Museum für Kommunikation Nürnberg

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Das Museum für Kommunikation Nürnberg bildet zusammen mit dem DB-Museum der Deutschen Bahn AG das Verkehrsmuseum Nürnberg. Hier werden 500 Jahre bayerische Postgeschichte vermittelt.

„Keyserliche Post“, Schild ausgestellt im Treppenhaus des Museums für Kommunikation
Wikimedia Commons


Leitung

Direktor des Museums für Kommunikation Nürnberg ist Dr. Stefan Kley.

Angebot und Ausstellung

Seit 1902 besteht neben der Bahnabteilung eine eigenständige Post- und Telegrafenabteilung im Verkehrsmuseum. Diese Aufteilung beruht auf dem Zusammenschluß des ehemals Königlich Bayerischen Eisenbahnmuseums und des Königlich Bayerischen Postmuseums in der Norishalle am Marientor. Seit April 1925 befindet sich das Verkehrsmuseum in einem im Stil Alt-Nürnberger Patrizierhäuser konzipierten Neubau in der Lessingstraße.

Hervorgegangen aus einer der ältesten postgeschichtlichen Sammlungen in Deutschland setzt sich das Museum heute die Aufgabe, menschliche Kommunikation in einem umfassenden Sinn darzustellen. Die Dauerausstellung zeigt, wie die Post seit Jahrhunderten Verbindungen zwischen Menschen herstellt.

Begleitende Wechselausstellungen verdeutlichen, wie Menschen diese Verbindungen zum Austausch von Informationen nutzen und welche anderen Formen menschlicher Kommunikation es gibt. Aktuelle Entwicklungen und weit reichende Perspektiven werden in Zukunft die Darstellung der Vergangenheit ergänzen.

Kutschen und Kraftfahrzeuge, Reiseutensilien und Mobiliar, technische Geräte vom frühen Telegrafen bis zum Nachrichtensatelliten sowie zahlreiche zeitgenössische Abbildungen spiegeln die Geschichte von Post und Nachrichtenübermittlung in Bayern vom Mittelalter bis heute wider. Filme und Inszenierungen vermitteln ein lebendiges Bild. Historische Dokumente und Lebensläufe von Postbediensteten bieten Einblicke in Arbeitswelt und Denkweise vergangener Jahrhunderte. Betriebsbereite Geräte wie Morseapparat und Telefonvermittlungsanlagen stehen zur Benutzung und Vorführung bereit.

Neue Ausstellung im Museum für Kommunikation

  • Absolut privat!? Vom Tagebuch zum Weblog (Laufzeit: 16.10.2008 bis 15.2.2009) PDF-Datei

Kontakt

  • Hausanschrift

Museum für Kommunikation im Verkehrsmuseum Nürnberg
Lessingstraße 6
90443 Nürnberg

  • Telefon: 0911 23088-0
  • Öffnungszeiten:

Di-So 9-17 Uhr

Literatur

  • Klaus Beyrer und Hans-Christian Täubrich (Hrsg.): Der Brief. Eine Kulturgeschichte der schriftlichen Kommunikation. Zur Ausstellung in den Museen für Post und Kommunikation Frankfurt am Main (1996–1997) und Nürnberg (1997). Heidelberg: Edition Braus, 1996, 311 S., ISBN 3-89466-169-0
  • Clemens Helldörfer: Ausstellung schlägt Bogen vom Tagebuch zum Weblog. Intimsphäre im Internet. In: Nürnberger Zeitung Nr. 242 vom 16. Oktober 2008, S. 13 - NZ
  • Birgit Ruf / woh: „Absolut privat!?“: Die Faszination von Tagebüchern. «Seelenstripper» treffen auf «Selbsttherapeuten» im Museum für Kommunikation. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. Oktober 2008 - NN
  • Reinhard Kalb: «Tucherbriefe» im Museum für Kommunikation. An Vater Linharts postalischer Leine. In: Nürnberger Zeitung Nr. 278 vom 28. November 2008, S. 11 - NZ
  • ch [= Clemens Helldörfer]: Ausstellungs-Finissage: Wie privat ist ein Tagebuch? In: Nürnberger Zeitung Nr. 21 vom 27. Januar 2009, Nürnberg plus, S. 1 - NZ
  • Vera Losse: Besuchen Sie uns im Internet. Neuer Webauftritt der Museen für Kommunikation bietet viel neue Servicefunktionen. In: Museumszeitung, Ausgabe 30 vom 23. Juni 2009, S. 4 (Museen für Kommunikation Nürnberg)
  • John Hennig: Museum für Kommunikation vor der Wiedereröffnung. Neue Ausstellung „Töne, Bilder, Schrift“. In: Nürnberger Nachrichten vom 26. September 2010 - NN
  • Claudia Urbasek: Das Museum für Kommunikation wurde komplett neu gestaltet und ist ab Dienstag geöffnet. Das Modem rauscht, das Posthorn tönt. In: Nürnberger Zeitung Nr. 259 vom 9. November 2010, S. 9 - NZ

Querverweise

Beispiele für museale Kommunikation:

Netzverweise

  • Museum für Kommunikation Nürnberg - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen