opernsängern. Er opferte damit sein als Versicherungsvertreter sauer verdientes Geld.

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